Beiträge von RafaelM

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    Kurzbeschreibung


    Der 17-Jährige Kyosuke Date wird von seiner Mutter erstochen, erwacht aber kurze Zeit später

    wieder zum Leben. Mit Unterstützung des geheimnisvollen Shiro Mibu erfährt er bald, dass er

    dadurch zu einem Mutanten namens SoulTaker geworden ist, der von dem mächtigen Kirihara-

    Konzern und weiteren Mutanten aus dem "Hospital" verfolgt wird. Allerdings gesellt sich auch

    bald die junge Hospital-Krankenschwester Komugi Nakahara an seine Seite. Schließlich erfährt

    er, dass seine Zwillingsschwester Runa noch am Leben ist und ihre Seele auf sogenannte Flicker

    verteilt wurde, die er nun suchen und vor Kirihara beschützen will ...


    Meine Meinung


    Okay, der Anime ist schon über 20 Jahre alt, aber da ich kein passendes Thema gefunden habe,

    dachte ich, ich eröffne einfach mal eines.

    Hat man nach den ersten Folgen das Gefühl, abgesehen von der Musik und der visuell reizvollen

    Aufmachung hätte diese Serie nicht viel zu bieten, sieht man sich im weiteren Verlauf mächtig ge-

    täuscht - zumindest ging es mir so. Mal abgesehen von der teilweise an "Blade Runner" erinnernden

    Atmosphäre finde ich die Charakter-Konstellation sehr reizvoll. Klar ist Kyosuke die Hauptfigur, aber

    der eher an einen geheimnisvollen Privatdetektiv erinnernde Shiro und die süße, in Kyosuke verliebte

    Komugi sorgen erst für den richtigen Charme.

    Die ersten Folgen wirken zunächst etwas arg episodenhaft, verworren und zu actionreich, zumal jeder Gegner

    mit dem "Lightning Breaker" fertig gemacht wird. Erst später entwickeln sich die Charaktere mehr und es ergeben

    sich auch einige ruhigere, tiefsinnige Episoden. Besonders in der zweiten Hälfte der Serie zeigt sich, dass alle Folgen

    Teil eines großen Ganzen sind und es eigentlich gar keine richtigen "Bösen" gibt, sondern alle irgendwie auch Opfer

    sind. Das zweite Duell mit Kyosukes Vater und das Aufeinandertreffen mit seiner Zwillingsschwester sind dafür die

    besten Beispiele.

    Also, wenn man über ein paar schwer nachvollziehbare Handlungssprünge am Anfang und zu actionlastige

    Folgen hinwegsieht, findet man eine ziemlich ambitionierte Serie mit einiges an Charakterentwicklung vor.

    08/10 Punkte

    Mein Fazit zur dritten Staffel: Da wäre mehr drin gewesen!

    Von der Story und der Balance zwischen Humor und Action liegt "Date a Live III" auf einem Niveau mit der ersten Staffel. Natsumi ist eine tolle Ergänzung, mit ihrer Einführung hat man sich viel Zeit gelassen und viel Einfühlungsvermögen bei dem Charakter bewiesen. Aber eigentlich liegt der Fokus auf Origami, die in ihre alten Verhaltensmuster zurückfällt und erneut alles riskiert, um den Tod ihrer Eltern zu rächen.

    Was mich allerdings ziemlich gestört hat, ist die stark schwankende Animationsqualität. Mal gibt es aufwändig produzierte Folgen wie "Dämon der Nacht", dann wieder schnell heruntergekurbelte Episoden wie "Die Eroberung des Itsoka Shido", insbesondere, wenn es um die Actionszenen geht, hat man da manchmal auch sehr wenig Aufwand betrieben. Dabei hätte die Handlung etwas Besseres verdient gehabt ...


    Die 12. Folge hätte es auch wirklich nicht gebraucht, zum einen, weil sie viel zu gehetzt wirkte, zum anderen, weil das Szenario und der Animationsstil eher an eine OVA-Folge erinnert haben. Die einzig guten Momente waren das Aufeinandertreffen mit Ellen und der Kuss am Ende.


    Ein letzter Kritikpunkt ist noch die Sache mit Isaac Westcott. Erst wird sein großer Plan ständig angeteasert, später taucht er einfach nicht mehr auf und man hat das Gefühl, als hätten die Produzenten ihn vergessen.


    Also, obwohl man sich hier eher auf die Stärken der 1. Staffel besonnen hat, gibt es von mir erneut nur 7,5/10 Punkte.

    Inzwischen habe ich mir auch Band 3 und 4 zur Gemüte geführt.


    Band 3

    Band 4

    Hab ganz vergessen, hier meinen Kommentar zu Vol. 2 zu hinterlassen.

