Fall of the Damned - Story

  • Kioshi - Katinen


    Als Katarina mich begrüßte ging sie dann weiter ohne mein Frage zu beantworten was Anscheint heute nicht ihr Tag zu sein was ich sie erst mal in ruhe lasse und gehe dann weiter.
    In Kantine angekommen sah ich dass Spyridon bereits am essen ist, holte ich mich mir ein Tasse Kaffee, ein Wasserflasche und ein belegten Brötchen.
    Dann gehe ich zu ihn, setzte mich zu ihn gegenüber.
    Indem moment kam Aisu dazu wo er zu uns auf den Tisch steht und zu uns sah.
    Spyridon sah zu Aisu,

    "Ich hole für ihn was"
    was ich zu Spyridon sah
    "Lass nur ich mach das schon"
    ich stehe dann auf hole für Aisu ein Teller Wurstaufschnitte und ein Schüssel Milch, stelle es zu Aisu hin, setzte mich dann wieder hin und fange an zu frühstücken.
    Während Aisu friedlich am essen ist und Spyridon weiterhin am essen ist.

  • Harry - Arrestzelle


    Was war denn hier los, fragte ich mich, während ich Floras Ausführungen verständnislos gefolgt war. Die Verwunderung traf mich so sehr dass ich glaubte, kleine Dampfwölckchen aus meinen Ohren entweichen zu spüren. Wie ein Kessel, der unter immensem Druck stand und zu explodieren drohte, so hatte ich mich noch vor einem Moment noch gefühlt. Aber was die Frau da redete, das schlug meinem Wutfass irgendwie den Boden aus - und die heisse Luft darin ächzte kraftlos ins Freie.


    Denn sie hatte sich von den Wachen einen Stuhl bringen lassen und sie dann fort geschickt, ehe sie mich freundlich darüber aufklärte, was sie tatsächlich von Leala zuhalten schien. Sie sprach davon den Colonell zu begrüssen, dass ich hier rauskäme - aber erstmal noch in Ruhe frühstücken sollte, und ich Flora meine Sicht der Dinge schildern könnte.


    Ich war vor Rührung den Tränen nahe - am liebsten hätte ich gleich damit angefangen ihr zu erzählen, wie gemein Naitomea und Katsuro zu mir gewesen waren, dass ich die Rüstung ja eigentlich NUR deshalb gestohlen hatte weil sich offenbar ausser mir niemand in dieser Basis Sorgen um MEIN Leben zu machen schien - und das Leala an dem was geschehen war ja immerhin eine Mitschuld trug. Sie hätte ja wohl wissen müssen, das niemand ruhig bleibt wenn er so in die Ecke gedrängt wird. Sie hätte die Sache erst regeln könnrn - und später ihrem Schätzchen um den Hals fallen. Und nicht umgekehrt.



    Doch als ich schon den Mund aufmachen wollte, da stiess ein Gedanke meinem Kiefer eilig einen Riegel durch die Scharniere!
    Was, wenn die Frau nicht vorhin, sondern jetzt gerade dabei war mich aufs Glatteis zu führen? Denn der Trick, jemanden zum plaudern zu ermutigen, nur um dafür zu sorgen dass er sich damit um Kopf und Kragen redete, der war ja schliesslich auch nicht gerade neu;



    Misstrauisch prüfte ich Floras Haltung, ihren Blick und ihren Gesichtsausdruck, aber wenn sie mich täuschte machte sie die Sache gut, und ich musste mir schon eingestehen, das es doch wirklich eine willkommene Abwechslung in meinem Leben war, mal ein freundliches Gesicht zu sehen. Und ich schämte ich mich angesichts dessen auch ein wenig für die wüsten Beschimpfungen, die ich der Frau vielleicht zu Unrecht in meinen Gedanken an den Kopf geworfen hatte.



    Ich beschloss deshalb die Sache anders anzugehen, mich zurück zu halten was meine Ansichten betraff und mich stattdessen etwas folgsam und motiviert zu geben. Denn zum einen: Wenn Flora das, was sie sagte auch ernst meinte, dann wärs auch ungerecht wenn ich ihr das Leben zur Hölle machte. Denn dann würden Kioshi, Leala und die anderen Kotzbrocken sie nachher vielleicht auch noch dafür auslachen, es im Umgang mit mir mit etwas Menschlichkeit versucht zu haben - und es ihr vielleicht sogar als Schwäche auslegen.



