[Spiel 117] Runde 4

ACG Sommerfest 2024
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  • [Spiel 117] Runde 4


    Raluca Sorawo | Katzenmensch Nox Katsu | Raeken


    Erzas plötzlicher Tod war nicht spurlos an einigen der Passagieren vorbeigegangen, nicht einmal bei Teilen der Crew (wegen Erzas köstlichen Stimmungsheberrezepturen auf die man nun verzichten musste), doch was die diensthabenden Matrosen an Deck anging lies ihnen das Wetter keine Zeit für Respektsbekundungen für die so blutig Verblichene Braumeisterin. Denn viele der Seeleute - und auch Jackals Männer - hatten Besseres zu tun.


    Letztere machten mittlerweile Jagd auf Commander Grayfox. Denn Snake war ein Opportunist, aber lernfähig - und es schien ihm an der Zeit den Rat, den er von Grayfox angenommen hatte noch einmal anzuwenden: Als er von dem Mord an Jackal erfuhr erklärte er Grayfox so kurzerhand zur Meuterin und beförderte Lamb zum Commander, dadurch fühlte sich Lamb in seiner Rechtschaffenheit bestätigt und vom Kapitän gewürdigt - und für Jackals Meuchler und Raufbolde schuf er ein gemeinsames Feindbild - und wer immer nach den Scharmützeln innerhalb der Gruppe das Pack anführte; Indem Snake ihnen Grayfox zum Frass vorwarf bliebe seine Autorität gewahrt, so dachte er. Sein Plan schien bislang aufzugehen; Jackals Leute hangelten sich nach Grayfox Ausschau haltend - das Messer dabei stets zwischen den Zähnen - mit Armen und Beinen kreuz und quer durch das taumelnde Schiff. Unter Deck, und auch darauf, und sie taten dies mit solcher Zielstrebigkeit und Konzentration, dass sie nicht einmal bemerkten das dort wo einmal Kousei am Galgen baumelte nur noch ein nacktes Skelett vom Wind umhergerissen wurde; Wobei sich von Zeit zu Zeit ein Knochen löste wenn die Knorpel nachgaben, der dann in klopfenden Sprüngen über die Planken tanzte.


    Und erstere, die Seeleute, waren damit beschäftigt bei Sturm und Regen die Segel zu reparieren, während Nässe und Kälte in ihre Glieder kroch. Denn obwohl Commander Grayfox auf der Flucht war und fand sie offenbar dennoch die Zeit die Segel immer wieder loszuschneiden oder zum Reissen zu bringen. Ein Umstand, welcher dem Steuermann insgeheim weniger besorgte als erleichterte; Denn seinen Vorschlag die Segel zu reffen hatte der Kaptiän in den buchstäblichen Wind geschlagen. Je schneller sie durch den Sturm segelten, desto schneller wäre er vorüber, meinte dieser! Doch er spürte am auf und abschwellenden Widerstand des Steuerrades deutlich, dass das Schiff auch so schon sehr krängte, also sehr von den Segeln in die Neige gedrückt wurde, sodass das Ruder manchmal aus dem Wasser kam; Noch stärkeres Rollen, und einen ungefähren Kurs halten wäre völlig unmöglich. Er erschauderte bei dem Gedanken, dass das Schiff ausbrechen und sich längs zu den Wellenbergen legen könnte - selbst ein Schiff wie die Hayflower müsste dann unweigerlich kentern.


    Von alledem wussten die Passagiere wenig, sie hatten sich tiefer ins Schiff zurückgezogen; Zum einen war es unmöglich bei diesem Seegang Erzas Leiche zu bergen, geschweige denn, die Bar wieder sauber zu machen, (was schon bei ruhiger See keine dankbare Aufgabe gewesen wäre...) zum anderen empfand man auch hier deutlich, wie sehr das Schiff wankte; Wenn auch etwas weniger stark als auf den oberen Decks. So hielt man sich im Frachtraum auf, während Jacob die immer noch verstörte und blutverschmierte Patricia mit einer Aufgabe abzulenken versuchte. Er fasste Patricias sanft aber bestimmt an der Schulter und bat sie ruhig, ihn zu begleiten um nach Lecks im Rumpf zu suchen. Patricia stand noch eine Weile apatisch da, aber als talentierte Zimmermannsassistentin verstand sie, dass die Spanten und Planken des Rumpfes bei diesem Seegang heftig arbeiten würden und das Dichtmaterial Risse bekommen könnte - was es rasch auszubessern galt. Sie nickte und setzte sich dann in Bewegung; Jacob dankte ihr freundlich - und hoffte, dass es gut für Patricias wäre ihre Trauer für eine Weile zu verdrängen - und wenn sich etwas von all dem Blut bestimmt im Bilgewasser abwaschen würde.


