Final Fantasy XVI: Neuer Gameplay-Clip mit Ifrit veröffentlicht
Auf der PAX East 2023 sind zuvor Naoki Yoshida und Michael-Christopher Koji Fox mit Final Fantasy XVI aufgetreten.
www.animenachrichten.de
Etwas in Vergessenheit geraten, hm? Wer hat es denn endlich spielen können?
Hier meine kleine Zusammenfassung:
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Erst einmal ist es tatsächlich so, dass Final Fantasy ein sogenanntes Single Character RPG geworden ist, was bedeutet dass du dich ausschließlich um deine eigene Spielfigur, in dem Fall Clive Rosfield kümmern musst. Keine Rollenverteilung zu Heiler, Tank, Dieb, Schwarzmagier oder was sonst noch für Final Fantasy üblich ist. Ähnliches gab es schon im Vorgänger XV, wenn auch in anderer Art und Weise. So kommt es vor, dass du allein (nur mit deinem Hund äh Wolf) unterwegs bist, manchmal begleiten dich, der Geschichte abhängig, bis zu zwei NPCs, die weder dich beeinflussen können, noch mit denen du interagieren kannst. Sie zaubern und kämpfen selbstständig und auch du kannst ihnen weder Befehle erteilen, noch diese steuern oder gar heilen. Was aber auch nicht problematisch ist, denn sie kämpfen selbstständig ziemlich gut, sind angenehm stark, was die Kampfkraft angeht, sind unverwüstlich, sterben also nicht, stehen nicht im Weg rum (ich schaue auf dich, Prompto) und ne kleine Heilung für dich vom Hund (ja wirklich) und Freunden ist manchmal auch drinne, wenn auch eher unbedeutend, ergo kümmere dich darum lieber selbst.
Macht aber nichts, denn auch das geht dir irgendwann in Fleisch und Blut über. Apropos Fleisch und Blut: Clive kann natürlich auch zaubern, greift auf ein zahlreiches Zauberarsenal zurück, die er im weiteren Verlauf erweitert. Heilen lernt er allerdings nicht. Tränke schmecken einfach zu gut
Allerdings ist Clive eine wahre Maschine, er verfügt über grandiose Kampfkünste, meistert Schwert und Magie gleichermaßen und diese kannst du variabel und kombiniert im Kampf einsetzen. In Echtzeit prügelst du dich durch eine angenehme Anzahl an aus der Final Fantasy-Reihe bekannten Reihe, läufst (mitsamt Chocobo) durch eine lineare, mittelalterliche Welt (leider lange nicht so [open] wie in XV) und erlebst eine spektakuläre Seite von Final Fantasy, die es wahrscheinlich noch nie so gab. Zumindest in dem Ausmaß.
Mein Endfazit noch hinterher, die spoiler-ish ist, also lesen auf eigene Gefahr
So, das war meine Reise mit Final Fantasy XVI, habe das Spiel heute beendet. Platin kann man im ersten Durchgang leider nicht bekommen. Dazu ist New Game + vonnöten.
Wertung: 8,8 von 10 niedlichen Frost-Doggos
Spielzeit: ca. 50 Stunden mit allen Nebenquests, Hunting Monstern, Chronolithen und ein bisschen Training auf Level 50
Sprache: Japanisch mit deutschen Untertiteln (deutsche und englische aber beide auch großartig)
Ich, die auf erweiterte Happy Ends stehe, war mit dem Ende nicht unzufrieden, aber unbefriedigt. Es war mir zu kurz. Wie lange ist der Zeitsprung zwischen Ende und Endcredit-Szene, dass kein Mensch sich daran erinnern konnte, dass Magie, Träger und Esper, sowie deren Domini wirklich existiert haben und kein Märchen sind? Wer hat Joshuas Notizen als Buch veröffentlicht und wird es als Märchenbuch angesehen?
Was geschah mit Clive? Mit dem Versteck? Mit Jill und Torgal?
Zudem waren mir manche Passagen zu schlauchig, manche Nebenquests zu langatmig (hab die Dialoge mancher NPCs nur noch geskippt), und die alten Fetch Quests sind auch wieder da *seufz*, zudem war mir Ultima zu monoton, ähnlich wie seine Stimme. Die Länge des Spiel selbst war dennoch angenehm.
