Undead Fortsetzung ~ Story

  • 18. Juli 2016

    Aufgeregte Schüler, angespannte Lehrer, ein reges Durcheinander bis alle im Bus sitzen und die Klassenfahrt nach Osaka endlich losgeht. Wer hätte da schon erwartet, dass uns der Tod bald ins Auge blicken würde? "Wie alles begann".


    Etwas mehr als eine Woche ist seit dem vergangen.
    Auf ihrem Weg zurück nach Tokyo standen die übrigen Klassenkameraden gemeinsam sowohl Zombies, als auch Plünderen und anderen Menschen gegenüber. Ihr Weg war von neuen Bekannten und vielen Verlusten geprägt.

    Insgesamt kamen sie dennoch ganz gut voran. Bis sie eines nachts bei "einem Überfall" erneut getrennt wurden.


    Werden sie es schaffen wieder zusammen zu finden und werden sie ihr Tokyo je erreichen?

  • Benjiro Misaki


    Langsam wird es wieder dunkel und ich merke, wie ich müde werde.


    Mein Blick schweift aus dem Fenster und ich versuche einen Hinweis auf einen Ort oder ähnliches zu finden. Zwei Tage fahren wir jetzt schon in diesem Auto ohne wirklich angehalten zu haben. Seid wir dieses Haus verlassen haben, sind wir keiner Menschenseele begegnet. Hin und wieder eine kleine Ansammlung an Zombies und eine verlassene Tankstelle. Mein Blick geht auf das Handy in meiner Hand. [Immer noch kein Empfang…] Ich schaue an mir runter und meine Gedanken schweifen in etwa 48 Stunden zurück.

    ... Die Zombies, die Plünderer und die Trennung von den anderen gehen mir durch den Kopf...

    [Ob das wirklich die richtige Entscheidung war?...]


    „Seht mal Laternen.“ ruft Sakura zu uns nach vorne und deutet mit dem Finger gerade aus in Richtung Frontscheibe. „Das sieht nach einem Ort aus.“

    Während Karma etwas schneller fährt schauen wir alle nach vorne.

    Sie hat Recht, vor unseren Augen tauchen kleiner Häuser aus. [Es scheint zumindest ein kleinerer Ort zu sein...]

    Wir fahren an ein paar verlassenen Häusern vorbei, bis Karma in einer Seitenstraße anhält. "Wir teilen uns auf. Sakura und ich suchen nach einem Schlafplatz und ihr zwei nach etwas essbarem."

    Widerwillig stimme ich mit einem Kopfnicken zu und steige zügig aus dem Auto aus. Die Erleichterung nicht mehr im Wagen sitzen zu müssen ist mir förmlich ins Gesicht geschrieben.

    Vorsichtig schauen wir uns um, aber es scheint weder Zombies noch Menschen in der Nähe zu geben.

    "Habt ihr eine Uhr?" fragt Sakura in unsere Richtung und sowohl Jun, als auch ich nicken. "Alles klar, in zwei Stunden wieder hier." kündigt sie an und tippt dabei auf ihre Uhr. "Los geht's." fordert sie Karma auf beide verschwinden die Straße hoch.

    Ich schaue ihnen kurz nach und wende mich dann an Jun. "So wie es hier aussieht, glaube ich kaum, dass es noch einen Laden gibt in dem wir wirklich noch Lebensmittel finden. Lass es uns erstmal da versuchen." Ich deute auf ein Haus, bei dem die Tür zerbrochen ist und gehe langsam durch den zerbrochenen Gartenzaun.

  • Hiko Namuri


    Ich komm gar nicht so schnell mit, wie Schüsse fallen und Zombies das Haus betreten. Im einen Augenblick ist Takeru tot und dann doch wieder nicht. Vor meinen Augen überschlagen sich die Ereignisse und ich reagiere einfach nur noch.


    Während wir in den angrenzenden Wald flüchten, stützen wir Shuusei, der sich scheinbar am Knöchel verletzt hat.

    Nach einer Weile schlägt Takeru vor uns auszuruhen.


    Ich lasse Shuusei vorsichtig los und setz mich an einen Baum.

