Undead ~ Story

  • Shuusei Totsuka

    „Das reicht mir.“ sagt Akira zu mir und erklärt im Nachhinein was ihr Plan ist. Sie will mit Inyong und mir heute Abend ein weiteres Gefährt anschaffen und ich soll anscheinend der Fahrer sein. //Soll ich das echt machen?// Mit der erneuten Erwähnung, dass das Schlafzimmer oben tabu ist, verschwindet sie in die Küche. Während ich mein Glas Wasser austrinke, höre ich von Benji aus leises Gemurmel. Irgendwas von „Karte“ und „nicht einfach“ kann ich verstehen, bevor Takeru sich plötzlich einschaltet und kritisierend zu Benji sagt, dass er, wenn er Angst hat, doch hierbleiben soll. Benji bleibt erstaunlich ruhig und versichert Takeru, dass er keine Angst habe und beleidigt indirekt andere von uns, dass er hingegen anderen auch mal seinen Kopf einschaltet bevor er etwas macht. //Wohl doch nicht so ruhig.// Man kann spühren, wie die Stimmung bei allen vob uns in den Bach fällt. Hiko scheint genug zu haben und schnautzt beide an. Man könnte sogar meinen, dass es an uns alle gerichtet war. Mit Jun im schleptau verzieht sie sich ebenfalls in die Küche. Mich drängt es innerlich noch irgendwelche beruhigenden Worte zu sprechen, doch ein Kloß in meinem Hals verbietet es mir. //Das würde bestimmt nicht helfen. Vielleicht ist die harte Art und Weise für die beiden die Beste.// Benji entschuldigt sich leise und legt darauf Stift und Karte auf den Tisch, bevor er in die Runde fragt, ob jemand weiß wie der Ort heißt indem wir uns befinden. „Ich weis es nicht. Werde aber mal Akira fragen gehen. Bin gleich wieder da.“ Mit meinem Geschirr gehe ich in die Küche und stelle es neben der Spühle ab. „Weißt du wie der Ort hier heißt?“ Mein Blick schweift von ihr zu Hiko rüber.

  • Akira Yakushi,


    Küche


    Ich räume mein Geschirr weg, bekomme dabei den Tumult aus der Küche mit. Als ich gerade weiter wollte um den Abwasch zu machen, spricht mich Shu an. "Wir sind in Komono, wieso?", frage ich ihn zurück und lächele dabei leicht verspielt.

  • Takeru Mikami, Wohnzimmer


    //Viel kommt dabei aber nicht raus.//, denke ich mir und rolle mit den Augen. //Wie ein Mädchen ey.// Dennoch stößt es mir leicht bitter auf, dass wir Hiko mit unserer Streiterei verärgert haben. Ich lass den Teller stehen und gehe durch den Flur vorbei nach draußen, während Benjiro nach dem Ortnamen fragt. Durch die Eingangstür hindurch gehe ich auf die Straße und setze mich dort an den Rand. "Vielleicht ists doch besser einfach abzuhauen.", seufze ich vor mich her.

  • Karma Mato


    Während Sakura im Bad verschwindet nutze ich die Gelegenheit und schaue mich etwas im Haus um. Den Gedanken in den Zimmern herum zu stöbern verwerfe ich schnell. Auf einen Strei mit Akira bin ich nicht sonderlich scharf auch wenn mich ihre geheimniskrämerei neugierig macht. Da alle andern Schlafmöglichkeiten, bis auf die Couch, belegt sind, halte ich nach einer Dachbodenklappe ausschau. Auch wenn die Gefahr besteht, dass es über Nacht dort ziemlich kalt werden könnte, halte ich es in der momentanen Situation für den sichersten Ort.

