Beiträge von Erika

    Haferflocken mit Obst

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    Oolong Tee

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    werde ich zukünftig destruktive Beiträge selbst melden

    Danke, das ist sehr nett von dir :thumbup:

    Zu deiner eigentlichen Frage:

    Erst einmal möchte ich erklären, was ich überhaupt unter Zufriedenheit und unter Glück verstehe. An anderer Stelle schrieb ich dazu mal etwas, und meine Ansicht hat sich nicht verändert:

    Ich glaube, dass viele Glück mit Zufriedenheit verwechseln. Glück beschreibt -ich formuliere es mal salopp- einen Moment, in dem etwas ganz Tolles passiert. Ein kleiner oder größerer Höhepunkt. Es ist realitätsfern zu glauben, man könne so einen Zustand extrem oft oder sogar dauerhaft erreichen. Der Begriff "Glück" wird also meiner Ansicht nach viel zu sehr aufgeblasen und viele jagen dem hinterher, obwohl sie nicht wissen, was damit gemeint ist. Würde sogar behaupten, wer gezielt danach sucht, wird es nie finden, aber dafür die Zufriedenheit killen - also genau das, was man auf der Suche nach "Glück" ja eigentlich sucht. Daher könnte man es, wenn überhaupt, vielleicht eher so formulieren: Wer zufrieden ist, ist "glücklich".

    Aus diesem Grund bezieht sich das Folgende ausschließlich auf "Zufriedenheit":

    Ich bin zufrieden, wenn ich das Gefühl habe, meine Zeit zu großen Teilen nach meinen eigenen Vorstellungen gestalten zu können. Dazu gehört natürlich, mich zurückziehen zu können, wenn ich das gerade brauche. Ebenfalls möchte ich nicht ständig Erwartungen oder Verpflichtungen erfüllen müssen. Konkret bedeutet dies, mir ist Freiheit enorm wichtig, und Freiheit bedeutet für mich nicht nur, Dinge tun zu können, die ich tun möchte, sondern auch bestimmte Dinge nicht tun zu müssen, wenn ich das nicht möchte. Das ist selbstverständlich nur bis zu einem gewissen Ausmaß möglich, aber ich denke, dass ich mit meinem Ausmaß an Freiheit sehr zufrieden sein kann.

    Es existieren zwar Umstände, die meine Zufriedenheit mal mehr und mal weniger runterziehen. Das ist allerdings ein ganz anderes Thema und gerade beim Erarbeiten von möglichen Lösungen, die für mich funktionieren könnten, kommt mir die Freiheit die ich habe, sehr entgegen. Soweit jedenfalls die Theorie. :yeppers:

    bild.JPG

    Zutaten:

    Trinkwasser, 14,9 % texturiertes WEIZENPROTEIN (11,3% WEIZENPROTEIN, WEIZENMEHL), 14,7% Panade (WEIZENMEHL, Salz, Hefe, Rapsöl, Paprikaextrakt), pflanzliche Öle in veränderlichen Gewichtsanteilen (Raps, Sonnenblume), WEIZENMEHL, 2,7% Erbsenprotein, Branntweinessig, Stabilisator (Methylcellulose), Speisesalz, natürliche Aromen, Gewürze (Zwiebeln, weißer Pfeffer), Dill, Sojasaucenpulver (SOJABOHNEN, WEIZEN, Speisesalz).


    Pro und Contra:

    Sehr lecker, Geschmack und Konsistenz sind zu 100 % authentisch. Zubereitung in der Pfanne oder im Backofen, ich habe die Filets im Backofen zubereitet (10 Minuten bei 200 Grad). Kritikpunkte habe ich nicht.

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    :dogekek: :dogekek: :dogekek:

    Erika und Incubus Nun, ihr benennt auch nur die Probleme und nennt keine konkreten Lösungsvorschläge um eben diese Strukturen zu verbessern, die ihr als sehr problematisch anseht. Wenn ihr unbedingt den Drang danach verspürt Etwas zu verändern hindert euch keiner daran beispielsweise in die Politik zu gehen.

    Haben das grundlegende Verständnis von Missständen und die berechtigte Kritik daran erst dann Gültigkeit, wenn man selbst aktiv in der Politik ist? Ach komm, du weißt, dass es primär nicht darum geht. Gesellschaftlicher Wandel entsteht durch Druck von vielen – durch Engagement, Diskussion und natürlich auch durch politische Beteiligung.

