Mein Auslandsjahr in Japan

LadySunny Wäre ich echt total gerne! Scheint aber nicht so ein Ding bei den Japanern zu sein. Vielleicht ist es auch verboten? Ich hatte außerdem gar keine Schwimmsachen dabei UND hatte obendrauf noch meine Tage also konnte ich auch in keinen Onsen.

Sooo, wie sage ich das jetzt nur am Besten… mein Auslandsjahr ist vorbei!

Ich bin letzten Samstag zurück nach Deutschland gekommen. Gedanklich bin ich allerdings noch nicht so richtig wieder hier. Das fühlt sich alles an wie ein Traum…

Das Auslandsjahr ist zwar zu Ende, aber das ist noch lange nicht das Ende dieses Threads! Ich habe noch lauter Bilder und Geschichten zu erzählen, wenn ich die Zeit finde, teile ich diese natürlich gerne noch mit euch!

Ach ja… die erste Woche in Japan! Da kam mir das noch alles so unwirklich vor. Ich hatte damals noch etwas Zeit bis die Schule anfing und habe viel mit anderen Austauschschülern und meinem Gastbruder die Gegend erkundet. Da waren wir viel in Ikebukuro, damals kannte ich das alles gar nicht und jetzt ist es einer meiner Lieblingsorte, wo ich mich sogar relativ gut auskenne! Ich habe es zwar oft probiert, aber konnte mich nie so ganz damit anfreunden: Softgetränk mit einer Kugel Eis oben drauf. Auf dem Bild unten ist es Cola mit Vanilleeis.

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Tsukimi Ich muss dich leider etwas enttäuschen, da ich ja auf einer Mädchenschule war, habe ich sowas gar nicht erlebt. Bin mir aber ziemlich sicher, dass die sowas relativ privat halten. Liebesbriefe glaube ich jetzt eher nicht. Hat auch noch nie eine Freundin von erzählt. Aber die meisten haben auch generell nicht gerne von ihren Beziehungen erzählt und Jungs immer als nervig abgestempelt.

Die ersten Schultage waren auch toll! Ich war damals total nervös, aber die Mädchen in meiner Klasse waren alle überraschend offen und richtig freundlich. Am ersten Tag schon bin ich mit einer Gruppe Mädchen in Shinjuku bowlen gegangen und hatte zum ersten mal Purikura Bilder gemacht. Mit einer anderen Freundin bin ich zusammen nach Kichijoji. Dort hatten wir uns in einigen Läden umgesehen und hatten eine Weile auf einer Bank am See gesessen und gequatscht.

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Das Haus in dem meine Gastfamilie lebt und wo ich 10 Monate lang Mitbewohner war ist vielleicht auch interessant.
Das Haus war riesig, von außen eher modern, aber innen (meiner Meinung nach) eher altmodisch. Meine Gasteltern hatten im ganzen Haus Bilder, Statuen und Vasen von allen möglichen Orten, die sie mal besucht haben. Ich hatte mein eigenes (sogar relativ großes) Schlafzimmer. Im Winter haben wir das Haus von außen komplett mit Lichterketten geschmückt. Das hat richtig Spaß gemacht. Am besten waren immer die begeisterten Reaktionen von kleinen Kindern Abends, die an dem Haus vorbei liefen!
Ich hatte echt Glück mit meiner Gastfamilie, ich habe von einigen anderen Gastschülern gehört das sie in total engem und teilweise auch schmutzigen Raum mit ihrer Gastfamilie zusammen leben mussten.

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