• Mit der finalen fünften Episode der Bergsteigergeschichten von Shin & Rirnok, erleben unsere Bergsteiger ihr letztes und abschließendes Abenteuer. Diese Einleitung möchte ich dazu nutzen, mich bei unserer Leserschaft für ihr reges Interesse zu bedanken. Über Kommentare ob nun in Form eines Feedbacks, von Kritik, Anregungen über Optimierungspotential oder auch Anmerkungen zu anderen Dingen würden wir uns sehr freuen. An dieser Stelle auch nochmal großen Dank an meinen Partner Shin, für seinen stets interessanten Input, seine klugen Einfälle, sein Verständnis und ganz generell, dass er dazu bereit war, an diesem Projekt mitzuwirken. Nun aber zurück zum eigentlichen, wie gewohnt hat auch die Geschichte dieser Episode die Grenze von 10000 Zeichen überschritten. Der zweite Part ist dementsprechend im Rahmen eines separaten Beitrags, inklusive der Abgabe einer anderen Pokémonquest veröffentlicht worden, den ich wie üblich am Ende dieses ersten Parts verlinkt habe. Ich schließe die einleitenden Worte, indem ich euch viel Vergnügen und Lesespaß dabei wünsche, die namensgebenden Protagonisten auf den letzten Metern ihrer Reise zu begleiten.



    - Was zuletzt geschah -


    Die Auseinandersetzung mit einer Pokémon-Sekte dominierte die vierte Episode unserer Bergsteigergeschichten. In dieser begab es sich, dass unsere Helden eine Kirche als ihren Zufluchtsort auswählten, die gleichzeitig von ihnen nichtsahnend als ein Standort eben dieser Sekte fungierte. Shin und Rirnok wurden bei ihrer Ankunft, auffällig höflich von dem in der Kirche wohnhaften Priester empfangen, der ihnen zugleich ihn Habitus und Sprache anrüchig erschien. An eine schnelle Abreise war jedoch nicht zu denken, da aufgrund eines unvorhergesehenen Wetterumschwungs, eine Weiterreise unterbunden wurde und sie sich dementsprechend gezwungen sahen, ihre Aufenthaltsdauer auszuweiten und in diesem Kontext dem Geheimnis der Kirche auf die Spur kommen und dem aufgetretenen Verdacht nachzugehen. Dieser anfängliche Verdacht sollte sich im Verlauf der Story als richtig erweisen, als unsere Helden in einem Geheimraum hinter der Krypta, auf einen Opferaltar, so wie das Grab des echten Priesters stießen. Mit Unterstützung der internationalen Polizei, vor Ort in Person von LeBelle angeführt, konnte dem Hochstapler das Handwerk gelegt werden, während sich unsere Freunde im Anschluss an diese turbulenten Erlebnisse wieder dem Wanderpfad zuwandten.


    - Ende der Wiederholung -



    Noch am gleichen Tag jener Ereignisse, in indessen luftigen Höhen, umgeben von Felsen und Steinen, bestiegen unsere Helden souverän fortlaufend Meter um Meter der Bergsteigerroute. Ungewöhnlich war allerdings und dies würde auch dem neutralen Beobachter nicht verborgen bleiben, dass Shin eine langsamere Wandergeschwindigkeit aufwies als sein Partner. Von außen betrachtet setzte Rirnok selbstsicher und von großem Enthusiasmus erfüllt einen Fuß vor den anderen, wohingegen Shin langsamen Schrittes ging, infolgedessen einige Meter hinter im trottete, den Blick nach unten gerichtet und in Gedanken versunken war. Eine Gesamthöhe von 1800 Metern mögen wir zwar erklommen haben, aber mit diesem Tempo werden wir den Gipfel bis zum Ende der Bergsteigersaison keinesfalls erreichen. Ich liege deutlich hinter meinen Ansprüchen zurück, noch in der vergangenen Saison habe ich den Mount Chojin beinahe bezwungen und musste mich erst bei 5650 Metern geschlagen geben. Zudem war es für mich ein Herzensanliegen, den Wunsch von Nok in Erfüllung gehen zu sehen und gemeinsam mit ihm die Spitze zu erreichen. Dies alles ist so unfassbar ärgerlich. Selbstzweifel und Gefühle der Enttäuschung machten sich in ihm breit.



    Shins gedankliche Abwesenheit war von einer beträchtlichen Intensität, sodass sie die Akustik von außen vollends ausblendete. Aus diesem Grund war seine Irritation groß, als er nach dem Heben des Kopfes in das genervte Gesicht seines Freundes blickte. Dieser war nach einer zuvor mehrfach gescheiterten Ansprache, nun doch zu Shin durchgedrungen. „Endlich kannst du mich hören, noch etwas länger und ich hätte angenommen, dass du Ohrstöpsel tragen würdest. Geht es dir gut?“ erkundigte sich Rirnok bei seinem Freund. Shin beschwichtigte seinen Kumpel, „Mir geht es gut, ich war lediglich abgelenkt“. Diese Aussage beruhigte Rirnok, ungeachtet dessen blieb seine Besorgnis um Shin bestehen. „Das freut mich zu hören, es ging mir bloß darum, dich auf den Wegpunkt direkt vor unseren Augen hinzuweisen“.