    @Ravyn

    Auch, wenn ich mich wie eine kaputte Schallplatte erneut wiederhole (hach, ich kann diese Diskussionen ewig führen):

    Du sprichst einerseits von "Eigenverantwortung", gibst aber gleichzeitig zu, dass das System so viele Hürden aufbaut, dass Menschen mit Migrationshintergrund oder gesundheitlichen Problemen kaum eine faire Chance haben. Du nennst es "logisch", dass Migranten mehr Zeit brauchen, um mit den Einheimischen "aufzuholen", als wäre es völlig normal, dass sie systematisch benachteiligt werden. Aber wo bleibt hier die Verantwortung des Systems, gerechte Chancen zu schaffen? Wo bleiben denn die vielen Sprachkurse, so dass wirklich jeder so einen belegen kann? Aber es geht hier ja noch nicht einmal nur darum, die Sprache zu lernen oder eine Weile im Land zu sein, sondern, wie bereits erwähnt, beispielsweise um systemische Diskriminierung.

    Und dann kommst du noch mit dem Punkt, dass die Mehrheit der Deutschen keine Ausländer im Land haben will, als wäre das eine Entschuldigung dafür, dass strukturelle Benachteiligung existiert. Das ist nichts weiter als die Kapitulation vor gesellschaftlichem Rassismus und Intoleranz, die du hier einfach als "Menschheitsproblem" abtust. Damit legitimierst du die Probleme, anstatt sie zu bekämpfen.

    Du behauptest, dass Menschen Verantwortung abschieben, wenn sie keine ernsthaften Konsequenzen fürchten. Interessant, wie du dabei die Verantwortung der Politik und des Systems ganz außen vorlässt. Es ist viel leichter, den Einzelnen die Schuld zu geben, als das System zu hinterfragen, das diese Ungleichheiten produziert. Und natürlich – wenn jemand aufgrund seiner Lebensumstände "rückfällig" wird oder nicht in der Lage ist, seine Therapie durchzuhalten, ist das für dich offenbar ein persönliches Versagen. Aber wieso werden diese Menschen nicht besser unterstützt? Wieso wird ihnen nicht schon früher geholfen? Das wäre eine strukturelle Lösung.

    Was die Selbstakzeptanz angeht: Natürlich ist es wichtig, sich selbst anzunehmen. Aber deine Behauptung, dass Unzufriedenheit im Leben nicht weiterbringt, ist zu einfach gedacht. Unzufriedenheit ist oft sogar der Anstoß für Veränderung, sowohl auf persönlicher als auch auf gesellschaftlicher Ebene. Menschen, die Missstände in ihrem Leben oder ihrer Umgebung erkennen, sind oft diejenigen, die Veränderung anstoßen, und eben nicht diejenigen, die sich einfach mit dem Status quo abfinden.

    Deine Verweise auf Steuergelder, Krieg und den Zustand der Infrastruktur sind wieder Ablenkungen vom eigentlichen Thema, und ansonsten habe auch ich eigentlich alles gesagt, und das mehrfach.

    Edit:

    Nur für den Fall, dass das immer noch nicht deutlich geworden ist: Ich erkenne sehr wohl die Bedeutung der individuellen Verantwortung, kritisiere aber die vereinfachte Sichtweise, die hier bereits über mehrere Beiträge zum Ausdruck gebracht wird.

    @Bayek von Siwa

    Bei Microsoft kann man das etwas umgehen. Ich schließe nur dann ein Abo ab, wenn mal wieder ein Angebot (1 Euro) verfügbar ist. Danach kündige ich und warte auf das nächste 1-Euro-Angebot. Ist zwar nicht die optimale Lösung, aber immerhin eine Möglichkeit, das Angebot trotzdem nutzen zu können (wenn auch nicht durchgängig).

    So langsam wird es lächerlich. Wenn du ein konkretes Beispiel für strukturelle Probleme und systemische Benachteiligungen haben möchtest, dann schau dir die Einkommensschere an: Laut Statistiken verdienen Menschen mit Migrationshintergrund im Durchschnitt deutlich weniger als Einheimische. Das ist kein Einzelfall, sondern ein Beispiel für systemische Ungleichheit, die tief in unserem Arbeitsmarkt verankert ist. Und diese Ungleichheit hat nichts mit dem persönlichen Ehrgeiz oder der Eigenverantwortung zu tun – sie ist ein Ergebnis von Diskriminierung und gesellschaftlichen Vorurteilen.

