Nationalität?

  • Nationalität: Deutscher Ureinwohner


    Geboren : am Bodensee

    Bodensee, ftw! :'D


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    Deutsch btw zur Zeit Preußens preußisch, geboren in einem Kaff Nähe Ulm, wohnhaft am Bodensee :"P

  • Es ist schon wunderlich und armselig zugleich, wieviele hier solche Beiträge verfassen á la "Ich bin leider nur Deutscher/Deutsche" oder "Leider habe ich keine anderen Nationalitäten in der Familie... nur Deutsch"... :dntknw::wand:

  • Es ist schon wunderlich und armselig zugleich, wieviele hier solche Beiträge verfassen á la "Ich bin leider nur Deutscher/Deutsche" oder "Leider habe ich keine anderen Nationalitäten in der Familie... nur Deutsch"...

    Was ist armselig daran, sich mehr Abwechslung in seinen kulturelen Wurzeln zu wünschen? Wie hier z.B.:

    Leider habe ich auch bis zu den Entferntesten Verwandten nur Leute die in Deutschland geboren sind. Ich selbst liebe fremde Kulturen und Sprachen (weshalb ich es ja auch studiere)


    Ich habe noch von niemandem hier gelesen, dass er sich schämt Deutscher zu sein aufgrund von vergangenen oder aktuellen Ereignissen.



    @Chojin also ich bin stolz darauf, Deutsch zu sein :'P

    Stolz kann man auf seine Taten und Leistungen sein. Eine Nationalität ist keine eigenen Leistung...

  • @Greed Ich will ja nichts sagen, aber man KANN stolz sein, einer bestimmten Nationalität zugehörig zu sein. Das hat auch nichts im Geringsten mit eigenen Leistungen zu tun. Man nehme "Ich bin stolz auf mein Land". Ist dies eine eigene Leistung? Nein. Darf man deshalb also nicht stolz drauf sein?

  • @Greed Ich will ja nichts sagen, aber man KANN stolz sein, einer bestimmten Nationalität zugehörig zu sein. Das hat auch nichts im Geringsten mit eigenen Leistungen zu tun. Man nehme "Ich bin stolz auf mein Land". Ist dies eine eigene Leistung? Nein. Darf man deshalb also nicht stolz drauf sein?

    Klar darfst du, wenn es dir Spaß macht. Ich verstehe nur nicht warum man stolz auf eine Nationalität oder das Land in dem man lebt sein sollte, da man selber keins von beidem beeinflusst. (Das Land kann man zwar schon durch eingege Taten beeinflussen, allerdings ist das im Normalfall so gering, dann es keine ernstzunehmende Auswirkung hat.)


    Stolz sein bedeutet für mich:


    Zitat von Duden

    Mit Besitz ist hier wiederum etwas gemeint, was man sich selbst in seinen Besitz gebracht hat. Darum kann ich Nationalstolz schlicht und ergreifend nicht nachvollziehen.

  • @Greed das mit dem Besitz hättest du mir nicht erklären brauchen, da ich es verstehe. Jedoch Danke ich trotzdem für den Gedanken.


    Ich würde mal sagen, jedem das seine, oder nicht?

  • ich bin deuscher würde aber auch ganz gerne mal aus deuschland wo anders hin überwechseln und in 10 jahren wieder kommen keine sorge forum würde ich mitnehmen ihr werdet den kater also nicht los

  • Klar darfst du, wenn es dir Spaß macht. Ich verstehe nur nicht warum man stolz auf eine Nationalität oder das Land in dem man lebt sein sollte, da man selber keins von beidem beeinflusst. (Das Land kann man zwar schon durch eingege Taten beeinflussen, allerdings ist das im Normalfall so gering, dann es keine ernstzunehmende Auswirkung hat.)
    Stolz sein bedeutet für mich:


    Mit Besitz ist hier wiederum etwas gemeint, was man sich selbst in seinen Besitz gebracht hat. Darum kann ich Nationalstolz schlicht und ergreifend nicht nachvollziehen.

