Air Master

  • Originaltitel
    エアマスター
    Erscheinungsjahr
    2003
    Anzahl Episoden
    27
    Anzahl Staffeln
    1
    Abgeschlossen?
    Ja
    Deutsche Synchronisation
    Nein
    Untertitel
    Deutsch
    Genre
    Action
    Comedy
    Drama
    Ecchi
    Sport
    Altersfreigabe
    FSK 16
    Publisher
    Crunchyroll
    Autor/Mangaka
    Yokusaru Shibata


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    Titel
    Air Master
    Studio Toei Animation
    Episoden 27 á 24 Minuten
    Release 1.4.2003 (Japan), 30.6.2020 (Deutschland)
    Genre (Kampf-)Sport, Action, Ecchi, Comedy, Drama


    Story:

    Seit kurzem hat sich unter den Straßenkämpfern ein neuer Name herumgesprochen: Air Master. Dieser trägt diesen Namen, weil er akrobatisch durch die Luft flieg und seine Gegner gekonnt mit eleganten Tritten ausknockt. Die wahre Identität des Air Master ist jedoch nicht bekannt, aber es wird gemunkelt, dass die Person eine Schuluniform trägt.

    Maki Aikawa ist neu an der Oberschule und tut sich noch schwer damit Anschluss zu finden, was unter anderem an ihrer Größe und ihrem scheinbar rauen Auftreten liegt. Durch Zufall trifft sie in einem Arcade Center auf ihre Schulkameradinnen Mina, Michiru, Yuu und Renge. Renge, die optisch und charakterlich eher wie eine Grundschülerin wirkt, ist betrübt darüber, dass sie bei einem Kranspiel andauernd verliert und Maki hilft ihr dabei das gewünschte Kuscheltier zu gewinnen. Danach treffen sie auf zwei bullig wirkende Typen, die selber scharf auf das Kuscheltierchen aus dem Kranspiel waren und deswegen Streit anfangen. Als Maki sie mit einem gezielten Wurf zum Schweigen bringt ziehen sie jedoch ab. Maki ist betrübt darüber, was ihre neuen Freundinnen jetzt von ihr denken könnten, doch diese sind begeistert, wie stark und cool ihre neue Freundin ist. Doch die Konkurrenz schläft nicht und so versammeln sich immer wieder Straßenkämpfer und fordern den Air Master heraus, der das freudig annimmt.

    Quelle: Eigene Zusammenfassung


    Opening & Ending:

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    ~*~*~


    Eigene Meinung:

    Den Anime hatte ich durch Zufall beim Rumscrollen auf Crunchyroll entdeckt und der "reißerische" Text, der dramatisch von einer wild prügelnden Teenagerin, die den Sport aufgegeben hat und deren Leben nur noch aus Gewalt bestehen soll, erzählt, hatte mich ein bisschen interessiert.

    Mein erster Eindruck von dem Anime war "da fuq!?" :ugly:

    Mein zweiter war sehr positiv, denn auch wenn der Anime an manchen Stellen tief in die Klischee-Kiste greift und die Animationen oft eher so lala wirken, hat er mich mit seinem Humor, dem starken Main Character und dem kleinen Girls Love-Touch an sich gefesselt.


    Die Story ist an sich nicht besonders spannend und leicht vorhersehbar. Durch den Ruhm des Air Master wird Maki immer wieder in Kämpfe mit anderen Kämpfern und selbsternannten Rivalen verwickelt, quasi eine Art "Monster of the Week", allerdings halten sich manche Gegner auch über mehrere Folgen und der letzte Arc der Serie behandelt ein ganzes Turnier aus Straßenkämpfen. Rivalen wie Kaori Sakiyama haben eine andauernd wiederkehrende Rolle und sogar einen positiven Einfluss auf Makis Entwicklung. Während einige nur danach streben stärker zu werden und den Air Master besiegen wollen, gibt es andere, die sich geschlagen geben und trollen.

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    Makis Vergangenheit als Turnerin wird direkt am Anfang schon angeteasert, genaueres erfährt man aber nur bruchstückhaft in einigen wenigen Rückblicken.

