Naitomeā
"Am Anfang war Bardox viel schlimmer. Vor ihm hat man sich auch im acht nehmen müssen. Sein eigentlicher Zweck war es gegen die Menschheit zu kämpfen und Kaos in diese Welt zu bringen. Kurz gesagt ein Diener der Dämonen. Es hat Lange gedauert ihn unter Konrtolle zu bringen", erklärte er und bemerkte Scarlets Zustand. Er ging auf sie zu und fühlte die Temparatur ihrer Stirn. "Als erstes muss man einen großen magischen Zirkel aus seinem eigenem Blut ziehn", fing er an zu erklären und strich ihr auf einmal übers Haar. "Ist der Kreis gezogen und alle Runen eingezeichnet, gibt es drei Möglichkeiten den Ritus zu vollenden", fuhr er fort und bemergte die Veränderung in sich gar nicht. "Entweder du entführst einen aus den heiligen Häusern, hängst diese Person an den Füßen kopfüber über den Zirkel auf, schneidest ihm die Kehle durch und lässt ihn ausbluten. Zweite Möglichkeit: Du rufst einen Dämon der für einen bestimmten Tribut den Heilungsprozess beschleunigt." Er sah Scarlet in die Augen und spürte wie sein Mund trocken wurde, "Oder du entführst ein unschuldiges Wesen, beruhrst dessen Unschuld und tötest es dann anschliesend." Seine Hand war zu ihrem Genick heruntergewandert
Und du solltest deine Mordlust unter Kontrolle bringen Naitomeā! Der Mann hat recht ... mir wird es bald besser gehen. Du brauchst niemanden zu töten. Und ... und lass von dem Mädchen ab. Sonst stirbst du ein zweites mal! Kummere dich lieber darum das mit ihr alle wieder ins reine kommt!
Er blinselte kurz und wurde wieder klar im Kopf. Er richtete sich wiederauf und trat unruhig von Scarlet zurück. "Nun ..." begann er zögerlich, "... nun weißt du warum ich den Ritus nicht nett finde.
Naitomeā wand sich an ihren Bruder: "Was ist mir ihr los? Sie hat kein Fieber und trotzdem sieht sie aus als wurde sie gleich an einem Hitzschlag sterben?"
Nafalien
Er nickte. "Man hat mich immer wieder mit situationen und argumenten Konfrontiert, die im Paradoxon zu unserem Glauebn standen, die aber im unserm alltäglichem Leben überall immer und immer wieder auftauchen. Es ist nicht einfach dann noch an seinen Glauben fest zu halten ohne ihn in Frage zu stellen. Aber ich habe es geschaft", sagte er stolz und triumphierend zugleich, doch dass verflog auch schon gleich wieder. "Und heute würde ich mit einer ganz neuen Situation konfrontiert. Vorhin hat einer von unseren neuen Kameraden eine gefallenen Engel beschworen und diesen offensichtlich auch noch unter Kontrolle. Seine Anwesenheit bereitete mir geistigen und körprerlichen Schaden, dennoch scheint er auf unserer Seite zu stehen und gegen die Dämonen kämpfen zu wollen. Das war das größte Paradoxon das mir bis jetzt unter die Augen gekommen ist und es hat eine Weile an meinemVerständbis ge nagt. Doch dann wurde mir eins klar", sagte er strahlend. "Es steht zwar in den Schriften dass diese Wesen den Menschen Leid, Schmerzen, Kaos und vollkommene Zerstörung bringen sollen, aber wenn sie sich nun nach so langer Zeit, wo wir gegen sie und ihres gleichen gekämpft haben, sich auf unsere Seite stellen und gegen die Dämonen wenden, dann wollen uns Gott und Netheniel uns verständlcih machen, dass wir auf den richtigen Weg sind."
Ja! So musste es sein. Und siehe! Sobald ihre Anhänger merken dass ihre Macht dahin schwinde, sie sich mit ihren Feinden verbünden uns ihr Herren in die Hölle zurück drängen, damit sie dort verotteten und verändeten! Und siehe! Sie werden zu Twilight-Seraphinen, zu neuen Stützpfeilern zwischen Licht und Dunkelheit, des Himmels und der Hölle!