    Vor meinen Augen läuft das Erlebte noch einmal langsam ab. (Sakura, Karma, Jun und Benjiro sind weg und die anderen? Sind sie alle tot?)

    Ich vergrabe mein Gesicht in meinen Händen. So langsam wird mir wirklich bewusst, was gerade passiert war.

    "Alles gut bei Dir?" fragt Takeru mich und ich schaue zu ihm rüber. Seine Haare sind blutverschmiert, ebenso wie sein Gesicht. Ich schaue kurz zu Shuusei rüber, der nicht viel besser aussieht.

    Ich stehe auf, ziehe meine dünne Jacke aus und steche mit meinem Messer ein Loch hinein um diese dann auseinander zu reißen. Mit den Fetzen gehe ich zu Takeru rüber.

    Ein Stück rolle ich zusammen und lege es in seinen Schoß. "Für Deinen Kopf" sage ich leise, als mir die Tränen in die Augen steigen.

    Ich dreh mich um und schaue zwischen den Bäumen hindurch, während ich versuche meine Tränen zu unterdrücken.

    "Eigentlich sollte ich sauer auf Dich sein. Du hättest es mehr als nur verdient. Aber... aber anstelle dessen mach ich mir Sorgen um Dich und alle anderen. Du hast gesagt, Du hilfst mir, damit ich auch helfen kann. Wirst Du mir wirklich zeigen, wie man kämpft?" Meine Worte sprudeln einfach so aus meinem Mund und mit meinem letzten Satz drehe ich mich wieder zu ihm um. Jeglicher Versuch meine Tränen noch zurück zu halten scheitert und noch bevor er mir antworten kann, rede ich weiter. "Ob die anderen alle tot sind? Was waren das für Menschen, wie kann man nur so sein? Wann hört das endlich wieder auf?"

    Ich drehe mich wieder in Richtung Wald, lass mich auf meine Knie fallen und vergrabe mein Gesicht wieder in meinen Händen. "Was machen wir jetzt?" murmel ich vor mich hin, während ich versuche meine Heulerei zubeenden.

  • Takeru Mikami,


    Als Hiko mir den Fetzen ihrer Jacke gibt, realisiere ich erst wie viel Blut ich im Gesicht habe. Mit einem Ärmel wische ich es mir vom Gesicht. Zumindest das Gröbste, während Hiko fortfährt.

    Ihre Worte sind voll mit negativen Emotionen gespickt. Sie tut mir ein wenig Leid. Auch ich konnte die Situation noch nicht begreifen. Aber will ich das überhaupt?


    "Ich hab auch keine Ahnung wer die waren.. Aber wir müssen jetzt auf uns schauen. Wir brauchen einen Ort zum Schlafen und Wasser.", antworte ich etwas stumpf als ich mich ihr nähere. Ich halte ihr den Stofffetzen als Taschentuch an die Wange und trockne ein paar Tränen damit, bis ich ihr den Fetzen übergebe.


    Für einen Momente halte ich inne. Mir ist klar, dass nichts was ich sagen helfen kann. Wie denn auch. Es ist ja riesiger Scheiß passiert. Aber helfen konnte ich Hiko ja sonst auch nicht.


    "Wie siehts bei dir aus Shu?", frage ich während ich mich zu ihm drehe. "Ist es schlimm mit deinem Bein? Ich hab keine Ahnung wie man sowas behandelt... Kannst du da vielleicht helfen Hiko?" - Vielleicht würde ihr eine Aufgabe im Moment gut tun