Zum Positiven: XVI ist das wahrscheinlich beste Final Fantasy der letzten Jahre, ach vielleicht seit 20 Jahren. So gut empfand ich zuletzt Teil Zehn, Remakes hab ich jetzt mal außen vorgelassen. (Das bedeutet natürlich nicht, dass alle anderen Teile nach Teil Zehn schlecht sind, möchte ich klarstellen)!
Clive als Protagonist gefiel mir verdammt gut, er fuhr zwar anfangs die typische "ich hab längst aufgegeben"-Schiene wie seine Vorgänger Cloud, Noctis, Squall oder Lightning, entwickelte sich aber schnell zum herzensguten (man könnte fast sagen Shounen-) Maincharakter, der mit innerer Stärke das Gerüst des Krieges, Diskriminierung und eigenem Verlust zerschlagen vermag. Seine Beziehung zur Kindheitsfreundin Jill kommt langsam, aber hat endlich mal sämtlichen "Lieben sie sich oder nicht"- Final Fantasy-Trope überschreiten können, denn ingame zeigt sich, dass sie sich lieben, sich küssen und als Paar zusammen halten. Wird auch Zeit, dass es ein Paar gibt, das in die Gänge kommt und auch dort bleibt.
Final Fantasy XVI ist erwachsen (Angedeuteter Sex und blutige Gewalt in FF? Schockierend!), es ist gewaltig effektreich und geht endlich den Weg, den die Fans sich ausgemalt haben. Ich halte viel vom Produzenten Naoki Yoshida, den ich von Final Fantasy XIV kennen und respektieren gelernt habe und er überzeugt auf ganzer Linie.
Ein spektakuläres, super inszeniertes Rollenspiel mit dem Final Fantasy-Stempel. Gerne weitere Teile genauso bildgewaltig, spannend und außergewöhnlich. Das hat die Reihe dringend gebraucht, nach Teil Zehn konnte mich kaum ein Final Fantasy hinterm Ofen hervor holen (XV war immerhin 7,5 Punkte cool). Definitiv ein Final Fantasy, das man guten Gewissens empfehlen kann.
Außerdem ist einer der Nebencharaktere ein großer Wolfshund, mit dem man interagieren kann. Das ist das beste Feature aller Zeiten ❤️
Die Bestia- (na gut, Esper-) kämpfe waren das Krasseste, was ich jemals bei Final Fantasy gesehen habe, wirklich jemals. Es war ein Augenschmauß.
tl;dr: Nicht mein Lieblingsteil, aber definitiv der beste seit etlichen Jahren. Sehr unterhaltsam und ein Effektfeuerwerk!
Alles anzeigenEtwas in Vergessenheit geraten, hm? Wer hat es denn endlich spielen können?
Hier meine kleine Zusammenfassung:
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Erst einmal ist es tatsächlich so, dass Final Fantasy ein sogenanntes Single Character RPG geworden ist, was bedeutet dass du dich ausschließlich um deine eigene Spielfigur, in dem Fall Clive Rosfield kümmern musst. Keine Rollenverteilung zu Heiler, Tank, Dieb, Schwarzmagier oder was sonst noch für Final Fantasy üblich ist. Ähnliches gab es schon im Vorgänger XV, wenn auch in anderer Art und Weise. So kommt es vor, dass du allein (nur mit deinem Hund äh Wolf) unterwegs bist, manchmal begleiten dich, der Geschichte abhängig, bis zu zwei NPCs, die weder dich beeinflussen können, noch mit denen du interagieren kannst. Sie zaubern und kämpfen selbstständig und auch du kannst ihnen weder Befehle erteilen, noch diese steuern oder gar heilen. Was aber auch nicht problematisch ist, denn sie kämpfen selbstständig ziemlich gut, sind angenehm stark, was die Kampfkraft angeht, sind unverwüstlich, sterben also nicht, stehen nicht im Weg rum (ich schaue auf dich, Prompto) und ne kleine Heilung für dich vom Hund (ja wirklich) und Freunden ist manchmal auch drinne, wenn auch eher unbedeutend, ergo kümmere dich darum lieber selbst.
Macht aber nichts, denn auch das geht dir irgendwann in Fleisch und Blut über. Apropos Fleisch und Blut: Clive kann natürlich auch zaubern, greift auf ein zahlreiches Zauberarsenal zurück, die er im weiteren Verlauf erweitert. Heilen lernt er allerdings nicht. Tränke schmecken einfach zu gut
Allerdings ist Clive eine wahre Maschine, er verfügt über grandiose Kampfkünste, meistert Schwert und Magie gleichermaßen und diese kannst du variabel und kombiniert im Kampf einsetzen. In Echtzeit prügelst du dich durch eine angenehme Anzahl an aus der Final Fantasy-Reihe bekannten Reihe, läufst (mitsamt Chocobo) durch eine lineare, mittelalterliche Welt (leider lange nicht so [open] wie in XV) und erlebst eine spektakuläre Seite von Final Fantasy, die es wahrscheinlich noch nie so gab. Zumindest in dem Ausmaß.
