Beiträge von Incubus

    Kann mir einer mal dazu was sagen?

    Ggf. kennt jemand aus Bayern die Seite, keien Ahnung ob die seriös ist oder nicht, wurde mir eben zugeschickt mit der Aussage ich soll mal auf das Datum der Fassung gucken.

    https://www.gesetze-bayern.de/Content/Docume…2020-2a?hl=true

    Klick mal auf "Gesamtansicht". Das ist die Kurzfassung des.

    (Haushaltsgesetz 2019/2020 – HG 2019/2020)

    Vom 24. Mai 2019

    (GVBl. S. 266)

    BayRS 630-2-22-F

    Vollzitat nach RedR: Haushaltsgesetz 2019/2020 (HG 2019/2020) vom 24. Mai 2019 (GVBl. S. 266, BayRS 630-2-22-F), das zuletzt durch § 1 des Gesetzes vom 27. April 2020 (GVBl. S. 238) geändert worden ist.

    Manchmal hilft auch ein einziger Klick. ^^

    P.S.: Kleine Ergänzung: Ich halte es für unverantwortlich, solche Dinge hier zu posten, da du nicht davon ausgehen kannst, dass sich jeder mit solchen Rechtstexten auskennt und sie schnell erklären kann. Das ist, im Grunde, der Versuch, zumindest irgendeine Form der Desinformation und Verwirrung zu stiften. Vielleicht wolltest du es wirklich erklärt haben, aber auch dafür ist das hier nicht der richtige Ort. Ich finde es schlimm, was bezüglich Corona so alles die Runde macht.

    Du begründest ein "Top-Down" Verbot gegen Tierhaltung/Fleischkonsum mit einer umstrittenen empirischen Theorie, kontextfrei betrachtet, ohne (nachvollziehbaren) Beweis.

    Der Gipfel der Ignoranz. Ich wäre empört, käme diese Behauptung nicht von 'nem Typen mit einem Avatar, dass einen angezogenen Hund zeigt, im Anime-Forum. "Umstrittene Theorie"? Ja aber umstritten von wem überhaupt? Kleiner Tipp zur fortführenden Recherche: Nicht jede Quelle ist gleich seriös.

    Okay: Ich gebe doch einen kleinen Hinweis, der dir sicherlich helfen wird, außer du trägst zusätzlich auch noch einen Alu-Hut:

    https://www.umweltbundesamt.de/daten/land-forstwirtschaft/beitrag-der-landwirtschaft-zu-den-treibhausgas

    https://www.umweltbundesamt.de/themen/boden-landwirtschaft/umweltbelastungen-der-landwirtschaft/ammoniak-geruch-staub#emissionen-der-landwirtschaft

    U.v.m.

    Ich wäre tatsächlich an allererster Front bei den Impfungen dabei. Ich bin Risikopatientin, mein Mann auch und ehrlich gesagt, eine etwaige Nebenwirkung ist mir alle mal lieber, als mich doch unglücklicherweise mit Covid19 anzustecken.

    Ja, das halte ich für vernünftig.


    Ein angenehemer Umgangston ist stets erstrebenswert, deshalb danke ich dir für deine Freundlichkeit; Solltest du aber das Gefühl haben, ihr die Ehrlichkeit opfern zu müssen - tu es nicht.

    Ich bin ehrlich erstaunt und positiv überrascht über dieses Zugeständnis, das ich natürlich nur bis zu einem gewissen Maß, und wenn, aus Gründen der Satire, strapazieren werde! So wünsche ich mir eine Forumsdiskussion, also unabhängig vom nun folgenden: Hut ab. Das habe ich hier bisher nicht zu oft gesehen.

    Daher; Vertraue ich dem Staat und den Behörden in der Regel? Auf jeden Fall; Nehme ich zu jeder Zeit alles was er sagt und tut vorbehaltlos und ohne zu hinterfragen für gut und richtig an? Nein.