    Dieser Grund gefiel mir zwar nicht besonders, schliesslich biederte sich Harry Rowland niemandem an..! Aber glücklicherweise brachte mich der Gedanke an Leala und Kioshi auch auf eine Rechtfertigung, die eher nach meinem Geschmack war.
    Denn Flora war Meisterin, genauso wie Leala und Kioshi - wenn ich aber nur bei Flora als Schüler annähernd funktionierte, während sich Kioshi und Leala an mir bitter die Zähne ausbissen wäre das für die beiden ein schmerzhafter Tritt für ihr Ego - und auch in die Weichteile ihrer Führungskompetenz.



    Und wenn es so war, dass auch Flora mich tatsächlich nur verarschte, dann würde es ihr wenig helfen wenn ich mich keineswegs so verhielt, wie man es wohl von mir erwartete.


    "Ist schon gut." begann ich freundlich und winkte beschwichtigend ab. "Aber hier rauszukommen, das hört sich fantastisch an. An der Architektur hier drin sieht man sich nunmal leider schnell satt." lächelte ich und senkte dann den Blick
    "Ausserdem schätze ich, etwas Training an der frischen, ungesiebten Luft wird mir wirklich gut tun."


    Denn vom rumsitzen hatte ich tatsächlich genug - und ausserdem war ich durchaus mal neugierig zu erfahren, was jemand, der sich Meister schimpfte wirklich draufhatte. Denn Kioshi und Leala zumindest schienen sich immerhin wohl nicht wenig darauf einzubilden. Ich wollte gerne mal sehen, was beim Militär abseits von Hochmut und Selbstgerechtigkeit übrig blieb.

    I see the lights of the village

    gleam through the rain and the mist

    and a feeling of sadness comes o´er me

    that my soul cannot resist

  • Flora


    Ich lehne mich gegen die Wand neben der Tür und betrachte Harry, dem seiner Miene nach einiges durch den Kopf zu gehen scheint. "Ich kann mir schon ungefähr denken was passiert ist." sage ich seufzend während mein Blick durch den Raum wandert. "Hier drinnen wird man ja paranoid. Kein wunder das die Wachmänner hier alle so durchgeknallt sind." sage ich mehr zu mir selbst als zu Harry. "Katarina schien auch nicht gut drauf zu sein, das heißt dann wohl das es mit einem gewissem Arkanmagier zu tun hat." Ich wende mich wieder Harry zu. "Wenn wir hier raus sind sollten wir erstmal schauen ob das Zeug da." Ich deute auf das Bündel Ausrüstung das Katarina mir zuvor gegeben hat. "Überhaupt intakt ist. Wahrscheinlich hat Leala, diese Inkompetente Zicke, das erstbeste genommen was sie gefunden hat."

  • Olette



    Langsam öffnete sie die Augen. Sie richtet sich auf, rieb sich verschlafen die Augen und saß noch fünf Minuten auf der Bettkante bis sie Scarlets Abwesenheit bemergte. Schnell machte sie sich frisch und zog ihre frischen Klamotten an. Sie eilte aus der Baracke. Die meisten Meister waren bereits aufgestanden. Sie sah wie sich ihr und Nafalians Meister mit einander unterhieten.
    Schmollend stellte sie sich neben Scarlet und boxte sie auf den Arme. "Gehst ohne mich zu den Jungs und lässt mich alleine zurück. War das die rache dafür, dass ich so lange weg war?", fragte sie sarkastisch. "Morgen Joker!"


    Laela



    Munter war sie aus dem Bett des Krankenhauses geklettert und hatte vor Melias Raum ein paar Wachen aufstellen lassen. Sie wurden ihr bescheid geben wenn der Meister auftauchen würde. Den würde sie auf jeden fall zur Rede stellen. Sie holte sich einen Kaffee und stellte sich vor den Eingan. Sie fühlte bereits jetzt, dass es heute ein heißer Tag werden würde.


    Naitomeā


    Grinsen lag er auf dem Dach der Baracke und beobachtete seit ner weile was unten ab lief. Bis jetzt hatte ihn noch keiner bemergt. Erst als Nafalian herraus kam lies er sich vom Dach fall und landete Leise hinter dem Inquisitor. Schattenkatze sprang erst auf Nafalians Schulter und von dort aus in Naitomeās Arme. "Na? Hast du wieder deine gestallt verwändert kleines", sagte er liebvoll, dann schaute er lächelnd zu Scarlet. "Hat sie ihre Arbeit getan?" fragte er sie und grüßte den Nest mit einer Kurzen Handbewegung.

