Undead Fortsetzung ~ Story

ACG Sommerfest 2024
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  • Jonathan Reed


    Ich ging an Sakura vorbei, meine Augen waren nicht das Hausinnere gerichtet, jedoch murmelte ich ein leises Dankeschön aus meinen Lippen. Einen gewissen Grad des Entscheidungswillens besaß sie ja.

    Nicht, dass ich die Information nicht einfach so herausgegeben hätte, aber ich brauche wirklich Schlaf. Und vielleicht können sie mir erzählen wo genau ich hier bin. Was den Jungen im Schrank angeht... die anderen wirken ihm nicht gerade wohlgesonnen. So falsch es auch schien ihn im Schrank vor sich hinatmen zu lassen, gerade jetzt blieb einem keine andere Wahl.

    "Danke...."


    Obwohl ich drinnen angekommen bin, zog ich aus Komfortgründen wieder die Kapuze auf und versteckte die Umrisse meines Gesichtes darin.

    Ich wollte keine allzu großen Umstände machen, deswegen setzte ich mich lediglich auf eine der Bänke an einem verschlossenen Fenster und stellte meinen Rucksack neben mich

  • Keiko Takanashi

    Der Typ labert irgendwas von Banditen und einem Leeroy, der erschossen wurde. //Leeroy? Wasn das für nen Name? Der scheint kein Japaner zu sein.// Er schaut musternd zu mir runter und gibt mir einen Vortrag über meinen Revolver. //Ist der echt so speziell? Das ist doch nur nen typischer Polizeirevolver von meinem Vater...//, grübel ich; halte dabei jedoch konstant Blickkontakt mit ihm.

    Ein Lächeln bildet sich auf seinen Lippen und ein weiterer Schauer läuft mir übern Rücken. //Der hat sie doch nicht mehr alle.//

    »Keine Ahnung was für Banditen du meinst, ich hab keine auf dem Weg hierher gesehen. Sind etwa welche in dem anderen Haus?«

    Ich werde irgendwie ungeduldig die ganze Zeit zu ihm hochschauen zu müssen.

    »Komm ma da runter!«, drohe ich und fuchtel dabei mit meinem Revolver.

  • Nathan Hereford


    "Kann sein, kann auch nicht sein. Was weiß ich schon. Ich will einfach nur pennen um ehrlich zu sein, aber gut ich komme ja schon"

    Ich stand auf, das Gewehr baumelte an meiner Schulter herunter und hob die Hände. Die Leiter befand sich jedoch statt wie außen, weiter hinten und führte durch ein durchgesägtes Loch. Irgendein Mensch hatte doch tatsächlich mitgedacht, dass die Leiter direkt zu einem Heulagerraum führte.

    Meine Gestalt geriet außer Sichtweite, da der Winkel nun für die Tiefe von Keiko wesentlich zu steil verlief. Man hörte jedoch meine Schritte, welche sich zur Leiter wandten. Es passierte nichts außer, dass ich es mir auf einem der Heuballen gemütlich machte. Sie hatte ja nicht Waffe fallenlassen gesagt. Und das mit dem Spezialmodell war natürlich auch eine Lüge. Es sollte nur eine kleine Ablenkung von ihrem Vorhaben sein.


    "Nimms mir nicht übel ja? Jedoch werde ich ungerne von irgendwelchen Möchtegernhelden bedroht. Du kannst ja gerne hochkommen, dann können wir uns wie zivilisierte Leute unterhalten."

  • Hiko Namuri


    Der ältere Mann verschwindet zusammen mit Takeru und Kegan im Haus.

    Anstelle sich zu bewegen, bleibt Shuusei einfach stehen. [Was hat er denn?] Ich wundere mich, warum Shuusei sich nicht bewegt, als er mich dann fragt, ob ich mir sicher bin, dass wir ihm trauen können. Verwirrt schaue ich ihn an. Er erwiedert meinen Blick mit einer Hilflosigkeit, die ich in seinen Augen noch nicht gesehen hatte. "Natürlich bin ich mir sicher. Er tut uns ganz sicher nichts. Sonst hätte er es doch längst getan." sage ich zuversichtlich und versuche ihn ein wenig anzuschieben. "Du hast doch gesagt, dass Du Hunger hast. Komm schon." Ich lächel ihn an und ziehe ihn dann langsam mit mir mit. Vor der Tür bleibe ich kurz stehen. "Erzähl mir später was los ist, okay?" frage ich ihn dann und öffne die Tür, so dass ich mit ihm zusammen das Wohnzimmer betreten können.


