Millennium Actress

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  • Chiyoko Fujiwara war eine sehr gute Schauspielerin. Als sie am Gipfel ihrer Kunst ankam, zog sie sich vor rund 30 Jahren zurück und verschwand.
    Der Filmemacher Genya Tachibana ist einer ihrer größten Bewunderer und als er für ein Filmstudio eine Dokumentation über sie drehen soll, geht für ihn ein Wunschtraum in Erfüllung.
    Chiyoko willigt zu einem Interview ein und Genya macht sich zusammen mit seinem Assistenten auf den Weg zu der Bergvilla in dem die Schauspielerin zurückgezogen lebt.
    Er fängt an mit ihr über ihre Karriere zu reden und übergibt ihr als Gastgeschenk einen kleinen alten Schlüssel. Dieser Schlüssel aber befand sich schon einmal im besitz der Schauspielerin und sie fängt an zu erzählen was damals passiert war.


    Quelle


    Nicht das beste Satoshi Kon Filmchen, aber auf
    jeden Fall nicht schlecht. ^^
    Leider fällt der Soundtrack in diesem Film nicht so
    gut aus wie zum Beispiel in Paprika... aber okay. ^^


    Okay, wer einen typischen Kon Film erwartet,
    dessen Euphorie muss ich bremsen. ^^
    Trotzallem eine sehr witzige und schöne Erzählung.


    Okay, wieder sind die Animationen nicht jedermanns,
    aber ich finde sie passen zu der Geschichte ^^


    Wäre das Ende nicht so doof wäre es wohl einer
    meiner Lieblings-Animemovies. ^^


    Kennt ihr den Film?


    Ansonsten hier mal der Trailer:
    Trailer

  • Millennium Actress ist richtig gut gemacht. Dadurch, dass es in der Story immer wieder so "Sprünge" gibt, ist man immer mit vollem Eifer beim Zuschauen und es wird einem nie langweilig. Die Animationen sind sehr gut und mir gefällt auch die Musik. Das Ende war allerdings sehr traurig. :(

  • Ein Jammer, dass hier diesem großartigen Meisterwerk der japanischen Animationskunst kaum Beachtung geschenkt wurde. Auch der obige Satz "Nicht das beste Satoshi Kon Filmchen" ist blanker Hohn und wird in keinster Weise diesem großartigen Film gerecht. Neben wundervollen Animationen und dem typischen Kon-Design der Figuren besticht dieser Anime vor allem durch die wundervolle wie überaus rührende und wohl durchdachte Story, welche an Einfallsreichtum und Dramaturgie seinesgleichen zu suchen scheint. Mir gefiel von Anfang an die Idee, dass die beiden Filmemacher während ihrem Interview-Dreh wortwörtlich in die erzählte Lebensgeschichte hineingesogen werden und alles hautnah miterleben. Die mürrischen Kommentare des Kameramanns sorgen hierbei gezielt für schmunzelnde Momente abseits der melancholischen Liebesgeschichte. Der Spannungsbogen nimmt den Zuschauer bildlich an die Hand und geleitet ihn durch ein großes fesselndes Abenteuer, ohne auch nur für eine Sekunde langweilig oder gar schleppend daherzukommen. Geschichtliche Ereignisse wie beispielsweise das Kanto-Beben von 1923 oder der Krieg in der Mandschurei sorgen für die nötige Realitätsnähe. Darüber hinaus sorgt der wundervolle Score von "Susumu Hirasawa" für eine enorme Atmosphäre. Uneingeschränkt empfehlenswert für jene, die nach anspruchsvoller Anime-Kost suchen! Ich hoffe, dass "Universum Anime" eines Tages eine Neuauflage dieses Kon-Klassikers auf Blu-ray und in Full-HD veröffentlichen wird. Lohnenswert wäre er allemal! Auch schön: Die damalige Erstauflage im Digipack enthielt 5 Hochglanz-Motivkarten.



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  • Ich kenne Satoshi Kon ehrlich gesagt nur durch "Perfect Blue". Ein Kenner seiner Filme bin ich nicht, doch dieser hier hat bei mir einen deutlichen Eindruck hinterlassen.


    Ich begrüße Rückblicke in die vergangene Zeit sehr und hier wurden alle verfügbaren Möglichkeiten ausgeschöpft. Nicht nur, dass es eine Vergangenheit gab, es gab gleich mehrere Zeitreisen, die durch gekonnte Schnitte fließend in einander übergingen. Selbst zu Ende des Films wurden die Wechsel immer schneller, die Spannung immer größer und die Atmosphäre des Films durch die Schnelligkeit, die dort vorherrschte, nicht beschädigt. Immer mit dem Ziel vor Augen, den geheimnisvollen Mann wieder zusehen. Dass die beiden "Fernsehfritzen" immer mit dabei sind, stört keineswegs. Sie fügen sich unbemerkt in die Handlung mit ein und nehmen manchmal auch aktiv daran Teil. Wenn man den Umschwung in die Realität wieder erfährt, sieht man Chiyoko und Genya völlig weg von der Realität in ihrem Schauspiel, welches voller Leidenschaft steckt. Diese Momente tauen die Geschichte hin und wieder auf.


    Die Animationen sollte man auch nicht außer Acht lassen. Sie sind wunderbar umgesetzt und entscheidend bei der Beschleunigung der Geschichte. Die musikalische Untermalung ist meines Erachtens ebenso nicht schlecht.


    Millennium Actress ist ein wunderbar umgesetztes Liebesdrama. Das Einbringen von Genya und seinem Kameramann ist gut gelungen und lockert den Film gekonnt auf. Dieser Anime ist definitiv sehenswert.

  • Chojin

    Hat das Label von FSK 12 auf FSK 6 geändert.