Fall of the Damned - Story

  • Joker


    Unweigerlich schleicht sich ein Lächeln auf meine Lippen als der jüngere Halbdämon das Wort "höhere" betont. "Also hörst du mir doch anständig zu." sage ich grinsend und nehme Scarlet die Zuckerdose weg. Sie schaut mich fragend an, wendet sich aber dann wieder Adario zu. "Was ist denn der Unterschied? Und wie kann man feststellen wer was ist?" fragt sie und rührt in ihrem Kakao herum, trinkt einen Schluck und verzieht durch die Süße das Gesicht.

  • Adario, Kantine


    Natürlich hörte ich ihm zu. Und seine provokative Antwort hatte sein Ziel erreicht. Doch weiter darauf einzugehen hätte keinen Zweck. Also warf ich ihm nur kurz einen bösen Blick zu und wendete mich an die fragende Scarlet. Es wunderte mich, dass sie als Halbdämon nicht die Unterschiede kannte, aber naja sie wirkte auch mehr menschlich als dämonisch.
    Bevor ich anfangen wollte zu Antworten bemerkte ich wie das andere Mädchen gespannt der Unterhaltung lauschte.
    "Nun höhere Dämonen sind.. Abkömmlinge von Dämonenfürsten. Wir haben verstärkte Dämonenmerkmale und intensive Instinkte, die außerhalb der Mauern ein großer Vorteil sind.", antworte ich während ich mit einer Hand kurz auf die Stümpfe auf meinem Rücken deutete. "Zudem können wir eine den Dämonen ähnliche Form annehmen, die uns enorm stark macht.", prallte ich weiter heraus ohne, die negativen Aspekte zu beleuchten.

  • Scarlet


    Meinen Kakao mit dem von Olette austauschend wechsele ich einen Blick mit Joker, der sich meinen Haaren gewidmet hat und mir meine Strähnen flechtet. "Deshalb wirken manche Halbdämonen ein wenig agressiv, jetzt verstehe ich es." Murmele ich während ich mich wieder Adario zuwende. "Danke für die Erklärung, dafür darfst du uns auch mit fragen löchern." sage ich mit einem breitem Lächeln während ich eine Nelke aus Eis erschaffe und sie vor Adario reiche ohne nach schlechten Aspekten zu fragen. "Ok, da ich erst seit Gestern wieder Menschlich aussehe konnte ich das garnicht wissen." höre ich Jokers Stimme in meinem Kopf. "Wir sollten uns vielleicht erstmal mit sowas auseinandersetzen bevor wir uns um das Siegel kümmern." antworte ich gedanklich.

  • Adario, Kantine


    Mit einem, "Lieber nicht, aber Danke", lehne ich die Eis-Nelke ab. Denn bei hiesiger Gesellschaft würde sie in meinen Händen wahrscheinlich nicht lange überleben. "Aber eins zwei Sachen würde ich schon gern wissen.", merkte ich an. "Aber besser nicht heute." fügte ich ruhig mit einem kurzen Lächeln hinzu. "Aber ihr könnt mir erzählen, wann und diese ominöse Untersuchung stattfinden soll."

  • Scarlet


    Die Tür springt plötzlich auf und Katarina uns Leala betreten die Kantine, wobei mir vor Überraschung die Blume aus der Hand fällt und mit einem leisem Geräusch auf dem Tisch zersplittert. Unbemerkt reißt mir einer der groberen Blütensplitter die Handfläche etwas auf. Ich wende meine Aufmerksamkeit von Adario zu Katarina, die meinen Blick bemerkt und zusammen mit Leala zu uns kommt. "Guten Morgen Katarina, sag mal, wann finden diese Untersuchungen statt? Ich habe Gestern Abend als ich die Krankenstation verlassen habe gehört wie ihr beiden mit Spy's Meister darüber gesprochen habt." frage ich meine feuerbegabte Meisterin und die leicht kindliche Beschwörermeisterin. Katarina scheint einem Moment zu überlegen, antwortet aber schließlich ebenfalls leicht verwundert:" Eine genaue Zeit haben wir nicht festgelegt, aber jeder Meister geht mit seinem Schüler zusammen zur Untersuchung, also werde ich dich abholen sobald ich soweit bin." Ich nicke und wende mich an Adario. "Also die Meister sprechen uns jeweils darauf an wenns zur Untersuchung geht." sage ich lächelnd und bemerke im Augenwinkel das Katarina und Leala sich an einen Tisch abseits von unserem setzen.