    Der Mann hatte inzwischen den Tisch gedeckt und Takeru schnappte sich bereits das erste Brot. "Wow, sage ich überrascht und wende mich dann an den älteren Mann. "Vielen vielen Dank." sage ich mit einem Lächeln, ziehe Shuusei einen Stuhl zurück und setze mich dann selbst zu den anderen.

    "Na verhungern lassen kann ich Euch doch nicht." sagte er freundlich und geht los um dann den Krug mit Wasser erneut zu füllen.

    Nachdem ich meinen ersten Becher Wasser ausgetrunken habe, greife ich zum Brot und zur Marmelade. Ich schaue zu Shuusei rüber und fordere ihn mit einem Lächeln wortlos auf etwas zu essen. Jetzt merke selbst ich, dass ich doch ein wenig Hunger habe. "Super" sage ich leise, als ich die ersten Bissen meines Brotes gegessen habe.


    Der ältere Mann kommt mit einem neuen Krug wieder und füllt unsere Becher ohne zu fragen
    wieder auf. "Ihr scheint ja richtig ausgehungert zu sein." merkt der Mann mit einem Lächeln an, während er sich zu uns an den Tisch setzt.


    [Wenn er wüsste, wie lange wir schon ein solches Frühstück nicht mehr hatten] Ich schmiere mir ein zweites Brot, diesmal mit Käse, und genieße dieses dann noch mehr als das erste.


    "Ihr habt Euch ganz schön weit verlaufen, hier ist weit und breit nichts. Wo wollt ihr denn hin? Vielleicht kann ich Euch weiterhelfen." merkt er an und schaut uns einen nach dem anderen an, während er sich selbst auch einen Becher Wasser einschenkt.

  • Takeru Mikami,


    Ohne Skrupel schlage ich mir den Bauch voll.zwischen den Bissen höre ich den anderen kurz zu. "Wir sind auf dem Weg nach Tokyo." Ich erwiedere den überraschten Blick des Mannes. "Ich weiß es ist weit weg, aber wir waren auf Klassenfahrt und haben die anderen verloren. Und jetzt bei dem Chaos ist Tokyo vielleicht sicher."


    Der Blick des Mannes bleibt überrascht. "Du meinst sicher die Ausschreitungen? Die aus dem Fernsehen?", fragt er mit hochgezogener Augenbraue.


    "Es gibt noch Fernsehen?", frage ich überrascht.


    "Also die alte Kiste hat vor einigen Tagen den Geist aufgegeben.", erwiedert der alte Mann und deutet auf den TV im Wohnzimmer.


    Ohne es zu merken reden wir aneinander vorbei. Doch ich konzentrierte mich mehr auf Essen.


    "Ihr solltet eure Eltern anrufen, die machen sich bestimmt schon Sorgen. Mit Glück können sie euch heute Abend abholen.", fügt der Mann hinzu. Irritiert blicke ich nur zu Hiko und dann zu Shuusei. //Wir sollen uns abholen lassen? Hä?//

  • Kegan McFlynn


    Ohne groß erstmal was zu sagen, setzte ich mich hin, sehe die ganze Essen auf den Tisch kurz und bedanke mich bei der Mann.

    "Vielen lieben Dank" Da mein Hunger viel größer ist als mein Durst, nehme ich was von Brot und Käse.


    Der Mann fragte uns, wo wir hin wollten und ob er uns helfen kann.

    Ich selbst überlege auch wo genau wir eigentlich hin wollten, daher sehe ich fragend zu die andere und hoffe die können antworten.

    Als Takeru drauf antwortet, dass wir nach Tokyo wollen und die andere verloren haben.


    Da ich wirklich nicht zu sagen habe, fange ich einfach an zu essen und höre die andere nur noch zu.

  • Nathan Hereford


    Ich entsicherte das Gewehr und richtete den Lauf auf die oberste Sprosse der Leiter.

    Sie könnte schließlich ebenfalls mit dem Revolver hinaufklettern. Um ehrlich zu sein wollte ich nur eine Nacht hier verbringen und sinnlos eine Überlebende zu killen wäre unmenschlich. Zumindest wenn sich nicht zur Bande gehörte. Und das ganze Farmhaus hier allgemein wirkte seltsam. Es ist als wären hier nie oder selten Untote gewesen. Egal wer hier wohnt, es wäre besser sich wohl nicht anzuvertrauen. Vor allem nicht in dieser Zeit hier.