  • Scarlet


    "Guten Morgen Schlafmütze." antworte ich Olette grinsend und wende mich leicht nachdenklich an Naito, während von Joker Olette nur mit einem Lächeln und einem Nicken antwortet. "Ich weiß garnicht so genau ob die Katze was gemacht hat...aber wenn ja dann hat sie ihren Job gut gemacht." Ich spüre wie mir ein leichter rotstich in die Wangen schießt, überspiele diesen aber mit einem Strecken und einem Lächeln. "Sollen wir Frühstücken gehen?"

  • Naitomeā


    "Oh ja bitte ich habe nen rießen Hunger", stöhnte das brünette Mädchen und hielt sich den knurrenden Bauch. Naitomeā tastete derweil den Bauch der Schattenkatze ab. "Voll ist er auf jeden Fall! Jetzt sind aber wir dran." Nafalian ging voraus, wand sich aber nochmal zu den anderen um. "Ich werde mir was zu essen mitnehmen. Muss noch zum Gottesdienst und noch ein paar andere Dinge erledigen. Wir sehen uns bestimmt im laufe des Tages nochmal", sagte er mit einem entschuldigenden lächeln.

  • Katsuro - Jungenbaracke


    Beim Betreten der Baracke wäre ich beinah über etwas kleines gestolpert, das an mir vorbei, durch die noch geöffnete Barackentür, nach draußen huschte. Na toll, also gibts hier Ratten. Ich blickte den Gang entlang, der sich vor mir erstreckte. Eine der Türen stand einen Spalt offen und ich fragte mich, ob das Rattenvieh aus dem Raum gekommen war. Ich trat an Raum heran und linste durch den Türspalt. Es befanden sich darin ein paar Betten, aber ansonsten war der Raum verlassen. Ich begann den Gang weiter entlang zu laufen, hinter einer dieser Türen musste sich das Bad verbergen.

  • Harry - Arrestzelle


    Ich beobachtete Flora dabei, wie sie sich mit nachdenklichem Blick an die Zellenwand gelehnt hatte und einige Schlussfolgerungen bezüglich der vergangenen Ereignisse und der Wachleute zog, die mich durchaus amüsierten. Selbst wenn sie sich dabei eher mit sich selbst als mit mir zu unterhalten schien. Sie erwähnte auch eine gewisse Katarina und einen Arkanmagier - wobei ich mir allerdings in dieser Sache keinen Reim darauf machen konnte, wen sie wohl damit meinte.
    Dann aber wandt sich Flora mir zu.
    "Wenn wir hier raus sind sollten wir erstmal schauen ob das Zeug da" - begann sie, und deutete dabei auf das Bündel am Boden - "überhaupt intakt ist. Wahrscheinlich hat Leala, diese Inkompetente Zicke, das erstbeste genommen was sie gefunden hat."



    Ich war immer noch misstrauisch, ob das nicht doch irgend ein Test war. Also nahm ich mir noch einen Moment Zeit, in welcher ich das Frühstück damit beendete den letzten Schluck Kaffee ausgiebig zu geniessen, die Tasse dann vorsichtig abzusetzen und das nun leere Tablett auf der Liege neben mir abzustellen.


    Dann beugte ich mich im Sitzen vor, nahm das Bündel auf meine Oberschenkel, öffnete es und begann damit die Sachen einzeln hervor zu nehmen und sie zu überprüfen - wobei ich sehr mich um einen neutralen und kritischen Gesichtsaudruck bemühte; Denn dass das Zeug tatsächlich einfach nur ein Haufen Schrott und für mich keineswegs standesgemäss war, das hatte ich schliesslich schon im Arsenal bemerkt..!



    "Hm..." begann ich also, und überlegte mir wie ich den Anschein erwecken konnte dass ich - bescheiden wie ich mich gab! - zwar damit zufrieden sei, aber auch gegen was Besseres nichts einzuwenden hätte. Denn wenn vielleicht ja wirklich die Möglichkeit bestand was Besseres zu kriegen, dann wär ich doch schön dumm, sie nicht zu nutzen, fand ich.