  • Jun Sumichi


    Es sind nun ein paar Tage her seid dem wir die anderen verloren haben. Noch immer nagt dies an uns auch wenn wir es uns nicht all zu sehr anmerken lassen wollen um die Stimmung der kleinen Gruppe runter zu ziehen. Wir waren nur noch zu Viert und mussten stark bleiben, da nützte es nicht viel wenn wir nur Trübsal blasen. Ruhig blickte ich vom Fenster zu ihnen nach vorne als Sakura Laternen von einigen Häusern erwähnte. Neugierig warf ich Blicke in dessen Richtungen und hatte Hoffnungen auf einen Schlafplatz und etwas ruhe, zu Essen wäre auch toll, unsere Vorräte neigten sich langsam dem Ende zu und Sakura schaffte es auch nicht immer erfolgreich bei der Jagt zu sein. Als wir hielten stand ich auf und streckte mich, als ich an der frischen Luft vor dem Van stand. Direkt teilten sich die anderen auf. Bei Sakuras Frage nickte ich und blickte noch mal prüfend zu meiner billigen Armbanduhr runter, sie war abgenutzt und hatte einen Sprung, dennoch funktionierte sie einwandfrei. Als das Gruftipärchen ihren Weg ging, folgte ich Benji durch den kaputten Zaun. "Mehr als hoffen und durch stöbern können wir nicht machen. Sollten wir irgendwann einen festen Platz haben, dann sollten wir direkt einen Garten anbauen, das hält uns sicher etwas übers Wasser." gelassen stampfte ich mit ihm über die Wiese und lies meinen Blick durch den Garten, sowie die Gegend schweifen. "Sieht nicht so aus als wäre irgendwer in letzter Zeit hier gewesen.. aber der Schein kann auch trügen." murmelte ich und blieb dicht bei Benji.

  • Shuusei Totsuka

    Stechende Schmerzen durchzogen mein Bein, als ich mich Hiko an den Baum setzen lasse. //Gott! Wieso passiert mir das auch? Wofür war denn das Kendo Training?// Hiko war aufgelöst. Brabbelte beinahe hysterisch vor sich her und ein paar Tränen liefen über ihre Wangen.

    Ich wischte mir das Blut vom Gesicht. Das Blut von Zombies...und...anderen Menschen. Wie konnte die Welt nur so weit kommen? Anstatt uns gegenseitig beim Überleben zu helfen, beginnen wir anscheinend uns gegenseitig zu berauben auszulöschen.

    »Als würde es was bringen alleine zu überleben!« Sagte ich stumm und sah zu Hiko.

    »Aufhören... Wird es das jemals? Vielleicht ist es besser uns einfach damit abzufinden, dass die Welt jetzt so ist wie sie ist.« Etwas geschockt über meine eigenen, recht rauen Worte, versuchte ich ein Lächeln auf meinen Lippen zu bringen. »Lasst uns einfach froh sein überlebt zu haben. Die anderen werden es auch irgendwie schaffen. Würde mir viel mehr Sorgen machen, wenn du noch im Haus wärst.« Ich streckte Hiko die Zunge raus und wende mich an Takeru.

    »Geht so. Ist schon dezent schmerzhaft. Lange am Stück werde ich nicht laufen können. Aber hier bleiben können wir auf keinen Fall. Vielleicht können wir das kleine Dorf etwas umlaufen und am Ortseingang irgendwo unterkommen.«

    Leicht erwartungsvoll schaute ich wieder zu Hiko.

  • Hiko Namuri


    Ich höre Takeru zu und nicke nur stumm.

    Der Stofffetzen an meiner Wange verhindert, dass mir die Tränen weiter über mein Gesicht laufen. Es beruhigt mich ein wenig, dennoch bleibe ich einfach sitzen und nehme den fetzen entgegen, als er ihn mir reicht.


    Nach Takerus Frage, schaue ich zu Shuusei rüber. Seine ersten Worte kann ich nur erahnen. [Was hat er gerade gesagt?]

    Ich höre seine Wort und weiß, dass er wohl Recht hat, aber im Grunde will ich sie nicht hören. Sein Versuch zu lächeln macht es nicht besser.

    Nahezu im selben Augenblick, nachdem er seinen letzten Satz beendet hat, steck er mir die Zunge raus und wendet sich an Takeru.

    [Was soll das denn? Lustig finde ich das nicht.]
    Ich wische mir mit meinem Ärmel die Tränen aus dem Gesicht und wende mich dann an Takeru.

    "Ich weiß es nicht, ob ich helfen kann. Ich kann es nur versuchen." sage ich leise, bevor ich mir aus den Stofffetzen einen paar lange Stücke zusammensuche.