    Im Frachtraum selbst herrschte eine Weile ohrenbetäubende Stille; Denn niemand mochte ansprechen, was sich jeder fragte: Woher kam der Bolzen, der Erza tötete? War es wirklich Grayfox, die für die Morde an Bord verantwortlich war? - Oder war sie nur verrückt geworden? ? Hatte auch Grayfox dieses Gespenst gesehen - genauso wie Dax?

    Zwar mochte sich niemand wirklich so weit aus dem Fenster lehnen an Gespenstergeschichten zu glauben -oder dies gar offen zuzugeben. Aber einzelne Hasen behaupteten hin und wieder seltsame Geräusche aus den tiefen des Frachtraumes vernommen haben zu wollen. So etwas wie ein leises Schmatzen - oder Rülpsen.

    Die gegenseitige Bestätigung, ebenfalls so etwas gehört zu haben bestärkte die Berichtenden in ihren Erkenntnissen, dass vielleicht wirklich jemand unerkannt hier unten hauste. Oder lauerte..?

    Im fahlen Licht der taumelnden Laternen und so tief unten, im Bauch des Schiffes schien alles möglich... weshalb sich einige mit Galgenhumor trösteten oder sich Mut zuredeten während aus finsteren Winkeln auch das eine oder andere Schluchzen zu hören war.


    Da dies aber die Situation auch nicht verbesserte - und es im Moment auch sonst nicht viel zu tun gab beschlossen einige der abenteuerlustigsten Hasen schliesslich einige Lampen zu nehmen um den Gerüchten um den Geist des Frachtraums auf den Grund zu gehen. Und tatsächlich fand man nach einer Weile Anzeichen dafür, dass etwas oder jemand sich hier unten verborgen hielt; Einige Reste von Pökelkarotten kullerten dem Trüppchen vor die Füsse - einer der Männer wäre beinahe auf einer halbverfaulte Bananenschale ausgerutscht - (und war deshalb angesichts der Tatsache, dass er eine bis zum Rand mit Öl gefüllte brennende Lampe in der Pfote hielt kreidebleich geworden) und man fand auch ein paar ausgeschleckte Gläser Rübenkompotts.

    Der Umstand, dass man nicht auf abgenagte Knochen stiess beruhigte die Nerven zwar etwas - aber was war mit dem blinden Passagier geschehen, wenn die Reste von ihm stammten. Was, wenn sich NOCH etwas hier unten aufhielt..?

    Und als plötzlich einer der Bodenluken krachend hinter ihnen aufschnellte durchfuhr ein kollektiver Schreck die kleine Gruppe. Doch es handelte sich nur um Jacob, der die Abkürzung herauf von der Bilge genommen hatte - und die Hasen aufforderte, LeMûr zu holen - während sein Fell nass an seiner Haut klebte; Teils aus Meerwasser, teils aus Schweiss. LeMûr und jeden Hasen an Bord, der sich aufs abdichten verstand.


    Denn Patricia und Er hatten bei dem Kontrollgang nicht nur einige Lecks gefunden, zu deren Behebung sie Mithilfe brauchen würden - sondern auch, direkt bei der Wandleiter die in den Frachtraum hochführte, den Körper eines weiblichen Hasen mit rabenschwarzem Fell. Hals über Kopf vornüber liegend, bis zum Bauch im kalten Meerwasser liegend, während Hüfte uns Beine daraus hervorragten.

    LeMûr kam. Sah. Und konnte wieder einmal nur den Tod feststellen... Der offenbar nicht durch Ertrinken hervorgerufen wurde, da nichts darauf hindeute, dass das die junge Häsin vor ihrem Tod an Sauerstoffmangel gelitten hätte oder einen Todeskampf geführt haben - tatsächlich hielt sie doch wirklich immer noch eine angebissene Karotte in ihrer kalten, toten Pfote!