    "Die Grösse scheint ja schon zu passen..." meinte ich, während ich probeweise eine der Armschienen anlegte und in einen wackeligen Flickenteppich einer Konstruktion aus Lederriemen und Kohlefaserplatten geschlüpft war, die wohl sowas wie einen Brustpanzer darstellen sollte.



    "...auch wenn mich die Sachen hier..." ich deutete dabei auf die auffälligsten der zahllosen Stellen, an denen schwerste Beschädigungen repariert, verstärkt und nachgebessert wurden. "sehr hoffen lassen, dass ich im Kampf mit den Dämonen weitaus mehr Glück habe als die Leute, die darin bestimmt schon gestorben sind..."
    meinte ich - und beendete den Satz mit einem möglichst vielsagenden Schmunzeln, das sehr bewusst viel Platz für Interpretationsmöglichkeiten lassen sollte.

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  • Spyridon


    Nachdem Kioshi, Aisu und ich fertig sind mit frühstücken bringen Kioshi und ich den Benutzten Tablette mit Geschirre und Bestecke weg und wir gehen dann mit Aisu raus.
    Ich sah zu den Himmel
    "Tja so wie es aus sieht wird es heute heiße Tag sein ist auf jeden fall besser als wenn es regnet"
    Kioshi sah zu den Himmel und nickt
    "Also wird es so wiso kein Regen geben"
    er sah zu mir

    "Ist soweit bei dir alles in Ordnung?"
    was ich nur sage.
    "Hm ja"
    Ich sah zu Kioshi
    "Ich werde bißchen herum gehen"

    "Ok mach das aber könntest du wenigstens Scarlet und die andere unterhalten damit ihr euch besser kennen lernt"
    Ich sah vorne
    "Vielleicht mal schauen"
    und ich gehe dann bißchen herum um frische Luft zu schnappen und Aisu mit mir geht.
    Während Kioshi besorgt zu mir sah, geht er dann zu Colonel und wartet darauf das Katarina und die alle andere Lehrmeister dazu kommen damit die mit Colonel wegen morgen mit die Missionen
    besprechen können was ziemlich wichtig ist.

  • Flora


    "Alles klar, wir machen vor dem Training noch einen Abstecher zum Arsenal." sage ich und gehe in die Zelle um das Tablett wieder an mich zu nehmen. "In den Sachen sollten nichtmal Magier trainieren." Ich seufze. "Auf dem Weg zum Colonel wieder immer schön lächeln und so tun als wäre die Anwesenheit der ganzen Soldaten das schönste auf der ganzen Welt." sage ich leicht genervt und gehe wieder zur Tür, die ich mit einer Karte an einer Vorrichtung öffne. "Na dann mal los Harry, bevor die Wachen wiederkommen und mit mir reden wollen. Auf dem Gang kann ich wenigstens so tun als hätte ich es eilig."



    Scarlet


    "Schlaf nicht in der Kappelle ein Naf!" sage ich lächelnd zu dem Inquisitor, worauf Joker mich mit einer Mischung aus Belustigung und Belehrung anschaut.

  • Nafalian



    Er schaute Scarlet halb gekrängt habl tadelnd an. "Du solltes zur abwechslung auch mal in den Gottedienst gehen. Und du auch Olette. Wurde nicht schaden."
    "Bist du verrückt?", fragte Naitomeā. Nafalien schaute die stirnrunzelnd an. "Bei Olette ist es vermutlich kein Problem, aber wenn Scarlet die Kapelle betritt, bricht diese vermutlich in sich zusammen."
    Die brünette Arkanemagierin lachte auf. "Da muss ich dir zustimmen. Das sich heilige Orte und Scarlet nicht vertragen hat man ja gestern gesehen." Kurz bevor sie die Kantine betraten sah Nafalian wie die Gesichtszüge von dem weißhaarigen Halbdämonen entglitten. "Wie darf ich das verstehen?"
    Der junge Mann schaute erst zu Joker dann zu Naitomeā, welcher Scarlets Anfall, bei der Kapelle, als einzigen in der Gruppe nicht mit bekommen hatte.

  • Scarlet


    Ich muss nach der Erklärung für meinen Schwächeanfall lachen. "Vielleicht reagiere ich ja allergisch auf Heilige Orte." sage ich lachend und wende mich an Naito. "Gestern Abend hatte ich einen Anfall hinter der Kapelle als ich mich mit Katarina getroffen habe." Ich zupfe die Halskette aus meinem Kragen. "Seitdem trage ich die hier." Ich nehme die Kette ab um sie Naito hinzuhalten, wobei ich sofort ein Schwindelgefühl bekomme und spüre wie Joker mir die Kette aus der Hand nimmt und sie mir wieder umhängt. "Die behälst du lieber vorerst."