    Ich gehe zu Shuusei rüber, hocke mich hin und schaue mir seinen Knöchel ein wenig an. "Wenn wir den stramm verbinden, sollte es besser gehen. So schlimm sieht es nicht aus. Es noch nicht wirklich dick." Ich wickel den langen Stoff so fest ich kann um seinen Fuß zu stabilisieren.

    Als ich fertig bin, mache ich einen Knoten und stehe dann wieder auf. Während ich Shuusei den Knöchel verbinde, fange ich mich langsam wieder, schiebe die Geschehnisse in den Hintergrund. und mir werden die Wort von Shuusei und Takeru bewusst.

    [Takeru hat Recht. Einen Ort zum Schlafen und Wasser brauchen wir jetzt wohl am ehesten.]


    Ich gehe ein paar Schritte von beiden weg, bevor ich mich wieder zu ihnen umdrehe.

    Zuerst wende ich mich an Shuusei. "Du kennst mich doch noch gar nicht wirklich. Sag nicht soetwas, wenn Du es nicht so meinst. Du würdest anders reden, wenn Benjiro oder Jun noch im Haus gewesen wären. Es gibt nichts, was heute hätte lustig sein können. Bitte versuch es nicht." sage ich sehr ernst, aber ruhig und leise.

    Dann wende ich mich an Takeru. "Ich denke, du hast Recht. Wir sollten uns einen Schlafplatz suchen und Wasser wäre gut. In welche Richtung gehen wir? Frage ich und schaue mich einmal um. Um uns herum nichts als Bäume und Gestrüpp. [Wie sollen wir denn da den richtige Weg finden?]

    Weil ich nicht zugeben will, dass ich langsam wieder Angst bekomme, stelle ich mich gerade hin und dreh mich zurück zu Takeru. "Bevor wir weiter gehen. Zeigst Du mir weiter wie man kämpft, Takeru, oder nicht?" Ich versuche so stark wie möglich rüber zu kommen um von meiner Angst abzulenken. Obwohl meine Augen "Bitte hilf mir einfach" sagen, versuche ich es mir nicht anmerken zu lassen.

  • Shuusei Totsuka

    In der Tat fühlte sich mein Fuß wieder etwas stabiler an, nachdem Hiko mir den Stoff straff drum gewickelt hatte. Langsam versuchte ich mich aufzurichten und verlagerte dabei das Gewicht absichtlich auf den verletzten Fuß. //Shit!// Ich sank wieder in die Hocke. Der Schmerz - der sich anfühlte, als würde ein Messer in meinem Knöchel stecken - war immer noch derselbe. //Das war dumm. Aber gut zu wissen, wo mein Limit liegt.//

    Hiko scheint mein Lockerungsversuch nicht so gut aufgenommen zu haben. Sehr ernst entgegnete sie mir und in meinem Kopf beginnen meine Gedanken kreuz und quer zu springen. //Wenn Benji da noch im Haus gewesen wäre, wäre ich nicht hier. Recht hat sie ja schon... Es hätte doch aber auch ganz anders Laufen können. Ist es denn falsch zu versuchen die positiven Seiten zu sehen?// Hiko schien in manchen Situationen doch gefasster zu sein als ich dachte. Zumindest blieb sie gefasst und ließ sich nicht lockern; beinahe so als, wollte sie konstant angespannt bleiben. Zumindest wirkte das auf mich so. //Ist auch egal. War auch einfach unsensibel von mir.//

    »Tut mir leid, Hiko. Ich dachte nur... Ach, lass gut sein. Danke, für den Verband. Damit sollte es gehen.«

    Ich wollte es ihr gerade indirekt demonstrieren - indem ich mich aufrichten wollte - als sie Takeru bittet ihr zu zeigen, wie man kämpft.

    Etwas erfreut, dass ich mich mein Fuß noch etwas schonen konnte, ließ ich mich wieder vorsichtig auf meinen Hintern fallen und sah runter auf das Gras zu meinem Schwert. So wie sein Besitzer war es mit Blut beschmiert. Anstatt einer kulturellen Tradition sah es nun mehr nach einer Mordwaffe aus. Mit meinem Staubmantel versuchte ich es ein wenig zu säubern, jedoch ohne großen Erfolg.