    Als ich schießlich fündig werde, öffne ich die klappe und lasse die Leiter herunter. Oben schalte ich das Licht an und schaute einmal um mich herum. Der Dachboden ist mit allerlei Dingen bestückt und dennoch hat man genügend Platz um sich ungestört zu bewegen. Bei genaueren stöbern finde ich drei Schlafsäcke. Da sie alle in Tackt sind nehme ich einfach einen von ihnen für die Nacht. Ich schuppste eine fleckige Matratze um und werfe den Sack darauf. Auch wenn die Schlafunterlage nicht geade einladend wirkt, ist es immernoch besser als der harte kalte Boden. Ich hole noch schnell meinen Rücksack und lasse ihn neben die Matratze fallen ehen ich wieder die Treppe hinunter steige und meinen Unterschlupf verschließe. Nicht dass noch jemand auf die Idee kommt dort zu kampieren.

    Da Sakura im Bad fertig zu sein scheint, hole ich mir ein paar frische Sachen die mir gut gefallen und kehre kurz darauf wieder zurück. Ich schließe die Tür und schiebe den Riegel davor. Da ich mich nicht erinnern konnte, wann ich zuletzt den Luxus einer warmen Dusche genießen durfte, lasse ich mir in aller Ruhe Zeit.

    Frisch geduscht und bekleidet verlasse ich das Bad mit einem um die Schulternd hängendem Handtuch. Ich rubbel mir noch die letzte Restfeuchte hinter einem der Ohren weg, da bemerke ich Sakura, wie sie neben der Tür an der Wand lehnte und wartete. "Wolltest du einen Blick erhaschen?"; frage ich grinsend. "Pff! Da gibt es wesentlich schönere Kandidaten, Kanickel!", kondert sie soglleich was mich ziehmlich verdattert da stehen lässt. AUA!? Sie beugt sich mit einem neckenden Grinsen leicht nach vorne, sich offenbar vollkommen bewusst, dass dieser Punkt an sie geht und fragt: "Wie sieht es mit unserem Projekt aus?"

    "Na dann komm mal mit", vorder ich sie auf und gehe los. Mann! Bei der Braut muss man ja echt aufpassen was man sagt! Ich öffne abermals die Dachbodentür. Das Licht brennt immer noch. "Ladys first" sage ich. "Worauf warterst du dann noch?" kommt es von ihr. Alter! "Abmarsch!", sage ich mit einer aufvordernden Aufwerstbewegung mit dem Daumen. Sakura klettertet mit einem leisen Lachen die Leiter empor. Ich muss selber leicht grinsen, auch wenn es mich etwas beunruihgt, dass ich im Moment so leichte Beute bin. Ich reibe mir den Nacken. Vielleicht hat mir das heiße Wasser die Birne weich gekocht? Bis ich oben angekommen bin, hatte es sich der Punkt schon auf der Matratze platzier und schaut sich etwas um. Ich ziehe zuerst die Leiter mitsammt der Tür hoch, ehe ich zur ihr gehen. Ich hole das Zeug aus meinem Rücksack und beginne konzentriert und mit äußerster sorgfallt damit den Joint zu bassteln.

  • Hiko Namuri

    Shuusei kommt zu uns in die Küche, während ich etwas missmutig mein Geschirr neben das von Akira stelle. Ebenso wie ich stellt er sein Geschirr auf die Spüle und wendet sich dann an Akira um sie zu fragen wo wir sind. Jun sucht nach einem Handtuch, während ich dem Gespräch folge. [Sie werden schon wissen, was sie tun.] Ich will mich gerade wieder umdrehen, als Shuuseis Blick zu mir rüber wandert. Ich lächel ein bisschen und sehe dann im Augenwinkel sehe ich eine Person nach in Richtung Haustür gehen. [Wieso geht denn jetzt jemand raus?] Etwas verwirrt lächel ich nochmal in Richtung Shuusei. [Er zumindest scheint meistens freundlich zu sein.] Ich lächel nochmal vorsichtig und vielleicht auch ein wenig verlegen, bevor ich den dann den Lappen weg lege, den ich gerade in die Hand genommen habe. "Ich schau mal, wer da gerade rausgegangen ist." sage ich zu den anderen und gehe in den Flur.

