Fall of the Damned - Story

  • Nike, Traingsgelände innerer Bereich


    Harry's Reaktion kam unerwartet. Durch einen Hechtsprung gelang er früher zu mir als ich damit gerechnet hatte, somit entkam er meinem Angriff. Die Wand löste sich nun auf und mein Blick folgte dem Drückeberger, der sich ein paar mal überschlug bis er aufstand und mit "Hey Nike,. Hier fang." zu rief.
    Er warf sein Schild in die Luft und ich blickte einfach nur noch verwirrt dem Schild hinteher. Im nächsten Moment kam er bereits angeflogen, tratt mit seinen Beinen zu. Meinen Schild konnte ich noch runterziehen, dennoch landete ich auf meinem Hintern. Er wieder rum drehte sich weg und schnellte zu seinem Schwert während ich mich wieder aufrichtete. Sein Schild lag nun am Boden. Ca. einen Meter hinter mir. Es schien so als hätte er sein Schild für ein Schwert getaucht.. Dieser Kerl für den fand ich wirklich nur einen Begriff: Idiot!
    Kolga sagte stets, ein Gladiator ohne Schwert, hat einen Arm verloren. Ein Gladiator ohne Schild, seinen Kopf.Ob es nun Arroganz war oder Dummheit es war mir egal. Aber jeden Fall rieb es mich immer mehr dazu ihm eine verpassen zu wollen und so setzte ich es um.


    Mit voller Geschwindigkeit schnellte ich nun die 1-2 Meter auf ihn zu. Mit dem Schild voraus. Er bemerkte, dass er nicht zur Seite ausweichen konnte. Zu meiner Rechten, hätte ich ihm mit dem Dolch einen überbraten können und auf der linken Seite hätte ich ihn mit der Wucht meines Schildes einfach umgehauen. Also versuchte er zuzuschlagen um mich so in eine andere Richtung zu lenken. Doch mein Schild nahm zu viel Angriffsläche ein, sodass sein Schlag daran abprallte. Als sein Schwert gegen mein Schild knallte, drückte ich mit meiner Geschwindigkeit und Kraft dagegen, sodass eine art Schuppser entstand, der Harry einen Meter nach hinten taumeln lies.
    Während er kurz versuchte sein Gleichgewicht wieder herzustellen, sah man wie mein Dolch gut 10 cm an seinem Helm vorbei flog und sich im Baumstamm 3-4 Meter hinter ihm einbohrte. Doch bevor sein Blick diesem auch nur folgen konnte, hatte er bereits meine rechte Faust in seiner linken Wange. Ein kräftiger Schlag, der ihm sogar den Helm vom Kopf fegte. "Du Idiot!!", rief ich ihm dabei zornig zu. "Wie kannst du einfach nur deinen Schild wegwerfen?", fuhr ich geladen fort, während sich meine Hand aus seinem Gesicht und somit auch die Wut aus meinem Körper verabschiedete. Mein Ton flachte zwar bis dahin noch nicht ab, aber man merkte wie die Wut von mir abfiel und mir Gedanken in den Kopf schossen.

  • Harry - Trainingsgelände innerhalb der Basis


    Ich hatte es hinter mir metallisch rumsen hören, als ich das Heft meines Schwertes ergriff. Offenbar war es mir tatsächlich gelungen, Nike der Länge nach zu Boden zu befördern freute ich mich schadenfroh und zufrieden, doch als ich mich nun mit dem Schwert in der Hand zu ihr umwandte stockte mir der Atem.
    Entsetzt darüber, dass Nike schon wieder auf den Beinen war sprang ich panisch auf während diese Furie im Begriff war auf mich zuzustürzen. Längst war sie zu Nahe als das noch Zeit geblieben wäre auszuweichen, geschweige denn irgendwas zu planen!
    Instinktiv riss ich mein Schwert hoch und versuchte einen verzweifelten Schlag in ihre Deckung um sie zum halten oder abdriften zu zwingen, aber Nike schien davon wenig beeindruckt. Im Gegenteil, sie schob mir ihren Schild just in dem Moment entgegen, in dem ich unmittelbar davor war, den grössten Schwung in den Schlag zu legen. Was dafür sorgte, dass sich die Energie der Attacke durch den vorzeitigen Aufprall und den Schub des Schildes nun gegen mich selbst richtete. Beim aufspringen schon hatte ich keine Zeit mehr gefunden auf solche Kleinigkeiten wie einen sicheren Stand zu achten, und der misslungene Schlag tat sein übriges.
    So taumelte ich meinen Blick hinter mich gerichtet nun hüpfend nach hinten um nicht zu stürzen, als etwas knapp an meinem Kopf vorüberflog. Was es war... danach zu fragen kam ich aber gar nicht erst, denn plötzlich knallte es mit gewitterartiger Intensität in meinem linken Ohr. Mein Helm flog mir vom Schädel und meine Wange meldete ein Gemisch aus Taubheit, feurigem Brennen und dumpfem Schmerz.
    "Du Idiot!!" keifte mir Nike zornig entgegen, als ich entgeistert raffte was die Ursache für die Taubheit meiner linken Gesichtshälfte war. Und während ich dabei war mit einigen ausschweifenden Kaubewegungen meinen Kiefer zu richten fügte sie noch:
    "Wie kannst du einfach nur deinen Schild wegwerfen?" hinzu.