  • Katsuro - Kantine


    Es war nicht schwer gewesen, die Kantine zu finden, da sie genau neben den Baracken lag und der Geruch von Essen bis nach draußen getragen wurde. Drinnen angekommen wunderte ich mich über die große Auswahl, die es hier gab, war ja fast wie Zuhause. Mir stellte sich die Frage, ob dies immer der Fall war, oder ob sie mit der umfangreichen Essensauswahl die Motivation steigern wollten, nachdem diese durch den Angriff geschwächt war. Doch mit dem Gedanken hielt ich mich nicht weiter auf, ich würde ohnehin nicht lange genug hierbleiben um es herauszufinden. Ohne groß darauf zu achten, was ich mir nahm, bediente ich mich an der Essensausgabe. Das einzige was wichtig war, war dass das was ich mir nahm, gut zum Mitnehmen war. Um gemütlich zu frühstücken fehlte mir die Zeit, weswegen ich gleich weiter zur Krankenstation wollte.

  • Adario, Kantine


    Mit freurigem beobachtete ich die beiden Meisterinnen zu uns rüber spazieren. Die eine wirkte kindlich, die andere irgendwie vertraut. Irgendwo meine ich sie schon mal gesehen zu haben, doch wo fiel mir gerade nicht ein. "Hier scheint wohl jeder seinen persönlichen Ausbilder zu haben...", murmelte ich vor mich her. Ich selbst hatte keinen. In meinem Jahrgang gab es eine solche individuelle Förderung nicht. Naja die Zeiten haben sich wohl etwas geändert.
    Irgendwie kam mir in den Sinn, dass dies Absicht vom Colonel war. Hatte er was besonders mit diesen Soldaten vor? Gut möglich. Mit einem kurzen Seufzen, blickte ich wieder zu Tisch, als die vereiste Rückenlehne des Stuhls brach. Leicht irritiert blickte ich sofort hin. Zum Glück hatte ich mich gerade nur leicht angelehnt. Reflexartig entschuldigte ich mich mit einem "Ups, tut mir leid.", obwohl es nur unbewusst passierte. Eine kleine Pfütze war unter dem Stuhl zu erkennen, mitten drin lagen noch 2 größere Eisstücke, die zuvor noch die Lehne zusammenhielten. Eine schöne Sauerei..

  • Scarlet


    Mit einem Lächeln betrachte ich Adario und stehe auf. "Keine Sorge, das ist schnell behoben." In die Hocke gehend lege ich meine Hand mitten in die Pfütze, was diese sofort zum trocknen bringt. "Das ist ungewöhnlich Scarlet, normalerweise hält dein Eis doch einiges aus." murmelt Olette leicht nachdenklich während mir ein dunkelroter Fleck am Boden auffällt als ich meine Hand wegziehe. "Ich glaube ich habe den Grund gefunden." sage ich etwas ernster und stelle mich wieder aufrecht hin. "Scheinbar reagieren Gegenstände die ich aus Eis fertige auf Wunden an meinem Körper mit Zerfall." Ich lege meine andere Hand auf den Kratzer und lasse die blutende Wunde einfrieren. Das Eis färbt sich rot und schimmert im Licht wie ein Rubin. "Süß~" sage ich und lasse die Eislehne neu entstehen, die allerdings nun ebenfalls rot schimmert. "Das ist irgendwie cool." höre ich Joker sagen und probiere eine Rose aus Eis entstehen zu lassen. Die Blüte erscheint in der selben Farbe wie die Lehne, aber der Stiel ist normal Eisblau mit roten Dornen. Ich stecke mir die Blume ins Haar und setze mich wieder zu Joker.

