Baten Kaitos handelt in einer Fantasiewelt „voller Farbe, Bewegung und außergewöhnlichem Design“[4], die aus am Himmel schwebenden Inseln besteht. Den Bewohnern dieser Welt sind im Laufe der Evolution Schwingen gewachsen. Eine weitere Eigenart der Spielwelt sind sogenannte Magnus. Dabei handelt es sich um Karten, die die Essenz eines physischen Gegenstandes enthalten und aus denen diese Objekte beliebig rekonstruiert werden können.[5]
Der primäre Protagonist
 des Spiels ist für weite Teile der als selbstsüchtig und lümmelhaft 
beschriebene 18-jährige Kalas, der mit nur einer Schwinge geboren wurde 
und daher eine zweite, künstliche besitzt. Der Spieler selbst übernimmt 
in der Handlung eine die Vierte Wand brechende Rolle. Er ist ein Schutzgeist,[A 2]
 der aus einer anderen Dimension stammt und mit Kalas kommunizieren 
kann. An einigen Stellen der Handlung unterhalten sich die Charaktere 
mit dem Schutzgeist, wobei der Spieler eine Antwort auswählen muss. Je 
nachdem, für welche Antworten sich der Spieler entscheidet, wird das 
Verhältnis zwischen ihm und der Spielfigur geändert. Dies wirkt sich 
durch leichte Vorteile während eines Kampfes aus.[5]
Tausend Jahre vor den eigentlichen Ereignissen im Spiel wütete 
Legenden zufolge eine böse Gottheit namens Malpercio, welche den Ozean, 
in dem der mächtige Wal lebte, aufgesogen habe. Mächtigen Magiern sei es
 gelungen, den bösen Gott zu bezwingen und in fünf sogenannten 
End-Magnus-Karten zu versiegeln. Weil die alte Erde vom Kampf verdorben 
war, erhoben sich mehrere Stücke aus dem Boden und begannen, angetrieben
 von je einem der End-Magnus, im Himmel zu schweben. Damit kehrte der 
Friede zurück.[6]
Handlungsverlauf
Die eigentliche Spielhandlung beginnt damit, wie der 18-jährige Protagonist Kalas[A 3] im Fahlmondwald auf der Insel Sadal Suud[A 4] bewusstlos aufgefunden und vom Arzt Larikush versorgt wird. Angetrieben vom Drang, sich am Imperium Alfard[A 5]
 für den Tod seines Großvaters und seines Bruders zu rächen, kehrt er in
 den Wald zurück und trifft auf die 17-jährige, naiv wirkende Xelha.[A 6]
 Versehentlich entfesseln die beiden einen End-Magnus, der daraufhin vom
 Imperium gestohlen wird. Kalas und Xelha fliehen gemeinsam zu der Insel
 Diadem, wo sie von den bösen Machenschaften des Imperiums erfahren. Der
 Imperator Geldoblame plant demnach, alle fünf End-Magnus aufzuspüren 
und so Malpercio wiederzuerwecken. Da der End-Magnus von Sadal Suud 
bereits in Geldoblames Besitz ist, versuchen sie, die übrigen End-Magnus
 in Sicherheit zu bringen.[A 7][6]
Im Laufe der Handlung schließen sich vier Personen Kalas und Xelha 
an: der Fischer Gibari, der verstoßene imperiale Botschafter Lyude, die 
ehemalige imperiale Soldatin Savyna und der Große Mizuti, ein maskiertes
 magisches Wesen. Die Gruppe bereist nach und nach auf der Suche nach 
den End-Magnus die fünf großen Inselnationen Sadal Suul, Diadem, Anueue,[A 8] Mira[A 9]
 und letztlich das Imperium Alfard. Als sie hier ankommen, befinden sich
 trotz ihrer Bemühungen alle End-Magnus in der Hand des Imperiums und 
Geldoblame befreit Malpercio. Bei dem Versuch, sich die Macht des bösen 
Gottes einzuverleiben, stirbt der Imperator. Es erscheint die Enkelin 
des Herzogs von Mira, Melodia, die sich als wahre Drahtzieherin 
