Schon etwas her, meine Schulzeit. War in Rheinland-Pfalz (muss man dazu sagen - ist ja in jedem Bundesland anders die Schularten) auf Grundschule (1-4) -> Realschule (5-10) -> Wirtschaftsgymnasium (11-13).
Sport mochte ich nie. Kunst auch nicht. Vor allem da man da unter Beobachtung was macht (auch bei Kunst ging der Lehrer immer mal rum und guckte). Dementsprechend eher schlechte Noten.
Die "Verstehen-und-Können"-Fächer waren meist gut. Also Mathe und Physik und sowas. Ohne groß lernen halt, da ich nich gern auswendig lerne - zu faul. Da konnte man sich notfalls vieles herleiten, auch in Physik (ein paar Grundformeln sollte man schon beherrschen, falls keine Formelsammlung erlaubt war).
Die "Auswendiglern-und-Vergess"-Fächer waren nich so meine Stärke. Allen vorran hier Geschichte und Biologie und sowas.
Dann halt noch so Mitteldinger wie die Sprachen. Fremdsprachen lern ich nich so gut - vor allem wenn ich sie kaum anwende. Französisch daher seehr schlecht und kann heut kaum noch ein Wort. (Hatte das auch nur von 11-13 als zweite Fremdsprache fürs Abitur mit dabei.) Englisch geht, weil mans ja sonst auch mal verwendet im Internet und so oder auf englischen Anleitungstexten usw. Deutsch halt interpretationslastig ... da saugte man sich irgendwie was aus den Fingern. Da waren sogar Noten im Zweierbereich drin. (Nur so Gedichte-Krams ging gar nicht, mit Versmass und solche Müll ... die gekünstelte Sprache.)
BWL is eigentlich auch so lernen. Aber hatte ja das Wirtschaftsgymnasium weil mich das interessierte. Viel war recht logisch, dass ich ohne groß lernen gut durchkam und es mir merken konnte, weils einfach interessierte. Abi dann halt viel Stoff auf einmal, da lernte ich schon.
End-Abi-Note war 1,8 ohne dass ich sagen würd ich hätt mich totgelernt. Überhaupt nix gemacht aber auch nicht. Eher versucht ne annehmbare Note mit nicht zu viel Aufwand zu kriegen, was klappte. In Bayern hätte man für 1,8 sicher mehr lernen müssen. :D