[Japan-Kultur] Otaku

Community Update 6 - Bring and Buy
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  • Ein „otaku“ ist jemand, der seine Leidenschaft etwas zu ernst nimmt. Ein Hardcore-Fan.
    Die Bezeichnung lässt sich auf alle Varianten übertragen:

    Es gibt den „densha-otaku“, der Züge liebt und eine Modelleisenbahn daheim hat. Oder den „Sport-otaku“, der die Spielergebnisse der letzten 30 Jahre auswendig kennt.

    Spricht man ohne Klassifizierung von „otaku“, ist meist der Anime. Und Manga-Fan gemeint, der zu sehr in der Scheinwelt der Popkultur lebt.

    Die Otaku sind zu einer eigenen Schicht in der japanischen Gesellschaft geworden. Sie geben ihr GANZES Geld für Merchandise-Artikel aus und sind von anderen Teilen der Gesellschaft isoliert.


    Das Klischee des „otaku“ beschreibt einen übergewichtigen Einzelgänger, der eine virtuelle Freundin hat. Obwohl das voruteil oft auf Manga-Veranstaltungen, wie der Comiket, bestätigt wird, sind 2otaku“ sehr soziale Wesen.

    In Akihabara, dem Zentrum für männliche „otaku“ in Tokyo, findet man sie in Gruppen, auf der Suche nach neuen DVDs oder Puppen.

    Weibliche „otaku“ sammeln sich in Ikebukuro, wo sich statt der „Maids“, Butler Cafés befinden.


    KRASS:
    Sollte man ausversehen von einem „otaku“ nur einen kleinen Stapel Mangas ausversehen umwerfen, dann wird einem ein tödlicher Blick zugeworfen und man wird hier niemals mehr als Gast geladen.


    Beispiel eines evtl. deutschen Otaku (alles akuteller Stand März 2013):

    Anmerkung: ALLES steht ZWEIREIHIG

    ganz ehrlich? Wie viele sind das? 100 Reihen? Millionen Mangas?

    UND DIE VERKAUFT NICHT.
    Die kauft die meisten Reihen vollständig, damit sie vollständig sind....

    Teil 1

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    Quelle: Japan 151 von Fritz Schumann, Seite 134


  • KRASS:
    Sollte man ausversehen von einem „otaku“ nur einen kleinen Stapel Mangas ausversehen umwerfen, dann wird einem ein tödlicher Blick zugeworfen und man wird hier niemals mehr als Gast geladen.


    Quelle: Japan 151 von Fritz Schumann, Seite 134

    Ok, das finde ich schon ein bisschen übertrieben o.O Wenn du die Mangas mit Kaffee besudelst oder ne Seite einreißt, aber wenn man sie nur umwirft? :pillepalle:

    Me: "It's not a book, it's a Manga!"
    He: "Something like the Playboy?"
    Me: "It's an Ecchi!"

    -True Story

  • Für die Otaku, denke ich, ist dann alles Heiligtum etc.
    Da sollte man schon aufpassen ^^

    Meiner Meinung nach ist es eh schon etwas besonderes, wenn man von so jemanden eingeladen wird. Da diese Leute sich ja nur verkriechen.
    Und dann berührst du denen ihr Heiligtum? oh Gott, oh gott!!! Was erlaubst du dir nur?

    Verstehst du? ^^

    Die Sachen als Otaku zu besitzen ist dene ihr Leben. Wenn was kaputt ist, zerstörst du es.

    so denke ich kann man das weiterspinnen ^^


    Ist so ählich krass wie mit den Groupies bei Bands, wo man bestalkt wird und Freundinnen der männlichen Bandmembers verprügelt werden etc.


    Ich habe oben noch ein paar Videos hinzugefügt.

  • Oha... sieht ja aus wie eine kleine Bücherei. ^^

    Aber letztendlich muss es jeder für sich selbst entscheiden.


    XD??ß klein???
    Die ist schon etwas GEWALTIG xD

    Das erinnert mich an einen normalen Mangashop in Japan oO

  • Also wenn jemand meine Manga umwerfen würde, wäre ich auch sauer. Immerhin kosten die hier in Deutschland ne Menge Geld und Knicke oder Risse sehen nicht gerade schön aus.

    Ausserdem jetzt ehrlich? Was ist an der Sammlung so besonders? Schön es sind viele aber bei 8 Jahren sammeln kommt auch viel zusammen.
    Ich habe auch nicht gerade wenig, es geht auch schon auf die 1000 zu, aber ihr wertet das gerade ab als sei das unnormal.
    Ihr habt anscheinend kein Hobby was ihr leidenschaftlich führt.

