Elitisten vs Casuals

  • Ein immer aktueller werdendes Thema ist der Streit zwischen elitären und gewöhnlichen Fans. Dabei arten sich diese Streitereien nicht selten aus.


    Deswegen wollte ich euch einmal fragen:


    - Würdet ihr euch als einen Elitisten bezeichnen?
    - Wie steht ihr zu den Elitisten?


    Bin ich ein Elitist?
    Eher nein.


    Was halte ich von Elitisten?
    Nicht viel.

    Ich bin nicht die Signatur, ich- upps

    Einmal editiert, zuletzt von Izumi ()

  • Gute Frage nächste Frage...


    Wenn jemand schon seit Jahrzehnten im Anime- und/oder Manga-Sektor aktiv ist, vieles und noch mehr gesehen hat, sich mit der Geschichte des Anime/Manga auseinandergesetzt hat, etc., dann ist dessen Wissen über dieses Medium weitaus größer, als bei einem Neuling, der, nehmen wir mal als Beispiel "Naruto", als DIE Offenbarung im Anime/Manga ansieht, aus welchen Gründen auch immer. Natürlich würden manche ältere Fans, egal ob elitär oder nicht, dem durchaus widersprechen. Zum einen, weil sich der eigene Geschmack mit der Zeit ändert. Hätte ich "Fairy Tail" in meiner Jugend gesehen, wäre ich bestimmt voll darauf abgeflogen... Heute juckt mich dieser Anime in keinster Weise oder reizt mich in der Hinsicht, ihn überhaupt mal anzutesten... oder "Naruto" oder "One Piece"... Wenn sich jedoch andere dafür begeistern können, warum nicht? Man sagt ja auch: "Jedem Tierchen sein Pläsierchen".


    Anders sehe ich es in Bezug auf beispielsweise Anime, die dieses Medium auf ihre individuelle Art beeinflusst und/oder geprägt haben oder dies noch heute tun. Wenn ein junger Anime-Hüpfer meint, "Hm... Akira fand ich langweilig!", dann frage ich diesbezüglich nach, warum/wieso/weshalb er dieser Anischt ist. Im besten Fall kommt eine vernünftig Antwort, die auch Sinn ergibt. Im schlechtesten Fall die Antwort: "Das ist doch meine Meinung!"... Gut und schön, aber dann sage ich demjenigen auch direkt, dass ich seine Aussage und/oder Argumentation (welche in diesem Fall keine ist) als... wie schrieb ich es einmal... ach ja, als Stumpfsinn oberster Güte abtue und in den seltesten Fällen konnten mich diese "Experten" an anderer Stelle von sich überzeugen. Als elitär würde ich mich nicht zwingend bezeichnen, zumindest nicht was Anime/Manga anbelangt... Aber sticht mir was ins Auge, was ich so nicht stehen lassen kann, wird nachgehakt... Egal ob es demjenigen dann schmeckt oder nicht... :keineahnung::foxy2:

  • Ja, mit der Zeit erhöhen sich die Erwartungen. Allerdings finde ich "Ich habe schon x Anime gesehen" oder "Ich schaue schon seit x Jahren Anime!"-Argumente meistens schwachsinnig, da die Anzahl der gesehenen Anime bzw. der Jahre nicht heißen muss, dass man mehr Ahnung davon hat. Mein Problem mit Naruto, Fairy Tail und One Piece ist, dass alle kein wirklich gutes Writing haben und hauptsächlich auf Unterhaltung ausgelegt sind, weswegen es eher jüngere Fans anspricht. Ich möchte aber auch anmerken, dass die meisten Elitisten irgendwelche 17-Jährige sind, die das Zeug vom Snob anschauen und seine Meinung klauen, das sind in den meisten Fällen also keine erfahrenen Veteranen, die sich mit dem Medium seit Jahrzenten befassen.


    Ich frage auch meistens nach, wenn es Meinungsverschiedenheiten gibt. Bekomme ich dann Antworten wie "Das ist doch alles nur Geschmackssache!" oder eben "Das ist doch meine Meinung!", schüttle ich ein paar Minuten den Kopf und lass es sein. Wenn mir etwas jedoch nicht passt, könnte ich mich dir anschließen und ebenfalls nachhaken.