  • Naitomeā


    "Hm ...ja behalte sie erstmal", murmelte nachdenklich er und folgte den anderen beiden in die Kantine. "Sag mal Naito", begann Olette wärend er gerade versuchte heraus zu finden wie man das Zeug, was er sich ausgesucht hatte überhaupt aß. Das einzige womit er was anfangen konnte waren die Eier. Auch wenn er nicht wusste warum sie so warm waren. Vielleicht frisch gelegt? "Was gibts?", fragte er und lies eine leicht flüssige, weiße Substaz vom Löffel in das Schälchen zurück tropfen. "Ich habe von ein paar Soldaten gehört, dass du von außerhalb der Mauer kommst."
    Nafalian der sich gerade mit seinem Essen wieder auf den weg machen wollte blieb stehen, hin und her gerissen ob er nun gehen oder bleiben sollte. "Ähm ja ...", fing er an und stuppste die gelben, dunnen, trockenen ... Blätter? an. "War 18 Jahre draußen und irre nun seit einderthalb Jahren innerhalb herum."
    Das Mädchen nickte nachdenklich. "Okey", sagte sie zögernd, "und wie bist du herein gekommen?"

  • Katsuro - Bad im Jungentrakt


    Während meiner Suche öffnete ich Tür nach Tür, um einen kurzen Blick in die dahinter verborgenen Räume zu werfen. Dabei fühlte ich mich wie ein Kontrolleur, der überprüfte, dass mit den Zimmer alles in Ordnung war, wie ein Jäger auf der Suche nach seiner Beute, die dieser mit jedem geöffneten Raum weiter in die Enge trieb, oder einfach nur wie ein Kind das Verstecken spielte. Die meisten Räume waren Schlafräume, größtenteils leer, nur in manchen schliefen ein paar Kerle, die ich es vermied aufzuwecken. Ansonsten öffnete ich noch zwei weitere Räume, die so etwas wie kleinere Lagerräume darstellten, gefüllt mit Decken und solchem Zeugs.


    Ich ließ die Tür eines weiteren Schlafraums ins Schloss fallen und wendete mich der Nächsten zu, die sich dann endlich als Tür zum Waschraum herausstellte. Wurde aber auch Zeit. Meine Schritte hallten von den Wänden wieder, als ich in den Raum hinein trat. Er war recht groß und hatte mehrere abgetrennte Bereiche, zudem stellte ich zufrieden fest, dass außer mir niemand hier war. So hatte ich zumindest meine Ruhe. Ich steuerte zuallererst die Waschbecken an, die für mich jedoch weniger von Interesse waren, als die darüber aufgehängten Spiegel. Nach viel zu langer Zeit sah ich mal wieder mein eigenes Gesicht, auch wenn ich mich im ersten Moment etwas erschrak und mir ein geflüstertes "Oh Neth," entglitt. Ich sah so fertig aus! Ich ließ die Sachen, die ich bei mir trug auf eine Ablage neben dem Waschbecken sinken und begann mit Zeige- und Mittelfinger leicht, die sich unter meinen Augen bildenden, Ringe abzutasten. Anschließen wanderten meine Finger zu meinen aufgesprungenen Lippen. Voll ungeil! Mein Blick richtete sich nun nach oben zu meinen Haaren, die aussahen, als hätte ich,....naja einen Schreier-Angriff und eine Nacht im Gefängnis hinter mir. Ich ließ von meinem Gesicht ab und fing an sie zu richten, ungeachtet der Tatsache, dass ich sowieso duschen würde.


    Es dauerte einen Moment, bis ich zufrieden war. Mit einem letzten Blick auf das Ergebnis, wendete ich mich vom Spiegel ab und trat an eine Reihe von Schränken heran, welche ich gleich darauf durchsuchte. Mal sehen was die hier so alles da haben. Eine große Auswahl gab es nicht, aber ich nahm einige Duschsachen, ein Handtuch, eine Tube Zahnpasta und eine in Plastik verpackte Zahnbürste heraus. Die Dinge legte ich auf die Ablage, auf der auch schon meine Sachen Platz gefunden hatten.