Mein Endfazit noch hinterher, die spoiler-ish ist, also lesen auf eigene Gefahr
So, das war meine Reise mit Final Fantasy XVI, habe das Spiel heute beendet. Platin kann man im ersten Durchgang leider nicht bekommen. Dazu ist New Game + vonnöten.
Wertung: 8,8 von 10 niedlichen Frost-Doggos
Spielzeit: ca. 50 Stunden mit allen Nebenquests, Hunting Monstern, Chronolithen und ein bisschen Training auf Level 50
Sprache: Japanisch mit deutschen Untertiteln (deutsche und englische aber beide auch großartig)
Ich, die auf erweiterte Happy Ends stehe, war mit dem Ende nicht unzufrieden, aber unbefriedigt. Es war mir zu kurz. Wie lange ist der Zeitsprung zwischen Ende und Endcredit-Szene, dass kein Mensch sich daran erinnern konnte, dass Magie, Träger und Esper, sowie deren Domini wirklich existiert haben und kein Märchen sind? Wer hat Joshuas Notizen als Buch veröffentlicht und wird es als Märchenbuch angesehen?
Was geschah mit Clive? Mit dem Versteck? Mit Jill und Torgal?
Zudem waren mir manche Passagen zu schlauchig, manche Nebenquests zu langatmig (hab die Dialoge mancher NPCs nur noch geskippt), und die alten Fetch Quests sind auch wieder da *seufz*, zudem war mir Ultima zu monoton, ähnlich wie seine Stimme. Die Länge des Spiel selbst war dennoch angenehm.
Zum Positiven: XVI ist das wahrscheinlich beste Final Fantasy der letzten Jahre, ach vielleicht seit 20 Jahren. So gut empfand ich zuletzt Teil Zehn, Remakes hab ich jetzt mal außen vorgelassen. (Das bedeutet natürlich nicht, dass alle anderen Teile nach Teil Zehn schlecht sind, möchte ich klarstellen)!
Clive als Protagonist gefiel mir verdammt gut, er fuhr zwar anfangs die typische "ich hab längst aufgegeben"-Schiene wie seine Vorgänger Cloud, Noctis, Squall oder Lightning, entwickelte sich aber schnell zum herzensguten (man könnte fast sagen Shounen-) Maincharakter, der mit innerer Stärke das Gerüst des Krieges, Diskriminierung und eigenem Verlust zerschlagen vermag. Seine Beziehung zur Kindheitsfreundin Jill kommt langsam, aber hat endlich mal sämtlichen "Lieben sie sich oder nicht"- Final Fantasy-Trope überschreiten können, denn ingame zeigt sich, dass sie sich lieben, sich küssen und als Paar zusammen halten. Wird auch Zeit, dass es ein Paar gibt, das in die Gänge kommt und auch dort bleibt.
Final Fantasy XVI ist erwachsen (Angedeuteter Sex und blutige Gewalt in FF? Schockierend!), es ist gewaltig effektreich und geht endlich den Weg, den die Fans sich ausgemalt haben. Ich halte viel vom Produzenten Naoki Yoshida, den ich von Final Fantasy XIV kennen und respektieren gelernt habe und er überzeugt auf ganzer Linie.
Ein spektakuläres, super inszeniertes Rollenspiel mit dem Final Fantasy-Stempel. Gerne weitere Teile genauso bildgewaltig, spannend und außergewöhnlich. Das hat die Reihe dringend gebraucht, nach Teil Zehn konnte mich kaum ein Final Fantasy hinterm Ofen hervor holen (XV war immerhin 7,5 Punkte cool). Definitiv ein Final Fantasy, das man guten Gewissens empfehlen kann.
Außerdem ist einer der Nebencharaktere ein großer Wolfshund, mit dem man interagieren kann. Das ist das beste Feature aller Zeiten ❤️
Die Bestia- (na gut, Esper-) kämpfe waren das Krasseste, was ich jemals bei Final Fantasy gesehen habe, wirklich jemals. Es war ein Augenschmauß.
tl;dr: Nicht mein Lieblingsteil, aber definitiv der beste seit etlichen Jahren. Sehr unterhaltsam und ein Effektfeuerwerk!
