Die Endernew Akademie - Story

  • Ein neues Schuljahr beginnt und die Eingangshalle füllt sich mit Schülern, die bereit sind Magie zu lernen. Die Ansprache der Direktorin war formell mit einem motivierendem Spruch zum Abschluss. Die Reaktion der Schüler war durchaus positiv. Nur das Thema, dass nun auch Ordinarys die Schule besuchten durften, wurde mit Skepsis und Unmut hingenommen. Die meisten Schüler blieben in der Festhalle, wo Getränke und leichte Kost für alle Schüler/innen bereit steht.

    Maze hingegen hatte genug von den Förmlichkeiten. Der einzige Grund, wieso er hier war, war weil er nicht schon vom ersten Tag an Probleme haben wollte. Statt zu trinken und zu feiern, wollte er sich was Wichtigerem wittmen. Er hatte noch gar nicht sein neues Zimmer gesehen und seine Sachen ausgepackt. Die Fahrt war lang und ohne sein Schwert fühlte er sich nackig. Den Weg zwischen dem gepflegtem Rasen und einem schönen Blumenbet trottete er entlang ohne eine Ahnung zu haben, wo die Jugenwohnhäuser überhaupt waren. So geht er in die komplett falsche Richtung, wie immer.

  • Yoshiko saß während der Ansprache zwar da aber in Gedanken war sie schon wieder ganz wo anders. Verträumt sah sie sich in der Halle um, noch während die Direktorin sprach. Es gab viele Gesichter die sie schon kannte, durch ihre Pflichten, dennen sie immer wieder nachkommen musste als Tochter der Itos. Es nervte sie offen gesagt. Jedoch gab es auch ein paar Gesichter die sie noch nicht kannte. Da erinnerte sie sich. Die Ordinarys. Sie durften dieses Jahr auch diese Schule besuchen. Natürlich hatte sie keinen wirklichen Kontakt zu diesen gehabt. Ihr fiel dabei auch auf, dass vorallem die hochrangigen, sehr abwertend auf die neuen Schuler reagierten. Ihre Blicke genügten eigentlich schon. Yoshiko war da anders, sie mochte die von ganz oben nicht. Immer dachten sie, sie könnten sich alles erlauben. Dabei war es der Rang ihrer Vorfahren, die sich all dass erarbeitet hatten. Vermutlich stande kaum jemand von ihnen selbst an der Front oder hatten überhaupt etwas geleistet. Ihr entwich ein seufzen bei dem Gedanken daran, dass es hier mehr für Wirbel sorgen wird als alles andere.

    Nachdem die Ansprache beendet war, stand auch sie auf und begab sich erstmal zu den Getränken. Hunger hatte sie keinen aber mit einem Getränk in der Hand kam man doch leichter ins Gespräch. Wohlmöglich ergab sich ja etwas.

  • Es war wieder soweit. Das Schuljahr hatte begonnen. Es war eine Abwechslung zu Saya's sonstigen Pflichten und wieder mit Leuten in ihrem Alter zu tun zu haben ist sicher schöne Abwechslung für sie.
    Anders als die anderen, sah sie den Eintritt der Ordinarys als ein Schritt in die richtige Richtung. Als die Direktorin ihre Ansprache beendet, klatsche Saya angemessen. Sie hatte sich über einige Leute hier informiert und kannte den ein oder anderen bereits aus den letzten Jahren. Ihr Haar war heute so prachtvoll wie immer und ihr selbstbewusstes Auftreten nahmen die anderen schon wahr. Dennoch schreckte es sie wohl ein bisschen ab. Sie ging zum Buffet, schnappte sich einen Spieß mit Fleisch und Käse und ein Getränk.
    Ein Stück neben ihr stand ein Mädchen, auch eine Schülerin mit schönem weißen Haar. Das erinnerte sie an die Familie Ito. Saya versuchte locker zu bleiben. Sie wusste, dass sie nicht mehr bei den Familiensitzungen oder dem Adelsalltag war. Hier konnte sie sie selbst sein und dennoch war sie ein wenig gehemmt.

    "Hey, du bist die Tochter, der Ito Familie oder? Eure Beschwörungsmagie ist der Wahnsinn!", lächelte sie und versuchte gut anzukommen. "Ich bin Saya Hirono, nett dich kennenzulernen."

  • Da stand sie nun, fast wie ein verlorenes Lämmchen. Dabei überlegte sie aber eigentlich nur wen sie ansprechen sollte. Jemanden den sie schon kannte oder doch ein neues Gesicht. EIn Gespräch mit einem der Ordinarys wäre sicher interessant. Dies Gelegenheit sollte sie am besten gleich mal nutzen, dachte sie sich aber schon war sie es die angesprochen wurde. Ein musterner Blick, seitens Yoshino. Dies war einfach etwas dass sich in sie eingebrannt hatte. Das erste Auftreten war wichtig. Man könnte fast meinen, mehr noch als der eigene Rang. Sie stellte fest dass sie noch nicht miteinander gesprochen hatten. Hirono.. B Rang. Yoshino kannte viele der Familienränge auswendig, wenn sich auch vieles seit dem Krieg geändert hatte. Freundlich lächelte sie zurück "Vielen Dank. Dass ist wirklich nett. Ich bin Yoshino Ito, aber du kannst mich Yoshi nennen. Ich drücke dir mein Beileid aus. Ihr habt es sicher schwer im Moment.." Yoshis Tonlage senkte sich etwas bei ihrer Beileidsbekundung

  • Saya Hirono

    "Wir sind stolz darauf, was er für unser Land geleistet hat. Ich danke dir im Namen der Hirono Familie, Yoshi.", antwortet Saya formell. Man merkt ihr an, dass sie diese Gespräche schon oft geführt hat. "Doch wir sollten den Tag heute genießen und nicht Trauern.", sie lächelt sanft und wirkt durchaus selbstbewusst. "Freust du dich, die ehrenwerte Endernew Akademie zu besuchen? Es ist dein erstes Jahr hier nicht war?"

  • Ja, Yoshino merkte es schnell und es war auch eigentlich logisch dass Saya die Beileidsbekundungen schon viel zu oft wahrscheinlich gehört hatte. Die Hälfte davon wahrscheinlich nichtmal ehrlich gemeint. Tja, so war es in den höheren Rängen. Ein stiller Kriegt tobte selbst unter den Verbündeten. Doch warum eigentlich? Musste dass sein? Wohl kaum Und doch.. Wieder einmal driftete sie mir ihren Gedanken auf und davon. Sie hatte nichtmal ihre Frage gehört. Als sie wieder bei sich war hörte sie nur noch den letzten Teil "Wie bitte? Was ist nicht war?", fragte sie leicht verwirrt

  • Saya Hirono,


    Man hörte im Hintergrund das Getuschel der anderen Schüler. Viele unterhielten sich, sprachen über ihre Fähigkeiten oder lernten sich neu kennen. Saya sah Yoshino an, ihr Blick ging ein wenig ins Leere. Oder doch zu anderen? Sie war sich nicht sicher. Doch Yoshino's Reaktion wirkte so, als wäre sie etwas abgelenkt. Irgendwie passte das Verhalten zu einer zierlichen Person wie ihr. Saya musste leicht Schmunzeln. "Das ist dein erstes Jahr hier, oder? Freust du dich aufs neue Schuljahr?", wiederholte sie ihre Frage im sanften Ton und nahm anschließend einen Schluck aus ihrem Glas.