    Neugierig laufe ich in Richtung Haustür und schaue nach draußen. Mein Blick wandert zu Takeru, der alleine auf dem Gehsteigrand sitzt. Ich gehe zu ihm rüber und setze mich langsam mit einem "Hey", um ihn nicht zu erschrecken neben ihn. Ich versuche mir nicht anmerken zu lassen, dass es mir hier draußen gar nicht gefällt und mir doch ein wenig mulmig zu Mute ist. Mein Blick wandert kurz die Straße rauf und runter, aber zum Glück ist kein Zombie zu sehen.
    "Stör ich?" frage ich ihn direkt und stupse ihn ein wenig mit meiner Schulter an seiner an. "Wenn ja, dann geh ich wieder." Ich stürze meine Hände auf den Randstein um wieder aufstehen zu können und werfe ihm einen fragenden Blick zu. "Aber nur unter der Bedingung, dass Du wieder reinkommst. Sonst fressen sie Dich hier noch." füge ich hinzu und zwinker einmal, während ich auf eine Antwort warte.

  • Shuusei Totsuka

    Hiko scheint meinen Blick zu ihr gesehen zu haben, denn sie lächelt mich direkt an, bevor sie kurz wegschaut und sich ein weiteres mal mit einem Lächeln zu mir wendet. Die leichte perplex sein, von ihrem ersten unerwarteten Lächeln, ist vergangen und ich kann ihr endlich zurück lächeln. Ihr lächeln wirkt zum Ende hin ein bisschen verlegen. Ich fühle mich etwas schuldig sie in so eine Situation gebracht zu haben und schaue ihr etwas hilflos hinterher, als sie aus der Küche geht. Als mein Blick zurück zu Akira geht, scheint so auf irgendwas zu warten. //Hat sie mir etwa schon geantwortet?// Ein weiterer merkwürdiger Augenblick vergeht bevor ich etwas sagen kann. "Äh... Sorry, aber ich hab gerade nicht zu gehört." entschuldige ich mich und werde bei dem Gedanken, dass ich von Hiko vollkommen aus der Bahn geworfen wurde, rot im Gesicht.

  • Edwin West


    Ich wollte im Grade mein Geschirr ebenfalls nehmen und es in Küche zu bringen, als ich sah, dass Takeru einfach weg geht ohne seinem Geschirr in Küche zu bringen. Seufzte kurz und nahm ich meinem Geschirr, und nehme einfach Takeru's Geschirr mit dazu.

    Nun gehe in Küche, wo dort Akira und Shuusei auch sind, und stelle den Geschirr von Takeru und mir neben der Spüle ab.

    Wie Takeru nachher reagieren wird, wenn er erfährt, dass ich seinem Geschirr genommen hat, ist mir eigentlich egal.

    Den im Moment mache ich mir mehr sorgen um Jayson, den seit Haruma's Verschwinden ist er irgendwie anders geworden.

    Dabei muss ich auch an Haruto denken, der noch nicht weis, dass Haruma verschwunden ist. Und so wie ich Haruto kenne, wird der erst mal ausrasten, wenn der es erfährt.

  • Takeru Mikami,


    Ich denke ein wenig nach und starre auf die Straße bis ich bemerke, wie Hiko sich neben mich setzt. Sie fragt mich, ob sie stört und stupst mich an. Ich halte kurz inne. Ich habe diese Wut und den Ärger gegen einige Aktionen in der Gruppe im Bauch.. doch mir ist klar, dass sie nichts dafür kann.

    Als sie dann andeutet wieder gehen zu wollen, antworte ich, ohne meinen Blick zu ihr zu wenden. "Du kannst bleiben. Wenn du magst.", sage ich recht nüchtern. Ich hebe meinen Kopf aus der gebeugten sitzenden Haltung und lehne mich zurück, sodass ich nun auf dem Gehweg liege. Mit einem leichten seufzen und meiner eher alltäglichen, gelassenen Stimme fahre ich fort. "Du störst nicht. Es sind eher die anderen. Ich check einfach nicht wieso sie unsere Lage nicht verstehen."

