Fall of the Damned - Story

  • "Das, meine liebe Sharon, war ein Geisterfluch und der Grund, warum ihr überhaupt hier wart.", antwortet Martinez nun wieder ein bisschen bedrückter. "Er war es gewesen, der das Dorf tyrannisiert hatte und der die Dorfwohner verschwinden lassen hatte." Kurz zögert Martinez, bevor er weiterredet "Das ihr auf die Flugwesen, die übrigens aufgrund ihrer Vorliebe für junge Menschen "Kinderfänger" gennant wird, getroffen seid, war nur wohl ein sehr unglücklicher Zufall! Um deine Frage zu beantworten: Ihr konntet euch nicht bewegen, da der Geisterfluch auf spezielle Finstermagie zurückgreift, mit denen er seine Opfer lähmt und diese dann in seine Zwischendimension zieht. Nafalian hatte gut reagiert, denn heilige Magie, wie die von Priestern ist die einzige effektive Variante diesen Gegner zu bekämpfen ... zumindest bei euren momentanen Fähigkeiten. Aber seid unbesorgt, diese Art von Magie ist eher schwächerer Natur und wird mit anstieg eurer Kräfte immer weniger Effekt auf euch haben."
    Nun meldet sich Shigeru zu Wort, dem eine bestimmte Frage bereits seit dem Ende des Kampfes unter den Nägeln brennt: "Ich verstehe aber immer noch nicht so ganz, was jetzt genau hier passiert ist. Warum kamen die Kinderfänger denn hier ins Dorf und von woher kamen sie?"
    "Ich kann auch nur Mutmaßungen anstellen", lügt Martinez, "Aber ich glaube, es lief so ab: Nachdem der Geisterfluch die Anzahl der Dorfbewohner soweit reduziert hatte, dass sie für die Kinderfänger keine Gefahr mehr darstellten, nutzten sie die Gelegenheit und gingen auf Beutejagd. Die Kinderfänger sind nämlich gerade einmal auf Level 1 von den 7 Leveln der Dämonen und besitzen eher die Intelligenz eines Tieres. Von woher sie kamen? Ich schätze mal, dass sie einfach nur auf dem Durchflug zu ihrem Nest, oder wo immer diese Biester auch herkommen, waren."
    Nachdem diese Erklärung anscheinend kein Misstrauen erweckt und ihm niemand widerspricht, atmet der Colonel innerlich auf.
    "Jetzt wo das geklärt ist, können wir zum deutlich erfreulicheren Teil kommen! Denn durch das abschließen dieser Mission habt ihr, und dafür kann ich euch schonmal herzlich Gratulieren, eure Prüfung bestanden und werdet damit in den Soldatenrang erhoben. Zwar seid ihr das offiziell erst nach der Abschlusszeremonie, die in drei Tagen stattfinden wird, aber ich persönlich kann euch heute schon ehrenvoll meine Kameraden nennen.
    Und als besonderes Zeichen meiner Wertschätzung und als Entschädigung für die heutigen Ereignisse, habe ich beschlossen, dass ihr an den Klassenprüfungen nicht teilnehmen müsst und ihr euch eure Spezialisierung in eurem jeweiligen Bereich selbst aussuchen dürft!", verkündet Martinez in erhabener Stimme. 'Wenigstens in dieser Angelegenheit habe ich die Befugnis nach einem ermessen zu handeln, denkt er sich erleichtert.
    "Gut, wo das jetzt gesagt ist, ist es an der Zeit so langsam den Rückweg anzutreten. Ihr habt eine Stunde Zeit euch auszuruhen, danach brechen wir auf!"


    Warte nicht darauf, dass etwas Gutes zu dir kommt, sondern hole es dir selbst!

  • Nafalian


    "Danke sehr Sir" erhob ich meine Stimme und salutierte. Danach setzte ich mich auf eine Bank und betrachtete das Dorf.

  • Drake


    Nach der Ansprache des Colonels gehe ich zu Aiko. "Danke für vorhin, Kleiner. Ich habe dich unterschätzt... Du leistest gute Arbeit." Ich drehe mich wieder um und suche mir einen Platz an einer Wand, um mich setzen und anlehnen zu können. 'Das waren also nur Stufe 1 Dämonen? Bin schon auf die Stufe Siebener gespannt... Spezialisierung dürfen wir uns aussuchen? Mal sehen, ich würde gerne was mit zwei Schwertern machen... Egal, erstmal ausruhen... ' Ich lehne meinen Kopf und Rücken gegen die Hauswand und ruhe mich etwas aus. Da das Oberteil meiner Uniform total zerrissen und blutverschmiert ist, entschließe ich mich, es erstmal nicht wieder anzuziehen.

