Fall of the Damned - Story

Naitomeā

"Veräderische Karte!", knurrte der Clown empört. Naito lachte in sich hinein. "Selbst schuld. Vielleicht solltest du deine Art ein wenig ändern. Bist doch sicher ein wizziger Kerl. Oder verwechslich da gerade Clowns mit was anderem."
"Natürlich bin ich witzig. Aber ich kann nichts dafür das der letzte Auftrag meines Meister nicht der war die Familie oder das Puplikum zu belustigen. Jetzt wo er tot ist könnte man natürlich meinen, dass das nicht mehr relevant währe, aber ich beherzige den letzten Wunsch meines Meisters. Insbesonders wo dieser Spanner hier mich mit einer drittklasigen Versiegelung in meine Karte eingesperrt hat. Nur weil seine kleine Schwester das Heulen angefangen hat. Genau wie die restlichen Ängste und Albträume von Scarlet. Die hat er auch veriegelt", meckerte Joker, während ihm blau gezeichnete Tränen die Augen runteuer liefen.
Naitomeā hob seufzend die Hand und hoffte das Jack mit dem Theater auf hörte. "Gut, gut hab verstand", sagte er mit nur wenig verständnisvoll", aber was willst du nun eigentlich von mir?"
Jäcks Tränenfluss stoppte mit einem Schlag. Sein Blick versuchte ihn zu durchbohren. Doch ihn beeindruckte das nicht im geringsten. "Es ist eigentlich ganz simpel. Ich wollte genau wie eine bestimmte anwesende Person mehr über deine Vergangenheit erfahren. Schließlich haben die beiden Plappermäuler, kaum dass sie dir die Hand geschüttelt, viel von sich preis gegeben. Insbesonders das, was mein meister und seine bezaubernde Gattin versucht haben zu beschützen", erklärte er nun, "Aber was wissen sie über dich? Es wäre vielleicht zumindest interessant, deine Beweggründe zu kennen."

Harry - Trainingsgelände innerhalb der Basis

Floras Reaktion bezüglich des Krams den ich trug verunsicherte mich etwas. Ich hatte keine Ahnung woher das Zeug stammte, ein Namensschild war mir nicht aufgefallen."Das Zeug lag wenig sorgsam zu einem losen Bündel gepackt in der hintere Ecke eines Regals in der Abteilung mit den Rüstungen..." meinte ich so nachdenklich, das es mir nicht mal in den Sinn kam deshalb zu lügen.

Aber was hiess hier verflucht? So ein Unsinn... die Rüstung wirkte etwas abgenutzt an manchen Stellen, aber ansonsten war sie gereinigt, unversehrt und nicht geflickt. Wer immer diese Rüstung vor mir getragen hatte, er war offenbar wenigstens mit heiler Haut aus der Rüstung gekommen. Das war doch schonmal ein gutes Zeichen, hatte ich gedacht. Und wenn er verrückt geworden ist..? schoss es mir durch den Kopf, denn was für den Körper gelten mochte musste ja noch lange nicht für den Verstand gelten...
Ich schüttelte mich um den Gedanken loszuwerden. Flüche waren was um kleinen Kindern und alten Frauen Angst zu machen, bestätigte ich mir nicht ganz so überzeugt wie ich es wollte.

"und von einem Vorsicht verflucht! Warndreieck in der Nähe hätte ich nichts bemerkt."
Ich überlegte einen Augenblick lang und fuhr dann etwas gespielt gleichgültig fort, während wir uns ruhigen Schrittes in Richtung der Basismauer und des Gladiatoren bewegten, der seinen Lauf offenbar für eine kurze Pause unterbrochen hatte.
"Aber ob sie verflucht ist oder nicht, ich wäre dafür bei der Fluchgeschichte zu bleiben. Harry Rowland, der Teufelskerl in der verfluchten Rüstung. Klingt doch gut..." Ich lächelte schelmisch und zwinkerte Flora zu. "Und wenn mir so ein Image Leala vom Leib hielte, dann wärs die Sache doch allemal wert."

Flora

Harrys Worte stimmen mich wieder fröhlicher. "Nunja, ich hab schon häufiger von Rüstungen gehört die ihrer Träger in den Tod getrieben haben." sage ich leicht nachdenklich. Eine Junge Dame, die bis vor wenigen Minuten selbst trainiert hat, kommt zu uns. "Hallo Nike.Lange nicht gesehen." sage ich mit meinem fröhlichem Lächeln. "Wir haben das Training noch nicht begonnen, möchtest du mit uns trainieren?" frage ich die Blondine.