    Schon mal von Wörter gehört die nicht nur eine Bedeutung haben können? Typisches Verhalten eines Menschen.... Sucht sich irgendeine Meinung von einem anderen Menschen aus die ungefähr dem eigenen Denken ensprechen könnte. Denkt sich ja könnte irgendwie stimmen und kopiert diese Meinung ohne selber genau darüber nachzudenken und beharrt dann verbissen darauf, dass es nur diese eine Meinung geben kann. Wahrscheinlich glauben deshalb einige das es den Nationalstolz nicht gibt, weil sie schlicht und einfach nicht nachdenken.
    Das Gefühl des Stolzes welches man spürt beim Erreichen einer eigenen Leistung, ist ein ganz anderer Stolz den man bei Nationalstolz oder z.B. "Männerstolz" spürt. Oder sich für etwas zu stolz zu sein. Hat man als Mensch den keinen Stolz?


    Natürlich hast du dir das ganze auch noch zurecht geschnitten damit deine Aussage bekräftigen kannst, in dem du die andere Bedeutung nicht erwähnst...


    Zitat von Duden

    ausgeprägtes, jemandem von Natur mitgegebenes Selbstwertgefühl

  • Bin auch deutsch. Einige meiner Vorfahren kamen noch aus Ostpreußen und Frankreich und einige stammen von den Hohenzollern ab. Viel weiß ich aber auch nicht darüber.

  • Was ist armselig daran, sich mehr Abwechslung in seinen kulturelen Wurzeln zu wünschen?


    Ich habe nicht geschrieben, das der Wunsch nach kultureller Abwechslung armselig ist, sondern die Aussage "Leider bin ich ja nur Deutsch". Eine Nationalität ist kein Wunschkonzert. Nehmen wir mal als Beispiel die Japanische Nationalität und Kultur, weil - so denke ich zumindest - jeder hier sich über kurz oder lang Wissen zu dieser Nation und deren Kultur und Traditionen angeeignet hat. Du kannst als Deutscher (Beispielsnation) die Sprache erlernen, kannst nach Japan immigrieren, dort leben und sogar die japanische Staatsbürgerschaft erlangen. Alles Super... Und dennoch ist und bleibt man Deutsch, oder welche Nationalität man sonst von Geburt an besitzt. Man kann sich kulturelle Abwechslungen aneignen, zum Beispiel in der Küche, wenn einem das Deutsche Essen nicht mehr schmeckt... Oder sonstigen Lebenswandel... An der Nationalität ändert das nichts. Ich selbst habe die Deutsche und Niederländische Nationalität und auch wenn ich mancher Niederländischen Tradition mehr Gewicht einräume als mancher Deutschen, würde ich niemals auf den Sinn kommen zu sagen "Hach, zum Glück habe ich ja noch die Niederländische Nationalität in petto... besser als nur "Deutsch" zu sein...!" Du kannst auch von den Zulu aufgenommen werden und dennoch ändert es nichts an den Wurzeln. Keiner kann etwas für seine Nationalität, aber sie durch das Wörtchen "Leider" herabzustufen, weil man anderen Nationalitäten hinterherschwärmt, ist in meinen Augen hirnverbrannt. Dasselbe verhält sich auch für Leute, die sich wünschen, Deutsch zu sein. Man sollte niemals seine nationalen Wurzeln schlechter machen, als sie sind! Zum Thema "Stolz auf die eigene Nationalität"... halte selbst ich für fragwürdig, jedoch liegt die Auslegung von Stolz meist im Auge des Betrachters. Worauf man aber beispielsweise Stolz sein kann, sind seine familiären Wurzeln und das, was diese mit sich brachten und bringen werden.

  • Ich habe noch von niemandem hier gelesen, dass er sich schämt Deutscher zu sein aufgrund von vergangenen oder aktuellen Ereignissen.