  • Scarlet


    "Scarli, freu dich doch etwas, alle haben bestanden." Murmelt Joker und hebt den Zylinder an. "Es gab Leichen, mein Fluch ist wieder aktiv und du musstest extra deine Form wechseln Joker. Das einzige Erfreuliche ist die Tatsache das sich jeder seinen Bereich selbst aussuchen darf. Und jetzt halt dich weiter versteckt bis wir wieder im Zimmer sind."

  • Nafalian


    Ich räüsperte mich, streckte mich kurz und stand auf. Ich war bereit zum aufbruch. Ich sah in die Runde. Ich blickte zu Martinez. "WIr dürfen uns also unsere Spezialiesierung aussuchen." dachte ich obwohl ich schon lange wusste was meine Bestimmung ist. Ich wollte wie einst mein Vater, ein mächtiger und glaubensstarker Inquisitor werden. Ich schaute in den Himmel. "Wie spät es wohl sein mag". Ich blickte wieder zu den anderen. "Wollen wir aufbrechen" fragte ich

  • Bestia


    "Dürfen wir dann auch wählen das wir hier weg wollen? Ich möchte nicht in einer Militär-Gewalt leben in der man seine Schützlinge, wenn man uns so nennen kann sterben lassen muss." spreche ich und öffne mein verletztes Auge. Ich merke das ich auf diesem Auge nicht mehr so perfekt sehe, doch heilen lasse ich sie nicht. "Also wenn ich nicht gehen darf, werde ich wohl ein Arkanmagier."
    "Ja lasst uns gehen, ich denke viele wollen nicht mehr hier sein, in diesem Dorf haben sie wohl ein Trauma bekommen."

  • Nike:


    Hmm nach einer Ansprache der Ausbilder und einer kurzen Pause zum ausruhen wollten wir uns also wieder auf den Weg machen. Ich war irgendwie müde. Ob es am kämpfen lag oder an die Aufregung in der Nacht? Naja es war unwichtig dennoch lag noch ein langer Fußmarsch vor uns bis wir wieder "zuhause" waren. In der zwischenzeit überlgte ich wie es nun weiter ging. Über die Klasse die ich wählen wollte über die weitere Ausbildung und über die Dinge die sonst noch passieren könnten.
    Relativ ruhig und etwas passiv höre ich mir den Vorschlag an loszugehen und obwohl ich eigentlich keine Lust hatte wiedersprach ich nicht.

  • Melia


    Ich löste mich aus der eben noch befundenen Stellung und war froh das man mich in Ruhe gelassen hatte. Ich gesellte mich zu den anderen,sollten sie ruhig sehen das ich geweint hatte,es ist wie es war jeder musste für sich selbst mit der Situation fertig werden,das mich diese sogenannte Prüfung sogar noch einige Nächte in den Schlaf verfolgen würde war mir zu diesem Zeitpunkt noch nicht bewusst gewesen.Ich lauschte den Worten Martinez und erfuhr ebenso wie die anderen das sie nicht hätten eingreifen dürfen, da es Konsequenzen für sie wie für uns gegeben hätte.Nun war zumindest diese Frage für mich geklärt.Genauso war es interessant zu erfahren das es Dämonen mit schwachen Wesen waren und sie nicht besonders helle sein sollten vergleichbar mit dem Wesen eines Tieres.Ich blickte zu Fera.Unmöglich... Woher sie gekommen waren selbst da scheinen sie keine wirkliche Antwort parat zu haben.Ich sehe wie keiner weiter reagiert und sehe wie der Colonel erleichtert zu sein scheint. Mir entweicht bei dem Anblick ein kleines Lächeln.Das nächhste was wir erfuhren war das die Prüfung abgeschlossen war und wir diese bestanden hatten. In einen neuen Rang sollte wir erhoben werden wie mein Gehör vernahm,In 3 Tagen sollte es schon soweit sein.Eine erfreuliche Nachricht erreichte mich noch die Klassenprüfungen wurden uns erlassen. Das ist auch das mindeste....Wir sollten unsere Spezialisierung selbst finden und wählen.Mein Blick wanderte zu den anderen.Ehe ich mich Fera zu wendete.Du verweilst an meiner Seite oder ? Ich starrte in die treuen Augen der Wölfen. Melia, natürlich werde ich dies tun. Ich umarmte sie,mit einem lauten Aufprall viel mein Amulett zu Boden,je doch störte mich dies nicht weiter.Nicht einmal eine Stunde verblieb bis zur Rückreise und ich wünschte diese schnell hinter mich zu bringen.Ich wollte einfach diesen Tag hinter mich bringen,diese Bilder, diesen wahrhaftigen Alptraum.Eine Umarmung wäre schön grad..Einfach dieses Gefühl nicht alleine zu sein,aber das war ich nicht.Ich hatte neue Freunde gefunden und mit ihnen im Team zusammen gearbeitet.Ich hatte überlebt,dies würde schon seine Gründe haben.Ich blickte zu den anderen,zwar war ich noch nicht ganz wieder bei meiner alten Verfassung, aber würde es schon nach dem allen sein.Hoffentlich geht es bald los.