    Deine Sichtweise, dass Menschen, die keine Hilfe suchen, selbst schuld sind, ist fragwürdig bis verächtlich. Oft sind es psychische Probleme, soziale Isolation oder einfach der Mangel an Informationen, die Menschen davon abhalten, Hilfe zu suchen. Es wird immer deutlicher, dass du die komplexen Ursachen für das Scheitern vieler Menschen nicht wirklich begreifen willst. Es ist viel zu einfach zu sagen, dass es die Schuld der Menschen ist, wenn sie keine Hilfe suchen, ohne die zugrunde liegenden Probleme zu betrachten, die sie davon abhalten.

    Mangelde Kapazitaten hast du bereits selbst angesprochen, aber was sind denn die Gründe dafür? Schlechte Finanzierung. Dazu kommt, dass viele Hilfsangebote durch bürokratische Hürden und Stigmatisierung nicht zugänglich sind, gerade für die Menschen, die sie vielleicht am dringendsten bräuchten.

    Wollte noch etwas zum letzten Absatz schreiben, aber muss leider weg. XD

    :kappathinking:

    Ok, eine Sache vorweg: Vielleicht wäre es sinnvoll, die letzten Beiträge in einen neuen Thread zu verlagern, für den Fall, dass die Diskussion mittlerweile als zu unpassend für die Ausgangsfrage empfunden wird. Löschen wäre schade, da dieses Thema doch ziemlich wichtig ist und ersichtlich ist, dass bei einigen ein gewisser Diskussionsbedarf vorhanden ist.

    So, nun zu deinem Beitrag @Ravyn

    Ich bleibe dabei, dass das Ganze sicherlich kein Missverständnis war, sondern dass hier erneut versucht wird, Kritik abzuwürgen. Du behauptest erneut, deine Aussagen seien allgemein gewesen und nicht persönlich gemeint. Aber der Trick, kritische Punkte als allgemeine Thesen zu tarnen, ist nichts Neues. Du hast klar über Eigenverantwortung und Chrakterstärke gesprochen und machst damit Menschen, die auf reale Barrieren stoßen, für ihre Situation verantwortlich.

    Dass du zusätzlich erneut versuchst, mir persönliche Angriffe vorzuwerfen, finde ich schwach. Niemand hat dich angegriffen, ich habe lediglich auf die inhaltlichen Schwächen deiner Argumente hingewiesen. Anstatt dich mit diesen Punkten auseinanderzusetzen, schiebst du alles auf die vermeintliche Unsachlichkeit meiner Antworten.

    Du sagst, das System sei ungerecht und werde es immer bleiben, gleichzeitig hebst du Menschen hervor, die durch "Charakterstärke" und "Eigenverantwortung" ihre Ziele erreicht haben. Wenn das System so ungerecht ist wie du sagst, dann gelten diese Erfolgsgeschichten als Ausnahmen und sind eben kein Beweis dafür, dass es alle (oder die meisten) schaffen könnten. Deine Aussagen stehen in einem klaren Widerspruch zueinander, aber anstatt das zu reflektieren, versteckst du dich hinter vagen Allgemeinplätzen.

    Weiter redest du von Menschen, die sich angeblich "fallen lassen" und Fehlentscheidungen treffen, und nimmst das als Beispiel für mangelnde Eigenverantwortung. Auch das ist manipulativ, da du Extremfälle herausgreifst. Natürlich gibt es Menschen, die schlechte Entscheidungen treffen, aber das ist nicht der Kern der Debatte. Es geht um strukturelle Probleme und systemische Benachteiligungen, die vielen Menschen unabhängig von ihren Entscheidungen im Weg stehen.

    Dass du dich gegen "Diskriminierung wegen Privilegien" aussprichst, ist zwar schön und gut, aber auch hier verfehlst du den Punkt. Niemand hat behauptet, dass Privilegien automatisch ein leichtes Leben garantieren. Der Punkt ist, dass Menschen, die mit weniger Privilegien starten, oft mit deutlich größeren Hürden konfrontiert sind. Dein Versuch, dich selbst als jemanden darzustellen, der aus schwierigen Verhältnissen stammt und es trotzdem geschafft hat, dient in diesem Zusammenhang nur dazu, dein Narrativ der Eigenverantwortung zu stützen, ohne die tiefere strukturelle Problematik anzuerkennen.