    Es war nicht das erste Mal gewesen dass eine Frau mir eine gelangt hatte, aber ein derartiger Nachhall einer Ohrfeige war selbst für mich neu. Ich erwiderte ihren Blick zornig und bereute, den Tritt von gerade eben nicht höher angesetzt zu haben. Vielleicht hätte ich ihr das Knie brechen können!
    Und was sollte die dumme Frage wegen des Schildes? War das so ein Schwertkämpferehrending?! Hätte ich grade einen Stein gehabt hätte ich eben den nach ihr geworfen, ich sah da keinen Unterschied. Der Sinn der Sache war sie auszutricksen und wäre ich nur etwas früher an mein Schwert gekommen hätte sich Nike von ihrer Schlaghand verabschieden können und sich an deren Stelle auf der Krankenstation einen Piratenhaken an ihrem blutigen Armstumpf anmontieren lassen.
    Das sagte ich mir zumindest, um mir nicht eingestehen zu müssen ihr so wie die Dinge standen heillos unterlegen zu sein.
    Doch während ich sie giftig anstarrte schien sich ihr Gesichtsausdruck irgendwie zu verändern, zumindest das zornige Funkeln in ihren Augen schien sich zu beruhigen. Eine Weile standen wir uns wortlos gegenüber, was mir auch nicht besonders passte.
    "So, hast du jetzt endlich genug, oder bestehst du auf noch ne Runde?" fragte ich ernst - Nikes Frage und de Tatsache, dass der Kampf gerade mal zwei Minuten gedauert hatte und gegen Nike kein Bein auf den Boden brachte bewusst ignorierend.

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  • Nike, Trainingsgelände innerer Bereich





    Ich ignorierte seine Aussage, da mir in Gedanken einiges klar wurde. So leise, dass man es kaum verstehen konnte, fragte ich mit gläsernem Blick, "Was willst du hier?" Auf ein Nachfragen wiederholte ich es im normalen Ton. "Was willst du hier? Du trägst einen Schild, aber bist kein Gladiator. Du bist arrogant, doch deine Kampftechnik wirkt wie aus dem Zirkus. Du versuchst dich zu drücken, aber provozierst! Also was willst du hier in der AR-Basis?" Dabei blickte ich ihm in die Augen. Nicht mehr streng und zornig, wie zuvor, sondern neugierig und in gewisser Weise hilfslos. Denn ich konnte mir keine Beweggründe vorstellen, die sein Hiersein trotzdem rechtfertigen würden.

  • Harry - Trainigsgelände innerhalb der Basis


    Hatte man da noch Töne? Was bildete die Frau sich ein?! Erst schmiss sie mit allerhand Kram nach mir, verpasste mir eine Ohrfeige die sich gewaschen hatten - und nun auch noch eine Predigt darüber, was ich eigentlich hier wollte?



    Verdammt nochmal, ich hatte mir die ganze Sache auch anders vorgestellt; Nachdem Ruben, der miese Drecksack mich bei dem Coup mit dem Soldtresor der Militärpolizei bitter gelinkt hatte blieb mir nur die Wahl zwischen dem Militärdienst - oder für die nächsten dreissig Jahre in einem von Animus Rattenlöchern eingesperrt zu werden.
    Und der Deal hatte sich anfangs ja nicht schlecht angehört - ich wäre eine zeitlang aus den Stadtteilen verschwunden in denen man mich langsam zu gut kannte, hätte ein bisschen Dienst nach Vorschrift gemacht - mit etwas Ja Sir! hier und Zu Befehl, Sir! dort, dann hätte ich in irgendeiner Verwaltungszentrale ein Jährchen oder zwei ein paar Berichte getippt.
    Dabei hätte ich mich ganz nebenbei etwas mit den Unterlagen und Versorgungswegen des Militärs vertraut gemacht, irgendwann hätte ich mir - rein zufällig - den Fuss verstaucht, wäre ehrenhaft entlassen worden, und wäre rehabilitiert und um einen Geschäftszweig reicher nach Animus zurückgekehrt und hätte die Zeit, die der Stadt noch blieb ehe die Dämonen sie früher oder später ohnehin platt machten schön auf breitem Fuss gelebt. Und Ruben etwas von seiner eigenen Medizin eingeflösst, indem ich ihm die MP auf den Hals hetzte!



