Leftovers - Was von uns bleibt
"Was bleibt von uns Menschen übrig, wenn wir die Welt, die wir kennen nicht mehr ist, alles, was meteriellen Wert hatte, nur noch Objekte sind und wir wie Tiere um unser Überleben kämpfen? Sind es unsere Gebäude? Sind es die wissenschaftlichen Erkenntnisse, die über Jahrtausende archiviert wurden? Oder ist es etwas Simpleres, etwas was uns als Menschen ausmacht? Ja, ich glaube, die Emotionen sind das, was uns menschlich macht und uns vom Rest der Welt unterscheidet. Wir lieben, trauern, lachen in einem so großen Ausmaß, dass wir sie nicht kontrollieren können. Unsere Gefühle sind eine so große Macht, dass sie bis zum letzten Menschen ihre Bedeutung und Wert nicht verlieren wird..." (ein Mensch, 2 Jahre nach der Apokalypse)
Im Jahre 2025 hat sich der langanhaltende und grausame Konflikt, der in Europa tobte, gelegt. Vereint konnten die Westmächte die Ostmächte aus dem Land drängen und wollten sie nicht ungestraft davon kommen lassen. Als Antwort auf die kommenden Sanktionen drohten die Ostmächte mit der atomaren Zerstörung und so begann ein neuer kalter Krieg. Alle großen Firmen wurden aufgerufen, sich vom Osten zu entfernen, den Bürgern des Osten selbst wurde jegliche Einwanderung in ein anderes Land verwehrt; man erhoffte sich, dass es zu einem sturz der Regierung kommen würde. Doch die Ostmächte blieben standhaft. China stellte sich schnell auf die Seite der Ostmächte und begann jegliche Materiallieferungen in den Westen komplett einzustellen. Für die gesamte Menschheit war das eine der härtesten Zeiten seit dem ersten kalten Krieg. Vieles gab es nur noch in geringen Mengen und man musste sogar auf manches ganz verzichten. Doch niemanden ging es gänzlich schlecht. Nur die Angst war es, die allen den Atem raubte.
Dieser Status Quo hielt sich über mehrere Jahre, bis es 2030 zu dem Ereignis kam, das alles ins Chaos stürzte.
Eine neue Biowaffe wurde von den Ostmächten über Nordamerika, dem Hauptaggressor gegen die Ostmächte, gezündet, ohne dass irgendjemand davon etwas mitbekam. Denn die Hülse der Biowaffe wurde so entwickelt, dass sie auf keinem Radar und Ortungsgerät der Welt entdeckt werden konnte.
Die Biowaffe selbst war ein neuer selbstgezüchteter Virus, der sich über die Luft verbreitet und sobald er eingeatmet wird, sich sofort an das Hirn des Opfers bindet und es zum Stillstand bringt. Das Problem an diesem Virus war jedoch, dass er nicht lange an der Luft Überleben konnte. So starben viele Viren noch vor der möglichen Infektion ab. Das war den Westmächten sogar lieb, da ihr Plan es war langsam aber sicher so ihre Feinde zu schwächen. Doch es gab ein Problem.
Unwissentlich entwickelte sich der Virus weiter und wurde zu einem lebenden Organismus, der sich das Hirn des zuvor infizierten Opfers zu Nutze machte und es von den Toten auferstehen ließ. Es brach Chaos in ganz Nordamerika aus und es dauerte nicht lange, bis der Virus international bekannt wurde. Auch wenn der Plan der Westmächte nicht so verlaufen ist, wie er geplant war, nutzten sie die Möglichkeit und stellten den gesamten Kontinent unter Quarantäne. Keiner konnte mehr raus oder rein, diejenigen, die es versuchten wurden kaltblütig Hingerichtet.
Die Westmächte stellten sich als Helden dar und bekamen an Zusrpuch und macht, bis sie zur neuen großen Weltmacht wurden mit Rommunisia an der Spitze.
Von der eigentlichen Ursache des Virus wusste keiner was und das sollte auch noch lange so bleiben...
So nun Schluss mit dem Roman und herzlich willkommen zum RP. :D
In diesem RP soll es ganz um uns, die Chars und deren Überleben in der Apokalypse gehen und ich möchte dabei versuchen so realistisch wie möglich zu bleiben.
Aber erstmal zu groben Zusammenfassung, was in dem RP so passieren wird:
Das RP spielt im abgesperrten Nordamerika und die Chars werden sich hauptsächlich von einer Story zur anderen "spielen". Das heißt, dass es eine Art von Kampagne geben wird, die von einem GM geleitet und vorangetrieben wird. Die GM's wechseln sich pro Kampagne ab, so dass jeder die Chance hat eine kleine Geschichte zu erzählen.
Dennoch geht es hauptsächlich um das Überleben der Chars und die Motivation hinter den Kampagnen wird mehr oder weniger das Erlangen von Nahrung, Waffen und Materialien sein, die sie zum Überleben brauchen. Hier kommt dann auch schon der erwähnte Realismus:
Essen ist in der Art begrenzt, dass man als Spieler nicht entscheiden darf, wann und wo man sich essen besorgen kann. Der GM gibt vor, ob es in einem Haus Essen und sonstiges gibt und wie viel. Wenn der Char nichts mehr hat, kann der GM entscheiden, ob er es irgendwie überlebt oder stirbt (würde davon aber absehen wollen). Gleiche Berechtigungen des GM's gelten auch für die Aktionen, die die Chars starten. Wenn sich ein Char z.B. entscheiden sollte eins gegen zehn kämpfen zu wollen, entscheidet der GM, mit wie vielen Verletzungen er aus dem Kampf hinausgeht. Verletzungen müssen dann ebenfalls behandelt werden. Wobei hier eine einfache Bandage als "behandelt" gillt. Ansonsten kommt es hier ebenfalls zu "Behinderungen", wenn es keine Behandlung gibt.
Nun zu den Regeln:
- ein Char pro Spieler (ersteinmal)
- das Alter sollte zwischen 16 und 40 liegen (Ausnahmen sind möglich, müssen aber begründet werden)
- bleibt realistisch: spielt am besten so, dass der GM nicht in eure Handlungen eingreifen muss
- PvP nur mit Absprache
- nutzt kein Metawissen, dass ihr als Spieler zwar wisst, aber euer Char nicht
Es wird einen zusätzlichen Thread für Charaktere und das RP selbst geben. Hier geht es nur um die Besprechung des RP's und Vorstellung von neuen Spielern.
Ich würde die Anzahl an Spieler auch erstmal auf 8 Spieler maximal begrenzen.
Wenn es noch fragen gibt stellt sie einfach. :)