    Eigentlich ebenfalls eine verständliche Einstellung, aber insbesondere die Corona-Pandemie nötigt uns, meiner Meinung nach, zu einem vernünftigen Handeln, da es letztlich tatsächlich WIR sind, die über den Ausgang der Sache entscheiden. Ich halte eine flächendeckende Impfung für das beste Mittel, der Erkrankung Covid-19 überhaupt irgendwann in absehbarer Zukunft Herr(in) zu werden, denn wie soll es anders gehen? Die weltweite Dimension der Krankheit nötigt uns ja nahezu, diesen Schritt zu gehen.

    Zu glauben, oder darauf zu hoffen, dass es keinerlei Nebenwirkungen gäbe wäre imo doch sehr utopisch.

    Ich möchte dich in aller Freundlichkeit darauf hinweisen, dass die Nebenwirkungen von Impfungen (vielleicht Fieber bei Kleinkindern, leichte Symptomatik) völlig normal sind und von allen Menschen problemlos abgeschüttelt werden. Der Nutzen der Impfung ist im Vergleich zu diesen Kleinstsymptomen exorbitant. Jedoch gibt es ja die Mär von tatsächlichen "Impfunfällen" und "Komplikationen": Die wissenschaftlichen und fundierten Zahlen sagen dazu, dass die Chance dafür bei 1 zu 1.000.0000 liegt. Sie ist so gering, dass sie statistisch absolut zu vernachlässigen ist und für die (nicht-mathematische) Wirklichkeit keine Relevanz hat.

    Für weitere Informationen empfehle ich, eine seriöse Quelle zu bemühen:
    https://www.rki.de/DE/Content/Kom…ungen_node.html

    Medizinisches Versuchskaninchen

    Ja, also das bist du natürlich sowieso nicht, weil unser Rechtsstaat das nicht gestattet. Wenn du allerdings das Vertrauen in unsere Staatsorgane verloren hast, deren Aufgabe es ist, dich zu schützen, müssen wie die Diskussion ohnehin anders aufrollen. :)

    Obwohl mir eigentlich klar ist, dass so eine Spritze mir nicht schadet, sondern nützt, reagiert mein Körper leider anders und nicht rational.

    Ein völlig normales Gefühl und absolut berechtigt. Ich fühle natürlich auch solche Dinge. Aber manche Leute tun so, als wäre es v e r n ü n f t i g, sich nicht impfen zu lassen, und das ist nicht der Fall. Die Argumente sind fadenscheinig. Gegen Gefühle ist nichts einzuwenden, im Gegenteil. :)

    Ich mach es gerne. Ich vertraue den Behörden, der Wissenschaft, den Testrichtlinien und dem Prozess der Zulassung, warum auch nicht? Ich habe im Leben diverse Impfungen und Medikamente erhalten und alle waren in Ordnung. Habt ihr tatsächlich einen rationalen Grund, überhaupt daran zu zweifeln? Ich meine: Wir kriegen den Impfstoff vermutlich eh später, da erstmal die alten Menschen geschützt werden müssen, aber ich würde ihn selbstverständlich nehmen.

    Merkst was? DAZU! Das eine ist Logik, das andere "philosophische Logik". Das eine ist Ja-Nein, das andere "Sein oder nicht Sein", es lässt sich keine grundsätzliche Aussage treffen

    Sorry, aber alleine deine sinnlose Einteilung zwischen "philosophischer Logik" und "Logik" zeigt, dass du von der Materie null Ahnung hast und eigentlich nur frei dahinassoziierst. Es gibt keine nicht-philosophische Logik, sie ist ein klassischer Zweig der Philosophie seit der Antike. Ich denke, wir können uns darauf einigen, dass eine Vertiefung der Debatte hier unsinnig ist.


    Dann müsste aber vegan/vegetarisch Kochen wesentlich günstiger sein, im Vergleich zu Kochen mit nachhaltigem Fleisch.

    Ich habe letztens bei REWE gesehen, dass zwei Putensteaks, Bio, um die 10 Euro kosten. Wenn der Anspruch da ist, sich bestmöglich zu ernähren, dann ist Fleisch deutlich teurer, ja. Das selbe gilt für Fisch, der nachhaltig und (relevant) zertifiziert gefischt wird.

