Vielen von euch dürften schon so manche Anime unter die Fittiche geraten sein, deren Story sich zum Teil oder maßgebend mit einer nuklearen Post-Apokalypse beschäftigt oder direkt auseinandersetzt. Hierbei gibt es zum einen Anime mit historischen Tatsachen, siehe beispielsweise "Barfuß durch Hiroshima", Science-Fiction-Filme wie "Akira" oder reine Endzeit-Szenarien á la "Fist of the North Star".
Mich beschäftigt schon länger die Frage, ob man diese Thematik im Anime als eine Art Aufarbeitung der eigenen Geschichte interpretieren könnte?
Hierzu ein Zitat von "Mike Arias" (Tekkonkinkreet), welches mich auf die Idee zu diesem Thema brachte:
>>You can say that Akira is a story of post-apocalyptic Japan but the fact is that japanese society itself is post-apocalyptic. I mean, Japan had atom bombs dropped on it. And I really think that influences every art movement that you see in Japan after the war. It's all post-apocalyptic. The first frame of Akira is the mushroom cloud.<<
>>Man kann Akira als Geschichte eines post-apokalyptischen Japan sehen, aber die japanische Gesellschaft ist post-apokalyptisch. Auf Japan sind Atombomben gefallen. Ich glaube das beeinflusst jede künstlerische Bewegung, die man im Nachkriegsjapan sieht. Alles ist post-apokalyptisch. Das erste Bild in Akira ist der Atompilz.<<
(Das Zitat findet man auf der "Animatrix"-DVD)
Wie denkt ihr über die oben gestellte Frage? Welche Anime mit ähnlichen Szenarien fallen euch gezielt ein? Wie denkt ihr über das Zitat von Mike Arias?
Freue mich schon auf eure Beiträge.
Gruß,
Cho.