    Selbst der Doktor konnte die Todesursache nicht eindeutig feststellen, da er soetwas noch nie gesehen hatte. Jedoch las einmal von einem Phänomen dass sich Vagustod nannte.

    Eine Überreizung des Nervus Vagus, zu der es kommen konnte wenn ein Körper unerwartet und plötzlich in kaltes Wasser fiel. Möglicherweise hatte der Täter unten in der Bilge auf die namenlose Häsin gelauert - als sie ahnungslos an der Luke stand müsste er sie aufgestossen und an den Beinen gepackt haben. Und als der Mörder sie zu sich herunter zog musste er sie mit Schwung von seinen Schultern hinunter ins Bilgewasser gekippt haben.


    Auch wenn LeMûr lachend einräumte, dass dies nur eine Theorie wäre - allmählich war man auf dieser Reise gewillt Ungewöhnliches in Betracht zu ziehen......


    ______________________




    [Raluca] [Ikuto] [tongue] [Fully] [Erza] [Nox] [SelY] [Kousei] [Katsu]




    [Stanley Murdog a.k.a Gustav Schwan a.k.a Wyatt Earthworm a.k.a Pjetr Raccoonovic a.k.a Jerry D. Ratte]



    Und da warens nur noch drei...

    Wofür werdet ihr kämpfen?

    Wofür würdet ihr sterben?

    Wofür wolltet ihr leben?

    Wie wird der Sturm ausgehen?


    Und wie viel Zeit möchtet ihr dafür haben ..?

    48h? Fürs Erste..? ^ ^"


    Edit: Deutsch schwierig Sprache für Haggy x_x"

    I see the lights of the village

    gleam through the rain and the mist

    and a feeling of sadness comes o´er me

    that my soul cannot resist

    Einmal editiert, zuletzt von Haggard ()

  • Woher kam der Bolzen, der Erza tötete?

    Offensichtlich von einer der mir gegenüberstehenden Personen. Da die Blicke durch die Fehde vermutlich mehr auf R.T. lagen, kam der tödliche Schuss aus dem Nichts meiner Ansicht nach von Thompsen. Nun bin ich dazu geneigt damit fortzufahren, was durch das bedauerliche Ableben von Miss Fuchs unterbrochen wurde, und eben diesen aufzuhängen.

    Irgendwelche Einwände?

    Wie wird der Sturm ausgehen?

    Falls ich überleben sollte, um dann in einem Sturm zu sterben, dann verfluche ich dich.

  • Wenn wir hier schon nach den Ausschlussprinzip vorgehen gerät Katsu ebenfalls in Verdacht. Ich war damit beschäftigt die Passagiere zu beruhigen als ich aus dem Augenwinkel etwas auf Erza zufliegen sah, aus der schattigsten Ecke des Schankraums. R.T. kann ich als Verdächtige ausschließen da ihre Kabinentür beim letzten Kontrollgang fest zugenagelt war. Was den Kontrollgang angeht Jakob und ich teilen uns diesen ich war dieses mal für das Kabinen- und das Geschützdeck eingeteilt. Außerdem war Katsu in letzter Zeit sehr besorgt um ihre Fracht, deshalb hatte sie Kapitän Snake darum gebeten die Kontrolle ihrer Fracht selber zu übernehmen. Daraufhin hatte Kapitän Snake allen Personen, mit Ausnahme von Katsu, verboten sich der Fracht zu nähern.

  • Oh, das Ende ist noch nicht geschrieben; Denn nur ihr selbst könnt euer Schicksal bestimmen...


    Ich schwebe nur hoch über dem Meer, mit meinem Dreizack in der Hand, um euch zu messen, zu wiegen und zu richten beobachten... :>

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  • Welch dreiste Behauptungen, ich war damit beschäftigt einen Ausweg für Miss Fuchs zu finden, als der Anschlag auf sie verübt wurde. Um ehrlich zu sein dachte ich sogar, dass es gelungen wäre sie dem Tod zu entziehen, weswegen mich das ganze dann doch sehr schockierte.