  • Von selbst ernannten Experten braucht man nichts halten. So viel kann ich schon mal behaupten, ohne deren Existenz jemals wahrgenommen zu haben :ugly:


    Ich gönne auch jedem seinen eigenen Geschmack, aber ab und zu kann man halt nicht anders als zusammenzucken. Eine gewisse Objektivität gibt es schon.
    Zum Beispiel halte ich es generell fragwürdig, wie man auf Harem abfahren kann. Natürlich gibt es da Ausnahmen, mir hat zB Ouran Highschool Host Club ganz gut gefallen.
    Wer aber alle DVD-Boxen von Highschool DxD sein Eigen nennt, der ist mir einfach unheimlich. Da kann ich auch direkt sagen, dass ich diese Person im Bezug auf
    Anime einfach nicht mehr ernst nehmen kann und ich glaube, das läuft schon etwas auf deine Definition eines Elitisten zu.


    Wenn ich an meinen absolut vernachlässigten MAL-Account nachdenke, dann bin ich mit der Notenvergabe aber etwas milder. Die Wertung 10 hab ich an etwa 10 Titel vergeben
    und alles ab 4 Punkten muss schon einer Katastrophe gleichen. Aber diese Mentalität, dass die beste Note pauschal nicht vergeben wird, halte ich für Unsinn. Wie kann man
    seinem persönlichen Favoriten denn nicht die beste Note geben, wieso muss die Messlatte höher liegen als alles, was bisher auf dem Markt ist? ?(

  • Wie wahr, du kannst dich aber echt glücklich schätzen, wenn du solchen noch nicht begegnet bist.


    Ja, würde ich auch sagen, SAO zum Beispiel hat wirklich in jeder Ecke nur Klischees und Logikfehler und die Charaktere sagen 1-2 Standardphrasen und das war es auch schon. Da muss man schon auf Anwalt-Level argumentieren können, um mich bei dieser Serie zu überzeugen. Ich hatte auch ein paar Freunde, die meine Lieblingsanime zu langweilig fanden, aber jeden Ecchi/Harem-Mist geguckt haben.


    Bei der Punktevergabe gibt es keine Regel und jeder sollte so bewerten können wie er will. Nur muss ich schon zugeben, dass HxH ein paar Macken, wie zum Beispiel ein paar zusammenhangslose Arcs und das Hiatus x Hiatus Problem hat und ich meine Liste auch eher balanciert halten will, damit man auch merkt, wie ich hoch bewertete Anime schätze. Irgendwann habe ich mir das angewohnt, und das fand ich es so für mich doch am besten. Ich fühle mich aber nicht den Leuten, die lauter 10en geben irgendwie überlegen, da es am Ende sowieso nur auf die Argumente ankommt.

  • Wer aber alle DVD-Boxen von Highschool DxD sein Eigen nennt, der ist mir einfach unheimlich. Da kann ich auch direkt sagen, dass ich diese Person im Bezug auf
    Anime einfach nicht mehr ernst nehmen kann

    Es sei jedem ja vergönnt. Denke hier spielt zum einen das Alter und zum anderen der Einstiegszeitpunkt im Anime eine Rolle. Wieso fliegen so viele Heranwachsende oder gerade Neueinsteiger auf "Highschool DxD"? Vielleicht, weil es der erste Anime ist, in dem sie Titten und frivolen Witz zu sehen bekommen? Wer weiß? Gegen einen guten Ecchi habe selbst ich nichts einzuwenden... auch nicht gegen einen guten Hentai (zumal heutigen Ecchi-Anime nicht mehr viel zum Hentai hin fehlt)... Wie man letztlich mit der Materie umgeht, ist auch noch ein Aspekt, der mir wichtig erscheint. Setze ich selbst irgendwelche Ansprüche? Wenn ja, welche Ansprüche? Selbst wenn sich jemand nur mit dem Genre Ecchi auseinandersetzt (über mehrere Jahre) dürften ihm bei dem ein oder anderen Titel Abstriche auffallen, die er vor Jahren noch witzig fand und jetzt als hirnverbrannt abstempelt...

  • Denke hier spielt zum einen das Alter und zum anderen der Einstiegszeitpunkt im Anime eine Rolle. Wieso fliegen so viele Heranwachsende oder gerade Neueinsteiger auf "Highschool DxD"? Vielleicht, weil es der erste Anime ist, in dem sie Titten und frivolen Witz zu sehen bekommen? Wer weiß?