Naitomeā

Naito drehte sich verwundert um. Spyro schein auch hier gewesen zu sein. Er hatte ihn gar nicht bemerkt. "Hey Spyro," rief er dem dunkelilanem Halmdämonen zu, "du bist ach hier!" Jetzt erst merkte er, daas Spyrodon die Kandine verlassen wollte. "Ok ich seh schon, bist beschäftigt", rief er ihm erneut hinterher, "aber später müssen wir mal mit einander reden." Dann sah er wie Nafalienn ebenfalls anstalten machte zu gehen. Er sah offengestanden etwas blass aus. "Alles klar bei dir?"
Der Inquisitor hob beruhigend die Hände. "Schon gut mir ist nur seit kurzem etwas übel." Der Haldbämon nickte entschuldigend: "Das ist passiert den meisten, sobald sie Bardox begegnen. Mach dir nichts draus. Sobald du draußen bist sollte der Effekt nachlassen."
Nafalien nickte und folgte Spyridon aus der Kantine.
"Na dann", sagte Jack gut gelaunt, "können wir uns jetzt ja alle in Ruhe miteinander unterhalten."

Scarlet

"Wie sehr es mir auch missfällt, ich muss Jack in dem Punkt recht geben. Deine Vergangenheit würde mich auf jeden Fall interessieren." sage ich während ich mir die Karte einer Nonne mit Puppengesicht genauer anschaue. Ich lehne mich gegen Jokers Rücken und lasse die Nonne erscheinen. Sie klettert auf meine Schulter und bleibt auf dieser sitzen. "Guten Tag kleines Schäfchen, heute schon gesündigt?" fragt sie kichernd und wippt leicht mit dem Kopf hin und her. Ich lächele die Nonne an. "Irgendwie machst du mir keine Angst mehr, Devil'S Sister." Ich drehe mich, mit der Nonne auf der Schulter, wieder von hinter Joker weg und beobachte Jack, Bardox und Naito bei ihrem Gespräch.

Naitomeā

"Oh man ey", murmelte Naitomeā grummelig. "Hatte gehofft das ich meine Vergangenheit nur einmal ganz genau wiedergeben muss." Er streckte sich ein wenig und zögerte so gut es ging alles weitere hinaus. Er war ich scher das Laela und die andere hier anwesenden höhen Tiere ihn auch hut noch ausfragen würden. Und die Changen das sie ihm glaubte, wa ohnehin schon gering genug. Wenn Scarlet seine Vergangenheit anders interpretrieren würden als Laela und .. dieser alte Mann, wäre für ihn das Verhäntnis im gesamten Militär bald völlig gestört. "Kann das nicht warten? Habe eigentlich gar keine Lust da rüber großartig zu reden."
Jack lächlte und beugte sich zu ihm vor. "Aus dieser Situation kommst du wohl nicht mehr so schnell raus."
"Ach so läuft das also", er wand sich mit verschränkte Armen zu Scarlet um. "Man wird an einem ruhigen Ort gelockt, mit möglichst keienn Zeugen, und wird von psychopatischem Spielzeug belagert und von den Besitzern audgequetscht? Ihr hättet auch einfach Laela fragen können ob ihr bei der Befragung zu meiner Vergangeheit dabei sei könnt. Schließlich ist sie dir nicht mehr böse wegen Gestern."

Scarlet

"Du hast das psychopatische Spielzeug gerufen, oder nicht? Ich hab mit dem kranken Clown nichts mehr zu tun." Ich verschränke ebenfalls die Arme. "Du musst es ja nicht sagen. Ich weiß selbst das ich gestern etwas zu aufgeschlossen war." sage ich mit einem spitzen Blick in Jacks Richtung bevor ich mich wieder an Naito wende. "Ich habe mir diese Situation bestimmt nicht gewünscht."
Die Nonne imitiert meine Bewegungen und lässt plötzlich ein Kreuz vor mir auftauchen. Ich gehe erschreckt einen Schritt zurück und komme mit dem Rücken gegen Jokers Arm, er legt mir seine Hand über die Augen und murmelt irgendwas unverständliches.