Vielen Dank für die Zusammenfassung Ryomou !
Ich finde das sehr hilfreich, habe aber noch eine Frage an dich bevor ich diesen Teil in die nähere Auswahl ziehe:
Ich bin leider von FFXV immer noch etwas traumatisiert.. dem eher plötzlichen (noch nicht mal angetretenen) Beziehungsende. Ohne Witz hat mich der Tod von Lunafreya damals richtig fertig gemacht. Auch das Ende ging gar nicht für mich. Ein echtes No-Go. Ich bin überhaupt kein Freund von vorherigem Spoilern lassen, aber den Fehler kann ich wohl leider nicht mehr machen, uneingenommen in ein neues FF einzusteigen.
Du schreibst von Happy End in FFXVI. Ohne zu viele Spoiler zu erfragen: Ist es denn ein richtiges Happy End? Weil, wenn das wieder so ein Müll wie in FFXV ist, dann werde ich mir den erst in ein paar Jahren angucken und mit der Kneifzange anpacken und spielen. Ich habe damals mit FFVIII angefangen und bin absoluter Fan dieses Teils und dessen Liebesgeschichte sowie IX (und X, wobei letzteres schon nicht mehr ging in Bezug auf HEA). So eine Horrorstory wie in FFXV verkrafte ich nicht nochmal.
Du schreibst von Happy End in FFXVI. Ohne zu viele Spoiler zu erfragen: Ist es denn ein richtiges Happy End?
Hm. Jain. Der Böse wird besiegt, aber was am Ende mit dem Helden passiert, weiß man nicht. Was ich definitiv kritisiere. Denn ich weiß immer gerne, was nach dem Ende passiert, was bei 16 offen ist. Die Endcredit-Szene scheint Jahre nach dem Ende zu spielen, beantwortet aber keine Fragen, weil von den Charakteren keiner gezeigt wird.
Ich habe das Game auch schon seit einigen Tagen durch und muss sagen, dass es für mich ein gutes Spiel ist, aber auch nicht mein Lieblingsteil der Reihe.
Ich muss gestehen, dass ich in den vielen Stunden FFXVI nicht wirklich sehr mit den Charakteren sympatisieren konnte. Bei Clive weiß ich immer noch nicht ob ich ihn eigentlich cool finden soll. Das liegt einfach daran, dass ich diese übertrieben starken Einzelgänger als Protagonist nicht wirklich mag. Clive hat generell wenig Schwächen, die für mich einen guten Charakter ausmachen. Der Rest macht es auch nicht wirklich besser, besonders Jill nicht. Ich habe praktisch das gesamte Spiel darauf gewartet, dass Jill in irgendeiner Form relevant wird, allerdings war sie entweder krank oder erschöpft im Krankenzimmer oder Damsel in Distress. Das finde ich sehr schade. Ich hätte es dann doch lieber gehabt wenn die Gruppe etwas mehr miteinander interagiert hätte, vor allem eben bei den bedeutensten Kämpfen gegen die anderen Domini und Ultima, aber letztendlich war es dann doch eine One Man Show von Clive.
So kommen wir eben auch zu den Nebenquests, die mich auch nicht interessiert haben, weil viele von denen einfach sehr stumpf waren. Ich hätte mir mehr Fokus auf den Charakteren und auf der Handlung gewünscht, anstelle von diesen typischen Hol- und Bringquests, die niemand braucht. Besonders genervt haben mich die gezwungenen Nebenquests in der Story genervt, die man machen musste, um überhaupt weiter zu kommen. Das mag ich überhaupt nicht, weil diese nach extrem spannenden Szenen in der Story einfach den Wind aus den Segeln nehmen, wenn es gerade spannend ist. Wie gesagt, lieber vernünftige Handlung und Charaktere, wie sowas.
Positiv am Spiel fand ich aber das Kampfsystem. Die Esper Fähigkeiten haben mir sehr gut gefallen. Besonders die Kämpfe gegen die Domini und deren Espern waren einfach bildgewaltig und absolutes Highlight in diesem Spiel. Sowas habe ich bisher noch nicht gesehen. Ansonsten mochte ich natürlich auch, dass das Setting generell auch etwas düsterer und ernster war. Man hatte Gewalt und gewisse Andeutungen, wichtige Charaktere sterben auch einfach auf brutale Weise... Das ist cool. Die Politik hat mir auch sehr gefallen, hätte aber gerne noch etwas mehr ausgeweitet werden können. Ich hätte gerne noch mehr von den Königreichen gesehen.