  • Du hast nicht richtig gelesen xD
    Die kauft teilweise die Mangas nur damit die Reihen voll sind obwohl sie die Reihe nicht mag.

    Dass sie und auch du ( wie ich grad lese) otaku seid ist ja richtig.

    Ich hab auch mein Hobby Manga aber nicht viele, deshalb bin ich kein otaku.
    Eher ein Japanisch-otaku, aber trotzdem soziale Bindung nach draußen.

  • Man muss nicht viele Manga haben um ein Otaku zusein. Das hat mehr mit dem Kopf zutun. Weisst du viel über Anime und Manga, machst du dich darüber gerne schlau und interessierst dich intentiv, dann bist du ein Otaku. Die Sammlungen verdeutlichen nur optisch wie sehr du dich da reinsteigerst.

    Otaku sein macht man nicht von materiellen Dingen abhängig. Ausserdem gibt es den negativen Begriff aber du kannst Otaku auch in einer netten Form sagen.

  • SandoraW hat recht. Ich selbst bin auch otaku und finde es übertrieben mangas die einem nicht gefallen zu kaufen nur um die Reihe vollständig zu haben.

    Otaku ist kein Schimpfwort und böse oder nicht net hat sie es auch nicht dargestellt.

    Es ist nur überraschend dass jemand so viel hat.
    Das sieht so aus als hätte sie alles was es in Deutschland gibt.
    So viel Geld hab ich nicht.
    Das ist ein typischer otaku. Das ist höchstens fur ihren Geldbeutel negativ.

  • Ganz ehrlich? Wirft einer eins meiner Bücher(/Manga)-Regale um kann er sich glücklich schätzen wenn ich die Türe aufmache bevor ich ihn durch werfe.
    Vandalismus gegen Geschriebenes steht bei mir ganz oben auf der "Tu das nie in meinen vier Wänden"-Liste

    Bei nem kleinen Stapel müsste man es mal testen :D :D :D Freiwillge?

  • Um nochmal auf den Beitrag von Marimo zu verweisen. Sie hat durchaus recht! Damals wurde der Begriff ''Otaku'' in Japan als sehr negativ gewertet.
    Beweise findet man bei Wikipedia wieder, hier der Auszug:

    Spoiler anzeigen

    Der breiten Masse wurde dieser neue Terminus „Otaku“ vor allem durch den Fall des Serienmörders Miyazaki Tsutomu bekannt, der Ende der 1980er Jahre vier Mädchen im Alter zwischen 4 und 7 Jahren missbraucht und ermordet hat. Miyazaki hatte eine riesige Videosammlung (über 5800 Kassetten, darunter viele Gewaltvideos) und konnte offensichtlich nicht mehr zwischen seinen Phantasien und der Wirklichkeit unterscheiden. Außerdem war er ein regelmäßiger Besucher der Comiket, hat selbst Dōjinshi hergestellt und verkauft und wurde von den Medien daher als Otaku identifiziert. War das Wort „Otaku“ bisher schon negativ mit „düsterer Stubenhocker” konnotiert, wurde es jetzt auch noch synonym mit „potentieller Serienkiller”.

    Die folgende öffentliche Diskussion über Otakus stellte diese lange Zeit überwiegend negativ dar: Otakus seien unfähig, normale zwischenmenschliche Beziehungen zu führen und bezeichneten sich daher statt mit Namen mit der distanzierenden Anrede Otaku. Die Fixierung vieler Otakus auf junge Mädchen (Lolicon), die bei Miyazaki schreckliche Ausmaße angenommen hatte, war ebenso suspekt wie das Interesse vieler weiblicher Comiket-Besucherinnen an Yaoi-Manga. Aufgrund des Ausmaßes des Otaku-Trends bezeichnete man bald die komplette japanische Jugend als Otaku-Generation. Neben der unterstellten kriminellen Energie der Otaku steht außerdem die Betonung ihrer individuellen Wünsche im Kreuzfeuer der Kritik. Individualismus ist in Japan eher negativ bewertet, und Otakus gelten dementsprechend als ich-bezogen und kindisch.


    Auch heutzutage ist es nicht viel anders. Otakus gelten nach wie vor als unsozial, wie schon erwähnt wurde. Ich denke der Artikel regt doch zum nachdenken an, da ich leichte parallelen zu der heutigen Debatte des themas ''Killerspiele und ihre Folgen'' sehe.