  • Naitomeā Kantine


    Er war die ganze Zeit ruhig sitzen geblieben und hatte sich best möglichst nichts anmerken lassen. Doch es gab leider keine anderen möglichkeit. Er konnte diesen "höheren Haldämon" mit seiner geschwollenen Sprache nicht leiden. Seinen Bruder, den er auch schon getroffen hatte, war zwar ein Arsch, aber Naito glaubte das noch etwas anderes hinter die Abneigung von Andario steckte. "Kann es sein dass du im Gegensatz zu deinem großen Buder, es einfach nicht drauf hast dich in die andere Form zu verwandeln und zu Konrtollierte?", fragte er stichelnd "Ist ja bekannt das aufgrund dessen viele von euch minderwertigkeit Komplexe bekommen". Er stand und wand er sich Joker und Scarlet, wobei es mehr Scarlet in Visier nahm. "Sagt mal, wie kann man", er hielt kurz inne und schätze das Alter der beiden, "16 bis 20 Jahre in einer aufgeklehrten Stadt voller Halbdämonen leben und den nicht mal den Unterschied zwischen höheren und niederen kennen?"
    "Schluss jetzt!", hörte die strenge Stimme seiner Meisterin. Er hatte gar nicht gemerkt das Laela und Scarlets Meisetrin hier waren. "Die Untersuchung steht bei dir im gegensatz zu den anderen an oberster Stelle. Gehe schon mal zur Krankenstation, ich komme gleich nach!"
    "Fein! Wollte diese Teeparty ohnehin gerade verlassen,"zischte der Halbdämon mit vershrenkten Armen. Eine goldsilberne Lichtsäule verschluckte ihn und trasportierte ihn direkt vor die Krankenstation.


    Laela


    Sie blinselte verwirrt als ihr Schüler im Licht verschwand. "Ist ja fast wie Onkel Alexanders Lichtzauber. Wie kann das sein? Hm! Und wer bist du denn?", fragte sie neugierig, als die Lichtsäule verwand und ein Wolf, der offenbar dahinter gesessen hatte, sichtbar wurde. Der Wolf stand auf, kam direkt auf sie zu und blieb vor ihr stehen. "Ich bin Opal. Naitomeās sprituelles Wesen."
    Sie setzte sich zu ihm runter und Kraulte das Wesen hinter den Ohren. Der Wolf brummte entspannend. "Kannst du mir verraten was hier gerade vorgefallen ist?", fragte sie zärtlich, worauf der Opal mit einem seiner Hinerpfoten zu strampeln anfing. Die beiden langen "Schnurrhaare?" schwebten nach oben und berührten ihre Schläfe mit einem hellen aufleuchten. Laela blinselte zuerst perplex, dann schmunselte sie. "Danke dass du mir deinen Verdacht mitgeteillt hast."

  • Harry - Arsenal -> Trainingsgelände



    Der Tag war noch jung, aber während ich mich auf den Weg zur Kommandozentrale machte, wo Flora wohl auf meine Rückkehr wartete fiel mir doch auf dass in der Basis schon emsige Betriebsamkeit herrschte. Wachsoldaten patroulierten auf dem Gelände, manche machten sich auch auf den Weg zu den Wachtürmen; Als Ablöse für die Nachtschicht, wie ich vermutete. Pioniere verluden Baumaterial und brachten es hinter die Kapelle, denn nachdem die Trümmer über Nacht beseitigt worden waren schienen sie sich daran zu machen den Eingangsbereich wieder zu reparieren. Dazwischen tummelte sich allerhand anderes Volk, dass in der Krankenstation verschwand - oder auch dem Gebäudekomplex in dem sich auch die Arrestzellen befanden.