Naitomeā

Ein dunkles schmerzhaftes stöhnen lies ihn herum wirbeln. Bardox hatte schützend die Flügel vor sich verschränkt, doch das schien ihn nicht zu schützend. Ein Kreuz, mit der selben größe wie dass das vor Scarlet aufgetaucht war, brannte sich in die beiden roten Flügel des Engels. Schnell schickte der junge Mann sein Wesen zurück in seine Dimension, bevor es noch schlimmeren Schaden erlitt. Erst Juno, dann Bardox. Die haben es echt drauf jemanden weh zu tu der nicht aus dieser Welt stammt.
Dann wand er sich wieder an Scarlet und Joker. "Ich werde reden aber nur wenn Laela und dieser alte mann dabei sind. Ich rede nicht so gerrne über meine vergangenheit ich zeige sie viel lieber. Je nach dem was denen lieber ist. So lange müsst ihr euch noch gedulden."
Er ging zu seiner Meisterin und gegann sie und ihr Wesen zu wecken. Gähnen rieb sie sich die Augen. "Was ist passier?"
"Du bist vor Übermüdung umgekippt und Joker ist wohl von gester noch nicht ganz fitt gewesen", erklärte er knapp. "Laela? Dürfen Scarlet und Joker bei meiner Befragung dabei sein? Ihre anwesenheit Beruhigt mich zu tiefst. Ich weiß Zwar nicht wieso? Aber sie schaffen es mich schnell wieder zu beruhigen, wenn ich mal so richtig auf drehe."
Noch immer verschlafen, blinzelte seiner Meisterin, bis die Information in ihrem Kopf an kam. "Klar, wenn es dir wichtig ist. Marrtinez hat bestimmt nichts dagegen." Langsam stand sie auf und legte Juno in ihren Beutel. Der Wassergeist hatt wohl eine etwas stärkere Ladung ab bekommen. "Wir müssen uns beeeilen fürchte ich. Geht ihr schon mal zu Martinez Büro. Ich muss noch schnell die Ergebnisse vom Labor ab holen."
"Ähm, ok und wo ist das?", fragte er nach, doch Laela schien ihn nicht mehr wirklich war zu nehmen, als sie Richtung ausgang stolperte. "Wisst ihr wohin wir müssen?" fargte er die anderen beiden, dann fühgte er noch beschämpt hinzu: "Tut mir Leid wegen eben."

Scarlet

Joker nimmt seine Hand von meinen Augen und ich bemerke das sowohl Bardox als auch die Nonne verschwunden sind. Das Gefühl einer warmen Flüssigkeit, die meine Hand hinunterläuft, erregt meine Aufmerksamkeit und ich ziehe meinen Ärmel ein wenig nach oben. Eine Wunde in Form eines Kreuzes ziert mein Handgelenk. Ich lasse meinen Ärmel wieder fallen und wende mich an Naito. "Das Büro ist im Verwaltungstrakt." sage ich lächelnd und begebe mich zur Tür. "Neugierig bin ich immernoch, und wenn wir dich wirklich so sehr beruhigen sind wir doch gerne dabei." Ich öffne die Tür und für einen Moment fühlt sich die Luft eisig kalt an.

Naitomeā

Er setzte Jokers Siegel wieder in Kraft, worauf der Clown wieder in seine Karte gesperrt würde. Die Karte wand sich hin und her und man hörte seine verärgerte Stimme. "So ein gemeinheit!" Naitomeā nahm die Karte und zeichnete eine hellblaue neonfarbene Sense auf die Oberfläche. Seine eigene lies er wieder verschwinden.
Dann folgte er Scarlet an die Tür. "Alles klar bei dir? Dich hat es ja gerade ziehmlich umgerissen."

Nafalien

Nachdänlich lief er Richtungs Trainigsplatz. Es sollte nicht schaden etwas zu trainieren, außerdem war es ebenso wichtig neue kontackte zu Knüpfen. Schließlich dürfte er sich nicht nur auf die Hilfe von seinen drei Freunden verlassen. Mit Naitomeā waren es vielleicht auch vier, aber er war sich mit dem halbdämonen immernoch nicht sicher. Zumindest war die negative Kraft des Engels verschwunden. Das war hoffentlich keiner von denen die in den schriften erwähnt wurden. Ansonsten müsse man da einige umschreiben.