  • Takeru Mikami,


    Shuusei's erste Worte waren sehr streng. Ich wusste dass er Recht hat, aber mir war ebenso bewusst dass Hiko das nicht hören wollte.

    Im weiteren Gespräch schlägt Shu vor wir sollten vielleicht zurück zum Dorf. Doch das lehne ich ab.

    "Heute Nacht wird uns wohl nichts außer dem Wald übrig bleiben. Im Dorf könnten die Typen uns auflauern... Wer weiß wie lange die schon dort sind."


    Nun wendet sich auch Hiko wieder an mich. Ich blicke sie an, während sie mich fragt ob ich sie weiter trainieren kann.

    Ich lächele leicht weil ihr Mut mich schon überrascht". Na klar doch.", stimme ich ihr zu. "Aber erstmal müssen wir uns um Wasser kümmern, ja? Unser Schwerverletzter will sich bestimmt Mal waschen."


    Ich blicke mich etwas um, leider ist nicht viel zu erkennen. Dennoch denke ich wir sollten uns weiter auf den Weg machen. Ich wähle eine Richtung aus der wir nicht kamen und wende mich an die anderen. "Dann lasst uns weiter gehen. Hier lang.",fordere ich die anderen auf. Anschließend nähere ich mich Shuusei um ihm aufzuhelfen

  • Hiko Namuri


    Shuusei entschuldigt sich bei mir und bricht den Versuch sich zu erklären dann jedoch ab. Ich nicke nur und hören dem Gespräch der beiden zu, während ich auf die Antwort von Takeru warte. [Er hat wohl Recht, wer weiß wo sich diese Typen überall rumtreiben.] Takeru lächelt ein wenig und sagt mir zu, mir weiter zu helfen. "Danke schön." antworte ich erleichtert, dass er meine Bitte nicht abgelehnt hat und nicke dann.

    Der Begriff Schwerverletzter lässt mich kurz kichern. "Du siehst viel schlimmer aus." sage ich mit einem leichten Lächeln, während er zu Shuusei geht um ihm aufzuhelfen.

    Ich laufe zu beiden rüber und greife Shuusei dann unter einen Arm um diesen auf meine Schulter zu legen. "Lass mich ihm helfen." sage ich zu Takeru. "Falls uns jemand angreift, kannst Du uns besser verteidigen als ich."

    Ich dreh mich in die Richtung in die Takeru vorher gedeutet hatte und laufe hinter ihm her.

    Immer wieder schaue ich von links nach rechts, ob ich irgendwo einen Bach oder etwas ähnliches entdecken kann. Bisher leider ohne Erfolg. [Hoffentlich finden wir etwas bevor es dunkel wird.]


    Während mir laufen, muss ich dann doch wieder an die anderen denken. "Hat einer von Euch ein funktionierendes Handy? Meins ist platt, aber ich würde gern versuchen die anderen mal anzurufen. Du meintest doch Sakura Handy zu Benjiro, oder nicht?" Ich drehe meinen Kopf zu Shuusei und schaue ihn fragend an

  • Shuusei Totsuka

    Das "Training" der Beiden ist schneller abgeschlossen als ich erhofft habe. Wäre aber auch keine so gute Idee gewesen noch so nah bei dem Feind eine kleine 101-Kampfeinweisung zu halten.

    Takeru kommt auf mich zu und hält mir seine Hand entgegen. Ich nehme gerade etwas Schwung um sie greifen zu können, als Hiko mir schon ihren Arm unter meinen schiebt und mir aufhilft. Etwas überrumpelt von der plötzlichen Hilfestellung trete ich etwas zu kräftig mit dem verletzten Fuß auf und stolpere leicht. Dank Hikos stabilem Griff ist es kein Problem mein Gleichgewicht wiederzufinden.

    »Alles gut, bin nur gestolpert.« entwarne ich sie sofort.

    Da Takeru meine Idee von vorhin abgelehnt hatte, gehen wir tiefer in den Wald.