    Hörte sich doch gut an! Das Dumme war nur, dass sich meine Vorstellung bisher in dramatischer Weise von der Realität unterschied und das man nicht damit aufhörte mir ständig auf die Pelle zu rücken, und ich ohnehin immer weniger verstand, was Karen in dem ganzen Verein gesehen hatte. Mal von Scarlet und Flora abgesehen war ich hier noch niemandem begegnet, dem ich nicht nach fünf Minuten schon den Teufel an den Hals gewünscht hätte.



    Ich war tierisch genervt von Nikes Geschwätz, und würde den Teufel tun ihr irgendwas davon zu erzählen, vielmehr wollte ich ihr diesen Spiess umdrehen - und tief ins Fleisch bohren.



    "Achja? Ich bin arrogant und provoziere?! Bist du sicher, das du da nicht was verwechselst?" brummte ich giftig und selbstgerecht. "Zumindest schmeisse ich nicht mit Kram nach Leuten und nenne sie Idioten! Und wenn du mich schon fragst, was ich hier will, dann erklär mir doch mal, was man hier denn wollen sollte! Was dich angeht scheinst du ja sehr genau Vorstellungen zu haben..." und weil ich mich grade so schön in Rage geredet hatte trat ich noch schnell unter der Gürtellinie nach.
    "Oder willst du nur das Mama und Papa schön stolz auf dich sind?"

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  • Nike, Trainingsgelände innerer Bereich


    Und schon wieder ging das Ganze von vorne los. Es war nicht viel, nur eine einfache Frage, lieb und nett im geordneten Ton. Und die Reaktion? Ein Schmierentheater!


    Ein Seufzen lößte sich bei mir. Anscheinend wollte dieser Idiot auf Kriegsfuß mit mir stehen und er versuchte wirklich jede Gelegenheit dazu zu nutzen, mich in welcher Form auch immer persönlich anzugreifen. Doch ich ließ von dem Gedanken ab mich aufzuregen. Ich hab eben gesehen wohin das führt. Es würde alles nur schlimmer machen.
    Ich nahm mich zusammen und versuchte die Situation mit Antworten zu beruhigen. "Tut mir leid... Mein aufbrausendes Verhalten war wirklich nicht angebracht.", entschuldigte ich mich während mein Blick nachdenklich zu Boden ging. "Aber dein Auftreten hat mich stark an die Mistkerle und Händler in den Slums erinnert. Die waren genauso arrogant, selbstgefällig und egoistisch."
    Je mehr ich daran dachte desto mehr Bilder erschienen wieder in meinem Kopf. Von damals. Als sie uns schlugen, verprügelten und schändigten. Doch ich versuchte diese weiter in meinen Kopf zurück zudrängen. Man sah es mir direkt an, aber in den 5-6 Sekunden der Stille, konnte man aus meinen Augen lesen, dass mir die Zeiten damals nicht leicht fielen.
    "Außerdem schlugen sie Kinder, die nur nach einem Stück Brot fragten.", knirschte ich kurz leise hinterher. "Ich hab meine Wut auf sie wohl ungerechtfertigt auf dich projitziert. Verzeihung.", fügte ich dann wieder munterer hinzu.


    Auf die eigentliche Frage antwortete ich wieder selbstbewusst und strahlend wie zuvor. "Natürlich bin ich hier um die Leute in der Stadt zu schützen. Meine Eltern haben damit nichts zu tun! Gerade wir Gladiatoren stehen doch für den Schutz der Stadt."

  • Harry - Trainingsgelände innerhalb der Basis


    Ich zuckte erschrocken zusammen, bei der ersten kleinen Reaktion von Nikes Körperhaltung, denn ich hatte mich schon darauf gefasst gemacht das sie vielleicht ihrem Dolch das antworten überlies. Stattdessen aber richtete sie sich lediglich auf, begleitet von einem leisen Seufzen.


    "Tut mir leid..." begann sie darauf hin, in einem Tonfall der noch nichteinmal sarkastisch klang und senkte dabei ihr Haupt.
    "Mein aufbrausendes Verhalten war wirklich nicht angebracht. Aber dein Auftreten hat mich stark an die Mistkerle und Händler in den Slums erinnert. Die waren genauso arrogant, selbstgefällig und egoistisch."


    Dann schwieg sie kurz, und so wie ich ihre Mimik deutete schien sie über etwas ernstes nachzudenken.
    "Außerdem schlugen sie Kinder, die nur nach einem Stück Brot fragten. Ich hab meine Wut auf sie wohl ungerechtfertigt auf dich projitziert. Verzeihung."



