- Erscheinungsjahr
- 2015
- Laufzeit
- 93
- Genre
- Abenteuer
Drama
Horror
- Altersfreigabe
- FSK 16
Neue Umgebung, neuer Job. Sarah Harriman, ihr Ehemann Paul sowie Töchterchen Hannah ziehen in ein altes, großes Landhaus in Kolumbien, weil Sarah nach langer Wartezeit die örtliche Papierfabrik ihres Vaters Jordan übernimmt. Den Harrimans gefällt ihr neues Zuhause, sie schauen mit Vorfreude in die Zukunft - bis sie spüren, dass etwas nicht stimmt. Es scheint, als liege eine dunkle Präsenz über dem Haus, welches die Familie gerade bezogen hat. Sarah erfährt den möglichen Grund: Das Landhaus wurde auf Boden errichtet, auf dem früher Kinder von spanischen Eroberern getötet wurden. Könnte es also sein, dass die Geister der Toten nach Rache sinnen und dafür Sarahs Familie ins Visier genommen haben? Der Verdacht erhärtet sich, als Hannah spurlos verschwindet.
Meinung
Die Beschreibung klingt nicht gerade besonders spektakulär. Verfluchte Kinder, die ein Haus heimsuchen. Kennt man schon. Aber dennoch hat der Film eine Chance verdient.
Während die Familie ihr neues Heim bezieht, finden im Städtchen Gedenkfeierlichkeiten zu Ehren der verstorbenen Kinder statt. Das richtige Drama beginnt jedoch bei Hannah. Sie ist das Opfer dieser Tragödie. Nach ihrem Verschwinden recherchieren die Eltern parallel zu den Hintergründen des Festes und erkennen bald, dass die Wahrheit viel näher liegt, als es scheint. Dabei rückt die Geschichte der Familie immer mehr in den Vordergrund. Auch die Aufopferung der Eltern gefällt mir, wo die beiden anfangs doch gar nicht an Übernatürliches glaubten. Der Film bietet so einige Gänsehautmomente und die Handlung, welche am Ende zum Höhepunkt kommt, ist gut erzählt. Des Weiteren finde ich den Ort der Geschichte, Kolumbien, interessant. Ist mal was anderes.
Out of the Dark hat sich als eine kleine Perle entpuppt. Das Schema, welchem der Streifen folgt, ist zwar kein neues. Dennoch wirkt der Film keineswegs "ausgelutscht". Ich kann diesen Titel jedem ans Herz legen.