  • Corvus

    Nach der Rede Martinez' setze ich mich zwischen 2 Häuser und warte ab, dass wir losgehen. Mir gefällt der Gedanke hier rumzusitzen nicht wirklich, wer weiß ob wir alle Dämonen ausgelöscht haben. Naja, immerhin sind die Ausbilder nun hier. Der Transportationszauber von Klinge war sehr interessant, ich frage mich, was Priester noch so alles anstellen können...

  • Aiko
    Nach Martinez' Rede freute ich mich. " Das ist ja perfekt ! " ich hätte vor Freude auf springen können. Als ich den Vorschlag hörte los zu gehen, widersprach ich nicht . Ich war zwar nich etwas wacklig auf den Beinen, doch sonst ging es mir ja gut. Ich habe ja eigentlich nichts abbekommen, da meine Kameraden mich schützen. Und dafür bin ich mehr als nur dankbar. Außerdem kann ich jetzt Telekinese und ein wenig Telepathie .

    Die Geburt der Wirklichkeit
    entspringt nichts als
    Wahrscheinlichkeit und
    Möglichkeit


  • Olette

    Nach der Rede von Martinez' , der uns aufgeklärt hatte und uns erklärte das wir uns unsere Spezialisierung ,angesichts der Geschenisse , selber aussuchen dürften als auch unserer baldiger Abreise ankündigte , bin ich In meinen Gedanken vertieft. Immer noch ist die Tatsache eingebrannt was hier eigentlich geschehen ist und was es für Konsequenzen mit sich zog. Ich würde mich , wenn ich doch nur könnte , in eine der dunklen Ecken hier zurückziehen und den angeschtauten Gefühlen freien Lauf lassen. Aber ich muss Stark bleiben. Wenn ich es schaffen will , mein Ziel zu erreichen , werde ich mit solchen Situationen noch oft genug konfrontiert werden. Es ist der Preis für alldass. Andere werden damit klar kommen und andere nicht.

    Während sich einige für sich zurückziehen und andere sich für den Marsch zurück bereit machen , mache ich mir schon Gedanken um die nächsten Schritte. Manchmal komme ich mir vor wie eine Art Taktiker. Plane alles voraus , beachte so gut wie möglich die Gefahren und Alternativen , setze diese letztlich auch noch um. Welche Spezialisierung ich lernen will? Was ich als nächstes tun und machen werde? Sind die nächsten Fragen. Für mich ist der Weg als Arkanmagierin schon klar. Schon als ich mich Freiwillig gemeldet habe habe ich mir alle möglichen Alternativen durchgeschaut. Mit dieser Möglichkeit der ''freien'- Wahl vereinfacht man mir diese Entscheidung um ein vielfaches. Das was ich als Arkanmagierin lerne wird mir auch dort weiterhelfen wo ich hin will , wenn nicht schon einen enormen Vorteil geben. Wenn dies hier alles vorbei ist kann man sich wohl bekannt auch verschiedenen ''Gruppen- Einheiten'' anschließen. Hierfür wären die ''Späher'' für mich am besten geeignet. Ich komme der Welt und ihren Geheimnissen viel näher als irgendwie sonst , dazu auch den Dämonen. Und von dort aus Arbeite ich mich hoch. Ungebeugt , Ungezähmt und Ungebrochen ist mein Wille für die Zukunft. Nicht's wird mich aufhalten , dies wird aber auch seinen Preis haben. Einen solchen Preis , wie die Geschenisse hier , nur öfter und weitaus schwerwiegender. Will ich es weit schaffen , so muss ich auch von Anfang an alles geben , ohne diese Regel wird der Weg mir entgleiten. Dieses Bild halte ich mir vor. Nur so , und sonst garnicht , lautet es.