    Mein Blick wendet sich zu Hiko, die immer noch sitzt. "Weißt du was ich meine?"

  • Akira Yakushi,


    Ich beobachte Shu und Hiko beiläufig während ich den Abwasch mache und muss leicht grinsen, als er abwesend drein blickt. Seine Antwort bestärkt mein Grinsen. "Ach.. Na so wichtig kann dir die Antwort dann wohl nicht sein." Ich kichere kurz und blicke dann Shuusei wieder an. "Wir sind in Komoro. Das wolltest du doch wissen oder?" Nebenbei spüle ich einen Teller nach dem nächsten.

    "Ach Shuusei, wie wärs, wenn du mir beim Abwasch hilfst?"

  • Hiko Namuri

    Ich denke darüber nach doch wieder zu gehen, als Takeru mir dann sagt, dass ich bleiben kann, wenn ich mag. Er legt sich hin und antwortet mir dann, dass nicht ich ihn störe, sondern eher die anderen. Ich lehne mich ein Stück zurück und stütze mich mit den Ellenbogen auf dem Bordstein ab und schau zu ihm runter. Ich überlege gerade, wen er gemeint hat, als er mich fragt, ob ich seine Aussage verstanden habe. "Ich denke schon, zumindest so halb. Wieso denkst Du denn, dass sie sich ihrer Lage nicht bewusst sind?" frage ich ihn neugierig und ein wenig nachdenklich, während mir bei dem Gedanken an die Zombies ein kalter Schauer über den Rücken läuft und ich eine Gänsehaut bekomme. Ich schüttel mich leicht um diese loszuwerden und schau dann wieder zu Takeru.

  • Takeru Mikami,

    "Merkst du das nicht? Jeder hat immer was zu meckern. Kein vorschlag kann kurzfristig umgesetzt werden ohne eine Diskussion herbeizuführen... Manche mischen sich zu viel ein... und der Großteil ist nicht vorbereitet und zu unvorsichtig in ihren Entscheidungen."

    Ich seufze leicht. "Wenn das so weiter geht, können wir nicht nach Tokio kommen, falls wird dort überhaupt Hilfe erwarten können."

  • Hiko Namuri

    Aufmerksam höre ich Takeru zu und schaue dann für einen Moment ein bisschen über die Straße. Ich habe für den Bruchteil einer Sekunde den Eindruck, als würde an einem der Fenster jemand stehen und uns beobachten. Als ich jedoch genauer hinschaue, kann ich niemanden sehen. "Mh" gebe ich von mir, bevor ich mich wieder an Takeru wende. "Im Meckern seid ihr alle wirklich gut. Der Eine noch besser als der andere, aber meckern könnt ihr alle." sage ich mit einem kleinen Seufzen und denke an die ganzen Streitereien, die ich bisher mitbekommen habe. "Ich glaube, den meisten ist es schon bewusst, was gerade passiert. Aber jeder geht anders mit der Situation um. Nicht jeder ist so spontan wie Du und nicht jeder so durchüberlegt wie Benjiro. Einen dicken Kopf habt ihr alle." Ich grinse ein bisschen und tippe während ich meinen Satz beende mit meinem Zeigefinger auf seine Stirn. "Wenn ich das richtig verstanden habe, hattet ihr vorher alle nicht wirklich etwas miteinander zu tun, oder? Ich habe den Eindruck ihr redet ganz oft aneinander vorbei, dann seid ihr alle gereizt, versteht Euch falsch und geratet aneinander. Das finde ich viel schlimmer. Streiten führt zu gar nichts. Wenn ihr Euch nicht kennt, dann redet doch einfach mal miteinander. Wer tickt wie und warum. Vielleicht hilft es die anderen besser zu verstehen." sage ich recht ernst, lächel aber ein bisschen dabei. Ich strecke mich ein wenig und lege mich dann ganz stumpf neben ihn auf den Bordstein. "Wie trickst denn Du? Beschreib Dich mal." fordere ich ihn dann einfach auf, verschenke meine Arme hinter meinen Kopf und lege meine Kopf in meine Hände.

