Mistet ihr regelmäßig aus?

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  • Ich mag ihn! :D


    Ich hab nichts zum ausmisten...ich sollte lieber mal einmisten..

    (Bin seit Dezember in meiner Wohnung und habe immer noch nicht alles ausgeräumt)


    [...]

    Wenn ich nur ein Flügel sein kann, dann werde ich, selbst wenn das mein eigenes Leben beenden sollte,

    weiterhin an Deiner Seite bleiben und nie wieder fortgehen, denn das könnte der Grund sein, warum ich am Leben bin."

    Code-016 alias Hiro (Darling in the FranXX)

  • I see the lights of the village

    gleam through the rain and the mist

    and a feeling of sadness comes o´er me

    that my soul cannot resist

  • Ich hab noch nicht so oft wesentlich ausgemistet, das erste mal war glaub ich zu Beginn der Pubertät, wo ich mich von dem ganzen Spielzeug was mir irgendwie peinlich war (bzw zu alt dafür) und mir nichts mehr bedeutet hat getrennt habe... Da hab ich alle Spielzeuge und Kinderbücher in den Müll geworfen, außer ner Hand voll Dinge mit denen ich eine emotionale Verbindung habe, wie mein erster Teddy, meine Pokemon-Fanartikel und so.


    Danach habe ich erst wieder ausgemistet als ich ausgezogen bin. Wobei.... vllt auch nicht. Ich hab da alles mitgenommen was ich wertvoll fand, und den ganzen Rest einfach im Kinderzimmer bei meinen Eltern gelassen und (noch) nicht weggeworfen. Bald werde ich das aber tun müssen, da meine Eltern gerne renovieren würden, bin schon sehr gespannt wie viel ich da ausmiste, in meinem Kinderzimmer sind zu 90% nur Sachen, wofür ich mich mal vor 10-20 Jahren interessiert habe, und von vielem weiß ich bestimmt gar nicht mal mehr, dass es überhaupt existiert. Ich bin echt gespannt, wie viel ich davon am ende retten werde.


    Momentan stehe ich vor einer schweren Entscheidung. Ich habe bis vor 7 Jahren sehr intensiv CDs gesammelt und habe nun ungefähr um die 600 Stück. Viele CDs auch von Indie Bands, die auch eher teuer gewesen sind. Ich habe die alle irgendwann auf Festplatten kopiert, ich brauche sie also überhaupt nicht mehr, will bald wieder umziehen und mich würde es etwas ankotzen sie mitzuschleppen. Außer die maximal 50 CDs von meinen Lieblingsmusikern bedeuten sie mir auch eigentlich nicht mehr so viel. Das Geld, was ich dafür bekäme, ist auch nicht zu verachten. Gibt also viele Gründe sie zu verkaufen, aber andererseits würde ich mich mies fühlen eine Sammlung abzugeben, um die ich mich viele Jahre intensiv gekümmert hab und dass ich das irgendwann bereuen würde. Momentan scheint es am vernünftigsten zu sein, die CDs erstmal zu behalten, und vielleicht erst zu verkaufen, wenn ich wirklich mal Geldnot habe, oder so .-. Bei Manga gibt es ein ähnliches Problem, aber an denen hänge ich irgendwie emotional etwas mehr, als an den CDs.


    Ansonsten gehe ich seit meinem Umzug so ca 1 mal im Jahr durch meine Schränke und sortiere Kartons von Elektroprodukten aus, die ich mal gekauft habe, und wo die Garantie eh mittlerweile abgelaufen ist oder wo ich den Shit eh nicht mehr brauche. Beim Umzug damals hatte ich nämlich bestimmt 30 Stück davon, die einfach nur Platz weggenommen haben, und eine Schublade voller Gebrauchsanleitungen xD


    Ich habe aber keinen wirklichen Drang andauernd was ausmisten zu müssen, mein Vater nervt mich da immer, weil er da für meinen Geschmack etwas extrem ist, und ich gerade Angst habe dass er meine alten Sachen wegwirft wenn ich nicht da bin. Letztes Jahr hat er auf dem Dachboden viele Kartons von mir ohne zu fragen weggeworfen, und das waren dann teilweise Kartons von Produkten die ich gerne noch mit OVP wieder verkaufen wollte, oder die hatten noch Inhalt, wo ich noch was gebraucht hätte. Ihn stört das irgendwie, wenn Sachen auf dem Dachboden stehen, obwohl da genug Platz ist, und er ihn eh nur 2-3 mal im Jahr betreten muss... Ich verstehe solche Leute irgendwie nicht xD

