Fernbeziehung

  • Hatte ich gehofft, da ich irgendwie der einzige bin, der nicht den kunterbunten, fröhlichen Stil im Forum folgt.Ich hab auch keine Hoffnung in sowas, dann brauchst du nicht zu sagen, dass das nicht stimmt. Und ich schmeiße niemanden in einen Topf. Für mich ist es einfach Schwachsinn. Sollen die Leute machen.

    Du gibst also deine unbegründete Meinung wieder, nur um hate abzubekommen?
    Fein.


    Wenn du der Meinung bist, dass Fernbeziehungen für dich keinen Sinn haben, ist das vollkommen in Ordnung. Was nicht in Ordnung ist, ist dass du dann auf eine Diskussion eingehst, in der du der Einzige bist der tatsächlich hated und die Argumente anderer vollkommen abblockst, ja, sogar schon fast schlechtredest bzw beleidigt. Deine "Argumentation" ist absolut standlos - wenn du deine Meinung nicht mit einer Begründung festigen kannst, solltest du entweder erst gar nicht darüber sprechen oder nicht auf eine Diskussion zu dieser eingehen.
    Wenn du deine Meinung aussprechen willst, okay, mach das, akzeptieren wird hier auch jeder, dass die Sache für dich sinnlos ist, aber niemand wird akzeptieren, wenn du ihre Meinung schlechtsprichst.


    Tatsächlich ignorierst du hier Beispiele von Fernbeziehungen, die funktionieren/funktioniert haben und nennst es generell Schwachsinn, während du versuchst zu sagen, dass es für dich selbst Schwachsinn ist.
    Wenn du aus deinem Stolz heraus nicht sagen kannst, dass es für andere funktionieren mag, für dich aber nicht, dann ist das deine Sache - dann kann man dich allerdings nicht als ernstzunehmenden Diskussionspartner sehen. Fakt.


    Du bist der einzige, der Fernbeziehungen nicht in den Himmel lobt? Verdammt, nein, bist du nicht. Hast du die anderen Beiträge gelesen? Ja, es gibt einige, die damit kein Problem haben und darauf eingehen, es gibt hier aber auch genug Leute, die Fernbeziehungen doch eher kritisch sehen und die Nachteile abwägen.


    Warum du so unbedingt hate abbekommen willst verstehe ich jetzt nicht. Wenn du jetzt anfängst zu diskutieren, ohne neue Argumente zu bringen, lass es am besten direkt sein. Ich werde auf den Nonsens nicht weiter eingehen.





    Um auch was zum Thema an sich zu sagen:
    Fernbeziehungen können schon funktionieren, wenn man sich darauf einlässt. Es kann aber auch genau so gut (und schnell) scheitern. Aber ganz ehrlich? Das kann jede Beziehung.
    Das Argument mit dem Fremdgehen ist für mich auch was seltsam - wer dem Partner nicht genug vertrauen kann, wird in jeder Beziehung, ob das nun eine Fernbeziehung ist oder eben nicht, auf Probleme stoßen. Fremdgehen kann jemand auch, wenn er nebenan wohnt. Vertrauen ist nunmal eine wichtige Basis für eine Beziehung. Dass es da gewisse Ängste gibt kann ich nachvollziehen, aber man muss sich da auch im Kopf behalten, dass es dem Partner vielleicht genau so geht wie einem selbst - und dann spricht man darüber. Ja, wer vernünftig mit seinem Partner kommunizieren kann, kommt tatsächlich weiter.


    Ich persönlich hatte mehr Fernbeziehungen als nicht-Fernbeziehungen, funktioniert haben für mich beide nicht. Würde aber sagen, dass meine Fernbeziehungen eine stärkere Emotionale Bindung hatten, als die anderen - ich denke mal das liegt auch daran, dass man hier eben mehr auf die ausgetauschten Worte Wert legen muss. Meine nicht-Fernbeziehungen waren mehr Wischiwaschi; nichts Halbes und nichts Ganzes.


    Ich denke dass das jeder für sich selbst wissen muss - wer eine Fernbeziehung eingehen möchte soll das ruhig tun, sich aber klar bewusst sein, was hier nötig ist, damit das Ganze auch funktioniert. Und wer das nicht möchte, der soll es sein lassen und anderen nicht mies reden. Und wer Beziehungen ganz lassen möchte, der kann auch das tun, kann ich absolut nachvollziehen. Aber so bitter sein, dass man anderen ihre Freude und Beziehung nicht gönnt, das sollte keiner.