    Erneut morden sich Riko und ihr Lehrer "fröhlich" durch die Serienkiller-Landschaft, allerdings diesmal zumindest bei der ersten Mörderin mit etwas mehr Tiefgang. Endlich wird deutlich, was Sato mit seiner Schülerin verbindet, warum er ihre Eltern getötet hat und warum er sie nicht töten kann.

    Der zweite Mörder war dann irgendwie überflüssig bzw. diente lediglich als Kanonenfutter, um das andere Killerin/Lehrer-Pärchen richtig einzuführen. Während Karin ein ziemlich flacher Charakter bleibt, zeigt ihr Lehrer schnell, dass er Sato nicht nur ebenbürtig ist, sondern ein großes Interesse an Riko entwickelt.

    Mal sehen, wie sich die Serie jetzt noch entwickelt, nachdem der Hintergrund der beiden Hauptcharaktere bereits so früh geklärt wurde. Ich bin auf jeden Fall angefixt. ;-)

    9/10 Punkte.

    Okay, das mit der Erinnerung an die erste Begegnung zwischen Izumi und Koichi hab ich beim zweiten Ansehen der 12. Folge dann doch verstanden.

    Die OVA bildet für mich den perfekten Abschluss des Animes. In der ersten Hälfte hat es unheimlich gut getan, Mei einmal glücklich zu sehen, in der zweiten Hälfte wurde es dann unfassbar traurig, eigentlich sogar noch ergreifender als in der 12. Folge. Statt irgendeine doofe Comedy- oder Etchi-Folge nachzuschieben, hat man sich hier wirklich Mühe gegeben, den wichtigsten Charakter der Serie noch einmal richtig zu beleuchten und dessen Verhalten zu erklären.

    Mich hat der Anime von der ersten bis zur letzten Folge gefesselt. Deshalb musste ich die letzten fünf Folgen - entgegen meinen Vorsätzen, immer nur zwei Folgen zu schauen, um länger was von der teuren BluRay zu haben - auch an einem Tag ansehen, um zu erfahren, wie es ausgeht.

    Mal abgesehen von der düsteren Grundstimmung wird man quasi in jeder Folge auf eine falsche Fährte gelockt. Gleich am Anfang, wenn man denkt, Misaki Mei wäre nur ein Geist, oder die Sache mit den Puppen, die im Vorspann noch zusätzlich unterstrichen wird und eigentlich nur zur Charakterstudie von Meis Mutter dient. Außerdem gibt es immer wieder Hinweise darauf, dass mit Sakakibara Koichi etwas nicht stimmt, z. B. wenn sein Vater ihn nach seiner Schulzeit in Yomiyama vor anderthalb Jahren fragt, obwohl er dort vorher gar nicht zur Schule gegangen ist.

    Auf jeden Fall ein klasse Horror- bzw. Mystery-Anime mit bedrückender Atmosphäre und einem sehr passenden OP, bei dem jede Folge nicht einzeln, sondern als Teil eines Gesamtbildes betrachtet werden sollte. Nur mit den Erklärungen am Ende hakt es meiner Meinung nach ein bisschen, aber vielleicht war das auch so gewollt.

    Deshalb 9/10 Punkten (für die japanische Tonspur, die deutsche Synchro kann ich nicht beurteilen)


    Mal sehen, was die OVA noch so bringt ...

    Hier die Fortsetzung meiner Weihnachts-Lesereise:


    Band 6

    Band 7

    Band 8

    Band 9

    Band 10

    Band 11

    Tja, und das war es dann für mich fürs Erste, da es aktuell scheinbar unmöglich ist, sich irgendwo Band 12 zu besorgen ...

    Und gleich noch mein Kommentar zu Band 5 hinterher: In dieser Ausgabe wurden zum ersten Mal nur einzelne, kurze Abschnitte für den Anime adaptiert, nämlich, dass Ryouta und die Mädchen für den Abschluss büffeln und anschließend ans Meer fahren wollen.

    Vielleicht wäre es besser gewesen, den Anime mit dieser Story, die ja noch im nächsten Band fortgesetzt wird, zu einem runden Abschluss zu bringen, statt so viel Stoff in die letzten beiden sehr hektischen Folgen zu stecken. Für Band 5 gibt es jedenfalls von mir 9,5/10 Punkte.

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    Zitat

    Klappentext Band 1:


    In seiner Kindheit musste Murakami ein dramatisches Ereignis verarbeiten: Seine Freundin Kuroneko, die fest davon überzeugt war, dass es Außerirdische gibt, kam bei einem Versuch, Murakami deren Existenz zu beweisen, auf dramatische Weise ums Leben. Seit dieser Zeit setzt Murakami seinereits alles daran, die Existenz von Aliens zu beweisen.
    Als eines Tages eine neue Mitschülerin in seiner Klasse auftaucht, die Kuroneko bis aufs Haar gleicht, gerät Murakamis Welt aus den Fugen. Er ist sicher, dass es sich bei Kuroha im die totgeglaubte Freundin seiner Kindheit handelt ...