    Ob auch das der Weg ist den sich meine echten Eltern für mich gewünscht haben? Ein Relativ gutes Leben auf dem Land gegen eines hinter den Mauern , im ewigen Kampf , wo auch noch der Tod wartet? Die Mehrheit würde schließlich Ersteres Vorziehen , doch mir wurde die Entscheidung abgenommen. Plötzlich wurde ich aus meinen Büchern gerissen und in eine neue Umgebung mit neuer Bekanntschaft , ohne der meiner vertrauten , gesteckt. War es nun wirklich das beste? Ob ich nun Reich oder Arm aufgezogen worden wäre , hätte das denn so viele Auswirkunge darauf , was mein Ziel geworden wäre? Tausend Gedanken , Tausend andere erdachte Szenarien und Welten , um jeglichen Ablauf meines Leben zu konstruieren- zu erleben in meiner Phantasie. Andere würden ihre Eltern wohl hassen , für das was sie mir oder ihnen angetan hatten , doch irgendwie bin ich auch... glücklich darüber? Ist das dass richtige Wort dafür , ich weiß es nicht. Schließlich habe ich das beste daraus gemacht. Velleicht sind sie sogar unglaublich Stolz auf mich , oder werden es sein. Aber mit solchen Gedanken sollte ich mich nicht mehr rumplagen. Es ist so wie es ist , die Realität , und jegliche fiktive Vorstellung wie es hätte sein können , wird niemals die Realität ersetzen. Ein Wunsch der niemals wahr werden kann. Wie ein Stern. Der Wunsch brennt wie ein Stern , ist weit entfernt , und wird auch niemals erreichbar sein. Also kann man ihn nur noch vom Himmel erlischen lassen , ihn vergessen als ihn auch für immer auszulöschen , oder an ihn denken und ihn beobachten , und somit immer beizubehalten. Einfach unerreichbar , unmachbar , unmöglich. Eigentlich bin und sollte ich mir dessen klar sein , dennoch , immer wieder spiele ich mit diesen Gedanken. Drehe mich im Kreis. So soll es wohl auch sein...

    Als ich mich schließlich aus meinen Gedanken befreien kann läuft mir Scarli in meinem Blickfeld. Es wäre wohl das beste wenn ich mir die Zeit mit ihr in einem Gespräch vertreibe , als länger mit diesen Gedanken zu spielen. Ich gehe auf sie mit einem lächeln zu und hebe die Hand wie einen Gruß in die Luft :,, Hey Scarlet!''




  • Es ist noch dunkler als zuvor, als ihr von dem Dorf aus aufbrecht. Einige versuchen aus der Ferne noch einmal auf das Dorf zurück, das mittlerweile eine seltsame Aura der Ruhe ausstrahlte, doch es war in der Dunkelkeit kaum noch zu erkennen. Es ist sogar so schlimm, das ihr kaum eure Hand vor euren Augen erkennen könnt. Sicherheitshalber benutzt Klinge deswegen einen Lichtzauber, der es möglich machte wenigstens seinen Vordermann nicht zu verlieren. Der Marsch über den kleinen, matschigen Weg ist auf dem Rückweg deutlich schwerer als auf dem Hinweg, aber die Aussicht auf einen warmen Schlafplatz treibt euch an.