    Dass ich Deutscher bin kann ich nicht ändern, aber Stolz bin ich auf das was da draußen rumrennt und keucht und fleucht sicherlich nicht.
    hat nichts mit der Vergangenheit zu tun sondern, das was man täglich sieht. :ugly:


    Ich mag meine Geburtsort, bzw. der Art an dem ich aufgewachsen bin, aber Heimatliebe hat nichts mit Stolz zu tun, ich wüsste ehrlich gesagt auch nicht auf was ich Stolz sein sollte?
    Ich habe nichts für das Land getan, was von Bedeutung wäre.

  • Vater : Cubaner ( hat spanische ,französische ungarische und ägyptische wurzeln (keine ahnung wie dass sein kann mit den ägyptischen und ungarischen wurzeln aber ok ))
    Mutter : Ostdeutsche ( preußische ,französische und slawische wurzeln )
    geboren in Cuba aber aufgewachsen in Deutschland ich war sogar letztes Jahr wieder in Cuba aber is auch egal

    Hasta la Victoria Siempre ~
    Viva Cuba Libre

  • Schon mal von Wörter gehört die nicht nur eine Bedeutung haben können? Typisches Verhalten eines Menschen.... Sucht sich irgendeine Meinung von einem anderen Menschen aus die ungefähr dem eigenen Denken ensprechen könnte. Denkt sich ja könnte irgendwie stimmen und kopiert diese Meinung ohne selber genau darüber nachzudenken und beharrt dann verbissen darauf, dass es nur diese eine Meinung geben kann. Wahrscheinlich glauben deshalb einige das es den Nationalstolz nicht gibt, weil sie schlicht und einfach nicht nachdenken.Das Gefühl des Stolzes welches man spürt beim Erreichen einer eigenen Leistung, ist ein ganz anderer Stolz den man bei Nationalstolz oder z.B. "Männerstolz" spürt. Oder sich für etwas zu stolz zu sein. Hat man als Mensch den keinen Stolz?


    Natürlich hast du dir das ganze auch noch zurecht geschnitten damit deine Aussage bekräftigen kannst, in dem du die andere Bedeutung nicht erwähnst...

    Bedauere, ich verstehe deinen Einwand nicht. Es ist durchaus korrekt, dass gewisse Begriffe in Abhängigkeit zum Kontext mehrfach gedeutet werden können. Hier ist die Interpretation schon etwas simpler. Nehmen wir doch mal dein Zitat, welches du mit hoher Wahrscheinlichkeit aus dem Duden kopiert hast. Selbstwertgefühl und Stolz stehen durchaus in einer engen Relation zu einander. Was kann das Selbstwertgefühl beeinflussen? Zum Beispiel eigene Leistung. Und schon schließt sich der Kreis. Im Endeffekt versuchst du gerade allen Ernstes etwas als eine andere Bedeutung zu verkaufen, was es streng genommen gar nicht ist. Schon etwas gewagt, findest du nicht?
    Die Nationalstolz ist da durchaus eine komplett eigene Kategorie und hat mit deiner "Zweitbedeutung" nur bedingt etwas zu tun. Schließlich steckt im Term "Selbstwertgefühl" noch immer das Wörtchen "selbst". Natürlich könnte man jetzt argumentieren, dass der Stolz einer bestimmten Nation anzugehören ebenfalls Auswirkungen auf das Selbstwertgefühl haben könnte. Gehen wir doch mal auf diese Frage ein. Viele Menschen drücken mit Nationalstolz lediglich ihre Verbundenheit zur Heimat, Wohnort oder neuen Heimat aus, was vollkommen legitim ist. Betrachten wir den Stolz jedoch in seinen "Bedeutungen", wird es schon schwierig. Meine Leistungen kann ich beeinflussen. Meinen Geburtsort nicht. Heimat ist da, wo ich mich zu Hause fühle. Heutzutage kannst du dich jedoch an vielen Orten zu Hause fühlen und zwar grenzübergreifend.
    Eine Nation besteht in erster Linie aus Menschen. Jetzt könnte ich mir natürlich die ganzen Rosinen rauspicken in Form der Dichter und Denker oder Nobelpreisträger. In dem Fall ist man quasi Stolz auf Errungenschaften anderer Menschen. Ich wage mal die Vermutung, dass viele dieser bedeutenden Persönlichkeiten ihre Motivation nicht rein aus dem Gedanken generiert haben etwas für die Nation zu tun. Wir können auch die Gesamtheit der deutschen Bevölkerung betrachten. Da bin ich bei Gott nicht auf jede Leistung "Stolz" und möchte mit vielen in keiner Weise verbunden sein.
    Wie die Menschen mit Nationalstolz umgehen, ist bis zu einem gewissen Punkt ihre persönliche Angelegenheit. Schließlich sind die Gedanken frei und die Entfaltung der eigenen Persönlichkeit ist durch das Grundgesetzt geschützt. Der Begriff "Nationalstolz" ist jedoch in unserer modernen Gesellschaft sehr reformationsbedürftig.
    Sollte jemand seinen Selbstwertgefühl nur durch den Nationalstolz begründen, dann ist es wirklich ziemlich traurig.