    Ich zahle für meine Ernährung ungefähr so viel wie Fenrir berechnet hat. Das ist mehr, als durchschnittliche Fleischkonsument*innen zahlen, sogar deutlich mehr, jedoch weniger als Fleischesser*innen, die wirklich darauf achten, was sie essen.

    In Kurz, philosophische Logik ist isoliert betrachtet für'n :vain: und kann keine grundsätzlichen Aussagen treffen, erst recht nicht wenn man Voraussetzungen ignoriert

    Ganz im Gegenteil sogar, du missachtest das grundlegende und wundervolle Prinzip der Logik: Sie ist unabhängig von Meinungen und Sachverhalten. Der Satz "Alle Giraffen sind Menschen.
    Thomas ist eine Giraffe, also
    ist Thomas ein Mensch."
    ist ein gültiges Argument, es ist vielleicht nicht triftig, aber Punkt ist: Du hast offenbar grundsätzlich nicht verstanden, was Logik ist.
    Moraldiktatur? Was soll das wohl wieder bedeuten... vermutlich meinst du damit die politische Einflussnahme von Fleischkonzernen in Form von massiver Lobby-Arbeit, oder?

    Ich bleib' beim konsequenten "wenn A dann B", war schon immer so, wird immer so bleiben (see what i did there?)

    Modus ponens. Die simpelste Form der Logik überhaupt. Dazu ein völlig sinnfreier naturalistischer Fehlschluss. Schön.......

    Ja, du hast völlig Recht Da Loco. Ich schlage auch gerne mal zynisch über die Stränge, natürlich ohne in plumpe Beleidigungen oder persönliche Angriffe überzugehen, aber ich sehe ein, dass mein Tonfall provozierend sein kann. Ich würde es begrüßen, wenn wir das ganze "versachlichen" können und Seitenhiebe auf meine Person weniger werden. :)

    Das ist kein Common Knowledge, aber Common Sense. Dafür braucht man (hoffentlich) kein Google.

    Den Fehler machen hier aber ziemlich viele. Willst du damit unterstellen, dass die Menschen hier minderbemittelt sind?

    Das Konzept "naturalistischer Fehlschluss" soll niemanden daran hindern über dieses Konzept hinaus Logik anzuwenden.

    Da schlägt jetzt aber das bayerische Fachabitur zurück! Verstehe zwar den Zusammenhang nicht, aber okay.

    Die Vergangenheit hat bewiesen, dass Top-Down Modelle nach dem Führerprinzip nicht nachhaltig sind. Du hältst es im aktuellen gesellschaftlichen Kontext für eine (oder DIE) Lösung, ich halte das für einen naturalistischen Fehlschluss.

    Achja, das hat die "Vergangenheit" bewiesen? Interessanter Reduktionismus, leider eine kühne Behauptung ohne inhaltliche Basis.

    Der Prozess einer Veränderung des Naturzustands lässt sich diplomatisch beschleunigen, aber nicht rücksichtslos unter dem Vorwand vermeintlicher Logik per Staatsgewalt forcieren, zumindest nicht nachhaltig.

    Hachja, die gute alte Nachhaltigkeit. Ist ja nicht so, dass Fleischesser*innen daran in irgendeiner Form interessiert wären. ^^

    Es ist kein logischer Fehlschluss einen offensichtlich falschen Zustand zunächst

    rückgängig zu machen, bevor man einen noch riskanteren und destruktiveren Ansatz fährt.

    Offenbar weißt du gar nicht, worum es geht, zumindest verstehe ich diesen Satz nicht.


    Muss leider jetzt los, aber ich denke, eine ausführlichere inhaltliche Auseinandersetzung lohnt sich eh nicht. Ich verstehe kaum, wovon du überhaupt schreibst, ist vermutlich mein Fehler. ^^

    P.s.: ich mag dein Profilbild, ist ein süßer Hund! Kein Scherz.

    Du darfst deine Meinung doch posten, niemand hält dich auf, nur deine Argumente sind keine guten.