    Auf Höhe der Krankenstation fiel mein Blick auf einen weisshaarigen Kerl der sich von der Kantine her in meine Richtung bewegte - und ich brauchte einen Moment ehe ich erkannte, dass es sich um diesen Katsuro handelte. Was daran lag, das er erfrischter wirkte als heute früh, und sich umgezogen zu haben schien.
    Ich knirschte mit den Zähnen und beschleunigte meinen Schritt, da mir nicht der Sinn danach stand in einen Plausch mit ihm verwickelt zu werden. Er würde ohnehin ungemütlich enden, überlegte ich und erschrak etwas, als ich aus den Augenwinkeln einen grellen Lichtschein bemerkte. Ich wand den Kopf zu meiner Linken und betrachtete irritiert, wie dieser Naitomea aus einer Lichtsäule trat, die sich direkt vor der Eingang der Krankenstation gebildet hatte und so plötzlich wieder verschwand, wie sie aufgetaucht war.
    Was sollte die Nummer? fragte ich mich. War das so eine Art Teleportation? Wenn ja, dann missgönnte ich ihm diese Möglichkeit ungemein. Schliesslich wäre mir eine solche Möglichkeit ja doch auch von immensem Nutzen gewesen, überlegte ich, während ich mir vor meinem geistigen Augen vorstellte, wie ich mich einfach mit einem spöttischen Winken aus meiner Arrestzelle beamte.



    Vielleicht gab es ja die Möglichkeit, ihm das Geheimnis dieser Technik mal zu entlocken - aber fürs Erste beschloss ich mich nicht mit ihm darauf einzulassen.
    Die Nummer mit der Sense nahm ich ihm schliesslich immer noch krumm, vor allem, da dabei eine gewisse Überheblichkeit in seinem Blick lag die mich ankotzte. Von daher würde er mir, dem Sträfling, wie er mich gestern betitelte - den Trick ohnehin kaum verraten.



    Ich würde es im Moment darauf beruhen lassen und kleinere Brötchen backen. Und mal sehen, was Flora als Meisterin so drauf hatte. Vielleicht könnte ich die eine oder andere Grundlagenlektion noch gut gebrauchen, überlegte ich nachdenklich, während ich mich der Kommandozentrale näherte. Wo ich bemerkte, dass Flora bereits beim Eingangsbereich des Trainingsgeländes auf mich warten schien.



    "Sorry, hat ein bisschen gedauert..." begann ich lächelnd, und hielt Flora ihre ID-Karte entgegen, als sie den Blick hob.
    "...ich war schon lange nicht mehr so schön shoppen und hab die Zeit deshalb etwas vergessen." Dann bemühte ich mich aber um etwas Ernsthaftigkeit, und lies die ID-Karte fingerfertig zwischen Zeige- und Mittelfinger wandern.
    "Aber jetzt bin ich bereit."

    I see the lights of the village

    gleam through the rain and the mist

    and a feeling of sadness comes o´er me

    that my soul cannot resist

  • Naitomeā


    Er war in die Krankenstation rein gegangen und hatte sich vor dem Tresen gestell und der Frau die gleich dahinter saß mitgeteilt warum er hier war. Die nette Frau hatte ihm versichert, dass die Ärzte gleich bescheid bekommen würden, sie aber noch auf Laela warten müsse und er sich so lange im Wartebereich sitzen müsste. Nun saß er hier und wartete, dass er dran kam. Derweilen dachte er darüber nach wieso er überhaupt vorhin so ausgetickt war. Er hatte sich unwohl gefühlt, dass alle auf einmal so geschwollen daher geredet hatten ... aber das konte unmögich der auslöser gewesen sein. Und das niedere wissen von Scarlet und Joker hatte ihn zwar überrascht aber anonsten hätte er es bestimmt lustig gefunden und sich sogar darüber lustig gemacht. Er stand auf, lief zu einem ... wie hießeen die Teile nochmal? Wasserkenter? Nein! Wasserspänter nahm sich einen Becher, füllte ihn mitkühlen Wasser und kehrte wieder an seinen Platz zurück. Was war der auslöser gewesen.
    Andario hat sich ziehmlich gut mit allen verstanden und eigentlich ist er ja auch ganz nett. Er zu Scarlet. Scarlet zu ihm. Dieser Mistkerl !!!
    Der, nur noch halb volle Becher, wurde von seiner gerade noch entspannte Hand zerdrückt. Kommt dieser Arogante Fatzke einfach anmaschiert und backert sie an. Was denkt der sich!?
    Seine Sense tauchte in seiner Hand auf. Er stand auf und schwang sie dreimal worauf drei Stale auftauchten. Der erste fras sich in den Tresen die anderen in die Böden. Die frau verstekcte sich verängstick hinter ihrer dünnen Barektade. Ich bring ihn um! Dann setzte er sich und die Waffe verschwand auch wieder.

