Uzaki-chan Wants to Hang Out!

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  • Nachdem ich mir im Laufe der vergangenen Tage die erste Staffel von "Uzaki-chan wants to Hang Out" angesehen habe, muss ich sagen, dass die Serie bisher einen etwas zwiespältigen Eindruck bei mir hinterlassen hat.

    Phasenweise ist das Zusammenspiel der beiden Hauptcharaktere richtig lustig, vor allem, wenn sie sich gegenseitig in peinliche Situationen manövrieren. Ihre eher voyeuristisch motivierten Freunde, ihr Kommilitone Itsuhito und ihre Arbeitskollegin Ami (sowie deren Vater), unterstützen sie dabei nach Kräften, allerdings sorgt Uzakis Mutter mit ihren völlig verpeilten Auftritten für die meisten Lacher.

    Allerdings empfand ich manche Folgen auch als sehr zäh, beispielsweise die Premiere oder der Ausflug nach Tottori wollten einfach nicht zünden, weil zu wenig passiert. Und schließlich ist da noch diese merkwürdige Katze (anscheinend eine Art Markenzeichen des Mangaka), deren Auftritte einen immer wieder aus der Stimmung reißen. Mal ehrlich, was soll das immer wieder???

    Richtig "böse" (im positiven Sinne 😉) ist allerdings der Cliffhanger am Ende der 11. Folge, da hat man mal schön mit der Erwartungshaltung der Zuschauer gespielt.

    Na ja, insgesamt erhält die erste Staffel von mir nur 6,5/10 Sympathiepunkte. Nach den ersten Folgen der zweiten Staffel zu urteilen, funktioniert diese wohl deutlich besser (auch wenn die Katze immer noch mitspielt).

  • Die 2. (und bislang leider letzte) Staffel bietet zum Glück eine Steigerung in allen Belangen, was vor allem daran liegt, dass es kaum noch Leerlauf liegt, gewaltig an der Humorschraube gedreht wird und sich die beiden Hauptfiguren sichtlich weiterentwickeln.

    Das Beste an der Serie ist und bleibt aber die Familie Uzaki, deren schräge und komplett verpeilte Mitglieder hier deutlicher in den Vordergrund rücken. Oder auch Sakurais Vater, der seinen Sohn absichtlich von zu Hause ferngehalten hat, um in Ruhe mit seiner Frau noch ein Kind zu zeugen. Dafür bleibt allerdings die Entwicklung der bereits aus der ersten Staffel bekannten Nebencharaktere bzw. Freunde auf der Strecke. Ami und Itsuhito werden nur als Motivatoren genutzt, dabei hätten die Beiden als Pärchen durchaus Potential.

    Ein großes RomCom-Meisterwerk ist auch die zweite Staffel nicht, andererseits hat sie mich deutlich besser unterhalten und die Serie, wenn es keine Fortsetzung mehr geben sollte, zu einem netten Abschluss gebracht. 7,5/10 Punkte.


    Ach ja, die komische Katze war natürlich auch wieder dabei und hat zumindest mal mehr tun dürfen, als nur doof in die "Kamera" zu starren. Trotzdem ging sie mir tierisch auf die Nerven.