    Ich sah mich etwas im Raum um und entdeckte einen Behälter, der anscheinend als Wäschekorb fungierte. Mit geübten Griffen begann ich die Verschlüsse meines Oberteils zu öffnen und zog es mir anschließen über den Kopf. Es war ein großartiges Gefühl das dreckige Teil endlich auszuziehen und ich beförderte es mit einem Wurf in den Wäschekorb. Auf Nimmerwiedersehen. Ich entkleidete mich komplett und ließ auch den Rest meiner alten Uniform in den Korb fallen. Daraufhin schnappte ich mir die Sachen, die ich aus den Schränken gekramt hatte und ging zum Bereich mit den Duschen. Während des Laufens riss ich, die Plastikverpackung der Zahnbürste, mit den Zähnen auf und zog die Bürste heraus. Das Handtuch hängte ich an einen Hacken, an dem ich vorbei kam und die Duschsachen stellte ich auf einer Ablage unterhalb des Duschkopfes ab. Bevor ich das Wasser startete drehte ich die Zahnpastatube auf und hielt den Deckel mit den Zähnen fest, als ich deren Inhalt auf der Zahnbürste verteilt. Nachdem ich fertig war wechselten Deckel und Zahnbürstenkopf ihre Plätze. Ich verschloss die Tube wieder, legte sie auf die Ablage zu den Duschsachen und drehte das Wasser auf. Als es meine Haut traf zuckte ich kurz, obwohl ich nicht erwartet hatte, dass es warm wäre. Ich schloss die Augen, während das kühle Wasser die morgendliche Müdigkeit aus meinem Körper vertrieb.

  • Nike, Trainingsplatz


    Ich setze mich auf den Boden, lasse meinen Rucksack neben mich plumpsen und ziehe mir langsam den rechten Handschuh von der Hand. Ein wenig irritiert überlege ich vor mich hin:
    Adario Theiss heißt er also. Dieser Halbdämon. Theiss hmm... Theiss? Dieser Name kommt mir bekannt vor. Den hab ich doch schonmal gehört. Und diese förmliche Art. Komisch. Wahrscheinlich wieder einer aus feinem Haus. Aber ein Halbdämon? Hmm...
    Schnell ist ein kleines Büchlein aus meinem Rucksack entsprungen. Aufgeschlagen liegt es auf meinem Schoss. In meiner rechten Hand: ein Füller. In meinem Kopf Verwirrung. Wie jeden Tage trage ich ein, welches Training ich absolviert habe. Es war Kolga's Vorgabe.




    Adario, Kantine


    Mit knurrendem Magen macht sich der junge Halbdämon auf zur Kantine. Ohne Rüstung, nur mit seinem Schwert und seinem normalen Outfit spaziert er vomm Trainingsgelände hinüber. Es wird Zeit für's Frühstück! In der Kantine besorgt er sich eine Schüssel Müsli, ein Brötchen und zwei Eier, die er auf dem Tablett durch die Gänge hin zu einem Tisch transportiert. Dabei schaut er sich kurz um und beobachtet einen Mann, mit Mantel der mit einer Katze und einem lila-haarigen Jungen, die Kantine verlässt.

  • Harry - Arrestzelle -> Ausgang Forschungslabor


    "Na dann mal los Harry, bevor die Wachen wiederkommen und mit mir reden wollen. Auf dem Gang kann ich wenigstens so tun als hätte ich es eilig."


    Na, dass lies ich mir dann doch keineswegs zweimal sagen! Da Flora sich schon um das Tablett kümmerte legte ich das Oberhemd der alten Ausrüstung auf der Pritsche aus, packte den ganzen restlichen Ausrüstungskram der noch in der Zelle rumlag darauf und schnürte mit Hilfe der Hemdärmel ein Packet daraus. Dann warf ich es über die Schulter und verschwand mit raschen Schritten aus der Zelle, während Flora an der Zugangstüre des Traktes bereits auf mich wartete.


    All das Zeug wog zwar das Seine wie ich feststellte - dennoch war mein Gang an Floras Seite sehr viel leichtfüssiger als er es gestern Abend gewesen war; Als man mich herein gezerrt hatte... und als wir an einem der Wachsoldaten vorbeigingen und dieser Dank Flora auch freundlich beiseite trat musste ich mich schon sehr beherrschen, um ihm im Vorbeigehen nicht spöttisch die Zunge entgegen zu strecken. Aber Floras Verhalten hielt mich noch immer neugierig.