    Aber ich muss gestehen, jetzt da ihr es erwähnt erinnere ich mich auch daran, dass ihr mit den aufgebrachten Passagieren reichlich zu tun hattet.

  • Sofern ihr nicht einfach nur möchtet dass Schluss ist, mit dem Spiel, geb ich sie euch gern..! ^ ^"

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  • Aber anderen kann es wohl nicht schnell genug gehen.

    Ist der Fingerzeig auf R.T. nicht von euch, Thompsen? Seid ihr damit nicht der voreiligste hier?

    Oder hat R.T. sich schlussendlich doch dazu entschieden dem Leben, an dem sie so wenig hängt, selbst ein Ende zu setzten?


    Wie dem auch sei, von mir aus kann es sie ruhig treffen. Ihr Schweigen macht mich schon seit dem ersten Mord wahnsinnig. Auch stellt sich mir die Frage wieso sie sich nicht unter den Ermordet befindet? Die Morde fanden bisher so von statten, dass sie keine große Aufmerksamkeit auf sich zogen, gar als Unfälle durchgehen könnten. Und seien wir ehrlich wäre R.T. diese Nacht gestorben, würden wir immer noch denken sie würde sich bloß hinter ihrer zugenagelten Türe verstecken.


    Ich kann mich allerdings nicht ganz dazu durchringen Mr Thompsen mein Vertrauen zu schenken. Erneut fand ein Mord in der nähe der Luke von statten, auch wenn die Bedeutung dieser etwas gemildert wird, da mittlerweile jeder über sie Beischeid wissen müsste.

    Und auch der Verdacht von Detektiv Buster in Richtung unseres Quartiermeisters besteht noch. Es fällt auch auf, dass dieser nach diesem Verdacht umgekommen ist. Genauso wie Nox starb nachdem sie für Thompsen stimmte...

  • Verstehe, ich wollte die Anschuldigung bloß so früh wie möglich aussprechen, damit genug Zeit ist um eventuelle Einwände zu äußern.

    Ich empfand es nur als fair mein weiterhin bestehendes Misstrauen kund zu tun.

  • Die Stimme auf mir ist von mir, aber keine Bange ich habe nicht vor Selbstmord zu begehen. Obwohl mein Lebensziel nun wohl erreicht ist... und ich mir herzlich wenig Gedanken um den Mörder gemacht habe. Ich wollte sehen ob es sich einer von euch beiden leicht macht und einfach auf das fahrende Boot springt. Daraus ist wohl nichts geworden.


    Ich bin kein Hase großer Worte... das ist schon richtig, aber bist du nicht auch seltsam ruhig Katsu? Und Nox Ableben in der letzten Runde erinnert mich irgendwie an etwas...etwas das mit dir zutun hatte. Aber mir scheint die verstorbenen wollten alle den Tod des Quatiermeisters... und man soll doch die Wünsche der Toten ehren, oder?

    Quo usque tandem abutere, Catilina, patientia nostra?

  • Möglicherweise bin ich etwas ruhiger als zu Beginn dieser Reise. Selbst wenn man es nicht glauben mag, so machten mir die letzten Tage doch zu schaffen, mit einer Mordserie hat man schließlich nicht alle Tage zu tun.


    Ich wüsste nicht was ich mit dem Tod von Nox zu tun haben könnte. Wäre es nicht auch töricht von mir sie zu töten, anstatt jemanden der an Ezras Ableben beteiligt war? Nicht aus stumpfer Rache, auch wenn mir das ganze überhaupt nicht zusagte, sondern für den eigenen Schutz.


    Die Wünsche der Toten ehren, wem sagen sie das. Einer der Gründe weswegen ich für Thompsen stimmte, war es genau das zu tun. Doch ich denke dafür ist meine Unterstützung jetzt nicht unbedingt notwendig?

    Nach der Hinrichtung des Waisenkindes, wissen sie, hörte ich das Gerücht, nur ein Gerücht, dass dem kleinen Waschbärhasen möglicherweise jemand einflussreiches wohlgesinnt war. Wenn es sich bei dieser einflussreichen Person um sie handel sollte, R.T., dann solltet ihr es auch alleine schaffen, oder nicht?

  • Ihr habt noch eine Dreiviertelstunde; Und Achja; Gibt niemand seine Stimme ab... sterbt ihr alle! :3

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