entpuppt. Bereits vor den Spielereignissen hat sie Kalas auf ihre Seite 
gezogen, der somit die ganze Zeit seine Freunde hinterging, um die Macht
 eines Gottes zu erlangen.
Der Schutzgeist verlässt Kalas und schließt sich Xelha an, woraufhin 
die fünf Gefährten entkommen und Kalas zurücklassen. Die Gruppe reist 
ohne ihn zur sagenumwobenen Insel Wazn.[A 10]
 Hier offenbart sich Xelha als letzte Eiskönigin von Wazn. In einem 
späteren Aufeinandertreffen mit Kalas versucht Xelha, ihn mit einem 
alten Relikt aus Malpercios Kontrolle zu retten. Dies scheitert 
zunächst, Kalas jedoch gelingt es anschließend, der Kontrolle durch 
Melodia und Malpercio zu entgehen und wieder auf die gute Seite zu 
schreiten. Der Große Mizuti hält währenddessen Malpercio auf und 
offenbart sich danach als weibliche Angehörige der Kinder der Erde, den 
Nachkommen der alten Magier, die einst den bösen Gott bezwangen. Noch 
heute leben die Kinder der Erde auf den Überbleibseln der alten Erde, 
wohin die Gruppe nun reist. Hier erhalten sie ein Relikt zur Zerstörung 
Malpercios und kämpfen erneut erfolgreich gegen Malpercio.
Hiernach zieht sich Melodia mit ihren Schergen in die Festung Cor 
Hydrae zurück. Kurz danach reist Kalas zu Larikush, dem Arzt, der ihn zu
 Handlungsbeginn versorgt hatte. Larikush erzählt ihm, dass er vor 
vielen Jahren zusammen mit Kalas' Großvater Georg für das Imperium an 
einem perfekten Lebewesen forschte, das aus einem Magnus geboren werden 
solle. Das missglückte Ergebnis dieser Forschungen war Kalas. Da das 
Imperium forderte, Kalas zu töten, täuschten Georg und Larikush ihren 
Tod vor und flohen. Georg lebte fortan mit Kalas in Mira, wo sein dem 
Imperium angehöriger Sohn Giacomo ihn zwei Jahre später tötete.
Bald darauf greifen alle Inseln vereint Cor Hydrae an. Dies 
ermöglicht eine Konfrontation mit Malpercio, aus der Kalas und seine 
Freunde zunächst siegreich hervorgehen. Melodia verschmilzt jedoch mit 
dem bösen Gott, sodass ein noch stärkeres göttliches Wesen entsteht. Mit
 vereinten Kräften besiegen Kalas und seine Freunde Malpercio in seiner 
finalen Form. Kalas schafft es dabei, auch Melodia vom Einfluss des 
Gottes zu befreien. Es gelingt ihnen, gemeinsam Malpercios Existenz zu 
beenden und so das Ende der Welt abzuwenden. Die Inseln stürzen wieder 
auf die Erde und Friede kehrt ein.
Nach einer großen Feier begibt sich Xelha mit Kalas zurück zum 
Fahlmondwald und erklärt ihm, dass der lange verlorene Ozean der alten 
Erde die ganze Zeit an seiner Seite war; als Eiskönigin von Wazn trage 
sie den vergessenen Ozean in sich. Um der wiederhergestellten Welt den 
Ozean zurückzugeben, müsse Xelha durch Kalas' Hand sterben. Dabei taucht
 der für tot geglaubte Geldoblame auf, der kraft seines Willens eins mit
 der Welt geworden ist. Zwar können Kalas und Xelha Geldoblame in seiner
 finalen Form besiegen, geschwächt durch den Kampf stirbt Xelha jedoch. 
Da die alte Welt somit wiederhergestellt ist, verschwinden die Schwingen
 der Menschen. Zum Schluss verabschieden sich einige Handlungsträger vom
 Schutzgeist, der diese Dimension verlässt.
auch sehr gutes spiel
story ist auch sehr gut gelungen 
manchmal kunter bunt aber das stört mich nicht so besonders
die charaktere sind gut
 
		 
		
		
	 
															
		