  • Ich wollte damit nur sagen, dass es fragwürdig ist sich so sehr auf das Wort Stolz in Nationalstolz zu fixieren und dann einige dann mit ihrer auswendig gelernten Floskel daher kommen. Blah blah blah Stolz ist abhängig von eigener Leistung blah blah. Als hätte man das irgendwie ins Hirn reingehämmert und die Person dann nur darauf wartet bei Gelegenheit diesen Satz auszuspucken. Ich bestreite auch gar nicht das dieser Satz falsch ist. Nur ist es einfach fehl am Platz, wenn man damit das Wort bzw. das Gefühl oder Bedeutung von Nationalstolz für nicht Existent erklären möchte.
    Nationalstolz gibt es. Man kann es auch fühlen. Es ist ganz einfach eine emotionale Verbundenheit zur Nation.
    Nur ist das vermutlich eine nicht gut gelungene Wortzusammensetzung.


    Wenn man das Wort Patriotismus verwenden würde anstatt Nationalstolz, gäbe es sicher viel weniger Kritiker, weil man den Stolz im Wort nicht mehr sehen kann und somit sich nicht mehr der Mechanismus in Gang setzt, typische Floskeln auszugeben.

  • Ich wollte damit nur sagen, dass es fragwürdig ist sich so sehr auf das Wort Stolz in Nationalstolz zu fixieren und dann einige dann mit ihrer auswendig gelernten Floskel daher kommen. Blah blah blah Stolz ist abhängig von eigener Leistung blah blah. Als hätte man das irgendwie ins Hirn reingehämmert und die Person dann nur darauf wartet bei Gelegenheit diesen Satz auszuspucken. Ich bestreite auch gar nicht das dieser Satz falsch ist. Nur ist es einfach fehl am Platz, wenn man damit das Wort bzw. das Gefühl oder Bedeutung von Nationalstolz für nicht Existent erklären möchte.
    Nationalstolz gibt es. Man kann es auch fühlen. Es ist ganz einfach eine emotionale Verbundenheit zur Nation.
    Nur ist das vermutlich eine nicht gut gelungene Wortzusammensetzung.


    Wenn man das Wort Patriotismus verwenden würde anstatt Nationalstolz, gäbe es sicher viel weniger Kritiker, weil man den Stolz im Wort nicht mehr sehen kann und somit sich nicht mehr der Mechanismus in Gang setzt, typische Floskeln auszugeben.

    Das sind keine gelernten Floskeln, sondern fest definierte Begriffe unseres Sprachgebrauchs, was übrigens das Grundgerüst jeglicher nationaler Identität darstellt. Die Sprache ist das aller erste, was uns verbindet. Bei aller Liebe zum Neologismus, aber die semantischen Möglichkeiten sind nicht unbegrenzt. Wobei, das sind sie durchaus. Dich versteht bloß irgendwann niemand mehr.
    Doch, die würde es genauso geben. Diverse Menschen haben sich mit der Idee des Patriotismus beschäftigt. Darunter Schopenhauer oder Adorno. Die Kritiken werden einerseits dargestellt, als der zunehmende Verlust der Individualität durch eine zunehmende Identität mit dem Kollektiv und auf der anderen Seite die Gefahr die eigene Gemeinschaft über andere zu stellen. Der Sprung zum Nationalismus.

