Beiträge von keisuke

    Das mit den Zahnputztabletten habe ich noch nie gehört. Da werde ich mich mal nach umsehen. :thumbup:

    Beim Obst und Gemüse muss ich ehrlich sagen, dass ich es etwas blöd finde, dass selbst im Bioladen die angebotenen Papiertüten bedruckt sind. Das ist völlig unnötig. Ich wollte dann mal eine von den kompostierbaren Tüten ausprobieren, aber die hat so widerlich gerochen, dass ich darin keine Lebensmittel transportieren wollte.

    pipo92 Du hast diese Argumentationskette selbst angestoßen. Ich sage, dass Plastik ist zu viel, dann sagst du, die ganzen Bücher sind zu viel und dann sage ich natürlich, dass ein E-Book auch die Umwelt belastet. Ich habe ja nicht behauptet, dass es sie genauso belastet, wie ein Buch. Die Umweltbelastung hat sozusagen von Argument zu Argument abgenommen.

    Aber Hauptsache seinen unqualifizierten Quark niederschreiben....

    Wie gesagt, habe ich auch schon in einer Druckerei gearbeitet und das Buch geht vielleicht nach dem Druck nur noch durch zwei Hände, aber da sind die ganzen Vorstufen nicht bedacht. Das Papier wird in die Maschinen gelegt, wenn das Cover laminiert ist, kann es durchaus sein, dass es von der Druckmaschine runter und auf die Laminiermaschine drauf gelegt werden muss usw. Klar kommt das wie oft es durch Hände läuft auf die Ausrüstung der Druckerei an, aber ganz ohne wird es einfach nicht gehen.

    Zitat von pipo92
    und man hat ein tatsächlich "frisches" Exemplar, dass noch nicht abgegrabbelt wurde

    Und wenn jemand, der selbst in einer Druckerei arbeitet, obiges schreibt, frage ich mich, wer hier den unqualifizierten Quark schreibt.

    Zitat von pipo92
    Entweder verfolgt man diesen Ansatz ganzheitlich

    Wie wenig Energieverbrauch ist denn ganzheitlich? Legst du das fest? So, wie du argumentierst, wäre ganzheitlich die Hütte im Wald ohne Wasser und Strom.

    Und nur weil ein geringer Verzicht bei einem einzelnen Menschen, wenig ins Gewicht fällt, heißt das nicht, dass es nicht etwas bewirkt, wenn jeder etwas mitdenkt und auf ein paar Kleinigkeiten verzichtet.

    Hat ein offener Manga schon abgestoßene Ecken und Kanten, weil mancher Kunde unsanft damit im Laden umgeht, ist dieser für mich abgegriffen. Dann lieber eingeschweißt.

    Ich verstehe das Argument nicht. Wenn du im Laden stehst und siehst, dass der Manga nicht mehr gut aussieht, musst du ihn doch nicht kaufen - das würde ich ab einem gewissen Grad an Gebrauchsspuren, den ich aber hier im Laden noch nie hatte, auch machen. Gibt doch auch noch andere Exemplare oder du bestellst ein neues.

    Außerdem finde ich es etwas nervig, immer wieder zu hören, dass es zum Sammlersein dazu gehört, so empfindlich zu sein. Ich bin auch Sammler - mich stört es trotzdem nicht.

    Also, wenn man so argumentiert, dann lass gleich das Buch weg und hol die ein E-Book.

    Und wer so argumentiert, sollte das Lesen gleich lassen, weil das Ding Strom verbraucht. ^^

    und man hat ein tatsächlich "frisches" Exemplar, dass noch nicht abgegrabbelt wurd

    Sorry, wenn ich dir da deine Illusion nehme, aber du hast keine Ahnung, durch wieviele Hände ein Buch in so einer Druckerei geht, bevor es eingeschweißt wird. Ich habe mal in einer gearbeitet und habe von daher eine ziemlich gute Vorstellung davon. Wenn man so empfindlich ist, sollte man lieber gar nichts kaufen, dann kommt auch nichts angetatschtes ins Haus.

    Und ich glaube eben immer noch, dass der Preisanstieg zumindest zum Teil auf Kappe des unnötigen Extra-Booms geht.

    @KuroMandrake Ich möchte aber selbst entscheiden, was ich haben will und was nicht. Und ich möchte den Kram, den ich nicht haben will, auch nicht mitfinanzieren. Aber da Manga mit Extra nicht unbedingt teurer sind, als die ohne, gehe ich davon aus, dass die Kosten dafür auf das ganze Programm umgelegt werden. D.h. selbst wenn ich mir nur Manga ohne Extra kaufen würde, würde ich den für mich unnützen Kram mitfinanzieren.

    Also, im Wesentlichen finde ich sie nicht zu teuer. Was mich aber stört, ist, dass ich die ganzen sinnlosen Extras finanziell mittragen muss. Weil, so ganz ehrlich, die Verläge haben nicht irgendwo Geld für diesen Haufen an Extras in der Schublade rumliegen. Die Kosten dafür werden wahrscheinlich auf das ganze Programm umgelegt...