  • hm naja, dass war zugegebenermaßen möglicherweise ein unüberlegter, blöder Beitrag von mir. Die Sache ist die, dass mich dieses Thema seit Jahren umtreibt. Also ausmisten oder nicht usw. und dabei komme ich für mich selber zu keiner zufrieden stellenden Lösung. Wie soll man viel oder wenig überhaupt definieren, bzw. was ist dann Minimalismus oder Maximalismus überhaupt? Ich habe schon viele Dinge erworben und mich auch schon vieler entledigt, bei manchen habe ich es bereut, bei anderen nicht. Irgendein schlauer Mensch hat glaube ich mal so Sachen gesagt wie "es kommt nicht darauf an wie viel du besitzt, sondern was es dir bedeutet" oder sowas wie "benutze Dinge, liebe Menschen". Ja ich weiss, fehlt nur noch das Wandtattoo mit Carpe Diem... Bin auch schon ein paar mal selber umgezogen und und da war der innere Druck bei mir sowieso immer sehr gross, mich zu verkleinern und das Problem von sehr kleinen Wohnungen kenne ich auch. Naja, mehr schreibe ich jetzt lieber nicht, sonst geht mein Gedankenkarussel wieder los und die Ausmistungsneurose initialisiert sich wieder neu. Uff, und ja ich habe leider manchmal die schlechte Angewohnheit Themen äusserlich schroff abzukanzeln, weil ich innerlich immer alles gedanklich bis ins letzte zerpflücken muss und ich dann irgendwann selber überhaupt nicht mehr weiter weiss und zu keiner befriedigenden Lösung komme. Das ist so eine Art Proleten-Schutzfunktion. Okay reicht für heute, gute Nacht.

  • Uff, ausmisten... Ist ein heikles Thema bei mir. Passiert in zu unregelmäßigen Abständen....

    Ich habe einfach selten bock es zu erledigen...


    Wenn ich was loswerden will und ich merke, ich brauche zu lange um zu entscheiden ob ich es nun brauche oder nicht.. Dann direkt weg damit. Wenn es nichts wichtiges war, werde ich mich später daran nicht erinnern was es war :D

    Klamotten eher so 1x im Jahr. Alles was durchgelutscht ist, kommt weg. Damit es Platz für neues gibt.


    Steht auch irgendwie schon was rum... Muss auch mein Zeug richtig sortieren. Nicht nur ausmisten ^^"

  • Ich entrümple 1 - 2 mal im Jahr und bin dabei schon sehr... gründlich 😅

    Ich mag es überhaupt nicht zu viel Stuff rumliegen zu haben... das lenkt mich nur zu sehr ab und ist schwieriger Ordnung zu halten und die Wohnung zu putzen.

    Ich bin sehr chaotisch. Für chaotische Menschen ist es einfach schwieriger chaotisch zu sein 😁

  • Wäre bei mir auch sehr schwierig, wenn ich Stoff rumliegen hätte. :twirl::hole:


    [...]

    Wenn ich nur ein Flügel sein kann, dann werde ich, selbst wenn das mein eigenes Leben beenden sollte,

    weiterhin an Deiner Seite bleiben und nie wieder fortgehen, denn das könnte der Grund sein, warum ich am Leben bin."

    Code-016 alias Hiro (Darling in the FranXX)

  • Ich misste alle paar Jahre aus. Ich hamstere leider viel IT-Krams weil ich da manchmal rumbastle und Klamotten habe ich auch viel zu viele... aber irgendwie krieg ich es trotzdem hin zeug wegzuschmeißen. Ich habe mir ohnehin vorgenommen generell weniger zu besitzen, da fühlt man sich leichter und die Bude ist sauberer.