  • Katsuro - Krankenstation


    Ich war schnell wieder aus der Kantine verschwunden. Dass ich, zwischen den Leuten, Meisterin Laela ausgemacht hatte, hatte das ganze noch einmal beschleunigt. Ihr gleich wieder über den Weg zu laufen wollte ich mir lieber ersparen. Während des Laufens drehte ich die Wasserflasche wieder zu, die ich aus der Kantine mitgenommen hatte, weswegen meine Konzentration auf meine Hände gerichtet war. Doch ein helles Aufblitzen, in meinem Augenwinkel, ließ mich auf sehen. Vor mir war jedoch nichts mehr von einem Licht zu sehen, sondern einfach nur die Krankenstation. Musste wohl meine Einbildung gewesen sein.


    Vor der Krankenstation angekommen, sah ich mich kurz um, konnte Sadareen aber nirgendwo sehen. Es verwunderte mich nicht wirklich. Zum einen wusste ich nicht, ob die Stunde schon rum war und zum anderen, selbst wenn, Sadareen würde sich bestimmt nicht die Mühe machen, extra wegen mir pünktlich zu erscheinen.


    Ich hatte nicht wirklich Lust draußen herumzustehen und zu warten, also beschloss ich hineinzugehen. Im Inneren erwartete mich eine verschreckte Frau, die sich hinter ihrem Tresen versteckte, in dessen Oberfläche ein rauchendes Loch eingebrannt war. Verwundert zog ich die Augenbrauen hoch und entdeckte noch zwei weitere qualmende Stellen im Boden, die ich argwöhnisch betrachtet. Mein Blick wanderte weiter zu dem jungen Mann, der nicht weit von ihnen entfernt, in einer Art Wartebereich, saß. Es war dieser Lers-Typ, der, wenn ich mich richtig erinnerte, zu den angenehmeren Begegnungen des gestrigen Tages zählte. Was aber auch nicht wirklich schwer war, da die Messlatte durch den Gladiator-Spacken sehr tief lag.


    "Wow siehst du angepisst aus." Mit den Worten trat ich zu ihm in den Warteraum, fischte mir dabei eine Zeitschrift von einem Tisch und ließ mich, ihm gegenüber, auf einem der Stühle nieder. Sobald ich saß schlug ich die Zeitschrift in der Mitte auf und musste feststellen, dass es sich um irgendeinen Guide für Notfälle handelte. Desinteressiert begann ich durch die Seiten zu blättern.

  • Scarlet


    Etwas überrascht von Naitos plötzlicher Reaktion springe auch ich auf und verlasse die Kantine. Joker bleibt ruhig bei den anderen sitzen und schaut mir mit wissenden Blick nach. Innerlich fühle ich mich irgendwie seltsam. Ohne es zu merken stehe ich wenige Augenblicke später vor dem Eingang der Krankenstation. Grade als ich die Tür öffnen will um mich bei Naito zu entschuldigen fällt mir die andere Karte, Mad Wonderland, aus der Rocktasche und fällt zu Boden. In genau dem Augenblick als die Karte den Boden berührt überkommt mich eine unglaubliche Kälte und ich spüre wie ich beobachtet werde. Ich schaue mich um und bemerke eine junge Dame neben der Tür stehen, die sich lächelnd vor mir verneigt. Ich erwiedere die Geste wie von selbst und spüre plötzlich wie sich ihre eiskalte Hand um meine verschließt. "Wir haben uns ja so lange nicht mehr gesehen, Lady Scarlet." sagt die Dame und zieht mich in eine fröhliche Umarmung. Sie löst die Umarmung nach wenigen Sekunden, hält aber weiterhin meine Hand. "Folgen sie mir, junge Lady." Sie zieht mich mit sich neben das Gebäude und bleibt vor einem Fenster stehen, während sie mir andeutet hindurchzusehen. Ich tue was sie mir zeigt und schaue durch das Fenster in die Krankenstation. Im Inneren befindet sich Naito, der grade seine Sense verschwinden lässt. "Scheinbar ist der Herr sauer, ich kann seine Gefühle sehen, Ihn umgibt eine große Wolke aus negativen Gefühlen. Passen Sie auf bevor wenn sie hineingehen Lady Scarlet." flüstert mir die Silberhaarige Dame zu und legt mir mit einem Lächeln zwei Karten in die Hand, lässt meine Hand los und verschwindet in einem leichtem Nebelhauch. "Viel Glück Lady Scarlet." höre ich sie flüstern. Ich gehe zurück zur Tür und öffne diese.




