Beiträge von keisuke

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    Ja, mit @Kizuna23 ist´s diesmal nicht ganz glatt gelaufen, da sie nach mehrwöchiger Reservierung im letzten Moment bei einem Teil der Sachen abgesprugen ist. Ich glaube ihr auch, dass es ihr leid tut, aber 'alles super' kann diesmal da natürlich nicht schreiben. Ich schließe weiteren Handel mit ihr aber nicht aus.

    Ich habe bei der Serie mal gerade zwei Folgen durchgehalten. Das monotone Erzählen der Hauptfigur fand ich ziemlich einschläfernd. Klar, man will einen Einblick in seine Denkweise geben und er ist nun mal so unemotional, aber man hätte das auch etwas zurückhaltener machen können und mehr von Außen erzählen können.

    Bei mir war es eher so, dass die Serie nett war, so lange ich sie mir angesehen habe, aber irgendwie nichts großartig von hängen geblieben ist. Ich fand Sam auch nicht sonderlich sympathisch. Eine zweite Staffel werde ich mir wohl eher nicht ansehen.

    Keine Ahnung, ob sich hier jemand für französische Manga interessiert, aber ich poste es trotzdem mal:


    ernster.com (+) (luxemburgische Buchhandelskette mit Onlineshop)
    Im Gegensatz zu sämtlichen französischen Onlineshops sind die Versandkosten nach Dtl. vertretbare 8,20 €. Ebenso wird Überweisung angeboten (was in Frankreich eine nicht gebräuchliche Zahlart zu sein scheint). Das Onlineshopsystem bietet zwar keine Überweisung zur Auswahl an, aber man kann in dem Fall per Mail bestellen (geht übrigens alles auch auf deutsch). Es hat eine ganze Weile gedauert, weil frz. Bücher bei den Verlagen direkt bestellt werden müssen und die unterschiedlich schnell liefern. Und es ist ihnen ein kleiner Fehler unterlaufen, aber sie haben sich umgehend drum gekümmert und sich entschuldigt. Nach meinen sonstigen Erfahrungen mit Onlineshops ist das heute nicht nicht mehr selbstverständlich. Von daher würde ich wieder dort bestellen.

    Einen romantischen Kontext habe ich in der Freundschaft nicht gesehen. Dafür hatten sie auch eigentlich viel zu wenige Szenen zusammen und haben dann teilweise eher merkwürdige Unterhaltungen über das Austerben der Borger geführt.


    Ich glaube, das Problem des Films an sich, ist, dass man einerseits versucht hat nur die Sicht der Borger einzufangen und wie das Leben unter dem Dach der Menschen auf sie wirkt. Deshab hat man teilweise die Motivation der Menschen völlig außer Acht gelassen - z.B. als Sho einfach mal die Küche ausgetauscht hat oder auch die Feindseligkeit von der alten Schachtel. Aber richtig durchgezogen hat man es dann doch nicht, weil es ja dann trotzdem Szenen gab, in denen kein Borger anwesend war. Da wäre es besser gewesen, entweder komplett nur die Sicht der Borger darzustellen oder aber die Sicht und Motivation der Menschen richtig zu beleuchten. So wirkt es irgendwie, wie nichts halbes und nicht ganzes.

    Ansonsten ja, leider wurde da irgendwie viel Potenzial meiner Ansicht nach vergeudet, so als hätte man ein gutes Setting aber keine gute Idee für eine Geschichte darin

    Genau den Eindruck hatte ich leider auch. Am Ende saß ich eher mit einem großen "Häh?" vor dem Bildschirm.
    Aber dafür hab ich mich über die Szene mit dem Raben im Fenstergitter halb schlapp gelacht. :D


    Was die Story anbelangt, habe ich auf jeden Fall vor, irgendwann mal noch den Roman zu lesen. Vielleicht fügt sich das Bild dann besser zusammen.

    He he. Es stimmt schon, dass man manchmal besser helfen kann, wenn man bereits in der Situation gewesen ist, aber ich gebe dir da absolut recht.

    Ich streite ja auch nicht ab, dass es durchaus hilft, wenn man sich gut in eine Situation hinein versetzen kann, weil man sie selbst bereits erlebt hat. Aber man muss halt auch selbst stabil genug dafür sein und dass Moe wieder zu wirklicher Stärke findet, wurde nicht erzählt.


    Aber wo wir gleich bei Fumi sind muss ich auch mal ein bisschen "meckern". Ich zweifle nämlich dran zu glauben, dass ein 18 Jahre altes Mädchen so krass philosophieren kann und die Herzen der Leute da in dem Camp so berühren kann. Klar ist es sinnlos, wenn es ein anderer älterer Char machen würde, der keinen Bezug zu der Hauptstory hat, aber hat Fumi denn schon genügend Erfahrung um über so etwas so zu sprechen? Auch ihre Entscheidung in die Politik zu gehen hat mich eher an mich selbst erinnert, wenn ich mir irgendwelche Ziele setze und dann doch iwann sage "Neeee". Letztendlich hat sie ja an ihrem Wunsch festgehalten, trotzdem fand ich ihre teilweise plötzliche Entscheidung irgendwie zu überflogen. (Hoffe ihr versteht es. xD)

    Das ist das, was ich auch schon beim ersten Teil meinte, dass Fumi halt mehr ein Plot-Device ist, das dazu herhalten muss, um verschiedene Geschichten mit ihr zu erzählen, ob die jetzt charakterlich zusammen passen oder nicht.