    "Hass ist nichts als ein schreiendes Gehirn das von Schmerzen gelähmt das Denken vergisst und das Wissen erstickt" - Goethes Erben
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  • Mir ist Ordnung schon ziemlich wichtig, deswegen miste ich auch ab und zu mal aus. Im Moment habe ich meine Besitztümer ziemlich gut stockiert und alles hat seinen Platz. Ich möchte das auch in Zukunft beibehalten, weil man ja auch nur begrenzt Platz zur Verfügung hat und irgendwann auch keine Übersicht mehr hat.


    ty Ryomou

    ⸺ ITS NOT A QUESTION OF CAN OR CANT

    IF YOU WANT TO DO IT, JUST DO IT ⸺

  • Nicht in regelmäßigen Abständen. Momentan werden eher immer die Klamotten der Kleinen ausgemistet, sobald sie ihr zu klein sind.
    Kleinkinder wachsen halt und erst letztens habe ich insgesamt 3 Säcke Kleidung zu Together Point bei uns gebracht, wo man Kleider usw abgeben kann und es an Leute gegeben wird, die es brauchen. Also die 3 Säcke sind somit an die Ukraine gegangen soweit ich weiß, weil es zu dem Zeitpunkt dafür gesammelt wurde. Ansonsten wäre es bei denen im Shop für Leute mit weniger Geld ausgelegt worden und an die bei uns in der Umgebung gegangen.

  • Ich bin praktisch immer am "Ausmisten".


    Mein Ziel ist eigentlich eine minimalistische Einrichtung, aber dann kommt mir immer wieder irgendeine Hyperfixation dazwischen..

    Vor 1-2 Jahren war es Klance, wo ich (leider) verdammt viel Geld gelassen und unnötigen Merch gesammelt habe. Anfang des Jahres waren es eine Menge Bücher, da bin ich zum Glück jetzt auf den eBook Reader umgestiegen.. aber grade sind es chinesische Novellen. Als ob ich englische und deutsche Ausgaben brauche ;-(


    Jedenfalls habe ich hier immer Kartons stehen mit Sachen, die ich hin und wieder mal ins Internet stelle, in der Hoffnung dass jemand Interesse an irgendwelchen Büchern oder Mangas oder dämlichen Merch hat..

    [club='9'][/club]

    ಠ_ಠ ಥ_ಥ ( ͡° ͜ʖ ͡°) (┛ಠ_ಠ)┛彡┻━┻ (╯°□°)╯︵ ┻━┻ ¯\_(ツ)_/¯

  • 2 Jahre später und meine Ansicht hat sich etwas geändert:

    Ich wohne jetzt seit bald 2 Jahren wieder bei meinen Eltern. Nach dem Studium lief es mit der Jobsuche eher bescheiden und jetzt, wo ich endlich was hab und die Probezeit so gut wie überstanden ist, geht die Wohnungssuche ähnlich bescheiden weiter. Da sich in der Zeit, wo ich allein gelebt hab, natürlich auch "etwas" Kram angesammelt hat, stapeln sich nun bei uns überall Kartons mit meinen Sachen und wo Platz war, wurde was mit reingepackt. Vor allem in den letzten Wochen hat mich die ganze Situation zunehmend angekotzt.


    Kurzum mach ich mir mittlerweile mehr Gedanken, wenn was neues gekauft wird. Meine Wunschzettel bei Amazon etc. haben sich massiv verkleinert und ich habe mir jetzt das Buch von Marie Kondo gekauft. In der Hoffnung, dass es mir damit leichter fällt, mich von den Sachen zu trennen. Ich werde das ausmisten selbst aber noch aufschieben, bis ich wieder eine eigene Bleibe habe und keinen das Chaos stört, wenn ich die Sachen nach Kategorie auf einen Haufen packe :-D. Mag zwar etwas bescheuert sein, weil ich die Sachen dann unnötig hin- und herschleppe, aber ich denke das ist für das friedliche Zusammenleben grad die bessere Lösung.

  • Lass dich bloß nicht zu sehr drauf ein. xD

    Ich glaube die meisten Minimalisten arbeiten echt nach deren Ansichten. :P

    Ich glaube dafür hänge ich auch zu sehr an den meisten Sachen :D

    Zumindest Minimalismus kann ich mir aktuell gar nicht vorstellen. Wollte dann auch nicht rigoros alles direkt wegschmeißen, sondern die im Idealfall nochmal 2-3 Monate in der Abstellkammer parken. So, dass ich es nicht immer vor der Nase hab aber auch nochmal was "retten" kann, wenn ich merke, dass es doch fehlt oder ich es bereuen würde. Hat bei mir jetzt aber auch etwas praktische Gründe, die mit reinspielen. Ich hatte erst eine Übergangsbeschäftigung mit 30 Stunden pro Woche. Jetzt hab ich 40 Stunden und bin mit Fahrtzeit fast 10 Stunden am Tag aus dem Haus. Ich hab jetzt zusätzlich noch das Ziel möglichst viel anzulegen und damit auch möglichst schnell mit der Arbeitszeit wieder runterzugehen. Da viel die Entscheidung bei einigen Dingen schon leicht, ob ich sie wirklich kaufen will oder ob ich langfristig nicht glücklicher bin, wenn ich drauf verzichte. Gibt aber trotzdem noch genug, was ich gerne hätte, und ich werde mir später jeden Monat für sowas Geld bereit halten (':

