Kotonoha no Niwa (The Garden of Words)

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    Takao, der sich als Schuhmacher übt, schwänzt die Schule und skizziert in einem japanischen Garten stattdessen Schuhe. Er trifft eine mysteriöse ältere Frau namens Yukino. Und mit der Zeit, ohne sich verabredet zu haben, treffen sie immer wieder und wieder auf einander, an diesen verregneten Tagen. Sie vertiefen ihre Beziehung und öffnen sich einander - doch das Ende der Regenzeit naht...
    (Quelle: MyAnimeList)


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    Makoto Shinkais (5cm/Sekunde, The Place Promised in our early Days) neues Werk über Fußfetisch, Regen und Staub. Ach halt, das war ja das diesmalige animatorische Augenmerk (wahrscheinlich wird dieser Film noch über Jahrzehnte hinweg ein Lehrwerk Regen- und Spiegelungs-Aniamtoren bleiben)! Im Mittelpunkt steht natürlich wieder eine Liebesgeschichte, dieses Mal zwischen einem 15-Jährigen und einer 27-jährigen Lehrerin, die sich langsam an verregneten Morgen im Park von Shinjuku entwickelt. Anfangs ist die Erzählweise ziemlich ruppig und mit zu vielen schnellen Kamerafahrten und Umschnitten versehen, und Daisuke Kashiwas schwächelnder Soundtrack trägt da nicht positiv bei (ja, Tenmon war zur Abwechslung leider mal nciht dabei, was sich in viel prätentiösem Klaviergeklimper äußert), aber beides fängt sich nach der Halbzeit der 45 Minuten. So auch Kana Hanazawa (OreImos Kuroneko), die als Yukino anfangs etwas zu jung klingt (obwohl nur 3 Jahre jünger als ihre Rolle, aber vielleicht hab ich auch einfach noch ihre anderen Anime-Rollen im Gehör gehabt...). Ihr Kollege Miyu Irino (Jintan in AnoHana) hingegen wirkt stimmlich deutlich passender und gibt über die ganze Laufzeit eine sehr empathische Darstellung ab, die ich ihm nicht unbedingt zugetraut hab. Aller Kritik in der ersten Hälfte zum Trotz ein wunderschöner gefühlvoller Film, der mich weiterhin darin bestärkt, Shinkai eines Tages zu zwingen, endlich mal einen Realfilm zu machen!

  • Kotonoha no Niwa




    Original: Kotonoha no Niwa
    Japanisch:
    言の葉の庭
    Englisch: The garden of words
    Autor: Makoto Shinkai
    Erscheinungsdatum: 31.05.2013
    Länge: ca. 45 Minuten
    Zielgruppe: Shounen, Seinen, Josei, Shoujo

    Genre: Romanze, Drama



    Kurzbeschreibung:


    Der 15-jährige Schüler Takao Akizuki mag den Regen, weil er selbst in einer Großstadt den Himmel einem etwas näher bringt.
    Deswegen sind regnerische Morgen auch viel zu schade, um in die Schule zu gehen.
    Stattdessen geht Takao, wenn es regnet, in einen Park, um in Ruhe seinen Gedanken und seinem Hobby nachzugehen.

    Eines Morgen trifft er an seinem Stammplatz im Park eine seltsame junge Frau, die Bier trinkt und dazu Schokolade verzehrt.


    Außerdem scheint sie, so wie Takao der die Schule schwänzt, ihrem Arbeitsplatz fernzubleiben. Wer ist die merkwürdige Unbekannte und warum kommt sie ihm so bekannt vor?


    Hier der offiziele Trailer:


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  • Habs mir grade angeguckt. Mein Fazit: Schöner Film, hat mir Spaß gemacht anzugucken und der Schluss war wirklich toll! Kurz und knapp.. Von mir bekommts ein "Lohnt sich!"

    Me: "It's not a book, it's a Manga!"
    He: "Something like the Playboy?"
    Me: "It's an Ecchi!"


    -True Story

  • Ein sehr realitätsnaher Film, der in seiner Aufmachung und Stil vollkommen und mit Abstand, eines der Meisterwerke dar stellt. Angefangen mit seiner Darstellung von Regen, Wäldern, Temperaturumschwünge und diese fabelhaften Möbelstücke, die selbst dort mit einer Farbenpracht glänzten, dass sich der Zuschauer sofort heimisch fühlt, wenn er mit dem ein oder anderen Frame in Berührung kommt.


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    In ''The Garden Of Words'' erzählt uns Makoto Shinkai in ganzen lieblichen 45 Minuten wie das Leben manchmal so spielt. Denn hier fand ich es interessant wie sich doch zwei ähnliche Leben, an einem Punkt unterscheiden. Zum einen hätten wir einen Charakter, der stets verbissen und voller Leidenschaft an seinen Traum glaubt, denn er möchte nämlich einmal den Beruf des Schuhmachers nachgehen und arbeitet oft bis spät in die Nacht, an seinem aufgestellten Arbeitstisch. Merklich hierbei, er stammt aus einer Familie die in der Mittelschicht einzuordnen wäre. In seiner Freizeit (neben der Schule), hängt er ebenfalls über seinem Notizblock und hält Ideen & Eindrücke viá Skizzen fest.