    Nachdem ihr den Weg endlich hinter euch gebracht habt und vor dem großen Tor zu Animus steht, ergreift Colonel Martinez noch einmal das Wort. "Hier trennen sich für heute unsere Wege. Ich muss über den Erfolg der Mission im Hauptquartier bericht erstatten und habe dann noch einige Besorgungen zu erledigen. Daher überlasse ich euch nun der Obhut von Alexander, der euch im Lager über den Ablauf der nächsten Tage in Kenntnis setzen wird!" Bevor er sich umdreht und mit einer der Wachen spricht, dankt er euch nochmal mit einem "Gute Arbeit, Soldaten!" salutiert euch kurz. In Windeseile wird ihm ein Auto geholt und er macht sich auf den Weg zur Innenstadt.


    Die letzten Kilometer waren noch einmal eine große Anstrengung, aber nach einem 30 minütigen Fußmarsch seit ihr endlich zurück im Lager angekommen. Es ist schon sehr spät, daher ist die Anlage sehr still.
    Klinge lässt euch noch ein letztes Mal Aufstellung beziehen, bevor er euch den Ablauf der nächsten Tage erklärt:
    "Um es kurz zu machen: Ihr seid die nächsten beiden Tage freigestellt und könnt euch erstmal von den Strapazen des heutigen Tages erholen. Was ihr in der Zeit macht, ist euch überlassen, aber ich würde euch raten, es ruhig angehen zu lassen. Die erste Mission ausserhalb der Stadt ist immer etwas ganz besonderes und ihr werdet, vor allem seelisch eure Zeit brauchen, euch zu erholen! Ihr solltet morgen jedoch in Colonel Martinez oder mein Büro kommen und mir eure Wünsche bezüglich eurer Spezialisierung mitteilen. Falls ihr bei der Entscheidung Hilfe benötigt, sind der Colonel und ich euch natürlich mit unserer Erfahrung gerne behilflich.


    Was eure Zukunft im Militär anbelangt ...", erzählt Klinge zögelich, "Ich schätze das euch der Colonel euch mehr sagen kann, wenn er zurück ist. So wie es aussieht hat er nämlich etwas besonderes mit euch vor!"
    Auch er salutiert euch kurz zum Abschied und ist dann auch schon in der Nacht verschwunden. Müde wie ihr seid, sucht ihr darauf euren

    Schlafplatz auf.



    Jaymes
    Verwundert wache ich am nächsten Tag auf. Es ist 6 Uhr, aber ich kann bereits nicht mehr schlafen. Als ich mein rechtes Bein wie üblich mit einem Schwung aus der Hängematte herausbefördern will, spüre ich einen konstanten, brennenden Schmerz. Aber nicht nur mein Bein schmerzt wie verrückt - mein ganzer Körper fühlt sich an, als hätte ich mir alle Knochen gebrochen gehabt. Auf der suche nach dem Grund dafür zieht sich mit einem Mal meine Brust zusammen. Mit einem Schlag waren die Erinnerungen an den gestrigen Tag wieder da und das Dorf wirkte in meinen Erinnerungen wie ein einziger, wahrgewordener Albtraum. Meine Kräfte zusammenreißend stieg ich aus der Hängematte. Die Gedanken an gestern bereiteten mir nun auch noch starke Kopfschmerzen. Ich entschied, doch lieber einen Spirit aufzusuchen und trottete mit schmerzverzerrtem Gesicht durch die Hallen der Kaserne. Über mir schwebten immernoch der vergangene Tag wie eine dunkle Wolke.


    Warte nicht darauf, dass etwas Gutes zu dir kommt, sondern hole es dir selbst!

  • Scarlet


    Den ganzen Rückweg unterhielt ich mich mit Olette, bis wir schließlich das Lager erreichen und zwei Tage freigestellt bekommen. Olette und ich begeben uns direkt ins Zimmer und der nächste Tag kommt viel zu schnell. "Scarli, wach auf." höre ich Joker summen und schiebe ihn vom Bett. "Bist du nicht auch erschöpft Joker ? Du solltest ebenfalls etwas schlafen, sonst bist du in den nächsten Tagen zu erschöpft um zu helfen." Joker springt wieder zu mir hoch und zerrt an meinen Haaren. "Jetzt schau doch mal schnell aus dem Fenster, das musst du sehen!" Ich gebe Jokers Drängen nach und drehe mich so, das ich das Fenster sehen kann. Mein Atem stockt bei dem Anblick der sich mir bietet: Die Frau, die sich mir bisher nur schemenhaft gezeigt hat, steht direkt vor dem Fenster und starrt mich an. Ich setzte mich auf und starre zurück, allerdings macht sie keinerlei Anstalten, mich aus den Augen zu lassen. Langsam stehe ich auf und gehe auf die geisterhafte Frau zu. Sie streckt mir ihre Hand entgegen und ich öffne das Fenster, um nach ihr zu greifen.