    Vor ihnen klaffte eine gewaltige Schlucht von immenser Tiefe auf. Die weiße Hängebrücke, welche sich über die Schlucht schlug, wurde im Tourguide als alleinige Überquerungsoption deklariert. Auf dem Grund der Schlucht und unter der Brücke verlief ein Fluss, dessen reißende Strömung auch von oben herunterschauend erkennbar war. Da beide im Laufe ihres Abenteuers mit Brücken bekanntermaßen schlechte Erfahrungen gemacht hatten, zögerten sie eine Zeit lang bis sie sich auf das Gebilde vor ihnen wagten.



    Wie bereits auf der Steinbrücke in Episode III, waren es auch diesmal die Instinkte von Shin und sein Gespür für gefährliche Situationen, welche unerwartet anschlugen und ihn in Alarmbereitschaft versetzten. Er stoppte seine Bewegung aus und blickte gen Himmel. Sein erstes Gefühl hatte ihn nicht getäuscht, über ihnen setzten mehrere Flug-Pokémon zum Sturzflug auf die Brücke an, die anfänglich aus der Ferne lediglich als schwarze Umrisse sichtbar waren. Er warnte umgehend Rirnok, der bereits kampfbereit war. „Wir bekommen Gesellschaft. Sieht so aus, als würden wir nicht um einen Pokémonkampf herumkommen. In dieser Umgebung können wir uns ausschließlich mit Pokémon des Flugtyps oder des Drachentyps zur Wehr setzen. Hast du Drachenpokémon in deinem Repertoire Nok?“. „Nein leider nicht, von diesen beiden Typen habe ich nur Flugpokémon bei mir“ entgegnete dieser. „Wie sieht es bei dir aus Shin?“ fragte er seinen Kompagnon. „Das gleiche trifft auch auf mich zu. Dann bleibt uns wohl keine Wahl als mit unseren Flugpokémon vorlieb zu nehmen und mit ihnen den Luftkampf zu bestreiten“ antwortete Shin. Mit den heldenhaften und kampfeslustigen Worten „Jetzt geht es ans Eingemachte, wir werden sie mit ihresgleichen besiegen!“. In einer fast synchronen Bewegung ergriffen sie die Pokébälle, welche an ihrem Gürtel befestigt waren und schickten diverse Flugpokémon in den Kampf.



    In keinem Pokémonkampf den sie im Verlauf ihrer Reise ausfechten mussten, waren sie imstande ihr Talent und Geschick als Pokémontrainer in einer Tadellosigkeit vorzuführen und zum Besten zu geben wie in diesem Kampf. Sie beherrschten den Kampf vom Anfang bis zum Ende und ließen keine Sekunde einen Zweifel daran, wer als Sieger aus dieser Auseinandersetzung hervorgehen würde. Zeitgleich waren sie obgleich eines Zustands voller Konzentration, fähig ihren Stand auf der Brücke zu wahren. Langsam aber sicher wurde den angreifenden Pokémon die Aussichtslosigkeit ihrer Position bewusst, in welcher Folge sie weitere Angriffe unterließen und sich zurückzogen. Angesichts dieses fulminanten Sieges erreichten sie mit einem Gefühl der Euphorie die andere Seite der Brücke.



    Seit ihrem Aufbruch von der Kirche in der Mittagszeit waren derweil viele Stunden verstrichen, mit dem Ergebnis, dass sich die Nacht anzukündigen begann. Durch die mit ihr einhergehende Dunkelheit und den spürbar sinkenden Temperaturen, entschlossen unsere Bergsteiger, nachdem sich bei ihnen die Erkenntnis durchgesetzt hatte, dass sie den nächsten Wegpunkt als potenzielle Unterkunft nicht mehr rechtzeitig erreichen würden, den notgedrungener Rückzug in eine Höhle, die sie am Wegesrand erspäht hatten anzutreten, und sie als provisorischen Übernächtigungsplatz zu nutzen. Nacheinander betraten beide die Höhle.



    Den zweiten Part findet ihr hier





    Hiermit verbunden ist die von Shin & Rirnok intendierte gemeinsame Questabgabe der Quest, „Fluglizenz“ (Die Questleistungen werden wie immer von jedem einzelnen selbstverständlich in vollem Umfang erbracht!)

  • Eine Höhle? :onion-whaaat: Man geht doch nicht in eine dunkle Höhle! :veraengstigt:

    Hey now, hey now, hear what I say now ~ Happiness is just around the corner ~ Hey now, hey now, hear what I say now ~ We'll be there for you


    animecomde.png

  • An dieser Stelle auch nochmal großen Dank an meinen Partner Shin

    Ich muss mich bei dir bedanken, mein Freund. Du hast nicht nur den Großteil der Arbeit erledigt, sondern mit diesen Geschichten diese Season für mich zu etwas ganz Besonderem und Unvergesslichem gemacht.

    Anime, Eighty Six, Shinei Nouzen, Vladilena Mirizé, Fond d'écran ...


    "I wanted to live in a way that would make her smile.

    And If possible I wanted to smile with her."