Miakos Gedichte

  • :hi2:


    Hallo ihr lieben :).


    In diesem Startbeitrag meines Threads, möchte ich euch zuerst etwas erzählen. Ich kann jeden, der diesen Thread lesen möchte, nur bitten, diesen Startpost zu lesen. Denn dieser beinhaltet wichtiges.



    Ich habe eine kleine kreative Ader. (Hat man mir mal gesagt.) Ob das nun gut oder ungut ist, ist jedem selbst überlassen.


    Das ich zeichne/gezeichnet habe, wissen durch meinen anderen Thread bereits ein paar.


    Ich schreibe auch sehr gerne. U.a. Texte/Gedichte.


    Jeder kreative Mensch (würde ich meinen), hat im Punkto schreiben bzgl. Themen seine Stärken und Schwächen.


    Meine Absolute Schwäche, sind positive Themen ind Gedichte/Texte zu verfassen. Das kriege ich mit ach und krach halbwegs zu Geburtstagen hin. Ansonsten bin ich in so etwas eine Niete.


    Dagegen liegt meine "Stärke" bei negativen Themen. Diese in Gedichte/Texte zu verfassen. Worte zu finden und diese Themen zu bearbeiten.


    Das heißt. Ihr werdet hier nur Gedichte/Texte von mir lesen, welche sich mit negativen Themen beschäftigen.


    Wir alle haben unsere Vergangenheit, unsere Erlebnisse und Gefühle. Und ich möchte auf gar keinen Fall, dass es jemandem durch das Lesen meiner Texte, schlecht/er geht!


    Sprich, meine Texte können manch einen von euch evtl. Triggern.


    Da ich durchweg mich mit negativen Themen beschäftige, ist es unsinnig bei jedem Post eine Triggerwarnung zu schreiben.


    Deshalb dieser erste Post mit diesem Inhalt.


    Nun fragt sich vielleicht manch einer, was ich überhaupt mit "negativen Themen" meine. Schließlich kann das ja alles mögliche sein.


    Ich packe ein paar Stichpunkte zur Sicherheit in den Spoiler:


    Dies sind zusammengefasst die Themengebiete.



    Ich habe schon als Kind mit dem Schreiben angefangen. Es tat mir gut. Tut es noch heute. Ich mache es einfach gerne. Ich habe meine Texte/Gedichte auch als Buch binden lassen. Mein Notizbuch mit den jüngeren Gedichten/Texten ist nun auch voll und sollte ich mir mal drucken und binden lassen.


    Und bevor evtl. der Eine oder Andere mich missversteht; Ich möchte weder Mitleid noch sonstiges.


    Mir geht es beim Schreiben, sowie beim hiesigen veröffentlichen darum, WIE ich schreibe. Ich finde es bei Gedichten/Texten allgemein immer wieder fasziniert, mit was für Worten man jemand ein Thema nahe bringen kann. Wir haben eine tolle Sprache. Und gerade beim schreiben merkt man, wie wenig wir von dem uns gegebenen Worten, wir benutzen.

    Nicht nur das. Sondern auch die Kreativität, die Gedanken, welche man sich dabei macht, finde ich bei einigen Künstlern bewundernswert. - Ich ahme niemanden nach. Was ihr lesen werdet, bin von Grund auf ich.


    Manchmal bin ich sehr genau, mit meiner Beschreibung. Und manchmal versuche ich es irgendwie mit anderen Welten zu beschreiben. (Ohje, ich hoffe man versteht mich gerade xD)



    Nun denn.


    Meine Texte können triggern. Also bitte nur lesen, wenn ihr euch sicher seid, dass es euch nicht triggern kann! Das ist mir wichtig!!



    Und ich würde mich sehr gerne über Rückmeldungen eurerseits freuen. Über Kritik oder Anregungen bzgl. meines Schreibstils oder Wortwahl je nach Text. :) Ich versuche mich immer wieder zu verbessern.



    Den Startpost lasse ich nun erstmal so stehen.


    Gedichte/Texte folgen evtl. schon morgen.

    Ihr dürft mir auch gerne schreiben, ob ihr Interesse habt, meine Werke zu lesen!




    Zu guter letzt, muss man ja leider heutzutage explizit sagen/schreiben:


    Alle Gedichte/Texte stammen von mir und unterliegen meinem Copyright!!