    Immer wieder bewegt sich Hikos Kopf nach links und dann wieder nach rechts, mal gerade aus und über ihre Schulter. Gerade als ich sie fragen will, wonach sie die ganze Zeit Ausschau hält, kommt sie mir zuvor und fragt in die Runde, ob wer ein noch funktionierendes Handy bei sich hat und sucht bei mir die Bestätigung dafür, dass ich bei der Flucht Sakuras Handy bei Benji erwähnt hatte.

    »Ja, sie hat ein Handy bei sich. Hattest du, Takeru, nicht nen Handy?« frage ich, wobei ich mich zu ihm wende.

  • Takeru Mikami


    Nach Hikos Erklärung überlasse ich ihr Shuusei. Klingt auch ganz sinnvoll.. aber sollten die Typen uns wirklich finden, sind wir am Arsch. Ich gehe ein Stück voraus und hoffe endlich irgendwas zu finden. Ein kleines Waldhaus oder ein vielleicht auch einfach eine verlassene Straße mit einem Auto. Doch ich entdecke gar nicht. Null...


    Kurz darauf beginnen die beiden hinter mir zu sprechen. Ich bin noch ziemlich in Gedanken und bekommen nur "Takeru und Handy" mit. Ich werde kurz langsamer und blicke zu Shuusei, der mich anspricht. "Ähm ja hab ich. Aber der Akku ist schon gestern leer. Damit können wir aktuell nichts anfangen...", antworte ich ein bisschen schuldig.

  • Benjiro Misaki


    Jun merkt an, dass wir eine Garten anbauen sollten, wenn wir einen Platz für uns gefunden haben. Ich kann nicht anders als zu lächeln, obwohl es mich gleichzeitig auch etwas traurig stimmt. [Es wäre schön, wenn so etwas möglich wäre...]

    Sie bleibt dicht bei mir, während wir ins Haus gehen. "Ich denke, Du hast Recht. An diesem Ort ist schon lange keiner mehr gewesen. Ich trete durch die Eingangstür und wie ich es nicht anders erwartet hatte, bietet sich mir ein Bild des Grauens. Viele Möbel liegen umgeworfen oder zerstört auf dem Boden. Blutflecken an den Wänden und auch sonst überall spiegeln die gleichen Bilder wieder, die wir schon so oft gesehen haben. [Das wird sich wohl nie wieder ändern...]

    Ich horche ins Haus hinein um zu erkennen, ob ich Zombies höre. "Scheint leer zu sein." sage ich und gehe ein paar Schritte weiter. Durch die Tür Rechts von uns kann ich einen Herd erkennen. "Lass uns mal da schauen. Das scheint die Küche gewesen zu sein." sage ich zu Jun und deute auf die offene Tür. "Vielleicht gibt es dort auch eine Speisekammer oder ähnliches." Die Stille des Hauses bereitet mir Unbehagen. Nicht schlimmer als es derzeit fast immer ist, aber ich muss direkt an die anderen und die Situation in dem anderen Haus denken. [Wie es den anderen wohl geht?.... Haben sie es aus dem Haus geschafft?... Wie finden wir sie wieder, wenn wir sie nicht erreichen?...] Ich spüre, wie ich nervös werde und versuche mich abzulenken. "Sag mal, falls wir gleich etwas finden sollten, was würdest Du Dir wünschen, was es ist?" frage ich Jun, während wir durch die Tür zur Küche gehen.

  • Hiko Namuri


    Sowohl Shuusei, als auch Takeru geben mir keine Antwort, die ich auf meine Frage hören wollte.

    Ich seufzte kurz und schau dann einen nach dem anderen an. "Okay, dann suchen wir nicht nur Wasser und einen Schlafplatz, sondern auch eine Möglichkeit unsere Handys zu laden. Mein Akku ist schon länger platt."

    Erneut schaue ich mich um, aber nach wie vor weit und breit nur Bäume. Schweigend laufen wir nebeneinander her und ich bekomme wieder Bilder vor meine Augen, die ich nicht sehen will.