    Die meisten anderen Charaktere haben nicht mal wirklich eine Persönlichkeit, außer vielleicht noch ihre Rivalin Kaori Sakiyama, die sich selbst als Super-Model betrachtet und sich erst durch Maki dem Kampfsport wirklich zuwendet.

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    Einer der weirdesten Gegner des Air Master ist wohl Julietta Sakamoto. Er wirkt wie ein Zombie, spürt keine Schmerzen und verliebt sich auf den ersten Blick in Maki.

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    Als aufmerksamer Zuschauer merkt man schnell, dass Mina einen Crush auf Maki hat; anfänglich versucht sie das noch abzustreiten, später ist es jedoch sehr offensichtlich. Dieser Girls Love-Touch hatte mich natürlich auch gleich gecatcht und ich feiere das Pairing der beiden, auch wenn es nicht offiziell ist :lovex:

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    Unter den weiteren Charakteren gibt es noch einige interessante, besonders unter den Kämpfern/Kämpferinnen und es ist fast für jeden Geschmack was dabei.


    Was die Animationen angeht ist die Serie ein zweischneidiges Schwert - während die "Alltagsszenen" eher plump animiert wurden, glänzen jedoch die Kämpfe und besonders die Choreografien, die Maki in ihren Kämpfen hinlegt. Man merkt dem Anime allgemein sein Alter an, und die ersten beiden Folgen wirkten auf mich so trashig und fast schon lächerlich, dass ich schon wusste, warum dieser Anime eher unbekannt ist. Doch eben diese überspitzt dargestellten Sachen - brutale Prügelszenen, fliegende Schulmädchen-Röcke, Panty Shots am laufenden Band und großbrüstige Mädels - hatten mich so gut amüsiert, dass ich den Anime zumindest mal weiter gucken wollte. Und was soll ich sagen? Er hatte mich tatsächlich schnell am Haken.

    Der Anime nimmt gerade Prügel-Shounen auf die Schippe und man sieht immer wieder Hinweise auf andere Anime (z.B. Power Rangers). Was mir sehr gut gefallen hat war das Charakterdesign von Maki - im Gegensatz zu anderen Anime wo kleine schmale Mädchen plötzlich Bärenkräfte gegen Muskeltypen haben, zeigt Makis Optik direkt wo man dran ist: sie ist deutlich größer als die anderen Mädels, trägt eine jungenhafte Frisur und wirkt allgemein eher zurückhaltend und fast schon grumpy.

    Traurig dagegen ist die flache Gestaltung der anderen Personen - optisch wie auch charakterlich -, denn diese haben meist nur Klischees zu bieten; so z.B. Mina, die optisch primär durch ihre große Oberweite "besticht" und über die immer gesagt wird, sie sei das reiche verwöhnte Mädel.


    Die Synchro fand ich echt gut - die Sprecher haben gute Arbeit geleistet und es waren einige bekannte Größen darunter (gerade damals zumindest)

    Musikalisch ist der Anime vielleicht kein Highlight, aber ich muss sagen, das Opening ging mir nach wenigen Folgen direkt in's Ohr und ich mag es inzwischen total gern :D Das Ending ist ganz okay, passt zum Anime, aber nicht ganz mein Geschmack. Auch sonst schafft der Soundtrack es die Szenen zu transportieren und besonders gut gefiel mir die Piano-Version des Openings, die in ein paar emotionalen Szenen eingespielt wird.


    Fazit:

    Dafür dass ich erst dachte, ich würde hier einen trashigen Ecchi-Prügel-Anime anfangen, über den ich mich ein wenig beömmeln kann, muss ich sagen, dass der Anime mich nachhaltig begeistern konnte und als Fan gewonnen hat :lovex: (Und mich dazu brachte einen sehr ausführlichen Thread darüber zu erstellen; das will schon was heißen :D)


    Bildquellen: Anisearch, Prime Video, Taikutsu Remedy

  • Fenrir

    Hat das Thema freigeschaltet.