- Originaltitel
- Kumo desu ga, Nani ka? (蜘蛛ですが、なにか?)
- Erscheinungsjahr
- seit 2015 (Japan), seit 2019 (Deutschland)
- Anzahl Bände
- 13
- Abgeschlossen?
- Nein
- Genre
- Action
Comedy
Fantasy
- Altersfreigabe
- Ungeprüft
- Verlag
- Manga Cult
- ISBN
- 9783964331328
- Autor/Mangaka
- Okina Baba, Asahiro Kakashi
Band 1
Viele Elemente kennt man ja bereits aus anderen Isekais, doch hier kommt Survival hinzu. Das Abenteuer von der Protagonistin Kumoko fühlt sich auch richtig wie ein Überlebenskampf an. Außerdem macht die Welt Spaß, die sehr an Mechaniken diverser RPG-Games erinnert. So verfügt jedes Wesen über Statuswerte und Fähigkeiten. Mit Sammeln von Erfahrungspunkten kann man Aufleveln und mitunter eine neue Evolutionsstufe erreichen.
Im Gegensatz zur Light Novel und zum Anime konzentriert sich der Manga ausschließlich auf Kumoko und auf ihre Mitschüler wird nur in Bonusgeschichten eingegangen. Dadurch entfaltet sich die eigentliche Handlung erst nach einigen Bänden. Dafür überzeugt der Manga auch mit visuellen Humor und geht teilweise etwas mehr auf einige Kämpfe ein, die in der Vorlage nur kurz angerissen werden.
Wir sehen kurz wie die Schulklasse stirbt, ohne das da weiter darauf eingegangen wird. Kumoko macht sich einige Gedanken zu diesem Vorfall und kommt zu keiner Lösung, wodurch sie das Thema nicht weitervertiefen will. Als Spinne kämpft sie um ihr Überleben und macht es sich in ihrem neuen Zuhause gemütlich, bis Menschen dieses abfackeln und ihr erbeutetes Ei stehlen. Später gibt es einen Kampf gegen eine eigentlich überlegende Schlange und nach dem Sieg kann Kumoko sich sogar für eine neue Evolutionsstufe entscheiden. Schön, wie bedacht sie da zugeht. In einem Game hätte ich mir keine Gedanken gemacht, dass die Größe der Spielfigur bedenklich für das Fortschreiten im Labyrinth sein könnte. Am Ende stürzt sie in einen Abgrund und Band 2 wird zeigen, wie es weitergeht.
Es ist schon interessant wie sich Kumoko in ihrem neuen Leben schlägt. Fühlt sich an wie eine Mischung aus Pokémon und einem beliebigen Dungeon Crawler. Macht auf jeden Fall Laune, weil es sich frisch anfühlt, auch wenn es viele andere Werke ähnlich machen. Die Heldin ist halt kein Mensch, ist nicht übertrieben stark und muss sich tatsächlich anstrengen um weiter zu kommen.
(Kleine Anmerkung: Ich lese die englische Version. Unterschiede bei Namen und Bezeichnungen können also vorkommen.)