Love and Fortune

ACG Sommerfest 2024
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  • Originaltitel
    Koi no Tsuki (恋のツキ)
    Erscheinungsjahr
    2015-2019 (Japan), 2021-2022 (Deutschland)
    Anzahl Bände
    7
    Abgeschlossen?
    Ja
    Genre
    Drama
    Romance
    Slice of Life
    Altersfreigabe
    Ungeprüft
    Verlag
    Hayabusa
    ISBN
    9783551621733
    Autor/Mangaka
    Akari Nitta

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    Wako ist 31 und hat sich ihr Leben ganz anders vorgestellt. Ihr Traumprinz ist nie gekommen, also lebt sie in einer emotionslosen Zweckbeziehung mit Fuuta. Ihr fehlt der Mut, etwas an ihrem Leben zu ändern - bis eines Tages Yumeaki in ihr Leben tritt. Über ihre gemeinsame Leidenschaft für Filme finden die beiden zueinander und verlieben sich Hals über Kopf. Doch es gibt ein Problem: einen gewaltigen Altersunterschied zwischen den beiden, denn Yumeaki geht noch auf die Highschool...


    Provokant, dramatisch und emotional fordernd - dieser besondere Manga wurde auch als Real-Serie verfilmt und ist auf Netflix zu sehen!


    Die Handlung ist interessant, ein Drama unter hauptsächlich Erwachsenen, da gibt es auch schon mal Sex.


    Fuuta bekommt eher im zweiten Band ein paar positive Eindrücke. Allgemein mag ich ihn nicht so. So hält er seiner Freundin Wako im ersten Band vor, seine Nachricht nicht gelesen zu haben, während er im selben Band gleich drei SMS von Wako gar nicht mitbekommt. Das ist so ein kleines, realistisches Detail, das mir glaubhaft auf die Nerven geht.

    Wako selbst als Protagonistin ist mir erstmal sympatisch, doch im zweiten Band zu unschlüssig, was nur das Drama steigert. Das jedoch in einem Maße das okay ist, weil es eben glaubhaft rüberkommt. Yumeaki ist halt ein typischer Schüler, der sich in eine ältere Frau verliebt und spontan beim ersten Date einen geblasen bekommt. Seinen Charakter könnte ich jetzt gar nicht so bestimmen. Er mag halt Filme, alles andere mit ihn ist halt seinem Alter verschuldet, was sein Verhalten zwar gut rüberbringt, aber mich im Nachhinein in die Bredouille bringt, nicht wirklich was über ihn sagen zu können.

  • Ich hab letztens mal den ersten Band gelesen, weil ich die Beschreibung interessant fand. Im Laden konnte ich dann auch mal rein blättern und hab schlussendlich zugegriffen.


    Wako ist eine sympathische Frau mit alltäglichen Problemen. Sie und ihr Freund leben eigentlich nur noch nebeneinander her. Beide beachten sich nur wenig, nörgeln hin und wieder und das Liebesleben ist auch eher Pflichtprogramm, als wirklich liebevoll. Als sie dann Yumeaki kennenlernt und sich eingestehen muss, dass sie mit über 30 in einen Schüler von 15 Jahren verliebt ist, stellt sie sich auch die Fragen, die sie vermutlich von der Öffentlichkeit ertragen müsste: wie kritisch ist so eine Beziehung zu einem Minderjährigen? Ist es wirklich Liebe, oder nur Nervenkitzel? Usw. Und sie kämpft natürlich auch mit dem schlechten Gewissen, ihren Freund zu betrügen.

    Jenen Freund lernt man im ersten Band eher negativ kennen. Er nörgelt rum, wenn sie beim Einkaufen was vergessen hat, er erwartet von ihr ihn zu befriedigen, auch wenn sie vielleicht gerade keinen Bock drauf hat und kommt mir generell auch recht uninteressiert an ihr vor; dabei schien er wohl mal anders zu sein, denn im Rückblick, als die beiden sich kennenlernen, schien er aufmerksam und liebevoll zu sein. Warum er so geworden ist, kann man nur vermuten und deswegen will ich auch erst mal gar nicht über ihn urteilen, denn jeder geht mit seinen Problemen anders um.

    Yumeaki ist jedenfalls ein sympathischer junger Mann, der zu Anfang still ist, doch dann seine Begeisterung für Filme mit Wako teilen kann.

    Was ich leider total daneben/weird fand, war

    Das war aber auch das einzige in dem Band, was ich etwas negativ werte und bin gespannt, wie es mit der Story weiter geht.

    Wen ich auch sehr mag, ist Wakos Arbeitskollegin, die Studentin mit den süßen Sommersprossen. Sie gibt ihr recht brauchbare Tipps, ohne es eigentlich zu wollen, aber sie scheint einfühlsam und verständnisvoll zu sein :)


    Der Stil ist, im Vergleich zu anderen Manga, recht simpel gehalten, aber irgendwie gefällt mir gerade das sehr; der Fokus liegt eben doch mehr auf den Emotionen der Personen.