Meist kristallisieren sich die Geschmäcker oder auch Ansprüche mit zunehmendem Alter. Wenn man zum Beispiel mit 12, 13 Jahren Anime für sich entdeckt, wird man gänzlich alles an Materie in sich aufsaugen, die man vor die Augen bzw. in die Finger bekommt.
Geschmäcker können sich auch im Alter ändern. Es gab mal bei mir etwa eine Phase wo ich total auf Shoujo Sachen abgefahren war. Ist auch schon wieder vorbei.
Die meisten Shounen Serien die ich früher gerne geguckt habe könnte ich mir heute auch nicht mehr ansehen. Höchstens aus Nostalgiegründen. Bei Fairy Tail denke ich mir das mir das damals als ich noch 12/13 Jahre alt war besser gefallen hätte. Dafür fange ich mittlerweile an erwachsenere (Anime-)Serien an mehr zu schätzen die ich damals langweilig fand. Ich bin mir etwa ziemlich sicher das mich Serien wie Dororo oder Rainbow als Jugendlicher überhaupt nicht interessiert hätten. Genau diese Serien feiere ich heutzutage ab.
Vielleicht liegt es auch mit dem zunehmenden Erfahrungsschatz und den neuen Sichtweisen die man mit dem Alter so bekommt das sich das ganze so entwickelt.
Naja dass ist mir zu pauschal ich selbst bin auch älterer Jahrgang ( 31 Jahre) und schau mir heute immer noch so manchen Shonen Anime ( nicht nur aus Nostalgie Gründen ) an, schlicht weil sie aus meiner Sicht gut sind ( aktuell etwa Gintama) und das Genre alleine sagt auch nicht zwingend ( schon gar nicht alleine) darüber etwas aus wie qualitativ gut oder schlecht ein Anime ist, zumal es immer auch Animes gibt die sich bei genauerer Betrachtung gar nicht so einfach in eine Genre Schublade stecken lassen ( z.b. Attack on Titan oder Hunter x Hunter) es gibt gut Shonen wie es etwa schlechte Seinen gibt, ich bin da jedenfalls trotz meines Alters nicht so Genren fixiert, das Geheimnis eines langen, glücklichen Lebens ist ohnehin dass man innerlich nie wirklich ganz "Erwachsen" wird zumindest seh ich dass so, was nicht heißt dass ich all zu oberflächlichen Blödsinn feiere ( Fairy Tail, High School DXD , Konosuba usw sind da zu nennen).