    Hö?! überlegte ich verwirrt, und zog dabei eine Augenbraue hoch, während Nike ihr Selbstbewusstsein wieder zu gewinnen schien und eine gewisse Überzeugung in ihre Stimme legte.
    "Natürlich bin ich hier um die Leute in der Stadt zu schützen. Meine Eltern haben damit nichts zu tun! Gerade wir Gladiatoren stehen doch für den Schutz der Stadt."



    Was sollte das Gerede, überlegte ich zunächst verwirrt. Aber je mehr Zeit ich hatte um darüber nachzudenken desto mehr ärgerte ich mich auch über Nikes Worte.
    Denn entweder war sie eine Heuchlerin, die keine Ahnung hatte von den Dingen zu welchen Menschen wirklich fähig waren und war nur bei der Armee weil sie den Bonzen von Verwandschaft bei Festbanketten ein paar Orden im Trophäenschrank präsentieren wollte -
    Oder aber das was sie über ihre Vergangenheit sagte entsprach der Wahrheit. Aber warum wäre sie dann so darauf versessen die Stadt zu schützen? So dämlich war vielleicht meine Schwester gewesen, aber jeder der in den Slums lebte und wie ich noch einigermassen bei Verstand war (...schon klar, Harry... xD") hätte johlend um das Feuer getanzt wenn die Stadt in Flammen aufgegangen wäre.



    Was war das also für ein Spiel?!, überlegte ich gereizt.
    "Ich erinnere dich also an Mistkerle, Menschenhändler, Vergewaltiger und Schlägertypen, von denen ausgerechnet die Stadt voll ist, die du ja ach so heldenhaft beschützen willst?!" zischte ich Nike also giftig und zornig entgegen. Sehr zornig - um Unverständnis und Trauer darin zu ersticken, denn ich war dabei Nike eine Frage zu stellen, die ich auch Karen so oft nach ihrem Tod hatte stellen wollen...
    "Kannst du mir dann bitte auch mal erklären, warum?"

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  • Nike, Trainingsgelände (innen)



    Ich zweifelte langsam ein wenig an seinem Verstöndnis, als ich den Ton seiner Stimme in der Reaktion hörte. Entweder war er genauso wie die Mistkerle in den Slums oder ihn reizte das Thema persönlich sehr. Im Fall meiner ersten Vermutung, hätte ich den Dolch lieber nicht an ihn vorbei zischen lassen sollen.
    "Egal was vorfällt, es gibt immer Menschen, die man liebt, für die man ein Vorbild sein will und die man schützen will.. Und genau dafür stehe ich hier. Würde keiner so denken, wären wir bereits alle tot.", erklärte ich in kurzen Worten mit einem leichten Lächeln. Doch nun reichte es auch mir. Ich hatte keine Lust mehr Fragen zu beantworten von einem Sturrkopf, der doch eh in allem was man sagte immer was zu meckern fand.
    Ich wandte mich von ihm ab, ging ein paar Meter nach hinten, hob seinen Schild und mein Schwert auf und warf ihm Ersteres zu. "Du wolltest noch eine Runde verlieren, hab ich gehört?", fragte ich scherzhaft, während mein Blick wieder zu ihm fiel.


  • Harry - Trainingsgelände innerhalb der Basis


    Nike sah mich eine Weile unverwand an ehe sie mir antwortete. Und was sie mir vorbetete, das Schlug dem Fass doch glatt den Boden aus!
    "Egal was vorfällt, es gibt immer Menschen, die man liebt, für die man ein Vorbild sein will und die man schützen will.. Und genau dafür stehe ich hier. Würde keiner so denken, wären wir bereits alle tot."


    Was für ein pseudogutmenschentümlicher Schwachsinn! Man wurde allein geboren und man starb allein. Und eine helfende Hand auf dem Weg durchs Leben, die fand man am allersichersten am Ende des eigenen Armes. Alles andere war nur Augenauswischerei für Leute, die mit der Wahrheit nicht klar kamen! Und selbst wenn es Menschen gab, die einem tatsächlich für eine Weile etwas bedeuteten, dann hätten die ebenfalls gut daran getan auf ihre eigene Haut zu achten!


    Aber nein! Solche Leute liessen sich in ihrem geisteskranken Fanatsismus dann noch für eine Sache einspannen, deren Logik jedem Kleinkind klar war: Man gewann Konfikte nicht, in dem man für seine Überzeugungen starb; Man gewann sie, indem man sich Idioten suchte, die es stellvertretend für einen taten.


    ich kochte vor Zorn, als Nike sich umwandte, leichtfüssig einige Meter nach hinten ging, mir meinen Schild zuwarf und mir mit Übelkeit erregender Scherzhaftigkeit "Du wolltest noch eine Runde verlieren, hab ich gehört?" entgegenlachte.