  • Ich hatte auch schon eine Fernbeziehung. Diese hat fast 2 Jahre gehalten.
    Nun steht natürlich die Frage im Raum, warum diese nicht mehr besteht / aus welchem Grund sie beendet wurde.


    Mein damaliger Freund wohnte in Aachen und war mit dem Bummelzug - da es für mich damals die einzig erschwingliche Möglichkeit war überhaupt zu ihm zu fahren - fast 11 Stunden und 5 Mal umsteigen entfernt. Ich liebe Zugfahren, daher hat mir die lange Fahrt wenig ausgemacht. Zudem hatte meine kleine Schwester, wie es der Zufall wollte, in der Nähe von Köln ebenfalls einen Freund und so sind wir sehr oft auch Hin- und Rückfahrt von Köln aus gemeinsam gefahren.


    Kennengelernt hatte ich meinen Ex über einen Chat, dessen Name ich nicht einmal mehr weiß. Da es in dem Chat dann doch etwas voll wurde und man sich dort schlecht unterhalten konnte, sind wir auf ICQ umgestiegen. Wobei ich dazu sagen muss, dass es auch das Einzige war, dass mein erster eigener PC relativ mühelos geschafft hatte. ICQ und geöffneter Internet-Browser - Computer sagt NEIN! :ugly:


    Erst waren wir gut befreundet und irgendwann hat es sich durch das ganze unterschwellige und unbeholfene Geflirte dann doch in Verliebtheit gewandelt und wir beschlossen uns zu treffen, uns persönlich kennenzulernen. Camen, telefonieren und chatten ist ja ganz nice, aber irgendwann möchte man einfach mehr :vain:
    Jaaa, nicht nur das Körperliche! Aber es ist einfach auch persönlicher jemandem RICHTIG in die Augen blicken zu können, wenn man sich miteinander unterhält und Stimme / Lachen nicht nur durch Lautsprecher zu hören sind.


    Da wir beide damals noch zur Schule gingen, war das überhaupt kein Ding. Er hatte Sommerferien bis August in NRW und ich hatte in BaWü ab Ende Juli auch frei. Generell hatten wir eigentlich immer die Möglichkeit uns alle 6 Wochen zu sehen, weil die Ferien so günstig lagen. Meine Sis wollte ihren Freund sowieso besuchen gehen, daher habe ich mich direkt angeschlossen. Gab es da kein Problem, weil ich zu einem fast fremden Typen fahre und dort auch längere Zeit bleiben werde? Für mich war das damals überhaupt kein großes Ding. Ich war scheißnervös, ja. Aber gut nervös und nicht "Könnte-er-ein-Serienkiller-und-Vergewaltiger-sein"-nervös. Darüber habe ich mir ehrlich gesagt erst Gedanken gemacht als meine Sis das erste Mal sagte "Du kannst jederzeit aussteigen und umdrehen". In Köln trennten sich unsere Wege und meine Nervosität stieg weiter an. Würde er mich scheiße finden, wenn er mich das erste Mal im RL sieht? Werde ich ihn scheiße finden? Was mache ich, wenn es wirklich ganz mies läuft? Fahre ich dann wieder heim? Aber 11 Stunden fahrt schaffe ich heute zeitlich nicht mehr - fu!?


    Der Punkt ist ich hatte mir ganz umsonst Sorgen gemacht, denn wir passten zusammen wir Arsch auf Eimer. Die Beziehung ist durch das Pendeln usw. eine zeitlang relativ gut gelaufen. Aber mal ehrlich - es hätte auch ein Serienkiller / Vergewaltiger sein können. Wie blöd und naiv muss ich damals gewesen sein.. Wtf?!


    Wenn wir uns nicht sahen, telefonierten, camten oder chatteten wir, was aber auf Dauer einfach keine Lösung ist. Sich immer nur in den Ferien sehen hatte mir einfach nicht gereicht. Ein Umzug kam aufgrund meiner kranken Mutter und der Gleichgültigkeit meiner Geschwister in diesem Punkt nicht in Frage. Genauso war die Frage wegen Ausbildung ziemlich schwierig. Schließlich konnte ich aus finanziellen und zeitlichen Gründen nicht einfach da hochgurken, um ein Vorstellungsgespräch wahrzunehmen und hatte dementsprechend natürlich auch eine Menge Absagen kassiert. Die Situation war auch bei meinem Ex nicht anders.