  • Ich bin mir sicher, dass es verständlich ist was ich mit Floskeln meine. Neologismus hat gewiss eine Grenze. Sobald eine sprachliche Neuprägung zu weit hergeholt ist, dürfte es nicht lange im Sprachgebrauch verweilen. Ganz normaler Wandel in der Sprache. Na ja das interessiert mich auch gerade überhaupt nicht.
    Habe ich bestritten das es Kritiker gäbe? Nein. Für alles Erdenkliche gibt es Kritiker. Und das ist auch gut so. Wenn ein Mensch nicht mehr weiß wie er sich sonst helfen soll, greift er eben zum nächsten Mittel und auch wenn am Ende nur noch der Patriotismus zur Verfügung steht der dann zum Nationalismus wandelt, greift er eben dazu (dein erwähnter Sprung zum Nationalismus).


    Die Kritiken werden einerseits dargestellt, als der zunehmende Verlust der Individualität durch eine zunehmende Identität mit dem Kollektiv und auf der anderen Seite die Gefahr die eigene Gemeinschaft über andere zu stellen


    In jedem Menschen steckt ein Nationalist, ein Rassist. Nur haben wir die Vernunft, das Über-Ich welches damit umzugehen weiß, sofern man Bausteine in seinem Leben darauf platziert hat damit es nicht zum Vorschein gerät und es nicht als seine letzte Möglichkeit ansieht ein Problem zu bewältigen.
    Mit Kritiker meine ich außerdem auch nur die Leute die mit dem Satz:


    Blah blah blah Stolz ist abhängig von eigener Leistung blah blah

    ... sofort auf das Wort, Nationalstolz einhacken nur weil da halt das Wort Stolz drin steckt. Hinterher klopfen die sich wohl noch selber auf die Schulter und meinen sie haben ja was ganz tolltes gesagt, was leider nur irgendein Typ mal behauptet hat und viele das ohne nachzudenken kopieren und als eigene Meinung verkaufen. Wenn viele den gleichen Schwachsinn ausplaudern muss es ja natürlich stimmen. Das ich nicht lache.


    Das war es auch worum es mir geht. Nicht um Neologismen oder irgendwelche Kritiker von Patriotismus. Das interessiert mich gerade ziemlich wenig. Ich will auch gar nicht weiter eingehen in das Thema Patriotismus.
    Du pickst dir irgendwelche Randerscheinungen in meiner Meinung raus und versuchst daran was auszusetzen. Zudem lenkst du vom eigentlichen Thema ab. Mit anderen Worten. Du bist sehr weitschweifig und gehst das eigentliche Thema Null an. Hauptsache man hat halt irgendwas dazu geschrieben was?


    Nochmal:
    Nationalstolz = Patriotismus
    Patriotismus = Emotionale Verbundenheit zur Nation
    Eine Nation ist doch einfach eine Gemeinschaft. Muss man irgend eine Leistung zeigen um zu dieser Nation zu gehören? Muss man Leistung zeigen um Patriotismus zu spüren? Muss man Leistung zeigen um zu einer Gemeinschaft, zu einer Familie zu gehören um sich zu diesen Verbunden zu fühlen? Nein, muss man nicht, also hat Nationalstolz rein gar nichts mit dem, ich nenne es jetzt einfach mal Leistungs-Stolz (Komm mir jetzt bloß nicht mit deinen Neologismus), zu tun. Und wenn etwas nichts mit Leistung zu tun hat, wie kann man dann kritisieren, dass Nationalstolz abhängig von eigener Leistung sein müsse und sagen das Nationalstolz ein Hirngespinst ist und so eigentlich nicht Existent ist?


    Falls noch irgendwer meint ich würde Nationalismus, Rassismus usw. verharmlosen. Dem ist nicht so. Ich habe ganz einfach eine neutrale Sichtweise. Werder schwarz noch weiß. Einfach Grau.