  • Wir macht uns auf den weg in wieder in die Stadt im Harten kampf haben wir 5 Leute verloren. Viele schienen darüber traurig ich hörte sogar wie jemad weinte. Aber eigentlich war es mir egal. Nahc einem langen anstregenden Lauf zur stadt waren wir endlich da ich konnte mich in mein Bett fallen lassen. "Das war ein ansternegnder tag" Dacht ich mir

  • Melia


    Der ganze Rückweg war eine harte Tour und meine Beine schmerzten einfach nur noch nach allem was geschehen war. Ich sehe wie Klinge einen Lichtzauber anwendet der zumindest ein wenig Helligkeit spendet. Ich achte sorgsam darauf niemanden vor mir anzurempeln. Streit ,anpöbeleien oder besser überhaupt Ärger würde niemanden weiter helfen in diesem Moment.Meine Finger verkeilten sich in dem Fell von Fera,sie schien besser mit der Situation klar zu kommen als ich.Wieder ging es zurück durch den matschigen Pfad,das durchschreiten des Weges gab einen schmatzenden Ton sich.Ebenso viel mein Blick auf die nahe liegenden Bäume die sich anfühlten als würden sie einen beobachten.Ich sprach kein Wort und lauschte der Umgebung um mir.





    Ich gab einen erleichterten Seufzer von mir als ich endlich das Tor erblickte. Martinez richtete sich nochmal an uns, er müsse Bericht erstatten und würde uns daher hier an dieser Stelle verlassen.Er dankte uns nochmal eher er sich der Wache zuwendete.Ihr dank kann ihnen auch im Halse stecke bleiben .Ich will einfach nur mich waschen und mein Bett. Ich wolllte einfach nur bald ankommen.....


    Der restliche Rückweg fühlte sich an als wäre kein Ende in sicht.Nach der Ankunft verlangte Klinge noch einmal Aufstellung..Geizhals merken sie nicht das wir einfach unsere Ruhe wollen. Mein Blick fixierte ihn so sehr das es sich anfühlen musste als würde es ihn durchbohren. Er ließ verlauten das wir die nächsten zwei Tage freigestellt seien,wir aber je doch in seinem oder Martinez Büro vorbei kommen sollten um ihnen unsere Spezialisierung mitzuteilen.Spezialisierung ich habe keinen Plan... Etwas besonderes mit uns vor? Etwas besonderes würde Martinez mit uns vor haben meinte Klinge noch zu uns. Er salutierte kurz und verschwand in der Nacht. Warscheinlich musste er sich auch von der ganzen Situation erholen.


    Ich löse mich aus der Gruppe und ziehe mich zurück. Beim öffnen der Tür meines Zimmers schießen mir Tränen in die Augen.Ich gebe der Tür einen Schwung ehe sie ins Schloss fällt hinter mir. Ich lasse mich aufs Bett fallen mit samt Kleidung und nicht lange dauert es bis mir die Augen zu fallen.


    Mit einem lauten Schrei wache ich auf es war dunkel geworden und ich bemerkte wie ich am ganzen Körper schwitzte.Ich setzte mich hin und kauerte mich auf dem Bett zusammen, zog die Decke über meinen Kopf. Erst jetzt bemerkte ich wie etwas auf mein Bett gesprungen kam und sich an mein Bein kuschelte.
    Danke Fera das du an meiner Seite bist....

  • Bestia


    Unser Marsch ist dunkel und anstrengen, der Schlamm auf dem Boden erschwert uns allen das Laufen und auch die Sicht ist nicht gerade die Schönste. Ohne den Zauber würden wir uns wohl oder übel verlieren. Ich schaue um mich und schließe immer wieder mein linkes Auge. Immer merke ich wie ich auf dem rechten Auge mehr schwarz sehe als was anderes. //Toll dann darf ich mir dazu was einfallen lassen. Aber lieber mache ich das als mich hier heilen zu lassen.// denke ich auf den Weg und stelle mir die Frage wieso ich überhaupt so handel.


