Kenshin Kitahara
"Darüber!" antwortet Sasaki mir und deutet in Richtung eines Felsvorsprungs, der auf dem Weg zurück liegt. Ich gehe einen Schritt rückwärts, während ich meine Blick nicht von den Dämonen lasse. Claire's Aufschrei lenk meine Aufmerksamkeit direkt auf sie und ich sehe gerade noch, wie Rottweil nach seinem Team greift und mit ihnen verschwindet. Die Dämonen, deren Aufmerksamkeit gerade noch bei ihnen lag, wenden sich in unsere Richtung. [Scheiße! Und...] "Sensei! Kenshin!" Yumis Stimme ist dermaßen entsetzt, dass ich mich direkt zu ihr umdrehe. Eine Gruppe von Dämonen bewegt sich auf uns zu und hat sowohl sie, als auch uns schon fast eingekesselt. Der Weg zu dem Felsvorsprung wird von zwei weiteren Dömonen versperrt. Ich weiß nicht in welche Richtung ich mich zuerst drehen soll, als ich eine Tentakel an meinem Arm spüre. Ich schlage zu und vor mir erscheint ein weiterer Dämon mit schier endlosen Tetakeln. Während ich versuche diesen loszuwerden, höre ich erneut Yumi rufen, komme aber keinen Schritt weiter um ihr zu helfen. Immer wieder versucht der Dämon mit den Tentakeln nach mir zu greifen, bis mich zwei Arme gleichzeitig zu fassen kriegen. Ich versuch mich mit meinem Schwert von diesen zu befreien, aber gerade, wenn ich eine los bin, hängt auch schon die nächste wieder an mir. Es fühlt sich an, als würde ich gegen eine Dornenhhäcke kämpfen aus der es keinen Ausweg gibt. Ich bekomme das Gefühl immer bewegungsunfähiger zu werden und ein leichtes Brennen verteilt sich in meinem ganzen Körper. "Drachenschlag!" höre ich von der Seite Sasakis Stimme und als mir gerade etwas schwummrig vor Augen wird meinen Namen brüllen. "Kenshin jetzt!" Ich weiß nicht was genau er mir sagen wollte, aber sein Ruf bewegt mich dazu mein Schwert hoch zu reißen und es so hell auflodern zu lassen, wie es nur geht. "Fire strike!" schreie ich, während ich mein Schwert mit aller Wucht von oben auf den Boden ziehe. Eine Wand aus Feuer bewegt sich auf die Dämonen zu, dicht gefolgt von einer dazugehörigen Druckwelle. Die Tentakeln an mir verschwinden und ich dreh mich zu den anderen. Meine Feuerwand hat uns scheinbar ein kleines bisschen Luft verschafft. Mir wird ein wenig schwindelig und ich greif mir mit der Hand an den Kopf, als ich eine Hand an meinem Arm spüre. Noch bevor ich wirklich realisieren kann was passiert, reißt Sasaki mich mit zu Seiya rüber. "Bring uns hier weg!" ruft er ihr zu. Das letzte was ich sehe, bevor mir endgültig schwarz vor Augen wird, sind zwei dunkel rot leuchtende Augen auf der anderen Seite der Straße auf deren scheinbaren Geheiß sich die Dämonen anfangen etwas zurück zu ziehen.