  • Ich bin mir sicher, dass es verständlich ist was ich mit Floskeln meine. Neologismus hat gewiss eine Grenze. Sobald eine sprachliche Neuprägung zu weit hergeholt ist, dürfte es nicht lange im Sprachgebrauch verweilen. Ganz normaler Wandel in der Sprache. Na ja das interessiert mich auch gerade überhaupt nicht.
    Habe ich bestritten das es Kritiker gäbe? Nein. Für alles Erdenkliche gibt es Kritiker. Und das ist auch gut so. Wenn ein Mensch nicht mehr weiß wie er sich sonst helfen soll, greift er eben zum nächsten Mittel und auch wenn am Ende nur noch der Patriotismus zur Verfügung steht der dann zum Nationalismus wandelt, greift er eben dazu (dein erwähnter Sprung zum Nationalismus).

    Es spielt keine Rolle, was du mit Floskeln meinst. Es war keine, Punkt.
    Du hast behauptet, dass es weniger Kritiker gibt. Ich halte dagegen.


    In jedem Menschen steckt ein Nationalist, ein Rassist. Nur haben wir die Vernunft, das Über-Ich welches damit umzugehen weiß, sofern man Bausteine in seinem Leben darauf platziert hat damit es nicht zum Vorschein gerät und es nicht als seine letzte Möglichkeit ansieht ein Problem zu bewältigen.
    Mit Kritiker meine ich außerdem auch nur die Leute die mit dem Satz:

    In jedem Menschen steckt ein Nationast, bzw. Rassist? Interessante These. Und wie gedenkst du diese zu belegen? Der Menschen kommt erstmal als eine leere Hülle auf die Welt. Zwar mit genetischen Besonderheiten, aber ohne jegliche Informationen. Diese sammeln sich mit der Zeit an, wie beim Speicher. Maßgeblich ist die Erziehung und äußere Einflüsse. Also wie soll in jedem Menschen automatisch ein Rassist stecken? Muss ja vererbt werden, nicht?


    ... sofort auf das Wort, Nationalstolz einhacken nur weil da halt das Wort Stolz drin steckt. Hinterher klopfen die sich wohl noch selber auf die Schulter und meinen sie haben ja was ganz tolltes gesagt, was leider nur irgendein Typ mal behauptet hat und viele das ohne nachzudenken kopieren und als eigene Meinung verkaufen. Wenn viele den gleichen Schwachsinn ausplaudern muss es ja natürlich stimmen. Das ich nicht lache.

    Ach komm, du plapperst doch auch nur irgendwas von Freud nach und das mehr schlecht als recht. Was versuchst du mir gerade aufzutischen ?


    Ist das so? Was ist das eigentliche Thema? Dass du die Definition eines Begriffs anzweifelst? Damit hat es doch erst angefangen.
    Warum du jetzt plötzlich Nationalstolz mit Patriotismus gleichsetzt, erschließt sich mir nicht. Weder wurde die Relation von mir angezweifelt, noch von einer anderen Person. Ich beantworte aber trotzdem deine Frage. Ja, in manchen Gemeinschaften oder gar Familien muss man Leistung zeigen, um dazu zu gehören. Verbunden kannst du dich mit Gott und der Welt fühlen. Die von mir erwähnten Menschen kritisieren das gesamte Konstrukt von Nationalstolz, bzw. Patriotismus unteranderem anhang der von mir aufgezählten Aspekte. Es geht Richtung Kosmopolitismus und die Frage welche Art der Verbundenheit tatsächlich bei Nationalstolz eingreift, bzw. worauf die sich begründet. Ich persönlich fühle mich den Menschen verbunden, die ich auch kenne. Die Sprache reicht nicht als alleiniger Indikator aus. Schließlich sollte man im Idealfall nicht nur eine beherrschen.
    Welche hässliche Fratze Nationalstolz hervorbringen kann, sieht man jeden Montag in Dresden. Damit fühle ich mich auch null verbunden. Und jetzt versuchen wir den Sprung zu schaffen, wie ein vernünftiger Menschen, dein Über-Ich, eine emotionale Bindung mit solchen Menschen aufbauen kann. Schließlich sind auch die besorgten Bürger ein Teil dieser oder jeder Nation. Wie geht man damit um? Man selektiert, richtig? Und schon wird es schwierig geografische Grenzen zu ziehen.