    Als wir in unserer Kluft wieder ankommen wird uns gesagt das wir 2 tage frei haben und uns melden sollen welche Spezialisierung für uns in Frage kommen würde. Da ich es eh weiß verschwinde ich schnell in mein Zimmer und lege mich aufs Bett. Fünf Leute sind gestorben, die Betreuer dürfen nicht einschreiten und dem Militär ist das vollkommen egal. Eine schöne Bescherung und sowas nennt sich Gesellschaft.

  • Am nächsten morgen schlief ich aus. Da wir frei hatten beschlos ich mir den heutigen Tag nicht zu anstrengend zu gestalten. "Klinge, Inquisitor, Kirche, Refugium" murmelkte ich nóch ein wenig verschlafen. Aber nach einer kalten Dusche,einem kräftigen Frühstück und der frischen Luft draußen, war ich wieder hell wach.....


    .... ich klopfte an Klinges Tür. "Ja, herein" Die Tür war etwas knartschig. Klinge saß an seinem Schreibtisch und unterschreib ein Dokument. "Ahh Rekrut Nafalian. Sie sind der erste heute" sprach er. "Guten morgen Sir, ich wollte, Ihnen nur mitteilen das ich den Werdegang des Inquisitors anstreben möchte." Klinge zupfte sich am Bart "Das habe ich mir gedacht." Er schwieg einen Moment. "Dann werde ich den jeweiligen Meistern bescheid geben." "Danke" antwortete ich "Noch einen schönen Tag" und verließ das Büro in RIchtung Kirche......[spoiler][/spoiler


    .... Ich kniete vor dem Altar und betete um für Kraft und Stärke zu bitten. Ich unterhielt mich mit dem Prieste und lass in der heiligen Schrift. Anschließend setzte ich mich in einer der Reihen und dachte nach....

  • Scarlet


    Als ich die Hand der Frau berühre löst sie sich plötzlich auf und hinterlässt einen kleinen, grauen Edelstein in meiner Handfläche.
    "Scarli, pass auf, das Fenster!" Wie aus einer Trance erwacht schaue ich nach unten und bemerke das ich mich sehr weit hinausgelehnt habe. Joker zieht an meinem Rock und zerrt mich wieder in das Zimmer. "Danke Joker..." Ich betrachte das kleine Juwel. Es kommt mir bekannt vor. "Was hast du da Scarli ?" Joker klettert auf meine Schulter und betrachtet das Juwel. "Das hab ich von der Frau bekommen...irgendwo her kenne ich es." Ich stecke das Juwel in meine Rocktasche und lasse mich wieder auf das Bett fallen. "Es ist noch viel zu früh, wir sollten noch etwas schlafen."

  • Drake


    Der Rückweg von der Mission war anstrengend und sehr dunkel. Ohne den Lichtzaubet von Klinge hätten wir arge Probleme gehabt. Selbst mit ihm war der Weg kaum zu erkennen. Der Colonel verabschiedete sich kurz vor Ende des Weges, woraufhin Klinge uns erklärte wir hätten zwei Tage frei, in denen wir ihn weiterhin Bescheid geben sollten, welche Spezialisierung wir wählen würden.
    Am nächsten Morgen quäle ich mich müde aus dem Bett. Obwohl ich frei habe, stehe ich früh auf und trainiere etwas. Meine Wunden sind zum Glück dank den Behandlungen durch Spirits geheilt, sodass ich ohne Probleme trainieren kann. Nach dem Training entscheide ich mich, Klinge einen Besuch abzustatten und das Angebot der Beratung betreffs der Spezialisierung anzunehmen...

  • Nike:


    Der lange Heimweg war kräftezehrend und anstrengend. Nach einigen Ansagen und Besprechungen durften wir dann allerdings gehen. Wir bekamen frei und durften unsere Spezialisierungswünsche am morgigen Tag vorlegen. Wie auch viele andere ging ich recht zügig ins Bett da es sehr anstrengend war. Ich wollte fit sein um weiter zu trainieren, also blieb mir keine andere Wahl.
    Schließlich war es mein neues Ziel stärker zu werden. Gedanken an die Aktionen im Dorf verschwendete ich nun nicht mehr. Ich akzeptierte den Tod der anderen recht schnell. Trotzdem stachelte er mich weiter an. Mein Leben schien vorrangig erstmal dem Militär gewidmet zu sein. Mein Training, meine Missionen, meine Ergebnisse. Alles was kommen würde würde ich nun fürs Militär und für den Schutz der anderen tun. Einen großen anderen Sinn hatte ich zur Zeit gar nicht.