    "Sagt mal, ihr seid Klassenkameraden, habe ich zumindest mitbekommen. Kennt ihr Euch gut? Wart ihr vorher befreundet?" frage ich dann beide um das Schweigen zu unterbrechen. "Ihr müsst mir nicht antworten und nehmt es mir nicht übel, wenn ich einfach frage, aber..." Ich mache eine kurze Pause bevor ich weiter spreche. "Naja, also ich finde es ein bisschen beängstigend, wenn wir einfach schweigend nebeneinander herlaufen." Ich schauen leicht verlegen zur Seite, wende mich dann aber ein wenig Erwartungsvoll an beide zurück.

  • Shuusei Totsuka

    Hiko scheint genauso enttäuscht von Takerus Antwort zu sein wie ich, zumindest sagt mir ihr Gesicht das. //Wasser! Danach hat sie also Ausschau gehalten.// Stelle ich für mich selbst heraus und beschließe ebenfalls nach einem Bach oder ähnliches zu spähen.

    Wir laufen ein ganzes Stück. Keiner hat seitdem mehr etwas gesagt. Normaler weiße würde ich die Ruhe genießen, aber gerade bringt sie mich nur um den Verstand. Jedes einzelne Knacken oder noch so kleines Geräusch lässt mich aufschrecken und den Griff um mein Schwert fester werden lassen. Hiko ist diejenige, die die Stille durchbricht und auf einmal fragt, ob wir - Takeru und ich sind damit glaube gemeint - uns gut kennen und ob wir Freunde wären. Verwundert schaue ich zu Takeru.

    »Gute Frage, eigentlich weiß ich gar nicht so viel über dich. Freunde... ich meine wir sind uns nicht in die Quere gekommen, aber viel zusam gemacht hab'n wir auch nicht wirklich. Oder?«

    //Eigentlich schon komisch. Bis auf Refina und manchmal Inyong hatte ich nie so wirklich Kontakt mit den anderen. Warum eigentlich? Benji, Takeru, Jun und die anderen habe ich erst so richtig durch den Schulausflug und die Apokalypse kennengelernt....//

    Ich schüttle verwirrt meinen Kopf und verwerfe den Gedanken schnell wieder. Es würde nur im nichts enden, wenn ich mir weiter darüber den Kopf zerbreche. Schon jetzt sehe ich nur Fragezeichen und überhaupt macht es doch gar keinen Sinn sich jetzt darüber Gedanken zu machen.

    »Hast du schon was Wasser-mäßiges entdeckt Hiko?«, frage ich sie, während ich noch auf eine Antwort von Takeru warte.

  • Takeru Mikami


    Hiko fragt ob Shuusei und ich uns kennen. Er antwortet etwas schwammig. Ich schüttele den Kopf. "Also wir kannten uns nicht wirklich.", gestehe ich ehrlich. "Aber ich hatte nie viel mit den Leuten zu tun. Also musst du dich nicht ausgeschlossen fühlen.", sage ich während ich kurz dabei nachdenke.Ein eher unangenehmes Thema denk ich..

  • Hiko Namuri


    Auf meine Frage hin, antworten beide, dass sie weder befreundet waren, noch viel miteinander gemacht hatten.

    Takerus Antwort wundert mich noch mehr als die von Shuusei


    Ich frage mich für einen Moment, warum das wohl so wahr. Auf mich machen sowohl Takeru, als auch Shuusei eine recht umgänglichen Eindruck.

    Beiden scheint meine Frage jedoch Unbehangen zu bereiten und Shuusei längt mit seiner Frage nach Wasser ab.

    "Nein, Shuusei, habe ich nicht. Sonst hätte ich schon was gesagt." antworte ich mit einem Augenzwinkern.


    "Mh, okay." Ich schweige für einen Moment und denke darüber nach, ob ich bei Shuusei nocheinmal nachhake, entscheide mich dann aber dagegen. "Dann erzählt doch mal, was ihr in Eurer Freizeit so gemacht habt. Sport vielleicht? Kampfsport wäre möglich. Ihr seht beide recht sportlich aus, wenn ich das sagen darf und kämpfen könnt ihr auch. " Obwohl es mir doch unangenehm ist wieder etwas zu fragen, versuche ich ein wenig zu lächeln.

    Schweigend neben beiden herzulaufen wäre mir noch unangenehme als meine blöde Fragerei.