  • In jedem Menschen steckt ein Nationast, bzw. Rassist? Interessante These. Und wie gedenkst du diese zu belegen? Der Menschen kommt erstmal als eine leere Hülle auf die Welt. Zwar mit genetischen Besonderheiten, aber ohne jegliche Informationen. Diese sammeln sich mit der Zeit an, wie beim Speicher. Maßgeblich ist die Erziehung und äußere Einflüsse. Also wie soll in jedem Menschen automatisch ein Rassist stecken? Muss ja vererbt werden, nicht?

    Ich meine das so wie das Kratzen an zum Beispiel einer Schultafel. Das soll den Menschen früher an ein Kreischen eines Raubvogel o.ä. erinnert haben. Soll jedenfalls Erblich weitergegeben worden sein, wodurch wir bei dem Geräusch ein Gänsehaut bekommen, da es Gefahr symbolisieren soll. Und jedes Tier bekommt doch zur Geburt einige wichtige Informationen um das Leben am Anfang zu sichern. Unter Affen gibt es auch Rassismus. Manche Affenarten töten ja andere Affen die nicht zu ihre Art gehören und essen die sogar. Und ich glaube nicht, dass die das von ihren Eltern eingetrichtert bekommen, dass sie die fressen sollen. Da könnte man nun gegenargumentieren, dass sie das von ihren Eltern abgucken. Okay dann Korrigiere ich von "steckt in jedem" zu "kann jeder werden" Dass man aber ohne jegliche Informationen zur Welt kommt bezweifle ich dennoch.



    Es geht Richtung Kosmopolitismus und die Frage welche Art der Verbundenheit tatsächlich bei Nationalstolz eingreift, bzw. worauf die sich begründet. Ich persönlich fühle mich den Menschen verbunden, die ich auch kenne. Die Sprache reicht nicht als alleiniger Indikator aus. Schließlich sollte man im Idealfall nicht nur eine beherrschen.
    Welche hässliche Fratze Nationalstolz hervorbringen kann, sieht man jeden Montag in Dresden. Damit fühle ich mich auch null verbunden. Und jetzt versuchen wir den Sprung zu schaffen, wie ein vernünftiger Menschen, dein Über-Ich, eine emotionale Bindung mit solchen Menschen aufbauen kann. Schließlich sind auch die besorgten Bürger ein Teil dieser oder jeder Nation. Wie geht man damit um? Man selektiert, richtig? Und schon wird es schwierig geografische Grenzen zu ziehen.

    Das ist auch richtig was du zu Nationalismus und Patriotismus geschrieben hast und ich stimme auch zu.
    Aber Nationalstolz bzw. Patriotismus scheint es ja zu geben, sonst gäbe es doch keine Menschen in der rechten Fraktion, Nazis. Oder z.B. Amerikaner die ihre Flaggen in ihre Räume hängen. Ich vermute mal nicht dass die ihre Flagge aufhängen, weil sie ihre Leute so mega toll und sympathisch finden.


    Eigentlich ging es mir die ganze Zeit um dieses Thema:

    Stolz kann man auf seine Taten und Leistungen sein. Eine Nationalität ist keine eigenen Leistung...

    Ich weiß nicht warum, aber ich dachte er bestreite damit, dass es Nationalstolz gäbe aufgrund von nötiger Leistung usw.. obwohl ich an dem Satz an sich nichts falsches sehe.
    Ich sehe es ein das ich da eine Fehlinterpretation vollzogen habe und gebe es auch zu.
    @Greed tut mir Leid für meine Fehlinterpretation und das "attackieren" ...und danke @´grith für die nette "Unterhaltung"

    Einmal editiert, zuletzt von Nokdes ()