    "Sagen Sie mal..." begann ich im Plauderton, als wir das Gebäude verlassen hatten - oder besser gesagt: hinausgehechtet waren - besann mich dann aber doch eines etwas förmlicheren Tonfalls. "...und ich entschuldige mich für meine Neugier. Aber sie scheinen die Gesellschaft von Wachleuten und Soldaten ja nicht ausgesprochen zu geniessen..." wobei ich Floras Blick suchte um ihr mit einem kurzen Seitenblick zu bedeuten, dass ich auf ihre Worte und ihr Verhalten beim Verlassen des Zellentraktes anspielte. "Ich muss gestehen, das finde ich aufgrund meiner bisherigen Erfahrungen etwas ungewöhnlich. Sie leiden doch nicht etwa an einer... speziellen Allergie..?"

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  • Olette



    Sie wartete auf eine Antwort, doch Naitomeā schien immernoch mit seiner Essensuntersuchung beschäftigt zu sein. "Bei Netheniel! Das gelbe sind Cornflakes, das in der Schale ist Joghurt! Kipp das eine über das andere und fang an zu Essen", fuhr sie ihn an. Nafalien entschied sich zu gehen und Naito befolgte rasch Olettes Anweißungen.

  • Flora


    "Aufgrund meines Ranges beim Militär muss ich zumindest so tun als wäre ich die besonnene Höflichkeit in Person, aber bei dir habe ich so das Gefühl das du diese Fassade schnell durchschaut hättest, also brauch ich bei dir nicht so zu tun als wäre ich froh hier zu sein." Antworte ich Harry grade mal laut genug das nur er mich hören kann. "Und du darfst mich gerne Duzen." Im Vorbeigehen wende ich mich an einen Soldaten der scheinbar selbst auf dem Weg zur Kantine ist. "Würden sie mir einen Gefallen tun und das zurück in die Kantine bringen?" frage ich mit einem überzeugend gespieltem, zuckersüßem Tonfall während ich dem Soldaten das Tablett in die Hand drücke und mit Harry weiter zum Büro des Colonells gehe. Vor dem Büro bleibe ich stehen und klopfe kurz an die Tür, was mit einem ruhigem "Herein" beantwortet wird. Ich deute Harry an kurz zu warten und betrete das Büro. Der Colonell blickt von seinen Unterlagen auf und begegnet mir mit einem Lächeln. "Guten Morgen Flora, ich hoffe das deine Anreise friedlich verlaufen ist." Ich nicke lächelnd und salutiere. "Guten Morgen Colonell. Meine Anreise war vermutlich friedlicher als die Ereignisse die sich hier zugetragen haben. Ich werde nun mit meinem Schüler für die Gladiatorenausbildung das Training beginnen. Ich werde ihnen am Abend Bericht erstatten." Der Colonell nickt zustimmend und ich verlasse das Büro mit einem Augenrollen. "So, und jetzt suchen wir dir mal vernünftige Ausrüstung aus dem Arsenal. Wenn du willst kannst du dir selbst was aussuchen."


    Scarlet


    Belustigt beobachte ich Naito, der scheinbar keine Ahnung hat was er da grade vor sich stehen hat, während ich meinen Kakao, den ich mir zum Fruchtmüsli zugenommen habe, mit einer Berührung einfriere und mit einem Löfflel zu Schokoeis püriere. "Also wirklich Olette, sowas fragt man nicht." sage ich zu der Pflanzenmagierin und schaue zu ihr. "Jeder hat seine eigene Vergangenheit und nicht jeder will darüber reden, meistens grade die die von außerhalb kommen nicht." Meine Stimme wird zu einem Murmeln und ich spüre Jokers leicht besorgten Blick auf mir während ich auch mein Müsli einfriere.

  • Harry - Vor der Kommandozentrale -> unterwegs zum Arsenal



    "So, und jetzt suchen wir dir mal vernünftige Ausrüstung aus dem Arsenal. Wenn du willst kannst du dir selbst was aussuchen."