  • Karma Mato


    Über die ganzen zwei Tage wärend der autofahrt wie auch jetzt als wir vier uns aufteilten, schießt mir immer wieder der selbe Gedanke durch den Kopf. Wir vier hatten Glück. Und das hatte vermutlich schon an kleineren Faktoren wie der Auswahl der Schlafplätze gelegen. Zu guter letzt aber, dass die Typen die uns überfallen haben einfach den Zünschlüssel im Wagen hatten stecken lassen. Das hatte mir den Versuch des Kurzschliesen schon mal erspart. Sakura hatten getan was sie könnte und so viele wie möglich aus der misslichen lage herausgebracht wie sie nur konnte. Misaki hätte mit seiner Ehrenmann Spielerei fast alles kaputt gemacht, wenn Sumichi ihn nicht dazu bewegt hätte seinen Arsch in den Wagen zu schwingen. Augenblicklich scheint sie mir auch die Vernünftigere von den beiden zu sein. Die Vernünfstigste von allen Anwesenden allerdings war für mich immer noch Sakura. Das wir gut als Team funktionierten hatte sich ja erst neulich gezeigt, also warum es nicht auch weiterhin dabei belassen? Mit einem der anderen würde es sicherlich in der momentanen Situation nicht funktionieren.

    "Also dann Sakura", beginne ich nach einigen Minuten des Schweigen, "welches Ambiente möchtest du dir als erstes anschauen. Soll es ein Einfamilienhaus sein oder die gewöhnliche Gartenlaube?" Bevor sie anworten kann gehe ich zu einem Haus wo die Tür nicht is schloss gefallen ist und beginne sie langsam zo öffnen. "Lass uns doch einfach mal ganz induitiv ...", beginne ich und öffne die Tür vollständig und lasse bei einem Anblick von mehr als drei dunklen gestallten wieder zu schwingen, stelle gleich sicher dass sie auch ja nicht wieder auf gehen wird und wende mich zu ihr um, "mit jedem anderen Haus starten, außer dem hier."

    Als mehre dumpfe Schläge gegen die Tür erklingen, wird mir etwas mulmig. Ich schnappe mir den Punk mit der Katzenmütze und ziehe sie schnell mit mir mit. "Dort üben sieht es doch auch schön aus, oder?"

  • Takeru Mikami,


    Ich blicke erneut zu Hiko. //Sie ist heute aber neugierig.//

    Ohne groß auf die anderen zu achten und mit mehr Konzentration auf die Umgebung antworte ich dann.

    "Ja ich war in einigen Sport-klubs aktiv. Es hat immer Spaß gemacht den Leuten zu zeigen wer hier der beste ist.", grinst dabei leicht, während er plötzlich anfängt in Erinnerungen zu schwegeln. "Und was ist mit dir? Du hast sicher mehr gelesen oder?"

  • Shuusei Totsuka

    Takeru bestätigt meine Annahme und macht damit die Situation nicht gerade angenehmer, aber damit scheint das Thema auch schon beendet.

    Hiko hat auch noch nichts gesehen und lässt mich mit einem Augenzwinkern wissen lassen, dass meine Frage leicht überflüssig war; aber im lustigen Sinne. Es wird wieder für einen Moment ruhig, bis Hiko ihre nächste Frage stellt. //Kommst mit solch unangenehmen Situationen wohl nicht ganz so klar was?// Es zuckt mir in den Fingern sie in die Seite zu knuffen, aber glaube um das, ohne komische Interpretationen, machen zu können, müssten wir uns schon besser kennen. Also lasse ich es sein und halte weiter Ausschau nach einem Rastort.

    »Yes, war im Kendo-Klub. Deswegen verlasse ich mich auch so auf mein Schwert.« erkläre ich und hebe mein Katana leicht nach oben.

    Gespannt auf Hikos Antwort, schaue ich zu ihr, doch höre ich auf einmal ein leises Rauschen aus den Bäumen rechts von uns kommen. Ich halte unangekündigt an und erschrecke Hiko ein wenig.

    »Sorry, aber hört ihr das auch? Von da«, ich zeige mit dem Finger in die Richtung, »habe ich es gerade Rauschen gehört.«