    Flora


    Leicht schmunzelnd betrachte ich Harrys neue Rüstung. "Na da hast du ja eine außergewöhnliche Auswahl getroffen." sage ich und nehme die Karte wieder entgegen. "Gabs Probleme mit den Wachen?" frage ich während ich meine ID vor eine Art Scanaperratur halte und damit die Sicherheitstür für das Trainingsgelände öffne.

  • Adario, Kantine


    Ziemlich angepisst, kam auf einmal dieser andere niedere Halbdämon vorbei. Mit bissigen Kommentaren machte er fast schon eine Szene. Dabei bließ er sich in meinen Augen ziemlich auf. Besonders für einen niederen Halbdämonen!
    Doch seine Aussage stimmte. Ich hatte noch nicht die Kontrolle über meine Dämonenform.. Aber stärker als der war ich doch allemal. Daher reagierte ich nur mit einem Augenbraue hochziehen.
    Allerdings war ich nicht das einzige Opfer seiner schlechten Laune..Auch Scarlet hatte es erwischt. Was ist das denn für einer?, dachte ich mir dezent irritiert. Er wusste kaum wie man Eier ist, schweigt die ganze Zeit und dann sowas? Nett. Wirklich nett. Aber solche Leute gabs auch. Wir waren ja nicht in den oberen Viertel sondern bei der Armee.


    Gerade als ich ihm meine 2-3 Worte dazu sagen wollte unterbrach eine dieser 'Meisterinnen' sein unlauteres Benehmen und schickte ihn zur Krankenstation. Zu diesen ominösen Untersuchungen. Mit Hilfe von Magie und einer goldsilbernen Lichtsäule verschwand er. Und das musste er jetzt umbedingt bringen?, dachte ich mir erneut und seufzte. "Was war mit dem denn los? Keine Manieren.", pöbelte ich leicht zu Joker und Scarlet über ihn.


    Doch ohne groß darauf zu reagieren, folgte Scarlet ihm. Nur sie nutzte den normalen Weg. Trotzdem breitete sich weitere Verwirrung in mir aus. Besonders als ich bemerkte, dass die Meisterin nun auch noch mit einem Wolf sprach und ihn kraulte.
    Ich sah kurz zu ihr. Sie schmunzelte aus mir unerfindlichen Gründen und stellte mich vor. "Hallo, Adario Theiss schön Sie kennenzulernen, schöne Frau. Bezüglich der Untersuchungen. Kann ich Sie was fragen?", begrüßte ich sie äußerst höflich. Doch ließ ich keine Zeit zum Antworten und fuhr direkt fort. "Wäre es okay, meine Ausfallen zulassen? Ich hatte zuletzt erst eine in einer anderen Basis. Und die Ergebnisse waren okay."
    Außerdem könnte es passieren, dass ich sämtliche Untersuchungsgeräte zum schmelzen bringe.., fügte ich im Geiste hinzu ohne es wirklich auszusprechen. Dabei wanderte mein Blick kurz rüber zur anderen Meisterin. Katharina hieß sie mein ich.. die mir durchaus bekannt vorkam und immernoch am Tisch etwas abseits saß.