    Hart schnappte ich das Schild aus der Luft und zog dann mein Schwert, während ich meinen Helm der noch am Boden lag mit einem Schnauben ignorierte. Er war mir ohnehin egal, diesmal nahm ich die Sache persönlich und ich hatte vor, Nike dabei behilflich zu sein die widerlichen Auswüchse ihrer selbstgefälligen Edelmütigkeiten ordentlich zurecht zu stutzen.



    "Hast du gehört, ja?!" fragte ich sarkastisch, und fügte ohne eine Antwort abzuwarten "An deiner Stelle würde ich nicht alles glauben, was die Leute so reden!" hinzu ehe ich Nike mit gezogener Klinge und einigen schnellen Sätzen entgegensprintete...

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  • Nike, Trainingsgelände (innen)



    Nichtsahnend von Harrys innerer Wut drehte ich mich wieder zu ihm. Seine sarkastische Antwort hatte keinerlei Aussagekraft, doch seine Reaktion zeigte, dass er zu stimmte.


    Ziemlich energisch schnellte er mit gezogenem Schwert auf mich zu. Es folgte Schlag um Schlag, die er auf mich los ließ. Er zeigte, dass er doch schon die ein oder andere Erfahrung in Kampf gemacht hatte und versuchte mich unter Druck zu setzen. Doch die meisten Schläge wirkten sehr wild. Ich parierte sie zum größten Teil mit meinem Schwert. Vereinzelt kam auch mein Schild zum Einsatz. Doch das war eher die Seltenheit.
    Das kratzende Zusammenstoßen unserer Schwerter dominierte die Geräuschkulisse Minuten lang bis ein lautes Krachen dieses Unterbrach. Es war das Aufeinanderprallen unserer Schilde. In einer Situation wo sich Schilde und Schwerter blockierten wich ich zurück und stellte 2-3 Meter Abstand her.


    Besorgt blickte ich kurz von vorne auf meinen Schild. Aber die Sorge legte sich direkt wieder. Darauf hin streckte ich mich kurz und erwähnte lobend, "Ein bisschen was hast du ja doch drauf."

  • Harry - Trainingslager innerhalb der Basis


    Für eine ganze Weile war ich mir des Sieges über Nike sicher gewesen. Ich mochte vielleicht weniger Erfahrung als sie haben. Aber war ich nicht ausgeruhter als sie? Besass ich nicht die höhere Reichweite - und die grössere Kraft? War mein Zorn nicht gerecht, weil ICH im Recht war? Hätte ich nicht gewinnen müssen?
    Wieder war meine Klinge ins Leere gegangen während ich an Nike vorbeistürmte und nun mit dem Rücken zu ihr stehend meine Kräfte schwinden spürte.
    Das Schwert war mir doch so leicht und ausbalanciert erschienen, als ich es heute Morgen in Händen hielt. Doch nun brannten meine ausgezehrten Muskeln so, als schwänge ich einen groben Schmiedehammer. Ich hatte kaum mehr Kraft meine ins Leere gehenden Schläge abzubremsen oder mein Schild zu halten, meine Beine schienen träge und taub - und meine Wut war verraucht. Mir war, als wäre mein Körper nur noch eine Hülle aus kraftloser Leere und dumpfem Schmerz.


    Aber war es nur mein Körper? Ich hatte Nike doch im Kampf beobachtet, auch sie atmete tiefer und ihr Körper schwitzte ob der Anstrengung, doch ihr Blick wankte nicht - er zweifelte nicht...


    Genauso wie es Karens Blick niemals tat, und ich hätte aufheulen können vor Ungerechtigkeit. Diese verfluchte Überzeugung in ihren Augen, in Nikes Augen, war das allein der Unterschied, der sie alle über mich hatte triumphieren lassen? Wie konnte das sein? Meine Eltern, Karen, sie glaubten die Märchen und erfundenen Legenden vom Guten und Wahrhaften in den Menschen, und starben für diesen Wahnsinn. Wie oft hatte ich ihnen erklärt, wie die Welt nunmal funktionierte und war unterlegen, in meiner Absicht es ihnen begreiflich zu machen.
    Ich hatte schliesslich doch Recht, ich hatte es immer gehabt, denn sie waren tot und ich war am Leben, aber warum fehlte mir diese Stärke, die ihnen zu eigen war und die sie nicht aufgeben, nicht verstehen liess?!


    Dann hörte ich Nikes Stimme, und obwohl sie nur einige Meter hinter mir stand fühlte es sich so an als käme sie aus endloser Ferne.


    "Ein bisschen was hast du ja doch drauf."


    Ich sank einen Moment lang kraftlos auf die Knie, ehe ich mich auf mein Schwert abgestützt aufrichtete, und es wieder zu Boden fallen lies, nach dem ich einigermassen sicheren Stand hatte.