    Ich bin mir nicht sicher, ob pubertierende Anime-Einsteiger dreistellige Beträge für den erstbesten Ecchi ausgeben, den sie in die Finger bekommen.
    Ich will jetzt nicht auf alle DxD Fans schimpfen, ich hab selbst nur die ersten 5 Folgen oder so ausgehalten. Vielleicht ist da ja tatsächlich mehr dran, glaub
    ich aber wirklich nicht. Das ist aber auch nur ein Beispiel von vielen. Wenn man sich aber Anime tatsächlich kauft, dann kann man davon ausgehen, dass
    dieser schon einen gewissen Stellenwert einnimmt. Wenn mir also jemand erzählt, besagte DVD-Sammlung gehört zu seinem Allerheiligsten, dann hat
    er im besten Fall nur einen furchtbaren Geschmack :D

  • Ich kenne auch Leute, die älter als 20 Jahre sind und Highschool DxD vergöttern.


    Hier muss ich wirklich den Elitisten in mir rauslassen und sagen:


    Zitat

    Wenn mir also jemand erzählt, besagte DVD-Sammlung gehört zu seinem Allerheiligsten, dann hat
    er im besten Fall nur einen furchtbaren Geschmack

  • Eine gewisse Objektivität gibt es schon.

    Es gibt keine Objektivität. Wenn man zufrieden ist, nachdem man 2h Ecchianime gesehen hat, ist das etwas Gutes Derjenige muss deswegen nicht doof sein und falls er es aber doch ist, ist das kein Weltuntergang undsollte er sich nicht daran stören, wenn er das zu hören kriegt von irgendwelchen Leuten.
    Intelligenz kann einem zwar im Leben weiterhelfen, aber ich finde es gar nicht so beeindruckend, wenn jemand intelligent ist. Es gibt auch intelligente Leute, die für nichts Verantwortung übernehmen und vielen Menschen schaden (diverse Firmenchefs zum Beispiel).
    Man kann auch dumm sein und glücklich. Dieser Wettkampf um "Schöner, Besser, Klüger, Ästhetischer" juckt mich endlich immer weniger. Gilt auch für Anime. Wenn ich Lust auf eine bestimmte Ästhetik habe, dann gucke ich eben Entsprechendes, aber nicht weil ich mich dann intellektuell fühle.
    Tatami Galaxy möchte ich übrigens gerne mal sehen. Ich habe gelesen, er soll sich sehr persönlich und individuell anfühlen. Selten, dass man das bei Anime hat. Man merkt selten etwas vom Regisseur, meistens sind Anime in Sachen Ästhetik wie Corporate Design.
    Schade, dass letztens sogar Manglobe sich aufgelöst hat, dabei haben sie sehr individuelle Anime produziert. Michiko to hatchin war klasse.


    Wenn man sich beschwert über einen Anime (nicht dessen Fans), wirkt sich das vielleicht auf die zukünftigen Werke des Animestudios aus. Das halte ich für positiv.
    Meinungsmache okay, aber mich kümmert nicht, falls mich wer Casual nennt.
    Anim,e mit Superhelden und Action sind cool, Eskapismus ist nicht zwangsläufig etwas Schlechtes sondern kann das Leben sogar schöner machen.


    Aber es ist ja immer so, überall gibt es Konflikte, auch um der Konflikte willen. Das ist okay.


    Ich kannte ein Mädchen, das sich in der Gothicszene heimisch fühlte. Die hat unglaublich viel Energie darein gesteckt, da hinein zu passen; sie hatte wohl Angst davor, angegriffen zu werden. Sich anzupassen, wenn man dadurch Kontakte knüpfen kann, macht für mich Sinn, aber man kann Kontakte doch nicht erzwingen.
    Dieses Mädchen hatte viele Eigenschaften, die ich für positiv halte und hatte mit 17 ihren Hauptschulabschluss noch nicht. Sie hat sich immer aufgehalten mit ihrem Schamgefühl und "Ich bin fett", "Ich höre nicht die richtige Musik", "Oh, Haare färben habe ich verkackt", "Ich bin vieeel schlechter im Zocken als meine Freundin", alles solche banalen Geschichten.
    Ich wüsste gern, wie es ihr geht.