    Das zu behaupten, macht es nicht wahr. Hast du meine Argumente denn geprüft bzw. kannst du sie überhaupt nennen?

    Deshalb frage ich mich warum du hier so am Rad drehst, auch weil dich unsere Meinung ja eh nicht interessiert.

    Bist schon drollig.

    Persönlicher Angriff. Wir diskutieren hier doch nur, ich bin halt in der Minderheit und muss daher mehr schreiben, während du dich zurücklehnen kannst. Du solltest das eher anerkennen, wärst du fair in der Beurteilung.

    Wie gesagt ich verlasse mich auf unseren Technologischen Fortschritt das Umweltproblem zu lösen.

    Ist immer noch keine besonders mündige Einstellung.

    Ich versuche jedenfalls niemanden meine Meinung und Ansichten aufzuzwingen, das ist mir viel zu anstrengend.

    Ja. Du willst damit wohl implizieren, dass ich dies täte. Im Gegenteil. Ich habe mehrfach gesagt, dass eure Meinung gar keine Rolle spielt.

    Hunde, Katzen und ein paar wenige andere Tiere genießen halt Privilegien, alle sonstigen haben das Recht auf dem Teller zu landen.

    In einer besseren Welt würde so ein Satz bereits für sich sprechen :D und in anderen sozialen Kreisen würde er es auch.

    Du scheinst wirklich einer dieser Militanten Veganer zu sein.^^

    Ganz und gar nicht. Militanz ist nun wirklich was anderes als in einem Anime-Forum zu diskutieren. Aber so finden polemische Begriffsverschiebungen statt. Morgen ist es militant, seine Meinung argumentativ zu begründen.

    Und so herrlich von sich selbst überzeugt, glaubst dein Weg ist der einzig wahre und führt zur Erleuchtung.

    Witzig, ich kann dir den genau gleichen Vorwurf machen. Was ist damit jetzt gewonnen?

    Beim Thema Umweltschutz verlasse ich mich darauf das wir mit Wissenschaft/Technologie in naher Zukunft eine Lösung findet, Rückschritte und Verzicht sind keine sinnvollen Lösungen.

    Haha, okay. Was tust du denn dafür? Vermutlich nichts. Sollen andere irgendwie das Problem lösen, dass ich als westlicher Bürger die Welt nachhaltig für alle anderen zerstöre :-) das ist mir eine großartige Einstellung!

    Halt warte, wer versucht das?? Seh' ich nicht, hab ich nicht bestellt.

    Ist es nicht unsere "Kultur", welche uns zur Massentierhaltung geführt hat? Es gab mal eine Zeit, in der der Mensch der Natur sehr viel näher stand und eine deutlich harmonischere Verbindung zwischen Mensch und Tier existierte... und dann kam, was du als Kultur interpretierst

    Der sogenannte naturalistische Fehlschluss beschreibt eine falsche logische Schlussfolgerung, die in Argumentation sehr populär ist, da sie intuitiv das Narrativ bietet, vom Vergangenen auf das Gegenwärtige zu schließen. In Wahrheit jedoch wird hier ein deskriptiver Bestand präskriptiv aufgeladen, was grundsätzlich zu falschen Schlussfolgerungen führt. Von Tatsachen lassen sich keine moralischen Aussagen ableiten. Zugegeben, das ist Philosophie und vermutlich nicht common knowledge, aber es ist nicht schwierig, das eben zu googlen und, nachdem man darauf hingewiesen wurde, zu verstehen.

    Den zweiten Teil deines Satzes verstehe ich gar nicht. Ich meinte, dass Gesetze in jeglicher Form dazu dienen, den Naturzustand aufzuheben. "Harmonische Verbindung" im Sinne einer unkritischen Weltanschauung mag vielleicht stimmen, leider ist dieser Zustand für Frauen, Menschen mit Behinderungen, Andersdenkende, Schwache, Kranke etc. nicht unbedingt optimal :-) Denn das, was du mit "Harmonie" meinst, ist das Recht des Stärkeren, das Thomas Hobbes schon vor 400 Jahren als "Kriegszustand jeder gegen jeden" bezeichnet hat.