    //ich hoffe ich wirke nicht wie ein Soldat. Es sind zwar Dads alte Sachen, dennoch hatte ich keine Lust auf die Kriegsfamilie der Army.//

    "Ich weiß nicht wie es dir geht.... aber ich habe nen interessanten Deal. Wir beide lassen unsere Waffen gesichert und ich teile mit einer Dose Ravioli. Recht scharf, ich hoffe du hälst das aus."

  • Riley Walker


    Da ich nicht länger stehen konnte, setzte ich mich lehnend hin, auch wenn im Schrank nicht bequem ist, bin ich so müde und brauche mein Schlaf.

    Wegen Essen muss ich heute verzichten da ich nichts bei mir habe. obwohl wenn ich so überlege habe ich sowieso keine Hunger, daher passt es schon mal. Ich habe nur mein ein Flasche Wasser, aber die muss ich für meine Medikament behalten. Mein Rucksack setzte ich ab und stelle es vor mir. Auch wenn es jetzt ein scheiß Situation ist, nehme ich trotzdem mein Herztablette und Schlaftablette mit Wasser sein. Dann sind meine Augen geschlossen und mir kommt es so vor, als ob ich wie ein Verräter in ein Art Gefängnis festsetze. Aber das ist mir irgendwie auch egal, weil ich habe wenigstens meine Ruhe. Wie es weiter gehen werden bestimmt Benjiro und die andere entschieden was mit mir geschehen wird. Falls wenn alle mich los werden wollen, dann brauchen sie sich nicht wundern, dass ich sie als Feinde sehen werde.

  • Hiko Namuri


    Ich höre dem Gespräch zwischen Takeru und dem Mann zu, bis Takeru uns irritiert anschaut. So fern von gut und böse scheint dieser Mann wirklich nichts von all dem mitbekommen zu haben, was in der Welt passiert. [Wie erklären wir ihm das ohne Beweise? Sollten wir ihm alles erklären?]


    Ich verschlucke mich ein wenig an meinem Wasser und schaue den Mann dann an. "Ich weiß leider keine Telefonnummer auswendig, die habe ich alle auf meinem Handy. Aber der Akku ist leer." sage ich in seine Richtung und bekomme ein Lächeln zurück.

    "Das ist doch gar kein Problem. Dann laden wir es schnell auf. Wo hast Du es denn?" Ich wühle schnell in meiner Tasche und reiche es ihm dann mit samt Ladekabel rüber. "Ich werde es schnell an die Steckdose anschließen."


    Er steht auf, geht zur anderen Seite des Raumes und steckt das Ladekabel in mein Handy. "Vielen Dank." sage ich, als er aufsteht und zieh dann etwas meinen Kopf ein.

    "Ich glaube, er weiß gar nicht, dass es die Zombies gibt. Sollten wir ihm das sagen?" zische ich leise zu den anderen, damit er mich nicht hört.


    Als er sich umdreht und wieder zu mir schaut, setzte ich mich wieder gerade hin. "Das Brot ist wirklich lecker. Haben sie das selbst gebacken?" frage ich, um etwas abzulenken.

  • Shuusei Totsuka

    Irgendwo hat Hiko schon recht. Ich habe verdammt viel Hunger und wenn der Mann wirklich böses im Kopf haben sollte, dann hätte er uns schon vorher mit seiner Schaufel eine übergezogen. //Trotzdem gefällt mir das nicht.//
    Etwas widerwillig, lasse ich mich von Hiko ins Haus schieben. Der Tisch ist schon gedeckt und Takeru dabei sich das Brot in den Mund zu schieben. Dankend nicke ich zu Hiko, die mir einen Stuhl vorgezogen hat und setze mich auf diesen. Wasser wird in mein Glas von dem Mann gefüllt und es juckt mir in den Finger den Inhalt sofort zu entleeren, aber ich halte mich zurück. Ich schaue mich um, halte Ausschau nach irgendetwas, dass verdächtig sein könnte. Ich muss jedoch feststellen, dass ich mich in einem normalen Haus eines einsamen älteren Mannes befinde. //Angenehm ist das auf jeden Fall, aber irgendwie auch merkwürdig.// Ich schaue zu Hiko, die mich auffordernd anschaut. //Jaja, ist ja gut.// Ertappt greife ich zum Glas und trinke das Wasser mit zwei großen Schlücken. Und ab den Punkt ist es dann auch um mich geschehen. Recht skrupellos nehme ich mir zwei Scheiben Brot, beschmiere beide mit Butter und lege auf das eine Wurst und auf das andere Käse und schiebe mir beide recht schnell in den Mund. //Lecker!// Das nächste Brot liegt schon auf meinem Teller.

    Hiko und Takeru unterhalten sich derweil freudig mit dem Mann, doch irgendwas ist komisch. //Ausschreitungen? Verleugnen die Sender etwas was wirklich abgeht? Und wie zum Henker sollen wir uns abholen lassen? Ich weiß nicht mal, ob meine Eltern noch am Leben sind.// Und dann kommt mir ein Gedanke. Die friedliche Wohnung, sein freundliches und beinahe unschuldiges Auftreten als auch der Fakt, dass er mich bis jetzt noch nicht auf mein Schwert angesprochen hat. //Weiß er etwas von dem ganzen Chaos nichts?//

    Das meine Vermutung kein Unfug ist, sehe ich an Takerus Ausdruck, den er uns entgegenwirft. Hiko scheint ebenso ihre Gedanken zu haben.

    Nachdem Hiko ihr Handy in die Obhut des Mannes gegeben hatte, flüstert sie uns zu, dass sie das glaubt, was ich auch glaube.

    »Ja, scheint ganz so.«

    Ich schaue kurz zu ihm, als Hiko fragt, ob er das Brot selbst gebacken hat.

    »Ja, das hab ich. Woher sollte es denn sonst kommen? Hier in Japan backt doch niemand ordentliches Brot. Die ganze möchte gern Bäcker hier solln sich mal von den Deutschen was abschauen ha!«, beschwert sich der Alte und widmet sich wieder dem Handy.

    »Besser ist es, es ihm zu sagen, oder? Was wenn er von den Dingern ohne Vorwarnung die Tür eingetreten bekommt? Dann hätten wir Schuld es ihm nicht gesagt zu haben«, flüstere ich und widme mich schnell wieder mein Brot.

    »Dein Handy lädt Schätzchen«, sagt er, als er wieder zu uns an den Tisch kommt. »Wollt ihr noch was trinken? Oder eine Nachspeise essen? Ich muss doch noch irgendwo Pudding im Kühlschrank haben.« Er verschwindet in der Küche und öffnende Schranktüren sind zu hören. »Hach! Wie lange hatte ich schon kein Besuch mehr? Meine Kinder haben sich auch schon eine Ewigkeit nicht mehr gemeldet.«

  • Kegan McFlynn


    Shuusei und Hiko fragten ob es besser wäre der Mann wegen die Zombies zu sagen. Nachdem ich ein Glas leer getrunken habe, blicke ich zu die beide und wollte was leise zu flüstern. Aber komme nicht zu, weil der Mann wieder gekommen ist, um nach Trinken und Pudding fragte und geht dann auch schon wieder. Ich sah zu ihn und antworte. "Ja, Ich hätte gern bitte eine Nachspeise."

    "Alles klar kommt sofort." Sprach er und verschwindet in die Küche.

    Seufzend erleichtert, blicke ich zu die andere und flüstere.

    "Aber wir haben für sowas noch keine Beweise. Wie sollen wir ihm sagen, ohne dass er sagt, wir haben zu viele Horror Filme geschaut?"

    Während ich auf eine Antwort warte, fällt mir auf wie der Mann zu Hiko sagt und ich deswegen verwirrt bin.

    "Äh...Wait what? Hat er wirklich zu Hiko Schätzchen gesagt?"

  • Takeru Mikami,


    die anderen reagieren auf meinen Blick und diskutieren, ob sie es ihm sagen wollen. "Ich finde wir müssen ihm das sagen... Ansonsten geht er deswegen drauf." Ich überlege kurz. Als er dann 'Schätzchen' sagt wird mir alles klar. "Am besten sein Schätzchen übernimmt das. Dann verkraftet der gute Mann das besser.", ergänze ich mit einem grinsenden Blick in Richtung Hiko

  • Hiko Namuri


    Der Mann geht aus dem Wohnzimmer um Nachtisch zu holen und die Jungs sprechen kurz darüber, ob und wie man es ihm sagt. Takerus Aussage lässt mir einen Schauer über den Rücken laufe. "ICH soll ihm das sagen? Der hält mich doch für total bekloppt. Zombies in Japan...., das glaubt er mir nie." Der ältere Mann tut mir jetzt schon Leid. Er ahnt nichts böses und bekommt dann so eine Nachricht. Aber es ist wohl besser, wenn ich es ihm sage, als einer der Anderen. Ein bisschen mehr Fingerspitzengefühl ist mit Sicherheit hilfreich. Ich seufze leicht und trinke einen Schluck Wasser aus meinem Becher.

    "Okay, ich machs. Was sag ich ihm? Kreative Vorschläge?" frage ich in die Runde und schaue dann kurz zur Tür, ob er schon wieder reinkommt, höre aber lediglich ein wenig das Geschirr in der Küche klappern.

  • Karma Mato


    Moment mal? Einfach so? Ich schaue zu Sakura, aber die blickt mich nur an und lies mich dann ohne ein Wort zu sagen stehen. Hä? Was hat die denn jetzt für ein Problem? Wieso holt sie den Typen jetzt rein?

    Köpfschüttelnd folge ich den beiden. "Du würdest nichts anderes tun, wenn du tagelang von Banditen verfolgt wurdest." Und den lässt sie einfach so ins Haus? Na sicher warum auch nicht? Wenn sie ihn hier bei uns finden werden sie uns schon nichts machen, oder? Und wenn sie so gefärhlich sind wie er tut, dann sind das wohl Typen von dem Schlag wie sie in meinem Teil der Stadt zu Hauf gelebt hatte. Denen wird doch scheißegal ob er ermund ist oder nicht. Dann bringt man zur sicherheit jeden um den man findet.

    "Ich hätte Infos für euch, die vielleicht recht wichtig wären. Dass heißt wenn ihr hier draußen überleben wollt." äffte ich ihn in gedanken nach. Zomihorden, Bandidenüberfälle, Yakuza, Nahrungssuche, und Campen in der Wildnis. Wenn man alle Personen in dem Haus zusammenzählte, dann hatten wir schon alles überstanden und schau doch mal an. Wir sind noch alle am leben. Und selbst wenn es positiver Sachen wären, wie ein ruhiges Plätzchen, Nahrung, Medikamente und sonst irgend welche verlockende Dinge. Woher sollen wir wissen, dass er die Wahrheit sag und uns nicht übers Ohr haut?

    Ich schnappe mir einen Stuhl und stelle ihn mir so hin, dass ich meine Unterarme auf die Rückenlehne verschrenken kann. "So. Nun hast du ja was du wolltest, oder? Also was ist jetzt?", frage ich ihn nun fordernd und fixiere ihn erneut wie ein wachsamer Hund.

  • Jonathan Reed


    Meine Finger griffen in Rucksack und holten eine fast ausgetrunkene Wasserflasche heraus. Die letzten Schlücke vernichtete ich noch, bevor ich bereit war dem Jungen überhaupt zu antworten.

    "Ich kann euch das Misstrauen kaum nachsehen. Vor allem bei dem was hier gerade abgeht...aber ich möchte keinen Ärger"

    Den Sportbogen, welchen ich die ganze Zeit um meine Schulter gespannt getragen hatte, stellte ich neben den Rucksack ab. Unten an einem der Blades war mein Name, wie auch mein damaliger Rang im Turnier eingetragen. Wohl eine der schöneren Erinnerungen was Japan betrifft. Das Turnier an dem ich zum ersten Mal in einem fremden Land die Meisterschaft gewann. Ein Andenken, was ich selbst für einen Arm tauschen würde.

    "Also.... um anzufangen. Eigentlich meide ich Gruppen. Vor allem größere. Zu viel Aufmerksamkeit und keine Stille. Die Toten mögen die Stille, sie hassen den Lärm. Dennoch seid ihr die einzigen Menschen seit Tagen... abseits vom Camp. Zu mir selbst... ihr könnt mich Zehntausend nennen. Der Name ist nicht gebürtig. Aber er ist das letzte was mir bleibt."

    Während ich erzählte, flimmerten während des Decknamens meine Augen und ich musste meinen Kopf schütteln. Meine Atmung erhöhte sich für eine kurze Zeit, mein Herz fing erneut an schneller zu schlagen als die Erinnerungen meinen Kopf fluteten. Menschliches Blut, wie rote Rosen in Klecksen auf dem Boden verteilt. Zwei Menschen, gefesselt an Stühle. Wandelnde Tote einzelnde Bissen aus ihnen nehmend und Schattenfiguren mit bellendem Gelächter hinter eisernen Pfählen. Mein Körper fing an unkontrolliert zu Zittern - zumindest nur für ein paar Sekunden - bevor ich die Kontrolle übernahm, jegliche Muskeln anspannend bis es nachließ. Nicht hier. Nicht bei weiß Gott wem der es letztenendes nur falsch verstehen konnte. Menschen waren schreckliche Wesen. Sie würden es nicht verstehen. Das könnte niemand. Niemand.

    "M-Mein Ak- Akzent?"

    Ich schwieg für eine kurze Zeit, den dickflüssigen Speichel herunterschluckend der meinen Mund fesselte.

    "Ich komme nicht von hier. Nicht von Japan. Ich sollte hier nur eine Schule besuchen. Klassenwechsel mitten im Jahr. Kanzaki Oberschule, Klasse 10c (Name der Schule unbekannt, Entnahme eines Referenzwertes). Ich ... ich möchte einfach weg von hier"

  • Keiko Takanashi

    Der Typ gibt mir eine eher plumpe Antwort auf meine Frage, hebt seine Hände und verschwindet irgendwo hinter der Leiter. //Mist! Ich kann ihn nicht sehen.// Ich höre Holzdielen Knarzen und das Scheppern seines Gewehres. //Fuck! Will der mich abknallen?// Es ist für eine Weile stille und ich getraue mir nicht mal normal Luft zu holen. Seine Stimme ertönt hinter einem Tor. Ich gehe ein paar Schritte näher ran, senke dabei jedoch nicht einen einzigen Augenblick meinen Revolver. Ich halte erst einmal meinen Mund und warte, ob er aus seinem Versteck hervorkommt.

    Ein weiteres plastisches Klacken und Rascheln vom Heu. //Was macht der da?// Ich zucke leicht zusammen, als er mir seinen Deal vorschlägt.

    »Klingt nicht schlecht, aber dazu würde ich vorschlagen, dass du erstmal aus deinem Versteck herauskommst. Dann können wir Angesicht zu Angesicht unsere Waffen sichern und dann würde ich in Betracht ziehen dein Angebot anzunehmen. Und was den zivilisierten Menschen angeht; ich wahr nicht derjenige, der auf einem Balken mit seinem Gewehr andere Menschen beobachtet hat.«

    Seine kleine scharfe Bemerkung ignoriere ich fürs Erste. Er soll nicht denken schon die Oberhand über mich gewinnen zu können. Dennoch fühlt sich die Situation mittlerweile weniger lebensbedrohlich an und ich meine überzeugt zu sein dem Typen wenigstens ein bisschen vertrauen zu können.

  • Takeru Mikami,


    Hiko selbst habe ich überzeugen können. Sie weiß jedoch nicht wie. "Du könntest ihn erzählen wie du damals mit denen zum ersten Mal in Kontakt getreten bist und..", plötzlich wird meine Stimme etwas spöttisch. "..vllt verdrückst du dabei noch ein Tränchen mit den großen Augen von vorhin."


    Ich grinse. "Das kommt bestimmt gut."

  • Riley Walker


    Langsam wirken die Tablette und meine Augen sind halb offen. Irgendwie musste ich die ganze Zeit an Jonathan denken. Er wollte Japan verlassen, was sehr gut passt, da ich selber hier aus diesem Land raus will. Am liebsten will ich wieder nach USA, weil ich dort geboren und aufgewachsen bin. Aber wegen mein Neuanfang macht es am sinnvollsten in ganz andere Land zuziehen, wo ich mich mit mein Homosexualität so leben kann wie ich will. Vielleicht kann ich mit Jonathan gehen, weil immerhin haben wir beide die selbe Ziel, aber da muss ich Fragen ob es für ihn Ordnung ist. Klar wir kennen uns erst seit heute, aber er hat da was an sich das ihn besonders macht, nur weiß man noch nicht was. //Jonathan du sagtest, dass ich nicht alleine bin. Klar das sieht so auch aus. Aber in Wirklichkeit fühle ich mich alleine.// Dachte ich nur und in diese Moment fühle ich mich einsam. Keiner ist für mich da, wenn es mir so richtig scheiße geht, um mich aufzumuntern. Keine hört mir zu, wenn ich was sagen will, um mit mir offen zu reden. Und alles andere die ich nicht weiter aufzählen will, weil es die Dinge sind, die man mit Wörter nicht sagen kann. Viele denken ich sei Hetero, aber es wissen niemand das ich in Wirklichkeit Schwul bin, daher habe ich sehr angst mich zu Outen, weil ich nur noch von allen abgelehnt werde und niemand mich haben will. Schweigend fließen Tränen aus meine Augen, ich ziehe meine Knie an mich und legte mein Kopf da drauf.

  • Hiko Namuri


    Vor meinen Augen tauchen die Bilder auf, die ich für alle Zeit vergessen wollte. Ich sehe meine Eltern und meinen Bruder vor mir sterben und muss alles hilflos mitansehen.

    Etwas weiter weg, höre ich Takerus spöttische Stimme, die mich in die Realität zurück holt. Ich schaue ihn an und muss unweigerlich an die Situation mit ihm in Hino denken. Ungewollt kullern mir zwei Tränen über die Wange.


    "Du kannst so ein mieses Arschloch sein Takeru." sage ich ernst und wische mir mit dem Ärmel die Tränen aus meinem Gesicht.


    Ich stehe auf und stelle mich vor das große Wohnzimmerfenster. Nichts als Wiesen und Felder so weit das Auge reicht. [Wenn es doch nur überall so friedlich wäre.] Ich schaue weiter nach draußen, während ich darüber nachdenke, wie ich dem älteren Mann alles schonend beibringen kann, so dass er mir auch glaubt.

  • Benjiro Misaki


    Nachdem alle ins Hause gegangen sind, schaue ich mich kurz um und verschließe dann hinter mir die Tür. Ich folge den anderen und bleibe dann in der Tür zum Wohnzimmer stehen.Für einen Moment ist es ruhig, sogar das Hämmern von Haruma im Schrank hat aufgehört. Ich bekomme wieder ein leicht schlechtes Gewissen. [Ist das wirklich richtig ihn im Schrank einzusperren?] Ich bin mir unschlüssig, ob man ihn nicht vielleicht rauslassen sollte, werde dann aber von Karmas Frage an den Fremden abgelenkt. [Jetzt bin ich gespannt...] Ich höre dessen erste Worte und runzel etwas die Stirn. [Zehntausend?.... Komischer Typ.... Ob er den Bogen jemandem geklaut hat oder in Wirklichkeit selbst so heißt....] Ich denke kurz darüber nach, während er weiter erzählt.


    Als er anfängt zu zittern und dann zusätzlich stottert bekomme ich ein komisches Gefühl. Auf gewisse Art und Weise erinnert er mich an mich selbst. [Er zittert und stottert.... Woran hat er wohl gerade gedacht?....]

    Er erzählt weiter und beendet seine Story mit der Schule, auf die er gehen sollen. [Moment....Kanzaki Oberschule... Das ist doch unsere Schule.... Interessanter Zufall....]


    Ich weiß nicht, was ich von seiner Story halten soll. Seinen Blick kann ich bedingt durch seine Kaputze nicht sehen und sein Verhalten nicht wirklich einschätzen, da ich ihn zu wenig kenne. [Zumindest hat er noch nichts gesagt, was uns weiterhelfen würde....] Ich schaue in die Gesichter der anderen, die ihn eben so wie ich zu mustern scheinen.


    Dabei fällt mir auf, dass Jun nach wie vor oben zu sein scheint. [Ob sie eingeschlafen ist?...] Für einen kurzen Augenblick geht mein Blick die Treppe rauf. Ich würde gerne nach ihr schauen, aber dann müsste ich an diesem Typen vorbei. Ich überlege, ob ich nach ihr rufen sollte, entscheide mich dann aber dagegen. [Sollte sie schlafen, möchte ich sie auch nicht wecken...]


    Ich gehe einen Schritt zur Seite und lehne mich an den Türrahmen, während ich diesem Zehntausend anschaue und gespannt bin, ob da noch was kommt oder ob das jetzt alles war, was er zu sagen hatte.