  • Shuusei Totsuka

    Ihre Antwort bringt mich nur noch mehr in Verlegenheit und gerade als ich mich vor ihr rechtfertigen will, gibt sie mir doch noch meine Antwort. //Komoro also.... sagt mir nichts.// Bevor ich mich bei ihr bedanken kann bittet sie mich nich darum ihr beim Geschirr spülen zu helfen. „Ja, mach ich sofort. Ich sage nur schnell Benji bescheid.“ Ich husche zurück ins Wohnzimmer. „Wir sind in Komoro hat Akira gesagt. Muss auch gleich wieder zu ihr; sie hat mich gebeten ihr beim Abwasch zu helfen.“ Prompt bim ich zurück in der Küche, schnappe mir ein Küchentuch und beginne die schon sauberen Teller abzutrocknen.

  • Takeru Mikami,

    "Ja.. kann sein.", schmunzel ich ein wenig, während ich ihr Antworte, ob wir ab und an einander vorbei reden. Ich bemerke, dass sie sich ernsthaft Gedanken darum gemacht hat und es nicht nur so ab tut. Das hätte ich nicht erwartet. In ihren Worten liegt auch ab und an was Wahres.

    Als die dann fragt, wie ich so bin, bin ich ebenfalls überrascht. Ich blicke zu ihr rüber und ein ungewohntes Gefühl läuft mir den Nacken entlang. "Hmm.. lass mich kurz überlegen.", antworte ich und grübele kurz. Mit einer recht kalten Stimme antworte ich dann erneut. "Am Liebsten wäre ich alleine unterwegs.... Oder mit engen Freunden. Diese große Gruppe ist nicht so meins. Es gibt zu viele verschiedene Ansichten und es wird zu wenig gehandelt. Das nervt mich ziemlich. Ich will das was passiert und nicht rumsitzen bis uns die Dinger finden. Wir brauchen mehr Waffen und einen Plan. Und wir sollten enger zusammenbleiben. Naja zumindest in den Gruppen die sich leiden können. Ich denke, dass wir so viele sind, ist echt schon problematisch.. Wir können ja nicht immer n Bus klauen. Es ist mühsam auf alle aufzupassen. Zwar fülle ich mich da auch etwas verpflichtet aber.. die Schwächsten überleben hier nicht mehr.."

    Ich setz mich wieder aufrecht hin und krame nebenbei mit einer Hand in meinem Rucksack rum. "Ich glaube das verstehen die anderen nicht mehr.. Wir müssen stärker werden und können nicht jeden retten. So ticke ich. Und du?

  • Akira Yakushi,


    "Ganz schön dicke Luft momentan. Habt wohl alle nicht so gut geschlafen letzte Nacht?", beginne ich leicht witzelnd, während ich einen gespülten Teller zum trocknen abstelle. "Das streiten steht euch echt schlecht. Vorallem dir und deinem kleinen Kumpel.", lächele ich ihn an, obwohl ich selbst ein wenig leide. Denn irgendwie erinnern sie mich schon an Tamamo und mich. //Wie es ihr wohl geht?// Ich mache mir schon große Sorgen. Doch ich will es nicht zeigen.

    "Wegen heute Abend...solltest du dir eine Schusswaffe holen. Im Schlafzimmer oben ist ein automatisches Gewehr. Das kannst du dir nehmen, wenn wir fertig sind. Du kannst mit sowas doch umgehen oder?"

  • Edwin West


    Hörte Akira's Frage, weshalb er seufzte, aber nicht antwortet, da es so sieht als ob sie mit Shuusei redet

    Weshalb ich nun den Küche verlasse und nach Draußen gehe um Frische Luft zu schnappen.

