Mit ihren weiß geschminkten Gesichtern und ihren farbenprächtigen Gewändern wirken die Geishas wie Geschöpfe aus einer anderen Welt. Sie gehören zum zum Japan-Klischee wie Kirschblüten, Kois und Kimonos. Der Begriff Geisha setzt sich zusammen aus gei (Kunst oder Künste) und sha ( Person), eine Geisha ist also eine bewahrerin der Künste.
Eine Geisha muss eine gute Gastgeberin, geübt in Konversation sein, singen und tanzen können und die Teezeremonie beherrschen. Sie muss stets anmutig, charmant, gebildet, geistreich und schön sein um erfolgreich zu sein.
Geishas waren nie Prostituierte, es war ihnen sogar ab dem 17. Jahrhundert verboten, sexuelle Handlungen zu verrichten.
Es kam aufgrund der Namensgleichheit der Bräuche zu Missverständnissen. Da der Begriff „Mizuage“ oftmals als Verkauf der Jungfräulichkeit missverstanden wurde.„Mizuage“ ist bei Geishas der Ausdruck für das Erreichen der Stufe der Geisha von der Vorstufe, der Maiko.
Filme wie „die Geisha“ (überhaupt viele Filme aus Amerikanischer Sicht) unterstützen dieses Missverständniss bis heute.
Die Grundausbildung einer Maiko (Geisha-Auszubildende) zu einer Geisha ist sehr hart und beginnt mit 6 Jahren und dauert normalerweise fünf Jahre. Japanischen Künste wie Kalligrafie (künstlerisches Schönschreiben) und das Spiel auf mehreren japanischen Musikinstrumenten, werden in dieser Zeit erlernt. Viele Geishas üben ihren Beruf bis ins hohe Alter aus.
Leider gibt es immer weniger Geishas weswegen die Kosten für diese sehr hoch sind.
2007 debütierte in Tokio zum ersten Mal eine Amerikanerin unter dem Namen Sayuki als Geisha.
Was haltet ihr von Geishas? Denkt ihr das sich auch westliche Frauen als Geishas eignen
oder sollte man das eher den japanerinnen überlassen?
Würdet ihr selbst auch eine Ausbildung zur Geisha machen?
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