    "Du hast gewonnen, aber tu mir den Gefallen und spar dir die Almosen." erwiderte ich tonlos und ohne mich bei den Worten zu Nike umzuwenden, denn ich fürchtete dass ich bei ihrem Anblick vor Trauer, Schmerz und Enttäuschung losbrüllen würde.

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  • Nike, Traingsgelände (innen)


    "Du hast gewonnen, aber tu mir den Gefallen und spar dir die Almosen.", sagte er und gab auf. Auch ich merkte, wie der Kampf Spuren hinterlies. Es war schließlich nicht mein erster Heute. Da waren, der dämliche Soldat, der mich abholen sollte, Flora und die Streitigkeit eben. Und trainiert hatte ich auch wie wild.
    Ich merkte bereits das Zucken in meinem linken Armmuskel, der schon die ganze Zeit in Dauerbelastung war. Schließlich musste dieser das schwere Schild ständig tragen und die schnellen Bewegungen nachkommen, die es benötigte.
    Ich kam ein wenig auf Harry zu, hob die Wasserflasche auf, die noch von vorhin auf dem Boden lag und stoppte kurz vor seiner rechten Schulter. Mit einem Lächeln hielt ich ihm die Flasche zu. "Hier nimm.", bot ich ihm an un fügte im selben Atemzug "In 10 Minuten machen wir weiter." an. "Am besten du lässt dir von Flora erklären, wie du weniger unnötige Kraft bei deinen Schlägen verbrauchst. Du machst das viel zu umständlich. Da draußen darfst du nicht nach 12 Minuten umkippen.", erklärte ich sorgsam und ein bisschen lehrend, während mein Blick zu Flora wechselte.

  • Harry - Trainingsgelände innerhalb der Basis


    Eine Weile war es still gewesen. Nur das leise Rauschen einer kurzen Brise war zu hören, und der schwere Takt meines Herzschlages, der in meinen Ohren pulsierte. Ich bemerkte Nike seitlich an mich herantreten und aus den Augenwinkeln betrachtete ich, wie sie mir die Wasserflasche anbot.
    Ich erwiderte ihren Blick nicht. Ich konnte es nicht. Wortlos und mechanisch griff ich nach der Flasche und hielt sie einfach nur fest ohne daraus zu trinken, während Nike irgend etwas von weitermachen faselte, und Belehrungen meine Technik und Flora betreffend vom Stapel lies die mich nur dazu brachten mich dankbar erkennen zu lassen dass Flora, ganz anders als Nike zumindest offenbar die Grösse und Stärke besass dazu in der Lage zu sein für zehn Minuten am Stück den Mund halten zu können.



    "Sicher." antwortete ich emotionslos und ohne darauf zu achten, ob es überhaupt einen Sinn machte was ich sagte und setzte meine Füsse in Bewegung. Einfach geradeaus. Ein paar Schritte, die mich von Nike entfernten, ehe ich wieder innehielt und meinen Blick vom Trainingsgelände und der Basismauer in einiger Entfernung hinweg zum Horizont erhob. In den wolkenverhangenen Himmel über mir, in dem vom Wind durchwühlte Wolkenwalzen
    umhertaumelten und durcheinanderwirbelten...
    Ich versuchte, noch einen Schritt zu tun, es war als müsste ich es versuchen - aber es war mir unmöglich ihm eine Richtung zu geben.
    Meine Füsse konnten nicht gehen. Und sie konnten nicht bleiben. Und ich fand in diesem Moment, in dem meine Füsse mir so willenlos schienen wie die Wolken am Himmel nichts in mir, das sie aus diesem unmöglichen Zustand hätte befreien können..

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  • Ellery Maddox - Werkstatt - In der Nacht nach dem Schreierangriff


    (Bei Roy handelt es sich übrigens um Colonel Martinez, den ich mir mal kurz von Zero ausleihen musste; Sorry deswegen! Ansonsten...Setae, Freddie und Brewer sind lediglich Statisten o_o")


    Ruhig und konzentriert führte ich das Ende der Elektrode den Riss entlang, der durch meine Schutzbrille hindurch im flackernden Leuchten des Lichtbogens wie eine schwarze Schlucht wirkte, die sich sägezahnförmig tief durch eine graue, blanke Ebene aus Metall gefressen hatte. Zufrieden betrachtete ich, in welcher Harmonie sich das rotglühende Metall der Elektrode im Schmelzbad leuchtend mit dem Eisen verband, und den wütenden, klaffenden dunklen Riss Milimeter um Milimeter mit einer wunderbar sanften, gleichmässigen lamellenförmig schimmernden Naht versiegelte...
    Erst als ich am Ende angelangt war erlaubte ich es mir kurz zu Husten um den Dunst von verbrannten Resten Motorenöls aus meiner Lunge zu bekommen.