    Draußen setzte ich mich gehockt lehnend an den Wand des Haus und dachte so einiges nach.

    //Wie es wohl Haruma geht? Und wie würde Haruto und Mizuki reagieren, wenn die erfahren, dass Haruma verschwunden ist?//

  • Benjiro Misaki

    Einer nach dem anderen verlässt den Raum und ich schaue letztendlich einfach Edwin hinterher, der scheinbar ebenfalls in der Küche verschwindet. [Schön, scheint also niemanden zu interessieren, wie wir hier weg kommen...] Ich seufze einmal und schaue dann auf die Karte. [Wo könnten wir denn sein...] Als Shuusei den Raum betritt, schaue ich zu ihm rüber. Er sagt mir wo wir sind und dreht auf dem Absatz auch schon wieder um. [Sein Ernst?... Abtrocknen helfen?... Als ob da nicht genug Leute rumstehen, die helfen können... Aber was erwarte ich auch nach der Nummer vorhin... Es ändert sich doch eh nie etwas...] Ich suche auf der Karte nach dem Ort. [Was hat er gesagt?... Komoro?... Wenn wir in Komoro wären, wären wir längst an Nagoya und Nagano vorbei gekommen... Was soll das denn???... Wollen sie mich jetzt verarschen oder was?...] Ich falte die Karte zusammen und stecke sie zusammen mit meinem Stift zurück in den Rucksack. Ich steh auf und gehe in Richtung Küche. Auf dem Weg in Richtung Tür fällt der Blick auf den Schürhaken, der an der Wand lehnt. "Du kommst mit..." murmel ich vor mich hin und stelle mich in die Küchentür.

    "Ich schaue eben selber nach wo wir hier sind. Dann bin ich mir auch sicher, dass das stimmt..." sage ich lediglich in Juns Richtung und gehe dann durch den Flur nach draußen.

    Auf dem Bordstein sehe ich Takeru und Hiko liegen, die sich zu unterhalten scheinen. [Wenn sie meinen....] Ich schaue die Straße rauf und runter und versuche nach einer Bushaltestelle. Da ich auf den ersten Blick keine sehen kann, verlasse ich das Grundstück, ignoriere die anderen beiden dabei und bleibe an der nächsten Kreuzung unweit vom Haus stehen. In ein paar Metern Entfernung kann ich eine Bushalte Stelle erkennen. [Da müsste was dran stehen... Mal sehen...]