    Ich bin fast schon am überlegen ob du ein Hardcorevertreter deiner Zunft bist, oder aber vielleicht auch ein Troll. Ich schwanke noch

    Entscheidest du das etwa? Ist natürlich einfach, gegensätzliche Meinungen als "Troll" zu diskreditieren. Ich will dir das nicht unterstellen, immerhin schwankst du ja noch. Aber zu eurer Einstellung:
    Es ist wirklich nicht wichtig, was ihr denkt. Ihr werdet es auch nicht sein, die diese Fragen entscheiden. Ihr könnt es euch zurechtlegen, wie ihr wollt, das ist (in rechtstaatlicher Hinsicht) euer Privileg. Dennoch ignoriert ihr die Probleme, die mit Fleischkonsum einhergehen, für Mensch und Tier. In meinen Augen seid ihr schlicht unmoralisch, in dieser Hinsicht. In anderer vielleicht nicht.

    dieses herabsetzen und die kollektive Beschuldigung aller Fleischkonsumenten an der Zerstörung der Umwelt schuld zu sein, überzeugt aber niemandem und bewirkt maximal das Gegenteil von dem was du dir eigentlich erhoffen magst. Wer weiß, vielleicht kommst du eines Tages auch noch zu dieser Erkenntnis.

    Ich habe das Gefühl, dass ich hier auch ganz deutlich missverstanden werde: Ich habe nicht vor, irgendwen zu überzeugen - das habe ich vor vielen Jahren aufgegeben. Leute wie ihr sind einfach nicht durch Argumente zu überzeugen. Daher plädiere ich ja auch für die Top-Down-Strategie. Fleischkonsum wird halt irgendwann rechtlich reglementiert und gut ist. Und ein weiteres Missverständnis offenbart sich hier auch: Es ist nicht meine Sache, die Welt zu retten. Das ist die Sache eines jeden Menschen. Wer das nicht tut und die Fakten ignoriert, hat es vielleicht auch einfach verdient, unterzugehen.

    Wenn ich das das Gegenteil bewirken sollte, wie du es nennst, dann liegt das nicht an mir, sondern an den Menschen, die haben ja wohl ein Gehirn und die Fähigkeit, nachzudenken, oder? Kindische Trotzreaktionen sind in solchen Fragen eher unangebracht.

    Ich danke euch trotzdem für die Diskussionsbeiträge, sie waren - wie immer - sehr erhellend.

    mich würde eines mal interessieren falls ich fragen darf ... verurteilst du eigentlich auch den löwen der die gazelle frisst ??

    das würde mich jetzt echt interessieren xDD

    Und wieder: Naturalistischer Fehlschluss. Nur weil es in der Natur so ist, müssen wir daraus kein moralisches Gesetz ableiten. Und btw, schau mal in das Grundgesetz, das tun wir auch nicht. Im Gegenteil. Wir versuchen die NATUR durch KULTUR zu ersetzen, wo immer es sinnvoll und möglich ist.

    Ich kann verstehen, dass meine Meinung und Argumentation nervt, immerhin greift sie, sozusagen, eure Wirklichkeitsauffassungen an: Nämlich, dass es okay sei, Fleisch zu essen. Und klar, dann versucht man irgendwie, ad hoc Argumente zu zimmern, weil die für die eigene Rechtfertigung ausreichen. Aber für eine echte Diskussion, wo es tatsächlich um triftige Begründungen geht, reicht das eben nicht.

    Ich mache mir - aus Anschauungsgründen - die Mühe, die "Argumente" aufzugreifen, die hier par excellence aufgeführt werden, um auf jeden Fall den Fleischkonsum zu rechtfertigen (daher diskutiere ich gewöhnlich nicht mit Menschen darüber, quod erat demonstrandum):

    Menschen waren immer Fleischfresser und werden es auch immer bleiben.

