Lass dich bloß nicht zu sehr drauf ein. xD
Ich glaube die meisten Minimalisten arbeiten echt nach deren Ansichten. :P
Ich glaube dafür hänge ich auch zu sehr an den meisten Sachen :D
Zumindest Minimalismus kann ich mir aktuell gar nicht vorstellen. Wollte dann auch nicht rigoros alles direkt wegschmeißen, sondern die im Idealfall nochmal 2-3 Monate in der Abstellkammer parken. So, dass ich es nicht immer vor der Nase hab aber auch nochmal was "retten" kann, wenn ich merke, dass es doch fehlt oder ich es bereuen würde. Hat bei mir jetzt aber auch etwas praktische Gründe, die mit reinspielen. Ich hatte erst eine Übergangsbeschäftigung mit 30 Stunden pro Woche. Jetzt hab ich 40 Stunden und bin mit Fahrtzeit fast 10 Stunden am Tag aus dem Haus. Ich hab jetzt zusätzlich noch das Ziel möglichst viel anzulegen und damit auch möglichst schnell mit der Arbeitszeit wieder runterzugehen. Da viel die Entscheidung bei einigen Dingen schon leicht, ob ich sie wirklich kaufen will oder ob ich langfristig nicht glücklicher bin, wenn ich drauf verzichte. Gibt aber trotzdem noch genug, was ich gerne hätte, und ich werde mir später jeden Monat für sowas Geld bereit halten
Also kurzum war der Kerngedanke, ob es mich wirklich glücklich macht viele Sachen zu besitzen, für die ich eventuell nicht mal annähernd genug Zeit habe, oder ob ich nicht glücklicher bin, wenn ich weniger hab aber den einzelnen Sachen mehr Zeit widmen kann. Und letzteres hat da gewonnen. Sorry für den Roman :D
Ich finds aber auch bemerkenswert wie andere so zugestellt leben können. Gerade wenn man Serien wie Hartz und herzlich und ähnliche Formate mal guckt, haben die fast alle jeden Zentimeter von ihrer Wohnung zugestellt, wie kann man so mit seiner Umgebung glücklich sein, bzw. sich nicht von den ganzen Sachen erdrückt fühlen?! Meine alte 1-Zimmer-Wohnung sah zwar auch kaum besser aus (knapp 30qm), aber da wusste ich, dass es nur ein Zustand über eine begrenzte Zeit ist. Die wohnen ja weit länger so.