    Das hat aber weniger was mit ideologischen Gründen zu tun als vielmehr monetären Gründen.

    Dass dahinter rein monetäre Gründe stehen, ist mir klar. Das bezog sich darauf, dass Kousei77 meinte, dass es keine klaren "Orientierungspunkte" für die alten Rollenbilder mehr gebe und die gibt es eben dank der Marketingleute in den letzten Jahren wieder mehr als genug - leider.

    Ob das bei dieser Zielgruppe wirklich gut ankommt würde mich zu gerne interessieren. Um ehrlich zu sein kann ich mir das nur schwer vorstellen. Solche weinerlichen "Helden" ziehen einen doch erst recht noch weiter nach unten. Dann lieber eine weibliche, taffe und süße Frohnatur von Heldin, die puren Optimismus ausstrahlt. Sowas dürfte das Otaku Herz doch eher höher schlagen lassen, oder?

    Naja, meistens ist dieser Charaktertypus doch mit einem Harem verbunden. Und wenn die männliche Figur so ist, dass sich der Otaku vermeintlich damit identifizieren kann, dann wird es ihn freuen, dass auch so ein Typ von einer ganzen Horde netter Mädchen umschwärmt sein kann. Oder eben trotz seiner Schwäche die tollsten Abenteuer erleben kann und alles gut ausgeht.

    Kann schon sein. Solche Charakterrollen sollen wohl als Identifikationsfigur für den Zuschauer dienen, der vielleicht selber nicht der "stärkste" ist.

    Ich vermute, dass damit auf den "typischen" japanischen Otaku, der Zuhause sitzt und mit seinem Leben nicht viel anfangen kann, außer Anime zu gucken, abgezielt wird.

    Shinji Ikari (Evangelion) empfinde ich übrigens nicht als der Typus weinerlicher "Held", der jetzt in neueren Anime auftritt. Den finde ich nämlich sehr realistisch dargestellt. Ich will mal einen 14jährigen sehen, der das, was Shinji erlebt, leicht wegsteckt. Und selbst wenn Shinji mit mehr Heldenmut an die Sache rangegangen wäre - die Ernüchterung wäre definitiv schnell gekommen. Zum 1. Weltkrieg haben sich viele Jungen (auch Minderjährige, die ein falsches Alter angegeben haben) mit Begeisterung freiwillig gemeldet, weil sie dachten, dass sie das Abenteuer ihres Lebens vor sich haben. Die wurden dann an der Front ganz schnell von der Realität eingeholt und da ist keiner als strahlender Held hervor gegangen. Sie sind entweder elendlich verreckt oder traumatisiert wieder nach Hause zurück gekehrt.

    Kousei77 Ich gebe zu, dass ich das mit dem Matriarchat mal in einer Doku über Urvölker gesehen habe und dass das auch schon eine ganze Weile her ist. Übrigens :thumbup:dafür, dass du dich informierst, auch wenn wir ansonsten sehr unterschiedliche Meinungen haben.

    Zitat von Kousei77
    da der Mann in vielerlei Situation nicht das moralische Recht hat, rumzuheulen - er muss aktiv handeln, Verantwortung übernehmen, für sich, für seine Frau und für seine Kinder.

    Also dass du Männern das "moralische Recht" absprichst zu weinen, finde ich schon ziemlich heftig. Außerdem - würde man der Frau nicht erzählen, dass das Männersache ist, könnte sie sowohl die Verantwortung für die Familie mit tragen, als auch diese zur Not gemeinsam mit ihrem Mann verteidigen.

    Zitat von Kousei77
    Ich finde es, wie gesagt, wichtig, dass den heranwachsenden Generationen klare Orientierungspunkte aufgezeigt werden, ansonsten führt es zu der Lage, die wir jetzt haben.

    Was für eine Situation haben wir denn jetzt? Gerade in den letzten 10 Jahren wird über Marketing den Kindern doch das althergebrachte Rollenbild wieder regelrecht aufgedrängt. Sieh dir mal die Abteilungen von einem Spielwarenladen an. Vom Ü-Ei gibt es jetzt haarsträubenderweise eine Mädchen-Variante und selbst in Babykleidung steht drin, ob sie für Junge oder Mädchen ist.
    Dass ein Kind Orientierungspunkte braucht, sehe ich ebenfalls, aber das heißt nicht, dass einem Jungen das althergebrachte Männerbild und einem Mädchen das althergebrachte Frauenbild als Orientierungspunkt aufgedrängt werden muss. Die Kinder sollen mMn die Möglichkeit haben, das Vorbild als Orientierungspunkt zu wählen, das am besten zu ihnen passt.