    Großartig, der selben Logik nach sollten wir auch immer homophob sein, da Menschen schon immer homophob waren? Oder vielleicht das Recht des Stärkeren durchsetzen, da Menschen in ihrer Anfangszeit so sicherlich ihre Gesellschaften geordnet haben? Typischer naturalistischer Fehlschluss, der Präskription mit Deskription verwechselt, ein Klassiker.

    Auch wenn man mittlerweile mehr oder minder gute Optionen hat, um die fehlenden Nährstoffe aufzunehmen, ist es dennoch nicht das gleiche.

    Merkwürdiger Satz, warum sollte etwas Anderes auch das Gleiche sein? Rhetorisch verpackter Nullsatz.

    Deshalb ist es größtenteils auch verboten Kinder komplett Vegan oder Vegetarisch zu ernähren, da diese sonst an Mangelerscheinungen leiden und im schlimmsten Fall niemals alt genug werden, um eine eigene Wahl zu treffen.

    Größtenteils? Bis zum Arm, oder wie? Gibt es dafür auch eine Grundlage, oder erfindest du das einfach so frei daher?

    Auch halte ich Streitereien zu dem Thema für Sinnlos, da es vermutlich in nicht einmal 1% der Fälle vorkommt, dass eine der Parteien nachgibt. Jeder soll machen, wie er meint.

    Tatsache, wir haben also doch einen Nenner! Daher mein Top-Down-Modell. Das macht aber das Thema nicht sinnlos, nicht, dass das verwechselt wird - die Debatte bleibt bestehen, sie wird nur exklusiv.

    Definitiv Fleisch. Zwar nicht jeden Tag, aber so 2-3 mal in der Woche darfs schon sein. Gerne auch mal roh. Durfte auch schon diverse vegetarische Gerichte probieren, die auch recht lecker waren, aber sich ausschließlich auf die vegetarische oder vegane Küche zu beschränken, kommt für mich nicht in Frage. Never!

    Also, das ist ja nicht einmal der Versuch eines Arguments.

    Ich esse auch gerne Fleisch und sehe keinen sinnvollen Grund das momentan zu ändern, etwas denn Konsum reduzieren, ja, aber ganz aufhören, nein.

    Hast du denn schon nach Gründen dafür gesucht, oder spricht hier die Ignoranz? An sachlichen Gründen mangelt es wahrlich nicht. Aber ich stimme den Leuten zu, die es für vergebens halten, bei solchen Menschen auch nur ein wenig an das Mitgefühl für Tiere zu appellieren.

    Auch wenn ich sagen muss das ich diesem künstlichen Kram etwas argwöhnisch gegenüber stehe, wer weiß was da alles drin ist.

    Hast du dir schon angesehen, was so alles in deinem Fleisch ist? Antibiotika-Hormon-Bomben sind natürlich unproblematisch, nicht wahr?

    Aber ich muss dir widersprechen: Fleisch zu konsumieren ist absolut in Ordnung. Der Mensch ist ein Omnivore, kein reiner Herbivore oder Karnivore, er kann pflanzliche wie tierische Kost verwerten.

    Aha. Ich kann auch Leute umbringen, hab immerhin Hände. Sollte ich das tun? Naturalistischer Fehlschluss Nr. 2.

    Aber es sind eben auch solche Leute wie du, mit solchen und anderen, teilweise wesentlich krasseren Argumentationen, die für ein generelles Umdenken in Sachen Fleischkonsum oder generell Umweltschutz dann doch eher kontraproduktiv sind.

    Falsch, es sind Leute wie Fleischesser, die für den Umweltschutz kontraproduktiv sind.

    Ich denke, ich konnte ausreichend veranschaulichen, warum diese Debatte mit "Normal-Menschen" nicht zu führen ist. Die muss man eben manchmal einfach übergehen. Darum hat auch niemand bei der Entscheidung mitgesprochen, ob der Euro eingeführt wird oder nicht: Manche Dinge sind einfach zu wichtig, um sie dem Durschnitt zu überlassen.