Scarlet

"Keine Sorge, alles in Ordnung. Ich kenne das verhalten von Jack schon, trotzdem regt mich sein Verhalten immer sehr auf." antworte ich lächelnd und versuche nach draußen zu gehen ohne mir etwas von der Wunde und der Kälte anmerken zu lassen. "Diese Nonne kenne ich selbst nicht mehr, sie war grade einfach da. Tut mir leid wegen Bardox." murmele ich leicht und schaue zu Joker, der Naito und mir mit ein wenig Entfernung folgt. Sein Blick haftet an meinem Handgelenk. Ich verschränke meine Arme und wende meinen Blick wieder nach vorne während ich den Verwaltungstrakt ansteuere.

Katsuro - Krankenstation -> Trainingsgelände -> Außenbereich

"Ich kann nichts erkennen, was dich von der morgigen Mission abhalten könnte." stellte der ältere Arzt am Ende der Untersuchung fest. Dabei zuckte sein Blick argwöhnisch hoch zu dem Wolkenwesen, wie schon einige Male zuvor, auch wenn ihm versichert worden war, dass er sich darüber keine Gedanken machen brauchte. "Ich fühl mich auch voll fit." sagte ich, während ich dabei ein paar mal in die Luft boxte. Der Arzt trat ein Stück von der Untersuchungsliege weg, auf der ich saß, und legte die Notizen, die er sich gemacht hatte, auf seinem Schreibtisch ab. "Das wäre dann auch alles, es sei denn du benötigst noch etwas?" Auf die Frage des Arztes antwortete ich nur mit einem Kopfschütteln, während ich von der Liege sprang. "Sie könnten etwas gegen seine Dummheit tun." kam es von Sadareen, der die ganze Untersuchung über, teilnahmslos in einem Stuhl in der Ecke, Platz genommen hatte. Er erhob sich und machte sich zum Gehen bereit. Ich bedankte und verabschiedete mich bei dem Arzt und verließ dann mit Sadareen den Untersuchungsraum.

"Du scheinst heute sehr viel Energie zu haben." Begann Sadareen. "Wie kommt das?" Er warf mir einen kurzen Blick zu, während er sich auf machte, die Krankenstation zu verlassen. "Ich habe heute noch nichts gemacht." sagte ich schulterzuckend und versuchte mit ihm Schritt zu halten. "Weil ich eingesperrt war." fügte ich noch schnell dazu, im Fall, dass er das schon wieder vergessen hatte. "Nicht weil ich mein Training vernachlässige." sagte ich auch noch dazu, um ganz sicher zu gehen, dass er es nicht falsch verstand. Als Erwiderung kam nur ein gegrummeltes "Hm" von Sadareen, doch er fing an das Trainingsgelände anzusteuern.

Dort angekommen öffnete er die Tür mit einer Karte und trat auf das Gelände. Ich folgte ihm und blieb einige Meter von ihm entfernt stehen. Mein Blick zuckte kurz zu einer Ansammlung von Personen, die weiter hinten auf dem Gelände standen, doch ich entschied mich dazu sie nicht weiter zu beachten. Als ich wieder zu Sadareen sah, hatte dieser eines seiner Schwerter gezogen. "Dann zeig mal wie fit du bist."

Ich ließ einen Fuß weiter nach hinten rutschen und nahm Kampfstellung ein. Laelas Gewitterwolke hatte sich dazu entschieden einen Sicherheitsabstand zu halten und schwebte am Rand des Trainingsplatzes herum. Eine Zeit lang tat ich nichts und sah Sadareen nur an. Jetzt lässt er mich echt unbewaffnet gegen ihn kämpfen. Mein Blick blitzt einen Moment zu den Schwertern, die Sadareen bei sich trug. Dann würde ich mir eben eine Waffe besorgen!

Ich winkelte meine Knie etwas an, bevor ich mit hoher Geschwindigkeit auf Sadareen zu sprintete. Er holte mit seinem Schwert aus, doch ich duckte mich und tauchte unter seinem Arm hinweg. Mit einem der Schwert vor Augen, versuchte ich danach zugreifen. Doch hielt mich Sadareens Ellbogen, den er mir in den Rücken rammte, davon ab. Es hatte zur Folge, dass ich auf dem Boden landete, mich auf diesem abrollte und so hinter Sadareen gelangte.