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  • Das hat doch alles überhaupt nichts mit Intelligenz oder persönlichem Erfolg zu tun. Es mag Genies geben, die gerne Bilderbücher für Kinder lesen. Es gibt Kriterien, nach denen
    man Anime, genau wie jedes andere Medium, bewerten kann: Story + Plotholes, Charaktere + Entwicklung, Musik, Animation... in der Literatur gibt es auch einen Kanon, einiges
    ist einfach einflussreicher als anderes. Auch wenn man Kacke mit Goldlack besprüht bleibt es Kacke, die kauft dir keiner ab :D


    Um es mal zu übertragen: Mir erzählt jemand, dass Twilight bedeutender ist als Shakespeare, oder Nikki Minaj bessere Texte "schreibt" als Queen, dann kann man sich den Rest denken.
    Der Typ mag hochintelligent sein, aber Unsinn redet er trotzdem.

  • Irgendwie verwirren mich viele Posts hier. So bin ich erstmal verwirrt, dass "Elitisten" relativ eng begrenzt werden, so kenne ich aber mindestens 3 Arten von denen.
    - Zum einen solche Leute wie Ninotaku - recht arrogant, hat keine Ahnung von Anime und man fragt sich warum er viele Anime so gut findet, wo Leute mit viel Animeerfahrung nur den Kopf schütteln können, eine Art Casual-Elitist halt. Die meisten Anime-Schauer sind so.
    - Das nächste wären Leute, die ich von einigen Blogs her kenne - sie haben krankhaft viel Ahnung von Anime und co, sie als Otakus zu bezeichnen wäre noch eine Untertreibung, man muss sie nicht mögen, jedoch haben sie inhaltlich meist recht. Oftmals zählen sie Fakten auf, aber ich habe noch nie erlebt, dass sie nicht auch ihre Meinung über einzelne Szenen oder Charaktere kund tun. Sie sind sehr angriffslustig und auch beleidigend, haben aber eben mehr Plan von allem als die anderen.
    -Ich habe schon viele Leute erlebt, die immer nur die gleichen Genre oder ähnliche Anime schauen, wie sie die schon kennen und machen halt jeden runter, der deren Anime nicht mögen. Das sind für mich auch Elitisten.


    Letztendlich sind alle Elitisten auf ihre Art und Weise. Casuals gibt es unter den Leuten, die vermehrt und aktiv Anime schauen nicht mehr, mMn.

  • Kann doch jeder seine Kriterien für sich bestimmen. ALLES Ansichtssache. Nur weil irgendein Werk komplex, kreativ und innovativ ist, heißt das nicht, dass es mir etwas bringen wird, das zukonsumieren.
    Und wenn ich nichts davon habe, es zu konsumieren, warum muss ich das dann gut finden? Das sagt ihr ja auch nicht. Ihr meint ja nur,man soll vernünftig argumentieren.
    Viele Elitisten gönnen es einem aber nicht, wenn man eben gerade irgendeinen Actionshounen guckt oder Ecchizeuchz.
    Daran werde ich mich nicht mehr aufhängen.


    Death Note ist ein gutes Beispiel. Die Handlung ist originell, intelligent geschrieben und die Serie hat Top Notch Animation. Das Thema interessiert mich aber einfach nicht, die Charaktere finde ich unsymphatisch und die Stimmung sagt mir nicht zu.
    Ich habe nicht das Gefühl, irgendetwas essentielles dadurch zu lernen. Keinerlei Nutzen für mich. Wenn man nach diesen gängigen Kriterien geht: Ja, Death Note ist spitze. Für mich ist das wurscht.


    Manche Leute tappen eben in die Falle und konsumieren nicht, was ihnen gefällt, sondern meinen eben, man muss "gute" Serien gucken.
    Wäre ich jetzt Filmkritiker, würde ich so vorgehen wie du Kruadon. Wenn ich aber über Anime spreche, gehe ich immer ganz bewusst nur nach eigenem Geschmack.


    Und warum muss man sich aufregen, wenn ein SAOFan sagt "SAO ist das GEILSTE!" Ist vielleicht dann nicht der Meister im diskutieren der Kerl. Ich würde den doch dann ignorieren.

  • Hohe Positionen sind null Äquivalent mit Talent. Das hat eher mit Geld/Kontakten zu tun als mit irgendwelchen besonderen Gaben.


    Wenn ein Anime extrem generisch ist und in jeder Ecke Plot Holes und Logikfehler hat, hat er logischerweise auch ein schlechtes Writing, was das A und O eines Werkes ist.