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  • Katarina



    Seufzend stehe ich auf und gehe zu Adario, lege ihm meine Hand auf die Schulter und murmele: "Komm mal mit nach draußen.", Wende mich zu Joker und deute ihm mit einem Nicken an es Adario und mir gleichzutun. Joker steht ebenfalls auf und geht aus der Tür hinaus. "Ich nehme die beiden Dämonenjungs mit, den Rest hier drin überlasse ich die Lea." Sage ich zu der Beschwörerin und begebe mich mit Adario nach draußen. Ein Paar Meter von der Kantine entfernt bleiben wir stehen. "Ihr beiden werdet eure Untersuchung erst am Abend bekommen. Solange benehmt ihr euch bitte möglichst unauffällig. Eure Elementaren Fähigkeiten sind irgendwie etwas ausgeprägter als die der anderen, deshalb ist es wahrscheinlich das Sicherste so." Erkläre ich sachlich und stemme meine Hände in die Hüften während mein Blick den von Adario trifft. "Kann es sein das wir uns irgendwoher kennen?"

  • Adario, vor der Kantine,


    Die andere Meisterin stand auf, kam zu uns und forderte Joker und mich auf mit ihr rauszugehen. Dabei legte sie ihre Hand auf meine Schulter. Ein ungewohntes Gefühl. Denn sie war warm. Die Hand. Eigentlich zemlich selten für mich. In der Regel wirkten andere Wesen eher kalt, besonders Menschen mit ihrer geringen Körpertemperatur.
    Doch nun verabschiedete ich mich erstmal kurz mit einem "Öhm ja, dann bis später.", von den anderen ehe ich mit Katharina hinaus ging. Auf dem Weg hinaus überlegte ich ein wenig. Draußen angekommen erklärte uns Katharina das Vorgehen. Dabei musterte ich sie. Sie war ansehnlich und wirkte recht ruhig und doch so bekannt.


    "Kann es sein das wir uns irgendwoher kennen?", fragte sie mich daraufhin als würde sie das gleiche denken. "Ich weiss nicht aber wahrscheinlich kennen sie nur meinen Bruder. Wir sehen uns ähnlich.", antwortete ich vorläufig aber leicht widerwillig, da es um meinen Bruder ging. Doch mit einem kurzen nachdenklichen Blick, kam mir auf einmal die Erinnerung hoch. "Warten Sie... Sie sin..sind Die Meisterin der Flammen?", fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Das ich sie nicht direkt erkannte, war mir unangenehm. Doch nun war es klar.


    "Ja. Also nein. ", stotterte ich kurz. "Also ja. Wir hatten mal eine gemeinsame Mission. Die Ausrottung der Kinderfänger im südlichen Waldbezirk vor circa zwei Jahren. Sie waren einer der Teamführer.", erklärte ich mit leicht aufdrehter Stimme. Dass mein Bruder auch ein Teamführer war verdrängte ich in dieser Situation ganz gut, denn das unangenehme Gefühl sie nicht erkannt zu haben, breitete sich ein wenig in Scham aus.
    "Es war einer meiner ersten Aufträge damals.", fuhr ich fort, während mir einige Gedanken durch den Kopf flogen. Der Scham verflog und ein freches Lächeln zierte nun mein Gesicht. Nur ein paar Momente später konnte ich mit dem Fragen nicht mehr warten. "Kämpfen wir!?", schlug ich abseits aller Manieren dreist vor und blickte sie sicher und aufgeregt an.

  • Katarina


    Ich schaue mich lächelnd nach Soldaten um, aber zu unserem Glück befinden sich grade keine in Sichtweite. "Normalerweise sollten Kämpfe auf dem Hauptplatz vermieden werden, aber das wird schon in Ordnung gehen." sage ich lächelnd während ich Joker mit einer Handbewegung andeute Abstand zu nehmen. Joker geht einige Meter zurück und ich lasse einen größeren Feuerkreis um Adario und mich am Boden entstehen. "Dann zeig mal was du in den zwei Jahren gelernt hast Adario." sage ich und lasse meine Hände von leichten Flammen umschließen. Ein Splitter-Geräusch weckt einen Moment lang meine Aufmerksamkeit und mir fällt auf das Joker eine Kuppel aus violettem Eis um den Feuering erstellt hat.

