Erstens, ist Cannabis für medizinische Zwecke schon längst zugelassen, darum ist das Argument als Pro für die Teillegalisierung hinfällig. Das ist auch der einzige Grund, wo ich einen Nutzen von Cannabis sehe, in der medizinischen Schmerztherapie.
In deiner Fantasie läuft das so ähnlich ab, eher eine Grauzone und bei weitem nicht für alles zugelassen, da kann ich mich, wie schon im Text vorher (wenn du mal lesen würdest) als Beispiel nehmen, ja es wird verschrieben, aber das ist sehr selten, was hoffentlich mit der Legalisierung deutlich besser wird. Vllt. kriege ich es dann auch endlich mal vom Arzt und nicht vom Dealer des Vertrauens.
Nur weil die Leute einfach an Cannabis kommen, sollen wir es also gleich für alle zugänglich machen? Das ist ein absolut schwaches Argument.
Das ist kein schwaches Argument, das ist einfach ein Fakt, stell dir ne Bremsschwelle auf der Straße vor, genau so groß ist die Hürde an Cannabis zu kommen. Mit der Legalisierung erhoffe ich mir auch noch, dass weniger chemisch gestrecktes Cannabis im Umlauf ist, denn wenn du schon von gefahren reden solltest, dann sehe ich hier die größte Gefahr drin. Deine Todschlagargumente dann auch noch mit Waffen zu bringen ist einfach lachhaft, wir können damit einfach jede Diskussion ins lächerliche ziehen.
Ich kann beim besten Willen nicht nachvollziehen, warum man hier nur die vermeintlichen positiven Eigenschaften von Cannabis hervorhebt und die offensichtlichen negativen lapidar abtut.
Wie bei so vielen Dingen kann es zu Nebenwirkungen kommen, was für dramatische Nebenwirkungen ist du denn so in deinem Kopf? Dass man unter Einfluss von Cannabis Unfälle bauen kann, dass man im schlimmsten Fall ne Psychose bekommen kann, dass es zu Schwindel, Herzrasen usw. kommen kann, ja das sind durchaus schlimme Dinge, die treffen natürlich bei jedem zu und ich habe nicht vergessen nach "daremoischen Gesetz", wird bei der Dramaturgie die Cannabiskonsum exponentiell in die Höhe steigen und die allermeisten bekommen dann genau diese Nebenwirkungen, dass jeder Körper anders auf Substanzen reagiert lassen wir mal außen vor, das bedient ja nicht das eigene narrativ. Mein Körper reagiert nicht so gut bei Alkohol, wohin er bei Cannabis kein Problem hat, aber wir wissen dass du so intelligent bist und alle anderen sind es natürlich nicht, die würden nach dem ersten Zug WENN es Ihnen schlecht ergeht einfach weiter ziehen, weil Minus und MInus ergibt Plus, wenn man es nur lang genug durchzieht wird es ja irgendwann möglicherweise besser. So denken natürlich die Menschen, Cannabis wird legalisiert und mögliche Neukonsumenten informieren sich NULL über Cannabis und sind dann ganz perplex wenn es einem aufeinmal doch nicht so gut geht. Vllt. sollte man mögliche schwerwiegndere Folgen nicht so darstellen, als wäre es ein gängiges Problem beim Konsum von Cannabis. Ich mein ich kann auch im Internet nur nach dem suchen was ich mir in meiner eigenen festgefahrenen Meinung ausgelegt habe, aber dann wären wir wieder beim schwarz weiß denken. Was aber anscheinend in letzter Zeit ein durchaus steigender Trend ist.
Wer Drogen braucht, um sich besser zu fühlen, oder zum Feiern, weil es dazugehört oder "cool" ist, der sollte sich ernsthaft fragen, warum er sowas braucht, denn dann stimmt etwas mit ihm nicht. Denn zum feiern oder zum entspannen braucht kein Mensch Drogen.
Natürlich wir nehmen das Gras auch nur ein um ausschließlich cool zu sein oder die heftigesten Partys zu machen... mit Gras.
Wer also dafür ist sowas zu legalisieren, ist auch dafür, dass sich Menschen, die offensichtlich Probleme haben, sich nicht mit ihnen befassen, sondern sie mit Hilfe von Drogen sie ausblendet.
Stimmt ich hab vergessen, (psychische) Probleme von Menschen sind erst so ein Ding seit Leute Gras konsumieren, mit Alokohol oder Zucker irgendwelche Probleme wegzutrinken oder zu fressen, gab es nie und wahrscheinlich ist der Prozentsatz von neuen Konsumenten die irgendwelche Probleme "wegrauchen" oder "wegnaschen" wollen deutlich höher als die der Leute, die es mit Alk und Zucker machen. Ich "nasch" auch nur weil ich echt viele Probleme in meinem Leben habe und Spaß nur durch meine Kekse generieren kann. Dass es meine rchronischen Erkrankung hilft und auch zusätzlich noch etwas lockerer macht ist dabei weniger relevant.
Durch die Legalisierung werden jetzt GANZ VIELE LEUTE Ihre Probleme wegrauchen und naschen, keiner wird sich damit befassen, die Todesfälle werden durch die Decke schieße und Leute die Drogen allgemein für blöd empfinden, sitzen jetzt mit Ihren 0,5 Gläsern Wiskey im Sessel und prophezeien ein böses Erwachen. (Für Leute die es nicht verstanden haben, das war wie vorher schon im meinem Text geschrieben eine Anspielung an die Leute, die Zucker ohne Ende in sich reinstopfen und auch hartes Zeug trinken, aber den Tod in Cannabis sehen.)