"Wissen Sie, warum ich Pilotin geworden bin? Aus Spaß, an der Freude. Warum sollte man sonst irgendetwas tun?"
Amelia Earhart (Nachts im Museum 2)
"Wissen Sie, warum ich Pilotin geworden bin? Aus Spaß, an der Freude. Warum sollte man sonst irgendetwas tun?"
Amelia Earhart (Nachts im Museum 2)
Ich atme ein, ich raste aus.
"Nur zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher" - Albert Einstein
Gehören jetzt nicht zu meinen Lieblingszitaten im Allgemeinen, aber sie sind meine Favoriten aus dem Buch "Die Kunst des guten Lebens", (=Auszüge aus "Selbstbetrachtungen") von Marc Aurel, das ich in den letzten Tagen gelesen habe. Vieles darin ist selbst heute nach knapp 2000 Jahren ziemlich aktuell, auch wenn sich natürlich nichts verallgemeinern lässt.
Bei Fleischgerichten und anderen Esswaren soll man sich vorstellen: "Das ist also der Leichnam eines Fisches, das der eines Vogels oder Schweins!" Und wiederum bei einem Glas Wein: "Das ist nichts anderes als der ausgedrückte Saft einer Traube!" Ebenso muss man es auch im Leben machen: Wo einem Dinge in noch so vertrauter Gestalt vorgespiegelt werden, muss man sie entlarven, sich ihren geringen Wert klarmachen und ihnen das schöne Aussehen nehmen, mit dem sie sich schmücken. Denn der Dünkel ist ein furchtbarer Betrüger: Gerade, wenn man glaubt, man befasse sich mit den allerwichtigsten Dingen, täuscht er uns am meisten.
Was dem Bienenschwarm nicht bekommt, das bekommt auch der einzelnen Biene nicht.
Es ist lächerlich, der eigenen Schlechtigkeit nicht ausweichen zu wollen, obgleich das möglich wäre, wohl aber der Schlechtigkeit anderer, was nicht geht.
Entweder vermögen die Götter nichts oder sie vermögen etwas. Wenn sie nichts vermögen, warum betest du? Wenn sie aber etwas vermögen, warum bittest du sie, statt um Abwendung dies oder jenes Übels oder um Gewährung dieses oder jenes Guten, nicht um die Gabe, nichts von alldem zu fürchten oder zu begehren? Denn wenn sie überhaupt den Menschen zu helfen vermögen, so können sie ihnen auch dazu verhelfen. Aber vielleicht wirst du sagen: "Das haben die Götter in meine Macht gestellt." Nun, ist es da nicht besser, das, was in deiner Macht steht, mit Freiheit zu gebrauchen, als dich zu dem, was nicht in deiner Macht steht, mit sklavischer Erniedrigung hinreißen lassen? Wer hat dir denn aber gesagt, dass die Götter uns in dem, was von uns abhängt, nicht beistehen? Fange doch nur einmal an, um solche Dinge zu beten, und du wirst sehen!
Wenn du dich über eines Menschen Undank oder Treulosigkeit beschwerst, so richte deinen Blick in dein Inneres! Denn offenbar liegt hier der Fehler auf deiner Seite, wenn du ihm trotz seiner dir bekannten Gesinnung zutrautest, er werde sein Wort halten. Oder was willst du noch weiter, wenn du einem anderen eine Wohltat erwiesen hast? Genügt es dir nicht, dass du deiner Natur gemäß gehandelt hast? Und jetzt verlangst du noch eine Belohnung dafür? Als ob das Auge dafür, dass es sieht, oder die Füße dafür, dass sie gehen, eine Belohnung beanspruchen könnten! Der Mensch ist zum Gutsein geschaffen. Sooft er eine Wohltat erwiesen oder etwas für den allgemeinen Nutzen Förderliches geleistet hat, sooft erfüllt er den Zweck seines Daseins.
Mensch, in diesem großen Gemeinwesen bist du Bürger gewesen! Was liegt dir daran, ob fünf oder drei Jahre lang? Die Gesetze gelten ja doch dem einen wie dem anderen. Was ist nun daran schrecklich, wenn dich aus dem Gemeinwesen nicht ein Gewaltherrscher und auch nicht ein ungerechter Richter fortschickt, sondern die Natur, die dich in dieses Gemeinwesen eingeführt hat? Das gleicht einem Schauspieler, der nach der Aufführung von dem von der Bühne entlassen wird, der ihn eingestellt hat. "Aber ich spielte meine Rolle noch nicht fünf, sondern erst drei Akte lang." Das sagst du gut. Im Leben jedoch sind auch diese drei schon ein vollständiges Theaterstück. Es bestimmt den Schluss nur der, der einst Urheber deiner Zusammensetzung war und jetzt deiner Auflösung ist; du aber hast beides nicht verursacht. So scheide denn heiter von hinnen; denn auch der, der dich freigibt, ist heiter.