  • Adario, vor der Kantine, in der Eiskuppel


    Katharina's Zustimmung war da und der "Kampfplatz" war auch angerichtet. Ein Feuerkreis und eine Eiskuppel trennten uns nun von den anderen. Die Eiskuppel schien offensichtlich von diesem niederen Halbdämon zu stammen. Na ob die überlebt, bei der Feuerkraft?, fragte ich mich selbst ironisch. Mein Blick wendete sich wieder zu Katarina.
    "Dann zeig mal was du in den zwei Jahren gelernt hast Adario", forderte sie mich auf und ich entdeckte die Flammen in ihren Händen. Und genau das wollte ich. Ihre Flammen sehen und spüren, ob sie so heiß sind wie alle sagen. "Na dann.", antwortete ich kurz und sah dabei weiter zu ihr. Untypischer Weise ließ ich mein Schwert stecken. Ich konzentrierte mich und atmete kurz tief ein. Mit 2-3 kurzen Schritten spurtete ich nun urplötzlich auf sie los. Mit geballter Faust holte ich dabei zum Schlag aus und schlug zu. Auf meinem Lippen zeichnete sich dabei in Grinsen ab, obwohl mir klar war, dass ich heute kaum eine Chance haben würde.

  • Katarina


    Ich lasse mich von dem Offensivangriff treffen und umfasse Adarios Handgelenk mit meiner rechten Hand während ich einen Flammenzauber zwischen uns aus dem Boden schießen lasse und Adario mit meiner linken Hand an der Schulter berühre. "Du scheinst das nicht ernstnehmen zu wollen." Ich stoße den Jungen weg und lasse eine Feuersäule um mich herum erscheinen. Einige Wassertropfen fallen von oben herab und verdampfen am Boden. Ich schaue hinauf und sehe wie sich eine Öffnung in der Eiskuppel bildet. Ich berühre meine leicht schmerzende Unterlippe und spüre eine Flüssigkeit daran hinuntertropfen. Ein Grinsen schleicht sich auf meine Lippen als ich das Blut auf meinen brennenden Fingerspitzen betrachte und eine Feuerkugel auf Adario schießen lasse.

  • Adario, vor der Kantine, in der Eiskuppel


    Sie überließ mir den ersten Schlag und er traff. Ein wenig überraschte es mich selbst, doch Katharina unterbrach meinen Angriff schnell. Ihre brennende Hand entzündete meine Kleidung am Hand und auch der Flammenzauber vom Boden zündete leicht meine Kleidung an. Netterweise traf dieser mich kaum, denn Katharina selbst schieß mich weg. Es zeigte mir direkt wie gefährlich sie war.
    Auf ihre Andeutung, ich würde das hier nicht ernstnehmen, entgegnete ich zunächst nur mit einem trüben Grinsen. Doch nun spürte ich diese wärme an meiner Hand. Sie war vertraut, daher fiel es mir zunächst nicht auf. Doch meine Kleidung. Insbesondere der Ärmel litt ein wenig darunter. Er brannte. Immernoch. Doch das war zunächst egal, denn ein feuerball kam auf mich zu.
    Mit einem Sprung zur linken Seite entkam ich. Doch erneut streifte mich das Feuer an der rechten Seite. Doch meine Miene verzog sich nich. Die Wand hinter mir begann beim Aufprall ebenfalls zu schmelzen.


    Trotz der Feuersäule um sie herum beschloss ich den Angriff von eben zu wiederholen. Doch dabei antworte ich rufend auf ihre Antwort von eben, "Doch klar, aber ich muss erstmal ein bisschen warm werden!" Dabei veränderte sich die Struktur meiner rechten Hand enorn. Enorm aber unauffällig. Dunkler mit deutlich mehr Kraft schwung sie schnell in Richtung Katharina. Das Ziel: ihre Magengegend auch wenn das durch die Feuersäule schwer auszumachen war. Von den Flammen am Handgelenk überdeckt kommt ein Teil meines wahren Wesens zum Vorschein. Die Hand eines Dämonen.