    Mögen kann man was man will, nur ist es schwach, beispielsweise SAO mit Monster gleichzustellen und das mit der Begründunh "Ist alles sowieso nur Geschmackssache!".


    Tatami Galaxy solltest du gesehen haben, auch wenn es in Sachen Originalität gar nicht an Kuuchuu Buranko herankommt und das Writing aufgrund von Macken wie den ganzen Wiederholungen nicht _so_ gut ist. Auf jedenfall sind die Interpretationen der 15-Jährigen tiefgründiger als der Anime selbst. Nichtsdestotrotz gehört Tatami Galaxy definitiv zu den besseren Vertretern des Anime Genres und zu den Werken, die jeder Animefan gesehen haben sollte.

  • Zitat

    Das nächste wären Leute, die ich von einigen Blogs her kenne - sie haben krankhaft viel Ahnung von Anime und co, sie als Otakus zu bezeichnen wäre noch eine Untertreibung, man muss sie nicht mögen, jedoch haben sie inhaltlich meist recht. Oftmals zählen sie Fakten auf, aber ich habe noch nie erlebt, dass sie nicht auch ihre Meinung über einzelne Szenen oder Charaktere kund tun. Sie sind sehr angriffslustig und auch beleidigend, haben aber eben mehr Plan von allem als die anderen.

    Also die Blogger, die ich kenne bzw. aktiv verfolge/verfolgt habe, haben sich oft mit einzelnen Charakteren und Szenen befasst.


    Was ich aber eigentlich meinte, waren Leute wie zum Beispiel ein Großteil von Snob's Community, die wirklich unerfüllbare Ansprüche haben und jeglichen Hype-Anime bashen, obwohl sie jeden Snob-Anime wahnsinnig hoch bewerten.

  • Warum ist es denn wichtig eine Hierarchie der Werke zu haben? Also ich weiss nicht wie mein Post verstanden wurde, aber ich finde so etwas wie Monster innovativer, vieel besser geschrieben als SAO. Trotzdem keinen Spaß daran. Ich glaube dann haben wir ja zumindest eine ähnlíche Meinung, Izumi.
    Man kann Kriterien anwenden, um Serien zu bewerten, mögen kann man letztlich was man will.


    Für mich taugen diese Kriterien nur bedingt etwas. Wenn ich aber wenig Lust auf Standardanime habe, dann helfen sie oft. Meistens gucke ich aber gerne Serien mit Mecha und Action und Abenteuer und Moe und was sonst noch alles so verpönt ist.
    Traurig sind gar nicht so sehr die Elitisten, sondern dass sich Leute davon bedroht fühlen. Ich meine, Kritiker und Elitisten treiben wenigstens die Animestudios voran, eben nicht immer zu stagnieren.

  • Wenn ein Anime extrem generisch ist und in jeder Ecke Plot Holes und Logikfehler hat,...

    Vorausgesetzt, der Zuschauer kann diese Logikfehler auch wahrnehmen... Bei vielen Anime kaschiert das optische meist das logische... Wen interessiert die Aussetzung der physikalischen Schwerkraft der weiblichen Rundungen bei "Highschool of the Dead", solange es gut ausschaut?

  • Zitat

    Traurig sind gar nicht so sehr die Elitisten, sondern dass sich Leute davon bedroht fühlen.

    Ich fühle mich gar nicht bedroht, ich fühle mich nur wahnsinnig genervt von irgendwelchen hochnässigen Leuten, die denken, ihre geklaute Meinung sei Fakt.
    Und dann bildet sich daraus ein Gruppenzwang und falsche Werke werden in den Himmel gelobt. Im Grunde sind das auch nur Fanboys, mit dem Unterschied, dass sie in der Illusion leben, ihr Geschmack sei äquivalent zur Qualität.


    Zitat

    Vorausgesetzt, der Zuschauer kann diese Logikfehler auch wahrnehmen... Bei vielen Anime kaschiert das optische meist das logische... Wen interessiert die Aussetzung der physikalischen Schwerkraft der weiblichen Rundungen bei "Highschool of the Dead", solange es gut ausschaut?

    Ja, bei solchen Serien legt man hauptsächlich Wert auf die Unterhaltung. Allerdings ist das kein Argument für Bewertungen über 6.