Titel: 23:45 Re:
Mangaka: Ohana
Verlag: Tokyopop
Erscheinungsjahr: 2018
Anzahl Bände: Einzelband
Genres: Boys Love, Romance, Slice of LIfe
FSK: 15
ISBN: 978-3-8420-3975-9
Preis: 6,95 €
Story:
Fortsetzung zu 23:45
Mimori ist
ein Geist. Oder besser gesagt: war ein Geist. Nach einem mutmaßlichen
Selbstmordversuch liegt er im Koma und erwacht erst ein Jahr später wieder. Die
verstrichene Zeit ist gänzlich aus seiner Erinnerung verschwunden – mit
Ausnahme des Bilds eines weinenden Mannes. Dieser Mann ist Iku Kurihara, Mitarbeiter
in einem Laden, den Mimori oft aufsucht. Iku überrumpelt Mimori mit einem
Liebesgeständnis, das allerdings weniger dem lebendigen Mimori als vielmehr
seinem vergangenen Geist zu gelten scheint …
Meine
Meinung:
Als erstes muss ich sagen, dass ich 23:45 nicht gelesen habe. Aber man kann den
Band dennoch lesen und versteht worum es geht.
Die Zeichnungen finde ich wirklich schön. Die Charaktere sind mit vielen
kleinen Details versehen und ihr Emotionen ordentlich und nicht viel zu
überzogen dargestellt. Insgesamt sind die Zeichnungen auch nicht überzogen, was ich persönlich immer sehr mag.
Die Story verläuft an sich sehr gradlinig und ist teilweise schon recht
vorhersehbar. Was mir dabei nicht ganz so gut gefällt ist, dass man von einem
der beiden Protagonisten wenig bis gar nichts erfährt. Warum er wie handelt und
sich am Ende doch anders entscheidet, ist absolut unklar und wird nicht im
geringsten beschrieben.
Die Wendung am Ende ist in meinen zwei Augen zwar schön (und auch erahnbar),
aber viel zu abrupt und wirkt eher so, als ob das Ende unbedingt so sein muss,
ohne im Vorfeld auch nur im Ansatz darauf hinzuarbeiten. Was auch an der
minimalistischen Darstellung des zweiten Protagonisten liegt.
Mein Fazit:
An sich ist es ein schön geschriebener Manga und die Story selbst gefällt mir
schon sehr gut. Aber auf Grund mangelnder Informationen und dem doch sehr
kurzen Ende, für mich, nur ein Fazit möglich: Kann man lesen, muss man nicht
lesen.