    Ich hätte mir die Zeit nehmen müssen das Getriebegehäuse vor den Schweissarbeiten sorgfältiger zu reinigen, aber nach dem Angriff von heute Mittag herrschte in der Werkstatt noch immer hochbetrieb. Ich atmete noch einmal tief durch, nahm meine Schutzbrille ab, wischte mir mit meiner russverschmierten Hand den Schweiss von der Stirn und lies den Blick wandern. Die Tore der Werkstatt standen offen, und in der Flutlicht erhellten Nacht draussen bemerkte ich Setae, die mit dem Gabelstapler einen frischen Satz Truckreifen herein karrte, während Freddies Drehmaschine wütend aufheulte um ein massives Stück Eisen - wohl eine alte Kupplungswelle - in Drehung zu versetzen. Vielleicht versuchte er ja sie für den MRAP anzupassen, überlegte ich während ich Brewer dabei zusah, wie er mit dem Portalkran vorsichtig die Überreste der originalen Antriebswelle aus dessen Unterbau hervorholte.
    Ein anerkennendes Lächeln huschte einen Augenblick lang über mein Gesicht und ich wünschte den beiden in Gedanken Glück, ehe ich eine neue Elektrode in den Halter setzte und mir die Schutzbrille ins Gesicht zog, ehe ich mich über den Träger des Getriebes beugte.


    "Entschuldige Ellie..." ich zuckte erschrocken und fuhr herum, als mir jemand unerwartet auf die Schulter tippte, während sich die schemenhafte Silhouette der Gestalt vor mir sich als Roy entpuppte, nachdem ich sie ohne den schwarzgrünen Schleier des Schutzglases betrachtete.
    "Kann ich dich mal sprechen?" fragte er sanft, als ich mich zu ihm umgewandt hatte.


    "Um, sicher. Worum gehts?" fragte ich freundlich, aber noch immer etwas überrascht während ich mit dem Fuss den Schalter des Kastens betätigte der zum Schweissgerät gehörte, um die brummend surrende Geräuschkulisse des Transformators darin zur Ruhe zu bringen.
    Seltsamerweise rückte Roy plötzlich nicht mehr raus mit der Sprache, er musterte mich nur nachdenklich von oben bis unten.



    "Ach schon gut" begann er lächelnd, "ich sehe schon, du bist beschäftigt. Das hat auch Zeit bis morgen." Dann hielt er einen Moment lang inne und deutete auf das zerlegte Getriebe vor mir. "Denn du weisst ja, das du verdammt gute Arbeit leistest; Dumm nur, dass ich dir nicht wenigstens befehlen kann, dich zwischendurch auch mal auszuruhen!"
    Dann wurde er aber etwas ernster.
    "Aber ich muss mindestens versuchen, dich darum zu bitten!" erwähnte er mit Nachdruck. "Und dich - auch wenn ich ja weiss dass du dir aus einem Bett ja nichts zu machen scheinst - darauf hinzuweisen, das in deinem Zimmer ein recht bequemes steht!"


    Ich lächelte etwas verlegen, und versprach Roy es vielleicht eines Tages mal auszuprobieren während ich seinem Blick auswich.
    Schliesslich würde ich es niemals tun...


    "Danke Ellie..." meinte Roy nur, und tat so, als würde er mir das Versprechen abgekauft haben.
    "und mach nicht mehr zu lange, es war für uns alle ein harter Tag; Das schliesst dich mit ein! Ich seh dich morgen..."

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  • Flora


    Ich beende meinen Gedankengang als ich merke das Harry und Nike aufgehört haben. Einen Moment lasse ich die Szene, dich sich in den letzten Minuten vor mir abspielte, auf mich wirken während ich mich aus dem Gras erhebe und Nikes Blick nickend erwiedere. "Das sah doch schonmal gut aus Harry." sage ich ohne mir jegliche Belustigung, die seine überaus interessante Idee, den Schild nach Nike zu werfen um sie abzulenken, in mir ausgelöst hat, anmerken zu lassen. Mein Blick wandert zu Harry, der das eine oder andere Konditionsproblem zu haben scheint. "Auf deine Reflexe lässt sich gut im Training aufbauen. Aber jetzt gönnt euch beiden bitte eine Pause. In einer halben Stunde treffen wir uns hier wieder." Sage ich ernst und wende mich an Nike. "Warst du schon Frühstücken Nike? Wenn nicht mach das bitte jetzt, ich darf auf keinen Fall zulassen das ihr euch zu sehr verausgabt."