    @Hattori So kann´s gehen. ;)


    Dann eröffne ich hier aber schon mal die Feedbackrunde. ^^


    Also, da trotz der Kürze von Daisy, doch eine gute, längere Diskussion entstanden ist (und noch weiter läuft), finde ich das mit dem Extrathread pro Leserunde eigentlich ganz gut.
    Terminlich würde ich aber eine Änderung vorschlagen: Der Beginn sollte ein Wochenende (Samstag) sein, da wir ja an der aktuellen Dynamik gemerkt haben, dass der Diskussionsanfang sich automatisch dorthin verschoben hat und die Diskussion dann über die Woche ausgelaufen ist.


    Ansonsten muss ich sagen, dass ich festgestellt habe, dass ich mir im Moment nicht vorstellen kann, mich für einen längereren Zeitraum bei einer Leserunde zu verpflichten. D.h. bei längeren Reihen wäre ich nicht dabei. Was aber nicht heißt, dass wir nicht parallel zu einer längeren Reihe, auch mal eine kürzere - gerne auch hin und wieder mal von mir initiiert - machen können.

    Also mir haben Ayaka und Inoue zusammen gefallen und wie ich schon mal bei den ersten Kapiteln geschrieben habe ebenso, dass das Hauptaugenmerk eben nicht auf den Liebesgeschichten lag. Außerdem hat damit eben nicht jede von den vieren eine Liebesgeschichte, denn Moes Beziehung war zum einen arrangiert und ist zum anderen eh beendet.
    Bei Ayakas Geschichte fand ich es schon etwas merkwürdig, dass sie sich erst gegen den Wegzug wehrt, dann, als sie die Möglichkeit hat doch zu bleiben, trotzdem geht, nur um dann wieder ein paar Monate später zurück zu kommen. Da hätten die Beweggründe einfach besser ausgearbeitet werden müssen.
    Das mit dem Opa fand ich vom Zeitrahmen her in Ordnung. Trotz des kurzen Kennenlernens hat er mir gut vermittelt, was für ein Päckchen die Menschen aus den stark betroffenen Gebieten tragen.


    Was die Heimatliebe betrifft, hat das für mich einen ähnlichen Aspekt, wie Mayus Wunsch, den Betrieb ihres Vaters zu übernehmen. Vor der Katastrophe wollten viele in die weite Welt hinaus, danach sind sie bereit da zu bleiben und ihre Heimat wieder auf zu bauen. Und ich finde den Aspekt durchaus interessant. Warum empfindet man als junger Mensch plötzlich Heimatliebe, nachdem eine Katastrophe geschehen ist? Sieht man erst im zerstörten Zustand, wie toll und wertvoll die Heimat vor der Katastrophe war? Hat man in der großen Welt einfach nur die Herausforderung gesucht und braucht das nicht mehr, weil die größere Herausforderung vor der eigenen Haustür ist?


    Überzogen fand ich vor allem Moes Ende. So instabil wie sie ist, will sie Psychologin werden? Alle vier finden in sich den Willen und die Kraft, ihre Heimat wieder auf zu bauen? Unglaubwürdig. Da hätte ich es realistischer gefunden, wenn Moe eben nicht zurückgekehrt wäre und woanders ihr Glück versucht - vielleicht immer mit einem schlechten Gewissen verbunden, dass sie nicht die Kraft dazu hatte, das zu tun, was ihre Freundinnen tun. Dass das eben nur drei von vier schaffen, hätte ich um einiges glaubwürdiger gefunden.


    Genauso hat mich gestört, dass auf Fumi schon großes gesetzt wird, bevor sie überhaupt angefangen hat zu studieren. Bei dem Eindruck, den sie charakterlich bei mir hinterlassen hat, würde ich eher mal nicht zu viele Erwartungen in sie setzen. Klar, ist ihr Wunsch, es zu versuchen, löblich, aber ich habe da auch meine Zweifel, dass sie so großes bewirken kann, wie sich alle (aus mir unerklärlichen Gründen) versprechen.

    Was das Wissen vom Vater von Moes Freund angeht: Ich glaube, der weiß genauso wenig über die Auswirkungen auf die Leute in den betreffenden Gebieten, wie alle anderen auch. Er geht nur in der Öffentlichkeit vom Besten aus und im Privaten vom Schlechtesten.


    Bei jemandem, der länger im Kerngebiet war, ist die Belastung ohne Frage, aber Moe und die anderen kommen aus Fukushima City. Da weiß man einfach nicht, wieviel sie abbekommen haben und ob das Auswirkungen hat. Ich habe mal eine Doku über einen buddhistischen Mönch gesehen, der samt Assistentin im um einiges näheren Gebiet Hilfe leistet und die Assistentin hat auch erzählt, dass sie öfters Kopfschmerzen hat und weiß, dass sie keine Kinder mehr kriegen sollte.

    Nur kurz. Am WE bin ich dann beim 2. Teil hoffentlich wieder ausführlicher dabei.


    Die Video Szene an sich ist merkwürdig, da Moe ja extra Stichwörter, wie den Namen des Vaters einbaut und dem Typen Vorlagen gibt. Demnach müsste sie ja schon vorher gewusst haben, weshalb er Schluss macht - was etwas merkwürdig ist.


    Ansonsten hat es natürlich auch mit Sender und Empfänger zu tun. Der Freund sendet für uns als unbeteiligte Leser auf zugegeben sehr kalte Art 'ich halte mich fern, weil ich Angst habe und mein Vater mir das gesagt hat' - aber bei Moe als emotionaler Empfänger kommt halt an 'mit Frauen aus Fukushima kann man nicht zusammen sein, weil sie gefährlich (und somit wertlos) sind'. Und so wie er sich ausdrückt (ältester Sohn, Stammhalter) geht es dabei auch um die möglichen Auswirkungen auf die Kinder, die Moe bekommen würde.