    Lieben Gruß


    Eure Miako


    :onion-bye:

  • Im Schatten des Nichts

    Dort stehe ich

    Denn das Nichts hat keinen Schatten

    Denn das Nichts das ist nichts

    Genau dort stehe ich


    Ohne jegliches Licht

    Ohne jegliche Figur

    Ohne jegliche Farbe

    Ohne jegliches Sein

    Genau dort stehe ich

    Siehst du mich?


    Nein das kannst du nicht

    Denn ich bin im Schatten des Nichts

    Dessen Schatten nicht existiert

    Denn das Nichts ist nichts

    Und somit auch ich



    © Miako

  • Ich wies extra im Startpost auf Trigger usw. hin. Und das ich teilweise sehr explizit schreibe.


    Aber, falls jemand meine Texte lesen sollte, nicht gleich erschreckt, wähle ich zu Beginn (wie der erste Text), Gedichte welche harmlos geschrieben sind. - Um euch einigermaßen langsam an meine Art und Weise des Schreibstils heranzuführen.


    Ich hoffe, ich bekomme das einigermaßen gut hin.

    ____________________


    In einem Ruderboot da sitze ich

    Von Wasser umgeben und den Wind der Spricht

    Ganz still lausche ich ihm gebannt

    Höre seine Geschichten ganz gespannt


    Auf einmal heult er tosend auf

    Dunkle Wolken verdichten sich zu hauf

    Ein Regenguss fällt hinab zu mir

    Die Tropfen nehmen auf mir Platz voller Gier


    Das kühle Nass mich ein Stück begleitet

    Der tosende Wind mich in die Irre leitet

    Ein greller Blitz mit Donnergrollen schießt hinab

    Lässt mich zittern und steigen zu Grab



    © Miako

  • Ich weiß nicht, ob dir das bewusst ist: Zwischen den Zeilen kann man einiges mehr erkennen bzw interpretieren wie die Zeilen gemeint sind.

    Das freut mich sehr, dass du das erkennst.


    Doch, das ist mir bewusst und ich mag einfach beiderseits. Ich mag es direkt zu schreiben. Aber ich finde es noch viel "Schöner", wie man so schön sagt "Durch die Blume" zu schreiben. Metaphern oder komplett andereartiges zu nehmen.


    Selbst Texte (die werden noch kommen), welche den Schein haben direkt zu sein. Tragen mehr in sich. Die Frage ist oft für mich, ob der Leser das erkennen kann.


    Und es freut mich wirklich ungemein, dass es bei dir ankommt, was und wie ich schreibe!


    Hab vielen lieben Dank Sohei ! :kawai:

  • Sohei


    Ich überlege dank dir auch einen Blog mit meinen Texten zu eröffnen. Habe einige auf Wattpad hinterlassen.

    Ich weiß leider nicht, was Wattpad ist.


    Aber wenn du deine Texte mit uns teilen möchtest, dann mache das doch und eröffne einen Thread :).


    Ich hatte das Bedürfnis schon etwas länger. Zwischendurch kamen mir dann wieder Zweifel und ich merkte, dass ich noch nicht bereit war. - Aber nun hatte es sich genau richtig für mich angefühlt.


    Also gehe nach deinem Gefühl :).

  • :hi2: Beim durchblättern meines alten Buches fiel mir ein Text auf, welchen ich euch heute mit euch teilen möchte.


    Ausnahmsweise mal wirklich ein schönes Thema :). Zumindest für mich.


    Man ist das lange her, als ich dies schrieb. Jetzt fühle ich mich alt :xd: .

    Hatte ich schon fast vergessen.