Ohne abzuwarten versuchte ich ihn von hinten zu attackieren. Jedoch wich er aus, schnappte sich mit seiner freien Hand meinen Arm und schleuderte mich Richtung Zaun. In der Luft drehte ich mich so, dass ich mit den Füßen auf den Zaun treffen würde. Als ich dagegen prallte bog sich der Maschendrahtzaun unter meinem Gewicht. Ich winkelte die Beine an, stieß mich ab und nutzte den Zaun so als Katapult. Ich landete mit den Händen auf dem Boden, schlug ein halbes Rad und sprang mit den Füßen voran auf Sadareen zu. Während ich aber noch flog trat dieser im Bruchteil einer Sekunde hinter mich, zog mich am Kragen zurück und stoppte so meinen Angriff.

"Ich hab keine Lust mehr, das reicht zum Aufwärmen." meinte er gelangweilt, als er meinen Hemdkragen losließ und ich etwas holprig auf dem Boden aufkam. Sein Schwert hatte Sadareen wieder weggesteckt. "Ab jetzt kannst du Laufen gehen und deine Ausdauer trainieren." Ich sah rasch zu dem Tor in der Außenmauer, während ich mir den Staub von der Kleidung klopfte, und blickte dann wieder zu Sadareen. "Kann ich das draußen machen?" Demonstrativ breitete ich meine Arme aus. "Der Trainingsplatz hier drin ist so klein und der Rest der Basis ist so grau und deprimieren und es liegen immer noch Trümmer rum und es stehn Leute im Weg." Einen Moment sah er mich nur genervt an, bevor er sprach. "Ganz sicher, da draußen laufen Dämonen rum."

"Hier drin auch, wie man gestern gesehen hat." kam meine schnelle Antwort. "Ich hab nicht vor mich mit denen anzulegen. Ich geh ihnen einfach aus dem Weg. Außerdem..." Ich zeigte mit beiden Händen nach oben, wo Laelas Wesen wieder über meinem Kopf schwebte. "...hab ich ja meinen Kumpel Casper hier dabei." Aus Langweile, hatte ich die Wolke benannt. Sadareen verdrehte leicht die Augen. "Na gut." Mit den Worten packte er mich wieder am Kragen, zog mich eine Stück näher an die Mauer heran und hob mich nach oben. Als ich merkte, wie ich den Boden unter den Füßen verlor, brachte ich nur ein knappes "Hey" zustande, bevor Sadareen mich mit voller Wucht über die Außenmauer schleuderte.

Auf der anderen Seite bekam ich den Ast eines Baumes zu fassen und schwang mich daran gekonnt zu Boden. Ich bin doch kein Ball! Genervt knurrte ich und formte mit meinen Händen einen Lautsprecher. "DANKE DU ARSCH!" brüllte ich über die Mauer und bekam einen Stein als Antwort, der wie eine Kanonenkugel auf mich zuraste und sich neben mir in den Boden bohrte. Beim Anblick des Steins musste ich kurz schlucken. Als ich wieder zurück zur Mauer sah, glitt gerade das Gewitterwölkchen drüber. "Komm schon Casper, wenn du mit mir mithalten willst, musst du schneller werden." Und mit dem Satz lief ich weiter in den Wald hinein.

Olette

Nervös bterachte sie die Höllenhund in seinem Gehegen. Hinter dem Sicherheitsglas war sie zwar geschützt aber der Dämon war ihr trotzdem nicht geheuer. Jedoch schien dieser gar nicht an ihr interessiert. Er lag in seinem Nest und schaute trüb in die Leere. Sein Fütter hatte er nicht angerührt und getrunken hatte er seit gesterrn offenbar auch nicht. Zumindest wenn es stimte was das Blatt Infoblatt auf ihrem Klemmbrett sagte. Laut dem hatte man den Wasservorrat gestern morgen erst aufgefüllt.Der Derediumspliter in seiner Schulter schien ihm zu zu setzten. Sie schlug die erste Seite auf ihre Klemmbrett um und Notierte die neuste Beobachtung auf ihr Notizblatt. Splitter von Deredium -Granade zeigt Körperlichen schdaden bei Versuchsdämon R196-3861. Verweigerung des Futtters und der Flüssigkeiten. Zeigt verstärktes apatisches Verhalten7 Apathie.
Sie ging richtung Sekerteriat und gab ihren Bericht ab. Ein großteil der Computer war ausgefallen also musste der Sekretär alles ins Sytem eintragen und für die zuständigen Forscher wieder ausdrucken, damit dieser entscheiden konnte wie es weiterging.
"Ah Olette! Ich habe hier was für dich. Du sollst die Ergebnisse von einem Naitomeā Lers am eingan an Laela Bohen abgeben." Sie hörchte auf schnellte zum Sekretär und schnappte ihm den Umschlag aus der Hand. MIt einem hellem "Mach ich!" stürmte sie aus dem Sekreteriat zum Eingangsbereich. Aufgeregt wartete sie auf Laela. Vielleicht war Naitomeā auch bei ihr. Vielleicht konnten sie sich die Ergebnisse zusammen ansehen, dann würde sie wenigstes etwas über ihn erfahren.

