Ein „otaku“ ist jemand, der seine Leidenschaft etwas zu ernst nimmt. Ein Hardcore-Fan.
Die Bezeichnung lässt sich auf alle Varianten übertragen:
Es gibt den „densha-otaku“, der Züge liebt und eine Modelleisenbahn daheim hat. Oder den „Sport-otaku“, der die Spielergebnisse der letzten 30 Jahre auswendig kennt.
Spricht man ohne Klassifizierung von „otaku“, ist meist der Anime. Und Manga-Fan gemeint, der zu sehr in der Scheinwelt der Popkultur lebt.
Die Otaku sind zu einer eigenen Schicht in der japanischen Gesellschaft geworden. Sie geben ihr GANZES Geld für Merchandise-Artikel aus und sind von anderen Teilen der Gesellschaft isoliert.
Das Klischee des „otaku“ beschreibt einen übergewichtigen Einzelgänger, der eine virtuelle Freundin hat. Obwohl das voruteil oft auf Manga-Veranstaltungen, wie der Comiket, bestätigt wird, sind 2otaku“ sehr soziale Wesen.
In Akihabara, dem Zentrum für männliche „otaku“ in Tokyo, findet man sie in Gruppen, auf der Suche nach neuen DVDs oder Puppen.
Weibliche „otaku“ sammeln sich in Ikebukuro, wo sich statt der „Maids“, Butler Cafés befinden.
KRASS:
Sollte man ausversehen von einem „otaku“ nur einen kleinen Stapel Mangas ausversehen umwerfen, dann wird einem ein tödlicher Blick zugeworfen und man wird hier niemals mehr als Gast geladen.
Beispiel eines evtl. deutschen Otaku (alles akuteller Stand März 2013):
Anmerkung: ALLES steht ZWEIREIHIG
ganz ehrlich? Wie viele sind das? 100 Reihen? Millionen Mangas?
UND DIE VERKAUFT NICHT.
Die kauft die meisten Reihen vollständig, damit sie vollständig sind....
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Teil 4
Teil 5
Teil 6
Teil 7
Teil 8
Teil 9
Teil 10
Quelle: Japan 151 von Fritz Schumann, Seite 134