    Das hatte die Dame bei dem telefonischen Bestellversuch versucht. Da wurde ihr dann für das erste Dreierpaket gar kein Artikel abgezogen. Dann hat sie mich in die Warteschleife gehängt und ich dachte, sie erkundigt sich jetzt wenigstens. Statt dessen habe ich Handykosten darauf verschwendet, dass sie mir danach mitteilt, dass ihr System jetzt ganz hängt und sie gar nichts mehr machen kann. :thumbdown:

    Die Saturn-Aktion ist total für den Arsch. Zeitverschwendung sich da was raus zu suchen und zusammen zu stellen. Ich habe einmal telefonisch und einmal vor Ort im Laden versucht 6 Artikel zu bestellen. Statt 2 Artikel wurde vom System nur einer abgezogen. Ergebnis: Hilfloser Mitarbeiter und keine Bestellung. :thumbdown:

    Nur dass zu deiner Theorie nicht passt, dass es bei vielen Urvölkern wohl eher ein Matriarchat gab. Und nur weil Frauen sammeln, müssen sie nicht weinerlich sein, wie die typische Shoujo "Heldin" und nur weil Männer kämpfen, muss man ihnen nicht beibringen, dass ein Mann nie weint. Und nur, weil rein physisch vielleicht prozentual mehr Männer z.B. für den Beruf des Müllmanns geeignet sind, heißt es nicht, dass es nicht auch Männer gibt, die den Beruf nicht machen können und eben Frauen, die diesen Beruf machen können (und heutzutage auch ausführen).

    Über jahrtausende wurde Männern und Frauen eben der Zugang zu Tätigkeiten verwehrt, die angeblich ausschließlich zum anderen Geschlecht passen. Die Frau wurde unterdrückt und dem Mann wurde eingebleut, dass er kein richtiger Mann ist, wenn er nicht dem gängigen Bild entspricht. Hört sich für mich nach keinem Konzept an, das es wert ist, weiter in die Zukunft zu tragen.

    P.S. Es geht dabei nicht darum, es denen, die nach dem klassischen Rollenbild leben wollen, zu verwähren. Es geht darum, es denen, die das eben nicht wollen, zu zu gestehen und ihnen die Option offen zu halten, statt ihnen schon von klein auf zu erzählen, dass das nicht geht.

    Ich würde sogar soweit gehen Infrage zustellen, ob es sich hierbei überhaupt um richtige Helden handelt.

    Das stimmt. Aber die Bezeichnung kommt wohl eher daher, dass man "Held/in" oft als Synonym für "Hauptfigur" verwendet, auch wenn es kein/e Held/in im klassischen Sinn ist.

    Das Ganze ist in meinen Augen vor allem dadurch bedingt, dass heute die Geschlechterrollen (beabsichtigt) durcheinander gebracht werden. Jungs wissen nicht mehr, wie sich Jungs zu verhalten haben und Mädels nicht, wie sich Mädels zu verhalten haben. Dieser Trend ist ja keinesfalls auf Japan beschränkt, auch im Westen geht es berg ab mit dem Orientierungsvermögen der heranwachsenden Generationen.

    Äh, ich weiß fast gar nicht, was ich dazu schreiben soll. Diese Geschlechterrollen wurden doch auch irgendwann mal festgelegt (und ich vermute, dass die Kirche da keinen unwesentlichen Anteil dran hat). Warum also weiterhin nach uralten Rollenbildern agieren? Meiner Meinung nach gibt es absolut Zeit, dass die mal aufgebrochen werden.

    Ich mag den schwächlichen Helden, der sich bis zum Ende nicht weiter entwickelt, genauso wenig, wie das "Fräulein in Not" aus diversen Shoujos. Ist einfach nicht mein Charaktertypus, egal ob männlich oder weiblich.

    Königin der 1000 Jahre (Queen Millennia).

    Chojin Wenn ich mich recht erinnere hat ein dt. DVD-Label mal im Synchron-Forum nachgefragt, ob dort jemand eine Ahnung hat, wer die Rechte an der alten dt. Synchro hält. Da aber auch dort niemand weiterhelfen konnte, wurde das ganze wohl auf Eis gelegt. Keine Ahnung, warum da nicht eine Neusynchro oder OmU in betracht gezogen wurde.

    Habe gerade auf Netflix Cook Up a Storm gesehen. Hat mir sehr gut gefallen. Ein Feel-Good Film mit toller grafischer Inszenierung des Kochens. Die Handlung schreitet nur etwas sehr schnell voran. Da hätte man besser eine kleine Serie draus gemacht. Fans von Food Wars sollten da wirklich mal einen Blick riskieren.

    Ich werde wohl immer eher Fan der älteren Anime bleiben. Die sind einfach weniger überdreht, haben weniger stereotype Figuren und rauschen nicht so schnell an einem vorbei, wie die neueren. Wobei ich trotzdem sagen muss, dass in den letzten paar Jahren wieder mehr Anime rauskommen, die mir gefallen. Die Jahre 2004-2014 (ca.) waren für mich eine ziemliche Flaute.

    Habe mir gerade Animation x Paralympic angesehen. Das Thema Behinderung hat ja nur selten Platz in Anime und Manga. Und hier werden in jeweils fünf Minuten einige Infos über die jeweilige Sportart und eine positive Motivation sehr schön verpackt. Nur die Goalball-Folge fand ich etwas naja.

    Die Serie kann man hier sehen:

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