    "Na, dann mach ich das doch. Bin gleich zurück, Flora." antwortete ich freundlich und salutierte mit der einen Hand salopp, während ich mit der anderen die im Hemd verpackte und vor der Kommandozentrale abgestellte Ausrüstung auf meinen Rücken schwang , mich zum gehen umwandte - und meine Schritte in Richtung Arsenal lenkte.
    Ich hatte nicht lange gezögert bei dem Angebot. Zum einen kam es mir nur mehr als Recht mich selbst ausstatten zu dürfen und zum anderen... gewann ich mal etwas Abstand zu Flora und hatte Zeit, mir ein paar Gedanken über sie zu machen.
    Denn ich fand es nach wie vor seltsam, dass sie ausgerechnet an mir einen solchen Narren gefressen hatte das sie mir einfach so das Du anbot und überhaupt so freundlich zu mir war.



    Und sicherlich, sie setzte mich ins Bild, was ihre Ansichten bezüglich der Soldaten und Wachleute angingen - aber als sie mit dem Soldaten sprach, der für sie das Tablett zurück in die Kantine bringen sollte ähnelte der Tonfall frappierend jenem, den sie auch mir gegenüber anzuschlagen in der Lage war. Auch dem Colonel gegenüber lies sie in ihren Worten keinerlei Unbehagen erkennen - während ihr Blick beim Verlassen des Büros weitaus mehr Subtext enthielt. Wie also würde sie dann in meiner Abwesenheit über MICH sprechen?



    Ich musste mir eingestehen, dass Flora vielleicht etwas sehr biestiges an sich hatte; Eine Vorstellung, die mich faszinierte, aber mich auch zur Vorsicht mahnte. Denn auch in einem Waldbrand lag für mich stets eine gewisse Faszination in dessen unberechenbarem Temperamtent und dessen Ästhetik. Aber nur solange man alles mit der nötigen Vorsicht und aus sicherer Entfernung genoss. Denn wer sich aus lauter Leichtsinn von den Flammen eingekesselt wiederfand - für den verflog der Zauber rasch, überlegte ich gedankenverloren während ich mich dem Arsenal näherte.
    Und dabei vor der Krankenstation Leala über den Weg lief.

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  • Katsuro - Jungentrakt (Bad, Schlafraum, Gang) -> Kantine


    Der Wasserstrahl versiegte, als ich ihn mit einem Drehen am Duschknauf stoppte. Ich hätte mich noch länger von dem Wasser berieseln lassen können, aber ich war mittlerweile mit Waschen fertig und wollte noch in der Kantine vorbeischauen, bevor ich zur Krankenstation musste. Die nassen Haare aus dem Gesicht streichend trat ich an den Haken heran, von dem ich das Handtuch herunter zog und mich damit abtrocknete. Als ich damit fertig war band ich es mir um die Hüfte und schnappte mir die Sachen von der Duschablage, welche ich dann zurück auf die Ablage neben dem Waschbecken transportierte.


    Ich betrachtet die Dinge vor mir und hob die Duschsachen auf, welche dann wieder zurück in einen der Schränke verfrachtete wurden. Aus diesem nahm ich mir im Austausch ein zweites Handtuch, das ich nutzte, um mir die Haare abzutrocknen. Locker ließ ich es danach um meine Schultern hängen und trat an einen der Spiegel heran. Ein Lächeln wanderte auf mein Gesicht, als ich es und meine Haare, nun vollständig von Schmutz befreit, betrachtete. Eine Weile war ich damit beschäftigt meine Haare zu richten, bis mir wieder einfiel, dass ich dafür keine Zeit hatte. Ich zog rasch meine neue Uniform an, um zu sehen, ob sie auch passte, schließlich hatte ich dafür gestern keine Gelegenheit gehabt. Als ich damit fertig war zog ich sie jedoch wieder aus und kleidete mich stattdessen in Alltagskleidung. Die Uniform brauchte ich erst morgen, weswegen ich sie zunächst zu meinen Sachen, in die Tasche, tat. Auch die Zahnpastatube warf ich, nach kurzer Überlegzeit und einem Schulterzucken, hinein. Konnte man bestimmt gebrauchen. Ich schloss die Tasche, hängte sie mir um, warf noch einen letzten prüfenden Blick in den Spiegel und verließ den Waschraum. Beim Gehen flogen die Handtücher, zu meiner alten Uniform, in den Wäschekorb und die benutzt Zahnbürste wurde von mir in einen Mülleimer fallen gelassen.


    Auf dem Gang angekommen suchte ich einen der leeren Schlafräume auf. Ich musste meine Sachen nicht die ganze Zeit mit mir herumschleppen, also legte ich sie auf einem der unbenutzten Betten ab. Anschließen ging ich wieder aus dem Raum hinaus und machte mich auf den Weg zur Kantine.