    Also kurzum war der Kerngedanke, ob es mich wirklich glücklich macht viele Sachen zu besitzen, für die ich eventuell nicht mal annähernd genug Zeit habe, oder ob ich nicht glücklicher bin, wenn ich weniger hab aber den einzelnen Sachen mehr Zeit widmen kann. Und letzteres hat da gewonnen. Sorry für den Roman :D


    Ich finds aber auch bemerkenswert wie andere so zugestellt leben können. Gerade wenn man Serien wie Hartz und herzlich und ähnliche Formate mal guckt, haben die fast alle jeden Zentimeter von ihrer Wohnung zugestellt, wie kann man so mit seiner Umgebung glücklich sein, bzw. sich nicht von den ganzen Sachen erdrückt fühlen?! Meine alte 1-Zimmer-Wohnung sah zwar auch kaum besser aus (knapp 30qm), aber da wusste ich, dass es nur ein Zustand über eine begrenzte Zeit ist. Die wohnen ja weit länger so.

  • So, bin mittlerweile umgezogen und bin fast meinen gesamten Besitz durchgegangen. Insgesamt hat gut 1/3 der Sachen meinen Besitz verlassen (und ich hoffe es wird noch mehr). Die Frage, ob etwas Freude bereitet, hat mir doch sehr geholfen (und dass man sich bei den Dingen bedankt). Am Ende bin ich stellenweise tatsächlich auch rigoros geworden und es ist viel im Müll gelandet. Lediglich bei Erinnerungsstücken und komischerweise Plüschtieren tu ich mich immer noch sehr schwer. Bin aber insgesamt zufrieden mit dem Ergebnis :)

  • Ich bin vor einem halben Jahr selbst umgezogen und bin in einer ähnlichen Situtation gewesen, in der ich wirklich verdammt viel Ballast abgeworfen habe. Schon faszinierend, wie man sich über die Jahre einfach mit Kleinkram eindeckt, der irgendwann zu einem Berg überflüssigen Müll wird. Hab damals drei Umzugskartons voller alter Kleidung dem damals örtlichen Sozialen Kaufhaus gespendet, Bergeweise Müllsäcke entsorgt und viele Dinge, die mir eigentlich wichtig vorkamen, dann doch entsorgt. Am Ende habe ich so viel runterbrechen können, dass ich keinen Anhänger bzw. Leihwagen mehr gebraucht habe und mein Zeug komplett per DHL einmal quer durchs Land schicken konnte :D Der Gesichtsausdruck der Zustellerin war auch Gold wert, als ich gesagt habe "Ne, ich bin der Absender", weil ich vor den Paketen wieder bei der neuen Bude war. Den PC und die Monitore habe ich dann am Tag der Schlüsselabgabe noch im Zug mitgeschleppt, weil das war mir dann doch etwas zu teuer, ums wild rumkicken zu lassen :D


    Also joa, ich bin auch stinkfaul, wenns ums Ausmisten geht. Entweder bin ich eines Tages so angefressen, weil ich irgendwas nicht mehr wiederfinden kann und werd zum Aufräumteufel und schmeiß fast alles in den Müll oder es stapelt sich einfach.

    "Pure and radiant , he wields love to shrive clean the hearts of men.

    There is nothing more terrifying."

    "My brother will keep his promise. He possesses the wisdom, the allure, of a god - he is the most fearsome Empyrean of all."

  • Das Thema beschäftigt mich zur Zeit auch. Es gibt immer wieder Dinge, die man sich zulegt, die dann am Ende doch nur irgendeinen großen Nutzen, wo rum liegen. Ich habe mir daher auch vorgenommen Mal wieder auszumisten und eine neue Struktir und Ordnung reinzubringen. Aber nach dem Arbeiten bin ich dann immer zu erschöpft dafür und am Wochenende fehlt oft die Zeit. 😩 Das nervt mich im Moment ein wenig.


    Im Leben kommt es nicht darauf an Glück zu haben,
    [font='Comic Sans MS,cursive']sondern das beste daraus zu machen.