    Meine Meinung:


    Auch hier habe ich erst die Anime-Serie gesehen und habe mir anschließend (bisher) die ersten 11 Mangas besorgt. Interessanterweise bilden hier bereits die ersten vier Volumes die Grundlage der Anime-Handlung bis zur Mitte der 10. Folge, man kann schon sagen, dass man sich dabei ziemlich eng an die Vorlage gehalten hat. Einige Szenen wurden für die Adaption leicht verkürzt und in eine andere Reihenfolge gebracht, erst bei Band 4 merkt man schon einige Unterschiede mehr (etwa, dass Ryoutas die Sternwarte 2x besucht und beim ersten Mal zunächst wenig beeindruckt abzieht, um kurz darauf zu erfahren, dass Kanas Vision doch eingetroffen ist; die Konfrontation mit Nanami läuft im Manga auch deutlich länger und Ryouta erhält einen weiteren Hinweis darauf, ob Neko mit seiner Jugendfreundin identisch ist).

    Obwohl natürlich das süchtig machende Intro fehlt, gefällt mir der Manga immer noch einen Ticken besser als der Anime, weil - wie ich finde - die Charaktere und ihr Gefühlsleben noch etwas deutlicher zur Geltung kommen, mal von dem gefälligen Zeichenstil abgesehen. Die Serie lebt von ihrer auf den ersten Blick extremen Mischungen aus achterbahnfahrenden Gefühlen diverser Jugendlicher, die entweder durch ihre Kindheit (Ryouta) traumatisiert sind oder keine Ahnung haben, wie sie mit ihrer durchbrechenden Pubertät umgehen sollen (Neko, Kazumi, ...), sowie Mystery-SF-Elementen und blankem Horror, der einen immer wieder völlig unvorbereitet heimsucht.


    Was ich persönlich amüsant finde, ist, dass der Manga mit einem "18+"-Flatschen versehen ist, aber niemals die Mädchen völlig nackt zeigt, während der Anime ab 16 freigegeben ist und mit blanken Brüsten wahrlich nicht geizt. Muss man jetzt nicht unbedingt verstehen.

    Des Weiteren habe ich mit der ersten Staffel von Higurashi angefangen. Bin jetzt bei der 11 Folge. Bisher ganz interessant. Animationstil gefällt mir deutlich besser. Story ist im Gegensatz zu Goblin Slayer deutlich mehr vorhanden. Bin gespannt wie es weitergeht.

    Die Serie schaue ich auch gerade und bin auch bei derselben Folge angelangt. Mir gefällt sie auch sehr gut, wenn man mal von manchen etwas antiquiert animierten Szenen absieht. Außerdem ist die deutsche Synchro eher ... nicht so toll ...

    Da ich da das Konzept noch nicht kannte, hab ich bei der 5. Folge ziemlich dumm aus der Wäsche geguckt. ;-)


    Daneben habe ich gestern mit "Another" begonnen und bereits bei der 3. Folge angelangt. Ich muss mich beherrschen, das nicht zu schnell durchzugucken ...

    Jetzt habe ich mir tatsächlich mal den ersten Band vorgenommen und muss sagen, dass mir der Auftakt auch sehr gut gefallen hat. Das Zusammenspiel zwischen Riko und Ichiro Sato ist ein absoluter Pageturner, wenngleich ich es besser gefunden hätte, wenn erstere zu Beginn etwas mehr Hass auf ihren Lehrer/Lehrmeister gezeigt hätte. So hat man von Anfang an das Gefühl, dass sich zwischen ihnen noch mehr entwickeln könnte. Außerdem finde ich, dass die Suche nach den Serienmördern etwas arg schnell vonstatten geht, da hätte man vielleicht einen weglassen und der Geschichte mehr Raum geben können. Interessant wäre, ob man noch erfährt, von wem Sato seine Informationen erhält.

    Trotzdem fand Vol. 1 wie gesagt gelungen und ich bin sehr gespannt, wie sich die Beziehung der beiden Hauptcharaktere noch entwickelt. Und das Ende bietet ja schon einmal einen Hinweis darauf, dass die Handlung nicht weiter so simpel verläuft wie bisher.

    "Verstörend" ist glaube ich das richtige Wort für diesen Anime. Auf den ersten Blick scheint das ganze Szenario noch auf eine romantisch-dramatische Dreiecksbeziehung hinauszulaufen, später eskaliert die Handlung und am Ende ...

    Tja, ich wusste nur, dass am Ende ETWAS passieren würde, da der Titel in einer Liste von Horror-Animes aufgetaucht ist, aber DAMIT hätte ich beim besten Willen nicht gerechnet. Wobei. wenn man etwas länger darüber nachdenkt, stand eigentlich spätestens bei Folge 11 fest, dass es für die Story kein Happy End geben könnte. Und nach der Einblendung der Messer in Kotonohas Wohnung in Folge 10 dachte ich erst, sie würde sich an Makoto rächen.

    So, ein langer Text, um diesen Anime ein wenig zu verarbeiten. Ich fand das Konzept großartig, eigentlich schade, dass es kaum mehr "realistischere" (mal abgesehen vom Ende), romantisch-dramatische Harem-Serien gibt. Aber vielleicht hat "School Days" dieses Genre auch nachhaltig zerstört...

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    Zitat

    Klappentext Vol. 1:


    Meet the members of the School Living Club! There's the shovel-loving (?) Kurumi Ebisuzawa, the big-sister figure Yuuri Wakasa, club advisor Megumi Sakura, and last but not least, the ever-optimistic Yuki Takeya. The School Living Club is just your average after-school organization where the girls hang out, have fun...and live at school as the sole survivors of a zombie apocalypse.


    Da mich der Anime so in seinen Bann gezogen hat und ich auch gerne Mangas auf Englisch lese, habe ich jetzt mal damit begonnen, die Original-Serie zu lesen.

    Nach dem Eindruck der ersten drei Bände kann ich schon mal sagen, dass die Serie echt süchtig macht und man sie kaum aus der Hand legen kann. Wer (wie ich) den Anime gesehen, dem werden sofort die zahlreichen Unterschiede im Manga auffallen: Die Charaktere sind um einiges besser ausgearbeitet (besonders wird das in Vol. 3 deutlich, in dem sich mehrere Kapitel um Mikis Anpassungsprobleme, handfeste Auseinandersetzungen mit Kurumi und Yuuri sowie insbesondere die Beziehung von Yuki und Miki drehen, eobei man über beide sehr viel erfährt und ihre Bindung gestärkt wird; diese Kapitel wurde im Anime leider komplett ausgelassen bzw. massiv verkürzt), die Konfrontationen mit den Zombies sind deutlich blutiger und der Hund Taromaru, der im Anime eine große Rolle spielt, kommt nur einmal ganz kurz vor.

    Es ist schon interessant, wie stark sich der Blickwinkel auf einen Anime drehen kann, wenn man merkt, dass der Manga noch einmal um einiges besser ist. Ich freue mich jedenfalls sehr auf die weiteren neun (10 mit der Fortsetzung) Volumes!

    Ich bestelle englische Manga bei Archonia: https://www.archonia.com/de-de/


    Kam bis jetzt immer unbeschadet an und da der Versand aus Belgien kommt, ist die Lieferzeit nicht allzu lang und die Rückgabe auch voll in Ordnung.

    Die Seite gefällt mir bisher am Besten!


    Vor ein paar Minuten war wieder der Amazon-Auslieferer da, weil ich vor Wochen noch einen englischen Manga dort bestellt hatte - und natürlich landete er total verknickt im Briefkasten ...

    Danke für eure zahlreichen Tipps! Bei Thalia hab ich tatsächlich einige (wenn auch nicht alle) der Titel, die ich aktuell suche, gefunden.

    Wobei, ich hab gerade gesehen, dass ausländische Bücher nicht rückgabefähig sind. Finde ich jetzt nicht so toll, aber wahrscheinlich werde ich es trotzdem mal ausprobieren.


    Bei dem Comichändler in Hannover hab ich zumindest online die englischen Mangas nicht entdecken können. Oder ich hab nicht intensiv genug gesucht.

    Da ich immer wieder Probleme mit dem Liefergebahren von Amazon (Päckchen werden in den Briefkasten gestopft, Mangas in Softverpackung verschickt oder kommen trotz intakter Verpackung beschädigt an etc.) habe, wollte ich mal fragen, ob jemand empfehlenswerte alternative Bezugsquellen für englischsprachige Mangas kennt. Oder gibt es irgendwo Comic-Läden, die die auch im Programm haben? Bis jetzt habe ich auf Nachfrage in Läden immer nur Kopfschütteln geerntet.

    Die Beschreibung hört sich wirklich sehr interessant an. Ich würde aber ungern eine Serie anfangen, bei der man nicht weiß, ob sie wirklich weitergeht. So weit ich das gelesen habe, erschien Band 6 im Februar 2022 in Deutschland, Band 7 ist dagegen erst für Dezember 2024 angekündigt. Kommt denn in Japan noch was nach? Oder ist dieser Release für 2024 nur ein Platzhalter? Über Google hab ich leider nicht viel herausfinden können.