    Die Rekutierung hatte meinem Leben diese Aufgabe gegeben und mein Ehrgeiz ist groß genug zu zeigen, dass ich diese erledigen kann. Andere Sachen spielten vor dem Eintritt ins Militär zwar eine größere aber zumeist sinnlosere Rolle. Vieles waren natürliche alltägliche Sachen, die ich zum einfachen überleben brauchte. Doch mit der Aufnahme durch meine jetzigen Eltern und den Tod meiner Schwester fielen mir viele solcher normalen Aufgaben weg und ich geriet damals in ein großes Loch. In dieser Zeit war ein Sinn nicht zu sehen und ich zweifelte daran, dass ich wirklich einen Grund habe da zu sein. Zwar setzte ich mir immer wieder Ziele doch die meisten hielten nur kurz. Ein wenig schottete ich mich von anderen ab. Meine Familie bekam mich kaum noch zu sehen und ich selbst dachte ich käme mit meinen Verlusten zurecht. Doch diese Gedankengang verstärkte nur meine Angst vor der Zukunft, vor der Sinnlosigkeit die mein Leben nun beherschen sollte. Doch einige kleine Aktionen der Menschen in meiner Umgebung gaben mir Hoffnungen. Der Wunsch in die Außenwelt zu kommen blieb weiterhin bestehen und somit auch das erforderliche Training. Mein Trainer, die Freude am Schwertkampf und ein paar andere Sachen zogen mich somit wieder hoch.


    Doch auch heute erinnere ich mich oft an diese Zeit zurück. Eine Art traurige nachdenklich Laune verleitet mich ab und an diese Gedanken, diese Hoffnungslosigkeit und diese Ängste wieder aufzunehmen und zu verinnerlichen. Doch meist kam diese Laune nur auf wenn ich alleine war und kaum Perspektive sah oder der Moment einfach schwer für mich war und ein positiver Ausblick in die Zukunft einfach zu schwer für mich war. Schließlich ist es einfacher sich der Verzweiflung hinzugeben als für eigene Hoffnung zu kämpfen. Aus mir unbekannten Gründen wachte ich nun diesen Morgen mit einer solchen schon fast bedrückenden Laune auf. Es war früh. Sehr früh. Aber Schlaf schien ich genug gehabt zu haben. Nach kurzen Fertigmachen ging ich hinaus. Einen kleinen Spaziergang außerhalb der Wände des einengenden Lagers hätte meine Laune verbessern sollen doch die düstere Atmosphäre die der meiner Meinung nach noch dunklere Himmel heute verbreitete ließ meine Laune weiter verblassen. Ohne auch nur nachzudenken lehnte ich mich an die Rückseite einer Zielscheibe auf dem Trainingsplatz. Ich rutschte an ihr runter, setzte mich im Schneidersitz hin und starrte mit einer bizarren Abwesenheit auf den Boden.
    Eine halbe Stunde in dieser Position auf den Boden schauend entdeckt mich Ri. Dieser kommt zu mir rüber und grüßt. Mit einem recht blassen Blick reagierte ich erst bei seiner dritten Bemerkung seine Anwesenheit. Während seine idiotische Art ihn dazu verleitete zu glauben, dass ich ihm tatsächlich zuhöre, überlegte ich wie ich auf seine kurze Bemerkung reagieren sollte. Mit einem unechten Lächeln unterbrach ich ihn kurz bevor der seinen Satz-"Weisst du ich glaub ich will.."-beenden konnte und erklärte ihm, dass ich meine Ruhe wollte. "Können wir später reden? Ich hab gerade zu tun."
    Seine Reaktion auf mein unnatürliches Verhalten und mein schlecht aufgesetztes Lächeln war ein "Alles okay bei dir?". "Klar, klar.", antewortete ich. "Ich brauch nur etwas Ruhe gerad.", fügte ich an. Mit einem skeptischen Blick und großer Ratlosigkeit verließ Ri dann den Trainingsplatz. Nun war ich wieder allein.