    _______________________


    Ich schaue in die weite Ferne

    Siehst du das helle Licht

    Der Schnee funkelt wie Sterne

    Die Flocken liegen ganz dicht


    Ich schau hinauf zum Himmelszelt

    Wo die hellen Wolken schweben

    Siehst du wie der Kristall hinab fällt

    Er wird sich auf die Glitzerwelt legen


    Ich schau hinauf zu den Bäumen

    Bestaune das wilde Geäst

    Ich fange an zu träumen

    Eine Flocke meine Wimper nässt


    Ich schau dem Horizont entgegen

    Fühle den weichen Schnee in meiner Hand

    Die warme Sonne ist ein schöner Segen

    Ein Wintermärchen wurde uns gesandt




    © Miako

  • Im Schein der flammenden Kerze

    Fällt eine kleine Träne hinab

    Die Flamme flackert im Schmerze

    Das Gleichgewicht fällt ab


    Dem Abgrund im Herzen so nahe

    Das Rettungsseil mir genommen

    Das Leben ist doch so fade

    Meine Seele ist geronnen


    Meine Beine hängen in der Luft

    Lava besprenkelt Meine Haut

    Immer näher kommt die Gruft

    Die Stimmen im Kopf so laut


    Im Schein der flammenden Kerze

    Fällt eine Träne hinab

    Die Flamme flackert im Schmerze

    Das Gleichgewicht fällt ab



    © Miako

  • Die Sehnsucht die ein zerreißt

    Die man in Worte schreibt


    Sie klingen kalt und leer

    Worte spiegeln im Überflussverkehr


    Mit Moos bewachsen sei Mein Herz

    Verbrannt es mit Schmerz


    Rauch in den Adern steigt

    Das ist die Sehnsucht die zeigt


    Die Kammern von Netzen behangen

    So bleibt es tot gefangen



    © Miako

  • Ich ziehe hinaus in den Regen

    Der untergehenden Sonne entgegen


    Mit leisen Klang der Folter entkommen

    Gebrochen in Stücke die Felsen erklommen


    Der innere Schrei schmerzt in meiner Brust

    Genommen ist sie mir die Lebenslust


    Eine Träne rollt über meine Wange

    Mein Frieden wartet schon viel zu lange


    Die letzte Weite auf mich genommen

    Bis der letzte Tropfen Blut geronnen



    © Miako

  • Das ist schön geschrieben. Sehr melancholisch verfasst.

  • Sie kriecht den sandigen Pfad entlang

    Findet eine kleine Quelle und stillt ihren Durst

    Erhebt sich langsam auf ihre Beine

    Läuft den Pfad weiter


    Glassplitter schneiden in ihre nackten Füße

    Rote Spuren bleiben zurück

    Der Himmel öffnet eine Truhe

    Schüttet Millionen Pfeilspitzen hinab


    Überall zieren offene Wunden ihren Körper

    Sie schleicht schwankend weiter

    Ein kleiner Windstoß bläst sie um

    Lässt sie fallen auf den harten Boden

    Regungslos bleibt der Körper



    © Miako

  • Kann sehr triggern, darum Spoiler.


  • Wenn einst man nach Liebe schreit

    Man jeden Tag innerlich weint


    Wenn man nur Hass und Kälte erfährt

    Die Wärme sich nicht bewährt


    Wenn man jeden Tag ums Leben kämpft

    Wird der Lebenshauch mehr und mehr gedämpft


    Doch will ich niemanden plagen

    So viele Sorgen um euch in den Himmel ragen


    Ein einziger Wunsch für mich

    Eine rein glückliche Stunde ganz für sich



    © Miako

  • Nichts ist wie es jemals war

    Hoffnung sich im Nebelschleier verliert

    Träume mit einem Schlag zerbrochen

    Sehnsucht nach Freiheit schreit


    Erlösung von dannen zieht

    Totentanz im roten Meere

    Mauer Gesteine verliert

    Schwarze Geister nehmen Platz


    Groll des Donners Erdboden spaltet

    Flammender Regen meine Quelle findet

    Bäume als Monster wiedergeboren


    Eismeer die Liebe trägt

    Wärme leise folgt

    Flügel brennend abgelegt

    Der Hof in Asche liegt


    © Miako

  • Du schreibst wirklich sehr schön. Vor allem ist dir anzumerken, dass du unglaublich viel Herz in deine Worte legst. Das zeigt auch auf, wie viel es dir bedeuten muss und wie sehr du gewisse Dinge zwischen den Zeilen "versteckst". Zumindest interpretiere ich es so. Tut mir Leid. Du umschreibst viele Dinge wirklich sehr schön und malerisch, obgleich so viel dahinter sich zu verbergen scheint. Gefallen mir sehr, deine Gedichte, bei den Worten, mit welchen du deine Emotionen zum Ausdruck bringst :eo-luck: