Zelda - Tears of the Kingdom Vorstellungen/Erwartungen:3

  • Mir geht es was Zelda betrifft aktuell recht ähnlich. Ich helfe meinen Eltern ab und zu mit Zelda, die ja schon Zockerurgesteine sind mit Ü70 xD Die haben da schon über 300 Stunden investiert und die finden es geil. Ich wiederum als junger Mensch fand es einfach sehr anstrengend... anstrengend in dem Sinne, dass der Himmel und der Untergrund in meinen Augen Zeitfresser/Lückenfüller und absolut unnötig sind. Die Haltbarkeit der Waffen lässt sich zwar teilweise umgehen, das aber auch nur beschränkt. Ich bin halt jemand, der drauflos kloppt und nach 5 Schlägen ständig den Kampf unterbrechen zu müssen, stört meines Erachtens den Spielfluss/den Kampf. Ständig muss man Pause machen und natürlich steigt dann die Ungeduld irgendwann ins Unermesssliche, weil dieses ständige Stop and Go (ich nenn es jetzt mal so) mich sehr nervte. Der Untergrund ist super anstrengend für die Augen, da sind Kopfschmerzen vorprogrammiert. Man sieht nichts, wird ständig bestraft, wenn man mal aus Versehen wo hintritt, wo man nicht soll. Alles ist dunkel, ständig ist man angespannt, die Wurzeln verschwinden einfach mal so, man hat kein Plan wohin, ständig Leuchtsamen werfen... (wieder Stop and Go) und das Allerbeste ist, dass man da unten nochmal alle 4 Tempelbosse kloppen darf als Belohnung. Wow. Wie überaus einfallsreich x.x


    Das Miasma die Herzen bricht hab ich sowieso noch nie verstanden... und wenn mehrere gebrochen sind bist du gezwungen die Wurzel zu finden oder was zu kochen, was deine gebrochene Herzen wieder heilt... aber bis dahin bleiben sie gebrochen.


    Der Himmel ist zwar da, hatte aber nie das Bedürfnis da hochzugehen, außerdem ist da alles so unerreichbar und frustriert noch mehr. Und wie ein Depp da stehen und auf ein Stein warten, der dich dann mit der Zeitumkehr nach oben bringt, jo, nettes Gimmick, aber wenn ich gerade was anderes mache und ein Stein kommt, dann wird man wieder gezwungen, seine eigentliche Reise zu unterbrechen usw. Und dann weiß man wieder nicht was man eigentlich wollte etc.


    Ich selber würde es mir also niemals kaufen, so lange meine Eltern aber Spaß an dem Game haben, helfe ich ihnen gerne bei den Bossen oder das ein oder andere Rätsel. Aber für mich absolutes Stressgame. ^^"

  • Irgendwie bin ich auch hin und hergerissen, was das Spiel angeht.

    Auf der einen Seite, klar, es ist ein großartiges Spiel. Genauso wie es Breath of the Wild schon war. Hyrule ist nach wie vor eine tolle Welt und das Spiel bietet die wohl interessanteste Handlung in einem Zelda bisher.


    Aber auf der anderen Seite gibt es zu viele Punkte, die mich stören.

    Angefangen mit Hyrule, klar ist es wieder eine großartige Open-World, aber es ist genau das eingetreten, was ich befürchtet habe: es zu erkunden ist halt nicht mehr so motivierend, wie im Vorgänger. Es ist halt letzten Endes die selbe Welt und die Änderungen, die es durchlaufen hat, ersetzen es halt nicht, eine komplett neue Welt zu erkunden.


    Die richtig neuen Inhalte reizen mich halt auch nicht sonderlich. Die Himmelsinseln und der Untergrund empfinde ich leider als ziemlich langweilig und bin da nur hin, wenn ich wirklich musste. Und das Crafting? Klar ist cool und was man damit anstellen kann, wenn man kreativ genug ist, ist unfassbar. Aber dennoch fühlt es sich in einem Zelda einfach fehl am Platz an und ich könnte komplett drauf verzichten.


    Was mich allerdings am meisten stört, sind die Nebenquests. Ich will halt einfach immer alle Nebenaufgaben mitnehmen und schiebe dafür gerne stundenlang die Hauptmissionen zur Seite. Und hier ist es auch so, ich weigere mich strikt die Handlung weiter zu machen, solange ich noch offene Nebenaufgaben habe. Was ist das Problem hier? Viele davon kann man halt nicht einfach so machen, entweder muss man dafür irgendwas sammeln, was man noch lange nicht entdeckt hat oder muss irgendwelche Rätsel lösen, auf die ich echt kein Bock hab.

    Beispielsweise hätte ich für eine mich irgendwo auf einen Fels hocken müssen, einen weißen Vogel beobachten und den dann zum Ziel folgen müssen. Sorry, aber solche Aufgaben empfinde ich dann am Ende eher als nervig und als Fleißarbeit, statt nach flüssigem Spielspaß.


    Will jetzt unterm Strich nicht sagen, dass das Spiel für mich dadurch zur Enttäuschung geworden ist. Aber wenn eben diese Punkte nicht wären, würde es mir deutlich besser gefallen und so kam es halt auch, dass ich ab einen gewissen Punkt keine Motivation mehr hatte.


    Mal davon abgesehen, dass der Inhalt von dem Spiel sogar schon wieder zu viel ist. Bei einem normalen, gemütlichen Spieltempo wäre man ja Monate, wenn nicht sogar noch länger damit beschäftigt, das Spiel komplett zu beenden. Und irgendwie hab ich da halt auch kein Bock drauf, irgendwann ist die Lust auf ein neues Spiel auch da. Zumal Final Fantasy 16 jetzt direkt vor der Tür steht und so leid es mir tut das zu sagen...aber ich bin überzeugt, dass mir das am Ende mehr Spaß machen wird.

  • Also ich bin so an sich begeistert. Klar, es ist wieder dieselbe Welt mit wenig Änderungen aber mich persönlich stört das gar nicht so sehr.

    Ich mag die Idee mit den Höhlen und Brunnen und die neuen Funktionen gefallen mir an sich auch, auch wenn ich fürs Bauen immer etwas zu unkreativ bin, aber gerade durch dieses Bauen hat man mehr Lösungsmöglichkeiten, was ich schon das ein oder andere Mal ausgenutzt habe, weil ich das so, wie es vorgesehen war nicht hinbekam.

    Die 3 verschiedenen Maps finde ich an sich, von der Idee her, erstmal nicht schlecht. Was mich am Untergrund stört ist lediglich, dass einem die Herzen "geklaut" werden, das nervt ziemlich.

    Da ich das mit der Haltbarkeit schon gewohnt war von BotW, stört es mich jetzt hier auch nicht und eigentlich finde ich das manchmal ganz gut, weil so Abwechslung reinkommt (ich tendiere sonst immer schnell dazu bei derselben Waffe/Waffenart zu bleiben).

    Das einzige, was ich an dem Spiel stark bemängele (und das habe ich schon bei BotW bemängelt) ist wie Link nach einem Treffer erstmal gemütlich gefühlt 3 Stunden am Boden rumliegt und egal was man drückt, er steht halt nicht auf und bis er sich mal selbst dazu bequemt, hat der Gegner nochmal zugehauen. Das hätten sie wirklich besser machen soll und das hasse ich an 3D Zelda einfach wie die Pest, dieses stundenlange Rumgekullere am Boden.. also da kann ich auf Realismus echt verzichten.


    Und ich liebe es, wenn Spiele so langlebig sind in dem Sinne, dass es so viel zu tun gibt, dass man quasi Monate beschäftigt ist, bis man alles hat. Ich hasse kurzweilige Spiele, wo man nach 2 Stunden oder so fertig ist, die lohnen sich nicht für mich zu kaufen, weil man eh nicht lang was davon hat (außer man spielt sie immer und immer wieder). Wenn so ein Spiel schon 60 Tacken kostet, will ich auch möglichst lange etwas davon haben und nicht nach 2 Stunden durch sein. Wer nicht so lange dran hängen will und wenn die 100% egal ist, kann man ja nur die Hauptstory durchklöppeln und ist relativ fix durch. Ich weiß nicht wo der aktuelle Speedrun-Rekord liegt, der letzte von dem ich gehört habe lag bei 90 Minuten, also nichtmal 2 Stunden.

    Ich persönlich bin ein 100% Mensch, ich will ALLES mitnehmen und wenn es so viel zu vervollständigen gibt, erfüllt das mein Herz. Die meisten werden sich sicher wieder gedacht haben "uff, wieder 900 Krogs.." und ich dachte "Och, nur 900? Warum nicht 1000? Oder wenigstens 999, wenns dreistellig sein soll".


    Ich hab beim Spielen jetzt schon immer die Interaktive Map mit offen und versuche immer dran zu denken, die Sachen darauf abzuhaken die ich gemacht/entdeckt habe.. meistens vergesse ich es xD