  • Spyridon, Kioshi, Aisu - Colonel´s Büro


    Während ich mit Kioshi, Aisu und Colonel auf die andere warten meinte vorhin Colonel zu Kioshi und mir ihn ist ein gefallen was bestimmtes erledigen zu müssen was nur kurz dauern würde sobald fertig würde dann wieder kommen, bitte mir und Kioshi solange zu warten bis die andere kommen, was Kioshi nickte und Colonel also kurz weg war.
    Ich weiterhin stehend lehnend verschränkte Armen an den Wand blicke ich zu Seite was ich richtig genervt und ungeduldig bin,
    verdrehe kurz mein Augen, dachte dabei
    /Yeah dass kann heiter werden/
    und blicke dabei zu Seite und innerlich schon leicht dämonisch genervt.

  • Nike, Trainingsgelände innerer Bereich


    "Aber Flora.. Ich muss noch ganz viel Trainieren, damit ich auch in die Thunderforce komme!", quengelte ich kindisch und widerwillig. Es stimmt schon. Es war vernünftiger eine Pause zu machen und was zu essen. Und das Traaining übertreiben sollte man, da morgen die Mission startet, sowieso nicht. Aber trotzdem gefiel mir das nicht. Gerade hatte ich jemanden gefunden, der mit mir Kämpfte und schon sollte ich wieder aufhören?
    Das entmutigte mich ein wenig.
    Ich blickte Flora pausenlos mit meinem noch nicht ganz ausgereiftem Hundeblick an, doch sie blieb sturr. Mit einem Grummeln akzeptierte ich es dann also und begab mich wieder zum umgefallenen Baumstamm an dem auch mein Rucksack und Helm abgelegt waren.

    Einmal editiert, zuletzt von Electra ()

  • Flora


    "Die Thunderforce wird dir nicht wegrennen Nike." sage ich mit ernstem Blick. "Außerdem ist es nur ein Zeichen von Skrupellosigkeit in dieser Einheit zu sein" füge ich gedanklich hinzu. Ich wende mich wieder Harry zu. "Möchtest du auch noch was essen Harry?" frage ich den Brünetten und ziehe meine Schlüsselkarte. "Mittlerweile dürften wir hier wieder rauskommen."

  • Naitomeā


    "Mach dir keine Sorge! Sein und ... ja auch mein Ego werden wohl etwas länger angeknackst sein. Er gehört zu meinen Mächtigsten Wesen und dann kommst so ein Kinderspielzeug angelauf und macht ihm fast dem gar aus", meinte er gelassen und weiterhin neben Scarlt her.
    Dies wunde solltest du dir mal von Nafalien anschauen lassen. Ich würde sie ja selber untersuchen, aber wir können nach dem gesetzten Zeitlimmit für drei Stunden nicht mehr in eure Dimension wechseln, riet ihr Opal über den Stein in ihrer Tasche.


    Nafalien



    "Hallo ihr alle zusammen", grüßte er die anwesenden Kämpfer auf dem Trainingsplatz höfflich. "Seit ihr schon fertig mit dem Probetraining?", fragte er leicht endtäuscht Er grüßte Nike mit einem kurzen nicken. "Lange nicht mehr gesehen was?"

  • Harry - Trainingsgelände innerhalb der Basis


    Noch immer stand ich reglos da und starrte in die Wolken als wartete ich auf ein göttliches Zeichen. Ich fühlte mich müde, und irgendwie leer als ich neben Nikes eine weitere, mir unbekannte Stimme hörte die von hinter mir zu kommen schien, ehe ich jedoch Flora an mich herantreten spürte.
    "Möchtest du auch noch was essen Harry?" fragte sie mich während sie nach ihrer Schlüsselkarte fasste.
    ""Mittlerweile dürften wir hier wieder rauskommen."



    Etwas essen..? Wie sollte ich denn etwas essen, wenn ich am liebsten gekotzt hätte, überlegte ich.
    "Mmm... Nein, Danke." erwiderte ich nur nüchtern, seufzte kurz und wand ihr den Kopf zu.
    "Gib mir einfach nur ne Minute..."

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    that my soul cannot resist

  • Scarlet


    "Das tut mir Leid, ich wusste selbst nicht das die Nonne das kann." murmele ich etwas traurig. Ich weiß garnicht wo Naf hin ist.
    Antworte ich Opal und wende mich an Naito. "Ich hoffe die Nonne hat dich nicht verletzt." sage ich, seinen Blick suchend.
    Joker schließt wortlos zu uns auf, aber ich spüre seinen Blick auf mir ruhen, weshalb ich den Kontakt, der uns gedanklich miteinander sprechen lässt, vermeide indem ich einen Schritt seitlicher gehe, was mich beinahe gegen Naito stoßen lässt.



    Flora


    Ich nicke Harry verständnissvoll zu. "Nimm dir so viel Zeit wie du brauchst." sage ich leise genug das nur Harry mich hört und wende mich wieder Nike und dem anderem Jungen zu. "Guten Morgen junger Mann." sage ich freundlich. "Die beiden werden erstmal eine Pause einlegen, in einer halben Stunde wird es hier weitergehen."