    Der andere Charakter ist bis auf diese Gemeinsamkeit, dass sich beide an regnerischen Tagen im Park wiedersehen, da sie tief in ihrem Herzen spühren, wie einsam sie eben seien, dass genaue Gegenteil.



    Der Film erhält die vollste Bewertung - 10 Regenschirme für dieses Meisterwerk.

  • Oh gott, da bin ich schon fast ein Jahr hier im ACG und habe noch zu keinem Film von Makoto Shinkai einen Beitrag gemacht - schämen sollte ich mich!!!!
    Tja, was soll ich noch bitte großartiges zu diesem absoluten MEISTERWERK sagen? Gut, vielleicht bemerkt man, dass ich ein riesiger Shinkai fan bin, aber egal XD
    The Garden of Words ist quasi ein Gedicht von einem Liebesdrama. Die Story läuft sanft wie ein Fluss runter und die Animationen ... DIE ANIMATIONEN!!!! Nichts kommt an diese realitätsnähe von The Garden of Words ran. Ich weiß nicht wie Makoto Shinkai es geschafft hat, aber der ganze Film sieht ja schon fast Fotorealistisch aus. Er hat mMn genau den perfekten Mittelweg aus CGI und Zeichungen gefunden.
    Der einzige kleinere Kritikpunkt ist das Charakterdesign, dass geradezu minimalistisch wirkt im Vergleich zur Umwelt.
    Ich glaube ich sollte jetzt auch keinerlei Worte mehr verlieren, habe ja schon genug gefanboyed! XD :D
    Trotzdem an alle: Wenn ihr mal ca. 45 minuten frei habt, schaut ihn euch an! Es lohnt sich 100%ig!!


    Warte nicht darauf, dass etwas Gutes zu dir kommt, sondern hole es dir selbst!

  • Ich kann mich der Allgemeinheit hier nur anschließen.
    Kotonoha no Niwa ist ein wunderbarer Film. Die Spielzeit war zwar relativ kurz, hat jedoch sehr gut gepasst.


    Die Geschichte selbst ist relativ simpel, was mir in diesem Fall aber ganz gut gepasst hat. Es muss doch nicht immer total kompliziert sein, oder? Eine Situation, die realitätsnah ist und Charaktere, die einfach nichts besonderes sind sondern die jeder nachvollziehen kann finde ich ehrlichgesagt ziemlich entspannend - die Atmosphere, die durch den Film vermittelt wird, wird dadurch meiner Meinung nach nochmal unterstützt.


    Zu den Zeichnungen und Animationen gibt es nicht viel zu sagen; kurzgesagt: Eye Candy.
    Selbst wenn man mit der Story nicht viel anfangen kann und die Charaktere einem wenig zusagen lohnt es sich dieses kurze Werk allein dafür anzusehen.
    Ich sehe mir sehr gerne optische Meisterwerke an und dieser Film konnte bislang glaube ich nicht übertroffen werden.


    Auch von mir gab es für dieses Werk die Höchspunktzahl.







    Der einzige kleinere Kritikpunkt ist das Charakterdesign, dass geradezu minimalistisch wirkt im Vergleich zur Umwelt.

    Genau das fand ich eigentlich, wie bereits erwähnt, sehr passend für diesen Film. Für mich in diesem Fall kein Kritikpunkt sondern etwas positives.

  • Mhm ... habe gerade überlegt, dass Charakterdesign vielleicht doch das falsche Wort ist, für das was ich meinte. Mit den Charakteren bin ich komplett zu frieden, nur ihre Zeichungen sind ziemlich minimalistisch, und da hätte man mMn wirklich ein wenig mehr Details reinbringen können.
    Wenn du da also was anderes als ich meintest, war es meine Schuld!


    Warte nicht darauf, dass etwas Gutes zu dir kommt, sondern hole es dir selbst!

  • Mhm ... habe gerade überlegt, dass Charakterdesign vielleicht doch das falsche Wort ist, für das was ich meinte. Mit den Charakteren bin ich komplett zu frieden, nur ihre Zeichungen sind ziemlich minimalistisch, und da hätte man mMn wirklich ein wenig mehr Details reinbringen können.Wenn du da also was anderes als ich meintest, war es meine Schuld!

    Verstehe. Charakterdesign ist schon das richtige Wort für das, was du meinst, ich hab's in dem Fall nur falsch verstanden.
    Verstehe was du meinst, ein paar mehr Details hätte man den Charakteren visuell schon verpassen können. Störend empfand ich dies jetzt allerdings nicht.

  • Verstehe. Charakterdesign ist schon das richtige Wort für das, was du meinst, ich hab's in dem Fall nur falsch verstanden.Verstehe was du meinst, ein paar mehr Details hätte man den Charakteren visuell schon verpassen können. Störend empfand ich dies jetzt allerdings nicht.

    Für mich war es leider schon ein wenig störend, aber es ging dann doch im Gesamteindruck unter. Wie du schon sagst, ein paar mehr Details hätten es abgerundet. Aber das ist nunmal Shinkai, das ist fast in allen seinen Filmen so. Und so lange er sich weigert in größeren Teams zu arbeiten wird sich das wohl auch nicht wirklich verändern.


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