Harry - Trainingsgelände innerhalb der Basis

"Nunja, ich hab schon häufiger von Rüstungen gehört die ihrer Träger in den Tod getrieben haben." meinte Flora, aber meine Gedanken waren noch eine Weile bei Leala hängengblieben. Und den Umständen unserer Begegnungen gestern, was dazu führte, dass mir mein Kopfkino ein Best Of der Szenen aufführte.
Eine Tatsache, die mich augenblicklich grummelig werden lies und meine Aufmerksamkeit zerstreute.
"Naja, dann Danke für die Warnung. Und sollten mich irgendwelche todessehnsüchten Anwandlungen..." begann ich nach einer Weile halbernst um auf Floras Andeutung zurück zu kommen. Jedoch blieb mir der Satz im Halse stecken, denn ich erschrak etwas , als sich der Gladiator einige Meter vor uns, der nun in unsere Richtung blickte unerwartet von seinem Baumstammsofa aufrichtete und auf uns zu trat.
Denn dadurch erst nahm ich ihn bewusst wahr - und ebenso die Details seiner Kontur, die mir verrieten dass der Kämpfer in Wahrheit eine Kämpferin war! Ihr langes blondes Haar, dessen Ansatz durch das Tragen des Helms etwas schweissverklebt schien wankte nur leicht durch ihre Schritte, die trotz der schweren Beinschienen durchaus eine katzenhafte Gangart erahnen liessen.

Und obwohl ihr jugendliches Gesicht eine gewisse Überraschung widerspiegelte fand diese sich in ihren Schritten nicht wieder, als sie selbstsicher auf Flora zukam.

"Hallo ihr Zwei" grüsste sie freundlich, wobei sie Flora zu kennen schien. Denn mit Gegenüber wirkte ihr Blick doch etwas prüfender.
"Auch schon am Trainieren?"
Sie und Flora schienen sich tatsächlich zu kennen, da Flora die junge Frau, die sie Nike nannte freundlich begrüsste, ehe sie ihr höflich anbot mit uns zu trainieren.

"Sehr gerne, Flora." erwiderte die Frau, die sich tatsächlich über etwas zu freuen schien was bei mir doch eher gemischte Gefühle auslösten die trotz einer Prise Neugier hauptsächlich bevorstehenden Schmerz, Gefahr und Schinderei beinhielten.
Diese Skepsis, gemischt mit der freundlichen, aber sehr direkten Art lies mit eine Weile zögern als sich die Frau ihres Handschuhs entledigte und mir den Handschlag anbot.
"Hey, ich bin Nike Xers"

"Ich bin Harry..." begann ich dann, und erwiderte den Handschlag während ich zögerlich überschlug wie viel Druck ich ihm zukommen lassen wollte. Ich entschied mich für etwas mehr als die Etikette dafür vorsehen mochte - aber immerhin stand keine zarte Prinzessin vor, sondern eine junge Frau in Waffen und schwerer Rüstung. Nike konnte bei aller Freundlichkeit genauso gut eine Amazone sein, der ein allzu lascher Handschlag zu verstehen gab dass ich nicht für mehr taugte als ein Snack zum zweiten Frühstück.

"...Harry Rowland." wiederholte ich mit etwas Unsicherheit in meiner Stimme, weswegen ich noch freundlich. "An einem griffigeren Kampfsnamen muss ich leider erst noch arbeiten..." hinzufügte, um eben diese Unsicherheit wenn auch nicht mit grosser Überzeugung zu überspielen.