zu Punkt
So gesehen habe ich auch nichts wenn das Resozialisierungssystem bleibt. Wenn ein Gefängnis aber ein Ort ist wo es nicht schlimm ist, dass man dort eingesperrt wird, dann geht das in die falsche Richtung. MMn. geht das leider schon in dieser Richtung hier. Und wie gesagt sollte Todesstrafe nur dann angewendet werden wenn es in keinster Weise ausgeschlossen werden kann. Z.B. Mord auf Video aufgenommen. Wenn die geringste Chance besteht dass man es doch nicht wahr dann wird diese Strafe entsprechend nicht gefällt.
Zum ersten Punkt: Wenn sie sich damit wohl fühlen, ist das doch super. Wenn es dann noch mehr Menschen gibt, die das akzeptieren, müssten viele, die so empfinden, auch keine Angst mehr haben, das offen zu sagen. Solange die Person damit glücklich ist, ist das doch gut und nichts, das man als Krankheit bezeichnet und behandeln muss. Ich bin sicher, dass das auch nichts ist, das man sich einfach mal so entscheidet zu machen, das fühlt man dann eben so und dann ist das für die Person vollkommen normal. So wie du dich fühlst, ein Mann zu sein, fühlt z.B. ein Mann, dass er eigentlich eine Frau ist. Oder umgekehrt. Wieso sollte das behandelt werden? Es hat doch auch auf dich keine Auswirkungen, dass es Menschen gibt, die so fühlen, oder?
Ich denke nicht, dass man sich damit wohlfühlt in einem "falschen" Körper zu stecken. Diese Leute sind häufig psychisch labil und tendieren eher zum Selbstmord hin. Wenn man sowas aktuell kundtut wird man von den Menschen angefeindet und gefeiert. Wenn der Trend weiterhin in diese Richtung geht werden es immer mehr die einen dafür feiern. Das halte ich aber auch für dämlich. Man sollte dazu stehen was man ist und sich nicht etwas anderes einreden.
Es hat insofern Auswirkung auf mich weil man durch diese speziellen Menschen den Schwachsinn der hier grassiert ausweitet. Wie. z.B. durch den ganzen m/w/d-Anrede-Schwachsinn
Zum zweiten Punkt: Wenn man in einem Staat lebt, in dem Minderheiten unterdrückt werden, sollen die sich also nicht so anstellen und anpassen? (naja, als hätten sie in manchen Ländern eine Wahl) Also das sehe ich vollkommen anders. Eventuell meinst du das ja auch nicht ganz so extrem und beziehst das auf z.B. Menschen, die politisch radikal denken (egal in welche Richtung) und deshalb die politische Minderheit darstellen. Aber: Solange es verfassungskonform ist, ist es doch gut, dass in einer demokratischen Gesellschaft jeder repräsentiert wird und mitreden darf.
Unterdrückung ist etwas anderes. Das hat damit nichts zu tun. Bei politischen Themen muss man sich an die Mehrheit richten. Wenn die Todesstrafe von den Meisten abgelehnt wird dann ist es so und sollte nicht geändert werden. Wenn die meisten Menschen christlich sind dann soll man das auch akzeptieren und nicht irgendwelche anderen religiösen Systeme aufbauen. Das geht in sämtlichen Bereichen des Lebens so.
Man benimmt sich entsprechend der Regeln des Gastgebers (dem Land in dem man sich aufhält). Das jeder ne Extra-Wurst haben will ist einfach nur ein Ding der Unmöglichkeit und wahrscheinlich nur in Europa (allen voran Deutschland) möglich.
Mitreden darf also jeder. Wenns aber nicht mehrheitsfähig ist dann sollte man davon ablassen und nicht mit Druck (also wirklich richtigen und nicht auf normale Meinungsänderung wie z.B. Umweltbewusstsein (wobei das auch schon manchmal ziemlich krasse Züge annimmt was ich ebenfalls nicht gut finde)) versuchen daran was zu ändern.
Also eine Verfassung gibt es in Deutschland. Verstehe nicht, was du meinst.
Da verstehe ich auch nicht ganz, wie du das meinst. Würdest du gerne eine andere / bessere Verfassung in Deutschland haben, als das Grundgesetz?
Eine Verfassung gibt es nicht in Deutschland. Wir haben nur ein Grundgesetz welches als Übergangslösung für eine Verfassung, bei der das Volk abstimmen sollte, herhalten soll.
Kommt drauf an, in welche Richtung behandelt werden soll, würde ich sagen :D Wenn damit gemeint ist, dass man einem z.B biologisch männlichen Menschen irgendwie eintrichtern soll, dass er männlich ist, dann haben wir das schon durch und gemerkt, das funktioniert nicht. Was aber für so Leute nach heutigem Stand recht gut funktioniert ist halt die Transition, sprich den Körper bestmöglich anpassen. Ist ja auch eine Form von Behandlung! Zudem viele dieser Menschen auch danach noch in psychologischer/psychiatrischer Behandlung sind. Also.. eigentlich, doch, Menschen, die darunter leiden, sollten behandelt werden! Aber halt richtig. :D
Allerdings muss halt auch gesellschaftlich dieses Stigma weg, dass diese Menschen geisteskrank, gestört oder sonst was seien. Sind halt einfach Menschen, die oft etwas Hilfe benötigen und diese auch kriegen sollten. ¯\_(ツ)_/¯
Na eben. Psychische Behandlung ist so oder so nötig. Hat auch eher weniger was mit einem Stigma zu tun. Solange wir unseren Ghost nicht in eine Shell o.Ä. hineintransferieren können wird das immer ein Problem sein.
Wollte deinen Beitrag eigentlich unkommentiert lassen, da ich es als sinnlos erachte, dazu irgendetwas zu sagen
Find ich toll, dass du dich doch für einen Wissensaustausch entschieden hast. :D
Mich stört hier allein schon die Formulierung "Menschen, die denken sie wären ein anderes Geschlecht". Wie ist diese Ausdrucksweise zu verstehen? Leugnest du, entgegen wissenschaftlicher Erkenntnisse, dass es männliche und weibliche Hirnstrukturen gibt? Oder ist es dir schlicht und ergreifend egal?
Na ja was anderes als denken ist es im Grunde genommen nicht. Wenn man nicht denkt ist man tot. Natürlich gibt es unterschiedliche Gehirnstrukturen. Es gibt Frauen die wie Männer denken aber sich dennoch als Frau fühlen und umgekehrt. Das aber manche Menschen denken sie wären in einem "falschen" Körper kann ich mir nur damit erklären, dass da oben etwas nicht ganz stimmt.
Weil es eine Erkrankung (!) ist, die sich darin äußert, dass die Hirnsturkur nicht zum äußerlichen Erscheinungsbild passt. Diese Menschen denken nicht, dass sie ein anderes Geschlecht sind, sondern sie sind es!
Hast du hierzu eine Studie in der ich mich einlesen kann?
Und dann auch noch dein "oder ein neues Geschlecht erschaffen". Du meinst damit bestimmt diese Non-Binary (oder ähnliche) Leute, oder? Willst du so etwas tatsächlich in dieselbe Schublade stecken wie Transsexualität (die eine psychische Störung ist)? Ernsthaft?
Ja.
Ich kann deine Sicht hierauf vollkommen verstehen. Ich persönlich mag den Begriff "Störung" in diesem Kontext nur nicht, da ich damit eher Beeinträchtigungen assoziiere.
Es ist aber eine Beeinträchtigung. Oder denkst du so eine Person kann ganz normal ihr Leben führen? Nur weil du ein Begriff nicht magst heißt es nicht, dass falsch ist dieses anzuwenden.