Titel | Assassin's Creed |
Studio/Publisher | Ubisoft Montreal/Ubisoft |
Release | 14. November 2007 (USA & Kanada, für PS3 und XBox 360) 15. November 2007 (EU, für PS3 und XBox) Ab April 2008 weltweit für den PC |
Genre | Action, Adventure, Stealth |
FSK | 16 |
Plattform | PS3, XBox 360, PC |
Offizielle Website | Ubisoft.com |
Story:
Desmond Miles ist nur ein einfacher Barkeeper und findet sich plötzlich entführt und in der Gewalt von einer Firma namens "Abstergo Industries" vor. Ohne zu wissen warum, stecken sie ihn in eine Maschine, die sich Animus nennt, und schicken seinen Geist in den Körper von Altaïr Ibn-La'Ahad im Jahre 1191. Es stellt sich heraus, dass Altaïr sein Vorfahre und ein Assassine war. Doch Abstergo tut dies nicht grundlos, sie wollen bestimmte Informationen erfahren und schicken Desmond deswegen durch die Erinnerungen seines Vorfahren. In dessen Zeit spielte sich gerade der dritte Kreuzzug im Heiligen Land ab und überall sind Feinde...
Quelle: Eigene Zusammenfassung
Trailer:
Eigene Meinung:
Ich kannte die Spiele bereits vom Hören-Sagen weil u.A. zwei Freundinnen von mir ziemliche Fangirls des Franchises sind, kam jedoch selbst erst sehr spät dazu. Gekauft hatte ich ein paar der AC-Teile mal vor ein paar Jahren gebraucht auf dem Social Network, dessen Name nicht genannt werden darf, kam aber nie zum Spielen, bzw. hab es eben immer zu Gunsten anderer Spiele verschoben usw. Dieses Jahr hatte ich geplant meinen #MountOfJoy - wie ich den Stapel der Schande lieber nenne - mal etwas zu reduzieren und der Ausblick auf "AC: Valhalla" hatte in mir Lust auf die Games gemacht, auch wenn man das natürlich nicht mehr vergleichen kann.
Ursprünglich wurde "Assassin's Creed" wohl als Ableger für die "Prince of Persia"-Reihe geplant und das merkt man der Spielmechanik auch deutlich an; der Aufbau an Kletter- und Kampf-Szenen ist sich doch recht ähnlich - als alter Fan der "Sands of Time"-Trilogie hatte mich das riesig gefreut und hat mir auch wieder mega Lust auf die alten PoP-Spiele gemacht (zum Glück gibt's ja bald das Remake zu "Sands of Time" :D)
Okay, genug abgeschweift, jetzt meine Meinung zum Game selber:
Die Story tröpfelte für mich anfangs erst nur träge dahin und ich verlor vor lauter Rumklettern, vor Wachen fliehen und mich an meine Opfer ranstealthen total warum ich das eigentlich alles machen sollte; als dann Zweifel in Altaïr auftauchten wurde es für mich spannender und gegen Ende war das Spiel echt mega, was ich erst mal so nicht dachte. Weder zu Desmond noch zu Altaïr hatte ich erst große Sympathie (ich fand sie auch nicht unsympathisch, es war eher einfach neutral, da man zu wenig über sie wusste um sie direkt zu mögen, finde ich zumindest), das kam erst im Laufe des Endgames dann wirklich und wie sich alles in beiden Zeiten entwickelt hat, fand ich gut :D
Vom Gameplay her brachte es mich manchmal zum Verzweifeln, weil ich ein alter Button-Smasher bin und das Spiel das einem sehr übel nimmt; so springt Altaïr gerne mal einfach los oder in eine falsche Richtung, weil ich zu nervös war; selbes in Kämpfen, was mir ein paar Mal das Genick brach :'D Der Kampf war eh etwas was ich generell nicht so mochte, da war mir das assassinige Anschleichen und jemanden von oben oder hinten kaltmachen lieber *höhö* Ein paar der Kämpfe hatten es auch echt in sich, gerade gegen Ende des Spiels; und ein big fail war einfach, dass Altaïr nicht schwimmen kann, das war in einer der Quests echt mega-nervig :'D
Nichtsdestotrotz hat mir die Welt drumrum sehr gefallen, der Baustil den man zu seinem Vorteil nutzen kann, aber auch die Landschaft und die Charaktere - für ein Spiel dieses Alters fand ich es echt gut gealtert. Krass fand ich, wie schnell man immer von den Wachen und Templern entdeckt wurde (das war gerade im "Königreich" sehr anstrengend und ich sparte mir die meisten Erkundungen und schaltete nur die Aussichtspunkte frei). Nervig, aber auch traurig, fand ich die Bettelfrauen, die immer kamen und meinten ihre Kinder würden hungern etc. Das tat mir echt leid, aber man konnte ihnen ja nicht mal helfen :(
Die Musik im Spiel war ein besonderes Schmankerl und ich fand sie - nicht nur von der Region in der man sich rumtreibt, sondern auch von der Thematik und emotional - mehr als passend!
Alles in allem bin ich mit dem Spiel echt zufrieden gewesen und denke immer wieder freudig an Altaïr und die erkundeten Städte zurück. Trotz des Alters und der noch etwas hakeligen Steuerung kann ich das Spiel jedem empfehlen, der diese Art Spiele mag (und der es wie ich, bisher noch nicht angefasst hat xD)