    Zielstrebig, aber achtsam steuer ich auf die Bushaltestelle zu. Die Straße ist wie leer gefegt. Weder Menschen, noch Zombies, nicht einmal ein Vogel ist zu hören. Die Stille ist fast schon ein bisschen beängstigend. An einem Baum im Vorgarten eines Hauses sehe ich einen Zombie, der sich langsam in Richtung Straße bewegt. Obwohl es mir in den Fingern kribbelt und ich nicht übel Lust hätte meinen ganzen aufgestauten Frust einfach an ihm auszulassen, gehe ich weiter um schnell wieder zurück zu kommen. Ich seufze leicht, als ich an der Bushaltestelle ankomme und bleibe vor der Karte stehen. "So, wie heißt das jetzt hier?...] Ich lese diverse Namen auf der Karte, die alle eher nach einem Stadtteil klingen, als nach einem wirklichen Ort. Ganz oben relativ klein, kann ich dann Hino lese. [Das hatte ich doch vorhin schon mal gelesen...] Ich hole die Karte aus meinem Rucksack und such nach dem Ort auf der Karte. Es dauert einen kleinen Moment bis ich ihn gefunden habe. [Müsste passen...] zufrieden stecke ich die Karte wieder weg und will mich gerade auf den Weg zurück machen, als ich ein Stöhnen neben mir hören kann. Der Zombie, den ich vorher gesehen hatte, war bis auf ein paar Meter näher gekommen. Ich schaue ihm in die Augen, während ein weiteres Stöhnen aus seinem zerfallenen Mund kommt. All der Ärger, all das Erlebte der letzten Tage kommt in diesem Augenblick wieder hoch. Ich zieh den Schürhaken nach oben, gehe mit festem Schritt auf ihn zu und schlage so fest auf seinem Schädel ein, wie ich kann. Obwohl ich ein gutes Stück kleiner bin als er treffe ich seinen Schädel und der Haken bleibt hängen. Mit einem weiteren Ruck ziehe ich ihm den Schädel vom Körper und schlage ihn auf den Boden. Er zerspringt in gefühlt 1000 Teile, die matschig auf dem Boden liegen. Das Blut spritzt in diverse Richtungen und der leblose Körper, der auf mich zukippt, verteilt eine leicht braune soßenartige Flüssigkeit auf meinen Sachen. Kurz bevor er mich trifft, schlage ich ihn bei Seite, so dass er von mir Weg in Richtung Straße fällt. Ich hole einmal Luft und fange an immer und immer wieder auf ihn einzuschlagen. Während ich auf ihm rumprügel um all meinen Frust loszuwerden, gerate ich so in Rage, dass ich nicht einmal mitbekomme, dass nicht mehr wirklich etwas von dem Zombie über ist. Erst als der Schürhaken einmal an den Gulli kommt und es ordentlich scheppert, registriere ich wieder, was gerade passiert. Ich lasse den Haken fallen und betrachte, ein wenig außer Atem, was ich gerade gemacht hatte. Das Blut und die Fleischfetzen liegt verteilt auf der Straße und auch auf mir. Ich schüttel mich um zumindest die Fetzen wieder loszuwerden. Ich gehe in die Knie und lass mich auf die Straße sinken. Eine Weile bleibe ich einfach nur sitzen und versuche Luft zu holen, bis ich wieder normal atme. Obwohl ich völlig unkontrolliert auf diesem Zombie rumgeprügelt habe, aussehe, als hätte ich einer ganzen Horde gegenübergestanden und ich merke, dass mein Bein wieder ein bisschen schmerzt, geht es mir deutlich besser als die letzten zwei Tage. Ich habe das Gefühl irgendwie befreiter zu sein als vorher. [Jetzt kann ich wieder klarer denken...] Langsam stehe ich auf, greif nach dem Haken und sammel auch meinen Rucksack wieder ein. Ich atme einmal tief durch und mach mich wieder auf den Rückweg zum Haus.

  • Jayson Yamato


    Liegend im Bett, wache ich so langsam auf, da ich wohl eingeschlafen bin.

    Ich blieb aber noch bisschen im Bett legen. Dabei fühle ich mich deprimiert.

    Am liebsten würde ich sofort auf stehen, mein Sachen nehmen und abhauen um nach Haruma zu suchen.

    Aber wegen meine Linke Fuß den nicht belasten soll, will ich nichts riskieren.

    Nur noch 2 Tage muss ich mit Krücke gehen, dann kann ich wieder normal gehen.

  • Hiko Namuri

    Takeru antwortet mir und ich folge seinen Worten aufmerksam. Ein wenig unwohl fühle ich mich doch, als ich seine Antwort höre. Seine Worte selbst sind es nicht, die mich beunruhigen, eher die Tatsache, dass ich selbst weiß, dass er nicht ganz Unrecht hat, ich mich jedoch nicht unbedingt zu den starken Menschen zählen würde. Seine kalte Stimme dazu macht es nicht gerade besser. Ich seufze leicht, als er mich am Ende fragt, wie ich so ticke. "Erstmal vorab, zu dem, was Du gesagt hast. Alleine überlebest Du das hier nicht. So sehr Du es auch willst." sage ich ernst, schaue kurz zu ihm rüber und stütze mich wieder auf meine Ellenbogen. "Ich weiß, was Du meinst und ich kann Dich schon verstehen. Aber so groß ist die Gruppe nicht gar nicht mehr. Vielleicht brauchen wir nur eine Art Anführer oder eine kleine Gruppe dafür." in meiner Stimme ist ein trauriger Unterton zu hören, weil ich an Kenshin denken muss.

