Originaltitel: Astérix
Verlag: Egmont Ehapa Media (DE) / Dargaud (FR)
Erscheinungsjahr: seit 1968 (DE) / seit 1959 (FR)
Autor: René Goscinny (Band 1-24), Albert Uderzo (Band 25-34), Jean-Yves Ferri (Band 35-39), Fabcaro (seit Band 40)
Zeichner: Albert Uderzo (Band 1-34), Didier Conrad (seit Band 35)
Umfang: 40 Bände, jeweils 48 Seiten; im Deutschen veränderte Nummerierung bei den Bänden 2-7
Das antike Rom hat noch nicht ganz Gallien eingenommen, denn ein kleines Dorf leistet immer noch Widerstand. Als Kind hatte ich die Animationsfilme gern gesehen, kannte aber nur wenige Comics. Ein Umstand, den ich vor wenigen Jahren änderte.
Band 39: Asterix und der Greif
Ich finde es immer noch schön wie nach dem Wechsel des Zeichners der visuelle Stil der Reihe erhalten blieb. Dieser Band bietet auch wunderschön verschneite Landschaften. Optisch ist der Titel schon mal ganz gut.
Julius Cäsar wird auf die Sage des Greifen im osteuropäischen Barbarenland aufmerksam gemacht, also verlangt er nach einem Exemplar für seine Spiele und entsendet einen Jagdtrupp. In der Nähe des Zielgebiets hat ein Bekannter von Miraculix nach dessen Hilfe wegen einer Vision erbeten, also ist der gallische Druide in Begleitung mit Asterix, Obelix und Idefix ebenfalls vor Ort.
Die beiden Parteien geraten zusammen mit Einheimischen aneinander und dank der Kälte ist der berühmte Zaubertrank nicht verwendbar. Am typischen Geschehen ändert dies aber kaum etwas. Das Abenteuer ist ganz okay. Die Handlung bleibt zwar eher simpel, aber dafür fand ich die Gags gelungen, auch wenn manche Anspielungen ungewohnt modern sind.
Mittlerweile ist dies bereits der fünfte Band des Autoren-Zeichner-Duos, das die Reihe übernommen hat. Diesen Band finde ich besser als deren Einstand mit den Pikten, aber er bleibt vom Unterhaltungswert doch deutlich hinter Der Papyrus des Cäsar und Asterix in Italien zurück.