    In dem Sinne ist es wahrscheinlich weniger sinnvoll, Fleischkonsum durch den Dreck zu ziehen, denn damit erreicht man eh nur die, die es hören wollen. Zu Veganern wird man niemanden umerziehen können, der es nicht will. Besonders dann nicht, wenn man ihnen auf den Füßen rumtritt. Also vielleicht mal mit einer konstruktiven Schiene versuchen, wenn es nicht nur darum geht, zu provozieren.

    Glaub mir, du wirst es noch (hoffentlich) erleben, dass du von staatlicher Seite dazu gezwungen wirst. Ich hab schon vor 15 Jahren aufgehört, Fleischesser*innen zu bekehren, weil ich zu diesem Zeitpunkt schlicht nicht verstehen konnte, wie dieses unglaubliche Unrecht an den Tieren überhaupt gerechtfertigt werden könnte.

    Jetzt verstehe ich es sehr wohl, zumindest intellektuell, und habe diverse Diskussionen und Argumente hinter mir. Satire ist alles, was ich für Fleischesser*innen übrig habe, denn immerhin haben die auch nur Zynismus und Satire für die Welt übrig, in der sie leben. Dazu gesellt sich gern ein grundsätzlich chauvinistisches Weltbild und die unbestimmte Angst, um irgendein "Recht" zu kommen - welches Recht soll das bitte sein? Das Recht auf Fleisch? Simple Muster, simple Geister.

    Der Diskurs findet nicht in Karl-Heinz Esszimmer statt, das ist ein Top-Down-Modell. Ich diskutiere gerne sachlich, wenn ich das Gefühl habe, dass es nützt.
    Ich kram hier doch jetzt nicht Fakten raus, die eh wieder kritisiert und verdreht oder relativiert werden. Wie wäre es, wenn Fleischesser*innen mal über Fakten beweisen, dass Fleischkonsum NICHT schädlich ist? Oder dass die Arbeit in Schlachthöfen die Menschen nicht vollständig ruiniert?

    Wenn ich hier so lese, habe ich das Gefühl, dass fast alle "kontroversen Meinungen" durch Bildung und vertiefte Recherche korrigiert werden könnten, haha. Aber naja, das Schneeflockengefühl ist ja jedem vergönnt.

    Ist ja nicht so, dass sich nicht schon Expert*innen vor euch mit diesen Themen beschäftigt hätten. Zum Beispiel die Todesstrafe: Wie will der Durchschnittsmensch das bitte begründen, in einer Form, die stichfester ist als unser Grundgesetz, das - btw - direkt aus der Zeit stammt, wo Menschen in Massen hingerichtet wurden.

    Ihr könnt diese Meinungen gerne haben, aber seid euch bitte bewusst, dass es sich dabei höchstwahrscheinlich um die unlogischere, emotionalere und sinnlosere Meinung handelt. ^^

    Grundsätzlich bin ich "Kategorie fleischfressende Pflanze" und ein Steak kann mir gar nicht blutig genug sein. (Im Steakhouse: "Bitte nur einmal kurz auf der Flamme aufschreien lassen, danke." - also englisch gebraten/rare/blau)

    Meh trifft es ganz gut. Ich habe bereits vor einiger Zeit angefangen meinen Fleischkonsum zu reduzieren, und das klappt auch ganz gut soweit. Gänzlich verzichten werde ich aber nicht.

    Vielen Dank, dass ihr unseren Planeten und den Planeten unserer Kinder zerstört, damit ihr euer Steak schön blutig haben könnt! :D

    Ich finde es absurd, dass Fleischkonsum immer noch zu einer Sache der Moral erhoben wird, dabei geht es vorrangig um Umweltschutz. Ist es eine Frage der Moral, den Atommüll nicht in den nächsten Quellsee zu kippen? Wohl kaum. Ebenso ist es keine Frage der Moral, ob es okay ist, Fleisch zu essen: Es ist nicht okay, es ruiniert unseren Planeten und muss unbedingt aufhören.

    Ja, Schlachthöfe sind einfach grauenhaft, Massentierhaltung ein Verbrechen an der Menschlichkeit, aber die Zerstörung des Planeten ist keine Privatsache, auch keine Frage von Arbeitsbedingungen.

    Leute, stoppt den Fleischkonsum.