    Die Haustür klappt und ich drehe mich kurz um. Edwin kommt nach draußen und setzt sich an die Hauswand. [Redet er eigentlich jetzt gar nicht mehr mit uns?] Ich drehe mich gerade zurück, als die Tür ein zweites Mal klappt. Benjiro kommt zur Haustür raus, schaut sich kurz um und geht dann die Straße hoch. [Wo will er denn hin?] Ich denke kurz darüber nach ihn zu fragen, aber sein Gesichtsausdruck ist so entschlossen, dass ich diesen Gedanken verwerfen. Ich setze mich wieder hin und zucke kurz mit den Achseln in Takerus Richtung. "Weißt Du was, ich glaube, ihr beide wollt das Gleiche und habt ähnliche Gedanken." Ich deute Benjiro hinterher, während ich weiter rede. "Ihr beide sprecht nur scheinbar unterschiedliche Sprachen. Aber als Übersetzer kann Shuu Euch vielleicht helfe. Redet mal miteinander." sage ich mit einem kleinen Lächeln, bevor ich meinen Kopf kurz auf meine Knie senke. "Wie ich ticke? Ich bin froh und Kenshin und den anderen, Dir auch, dankbar, dass ich noch am Leben bin. Ich gebe zu, dass ich Angst habe und noch nicht so viel kann, aber...." mir steigen ein bisschen die Tränen in die Augen. "Aber ich will besser werden. Ich will keine Angst mehr haben und ich will nicht immer auf andere angewiesen sein. Ich will auch so stark sein wie Du, Benjiro oder Shuusei. Ich will nicht am Schwächsten sein. Aber das schaffe ich nicht alleine. Verstehst Du das? So müßig es für Dich sein mag, wäre ich Dir dankbar, wenn ihr mir helfen würdet. Auch wenn ich jetzt vielleicht noch keine wirkliche Hilfe bin, möchte ich es werden. Ich weiß, dass ich das kann." sage ich entschlossen und schlucke meine Tränen runter. "Du hast Recht, wir können nicht jeden retten, aber wir können denen helfen, die überleben wollen und dafür kämpfen möchten. Findest Du nicht?"

  • Takeru Mikami,


    "Ich glaube kaum, dass wir gleiche wollen.", blocke ich Hikos Vorschlag zum Gespräch mit Benjiro ab. "Ich denke gerade zusammen mit Shuusei wird das nix geben." Man merkt mir dabei glatt an, dass ich von dieser Idee kaum begeistert bin.

    Ich beobachte Hiko ein bisschen, während sie spricht. Es ist ganz typisch für sie, wie ihr die Tränen in die Augen steigen. Als sie dann anfängt, dass sie stärker werden will, wende ich meinen Blick kurz auf die Straße. Ich höre ihr zu bis sie fertig ist mit reden und schweige dann einen Moment..


    "Du solltest weniger weinen. Tränen stehen dir nur im Weg.", antworte ich etwas kalt mit einem nachdenklichen Unterton. Ich stehe auf und klopfe mir den Dreck von der Hose ab. Ich blicke sie an, wie sie da sitzt und deute ihr mit der Hand, dass sie aufstehen soll. Mit gewohnter Leichtigkeit in der Stimme fordere ich sie auf: "Na kommt schon. Bevor du lernst anderen zu helfen, bringen wir dir erst Mal bei dir selbst zu helfen."

    Ich reiche ihr eine Hand, um ihr beim aufstehen zu helfen. Mit der anderen Hand ziehe ich ein Messer aus der Hosentasche und reiche es ihr. Ein vereinzelter Zombie war einige Meter entfernt zu sehen. "Na dann zeig mal, wie stark du sein willst."