Ähnlich wie Ryomou hat mich das Ende auch nicht ganz befriedigt. Ich vermute stark, dass es vielleicht noch ein FFXVI-2 geben wird. Hoffentlich wird es dann aber so etwas wie eine Gruppe geben, die man spielen kann. Also all die Kritik, die ich erwähnte einfach berücksichtigen und es wird perfekt. ^^
Nachdem ich das Spiel jetzt auch durch hab, wollte ich auch noch meinen Senf dazu geben.
Muss für mich ganz oben hin, die deutsche Synchro. Da hat man Geld in die Hand genommen und zum Teufel, man hört es. ich hatte zu keinem Zeitpunkt das Bedürfnis umzustellen
Erstmal allgemein, weil das doch auf vielen Seiten kritisiert wurde:
Für mich ist das ein Final Fantasy. Und zwar eins, das wir seit Final Fantasy 12 oder gar FFX nicht mehr hatten. Es fühlt sich an wie ein Final Fantasy, es hört sich an wie ein Final Fantasy(meinen Nachbarn hat es bestimmt auch gefallen) und es spielt sich auch wieder wie ein Final Fantasy. Keine Boyband die in einem über 9 Jahre zusammengeschnipselten Final Fantasy XV eine Story ohne Sinn herumhüpft. Kein FF13 das dich von einem Schlauch zum nächsten jagt und ich die Story bis heute nicht nachvollziehen konnte(Lightning Returns nehm ich da raus, ich liebe den Ableger).
Darum, man muss das Setting nicht mögen, man muss das Leveldesign nicht mögen. Aber FFXVI ist ein Final Fantasy und ich bin froh, das man nach FFXV die Kurve gekriegt hat.
Zum Kampsystem muss ich nicht mehr viel sagen, das haben ja schon genug und man ist ja sich ja einig, das macht ziemlich Spaß und man bekommt bis zum Schluss Futter
Charaktere
Nebenmissionen
Ja, da war deutlich mehr drin. Es gab ja durchaus einige Nebenmission die viele Charaktere besser beleuchten, die Welt erweitern und verständlicher machen. Leider wird das größtenteils einfach nur rein geklatscht. Eine bessere Einbindung in die Story wäre da deutlich besser gewesen
Inszenierung und Level
Ich bin kein Freund dieses Game of Thrones Settings und so viel Blut, Gemetzel und Leichen in einem Final Fantasy ist neu, aber eine Serie muss sich auch weiterentwickeln. Hat es mich trotzdem abgeholt? ja hat es.
Das Leveldesign war dagegen doch recht Oldschool. Weg von der Openworld, hin zu den einzelnen Arealen, die zwischen den Hauptstorys frei betretbar sind. Ich versteh wenn man sowas nicht mag, aber fand das deutlich angenehmer als die Open World bei FFV und die engen Schlauchlevel bei FF13.
Und zu guter letzt die Optik. Bin ich leicht zu beeindrucken und ist mir eine gute Optik wichtig? Nein. Hats mich trotzdem umgeblasen? Hell Yeah. Die Cut Szenes, mit der Musik knall schon ordentlich rein.
Hm. Jain. Der Böse wird besiegt, aber was am Ende mit dem Helden passiert, weiß man nicht. Was ich definitiv kritisiere. Denn ich weiß immer gerne, was nach dem Ende passiert, was bei 16 offen ist. Die Endcredit-Szene scheint Jahre nach dem Ende zu spielen, beantwortet aber keine Fragen, weil von den Charakteren keiner gezeigt wird.
Ich seh das genauso und war eigentlich frohen Mutes, das man uns hier ein gewisses Happy End gibt. Aber am Ende gibt es ja nur zwei Möglichkeiten. Clive ist der Erzähler am Beginn und am Ende des Spiels, er hat am Ende nur eine Hand verloren und ist der Autor des Buches. Nachdem er erst Cids Namen übernommen hat, hat er das Buch unter dem Namen seines Brudes veröffentlicht(was ich persönlich glaube, da das auch zu einer der letzten Nebenmissionen passt).
Oder aber, der letzte Zauber auf seinen Bruder hat funktioniert und Joshua ist Leben da raus gekommen.