    Nach der Abschlussfahrt meiner Klasse merkte ich, dass auch eine solche Beziehung momentan nicht das ist, was ich brauche um langfristig glücklich zu werden. Ich merkte, dass ich als ich keinen Kontakt zu ihm haben konnte, auch nicht - wie sonst - das Bedürfnis verspürte mich mit ihm in Verbindung zu setzen. Denn der fehlende persönliche Kontakt belastete dann doch unsere Beziehung, aber vorallem die Tatsache, dass keiner von uns an dieser Situation etwas ändern konnte. Ich beendete die Beziehung, auch wenn es wehtat.


    Die Trennung war ein sehr egoistischer Akt, das gebe ich ganz offen zu. Ich wollte nicht immer an meinen PC gebunden sein, damit ich den Kontakt zu meinen Freund halten konnte. Ich wollte rausgehen, Freunde treffen und mich hinterher nicht ständig rechtfertigen müssen, was ich gemacht habe (hatte schon damals fast ausschließlich männliche Freunde). Eine Fernbeziehung schränkt sehr ein und das wollte ich für mich nicht mehr. Tatsächlich wollte ich erstmal überhaupt keine Beziehung mehr, weil mein damaliger Freund zwar ein liebevoller Mensch, aber dann doch sehr emotional und eifersüchtig war.


    Kurioserweise ging es keine 3 Wochen bis ich meinen heutigen Verlobten kennenlernte und wir nun seit 6 Jahren eine Beziehung führen :ugly:


    Was ich zusammenfassend sagen kann, ist, dass eine Fernbeziehung verdammt nochmal schwierig ist für beide Seiten und es sehr viel Geduld und Kompromissbereitschaft braucht, um diese langfristig durchzuziehen, da man dadurch doch sehr eingeschränkt ist. Treue und vorallem Vertrauen muss in dieser Art von Beziehung ganz groß geschrieben werden, sonst kann man diese ganze Sache von vornherein sowieso vergessen.


    Ich war jung, hatte weder Geduld noch wollte ich noch weiterhin Kompromisse eingehen. Wäre ich heute single würde ich wahrscheinlich keine Fernbeziehung mehr eingehen, da die Erfahrung damit einfach nicht so cool war und ich mit meinem Partner auch mal spontan etwas unternehmen möchte ohne ewig warten zu müssen bis man sich in 1 oder 2 Wochen wieder sehen kann.


    Tjoa, so schauts aus :ninja:

  • Meine letzte Freundin und ich hatten auch quasi ne Fernbeziehung. Größenordnung nur von ca. 40 km bzw. 45 Minuten Autofahrt, aber das ist auch schon eine ENtfernung, wo man unter der Woche nicht mal eben schnell zu ihr runter fahren kann. Lief dann alles auf eine Wochenendbeziehung hin und das funktionierte ganz gut, sogar 6 1/2 Jahre gut. Kennengelernt hatten wir uns damals im Animania Forum (als da noch was los war XD) Sind damals ins Gespräch gekommen,w eil wir beide große Dynasty Warrior Fans sind und haben dann auch ne Brieffreundschaft angefangen und aus der Freundschaft entwickelte sich eben ein bisschen mehr.
    Eine Wochenend-Fernbeziehung kann durchaus auf längere Zeit bestehen, aber wenn die Entfernung größre wird, glaub ich, dass das nur von kurzer Dauer ist.
    Mit meiner damaligen besten Freundin bahnte sich auch was an. Kannten usn auch aus dem Ani-Forum und es fing auch mit ner Brieffreundschaft an. *lol* Sie war zwar in festen Händen, wollte die Beziehung zu ihrem aktuellen Fruend beenden, da es nicht mehr so gut lief. Außerdem war sie auch in einer Fernbeziehung. (SIe kommt aus der Nähe von Wiesbaden und er aus Augsburg.) Verliebt wie ich damals war, dachte ich die 300 km/3 Std Autofahrt würden mir nix ausmachen. Geklappt hat es am Ende so oder so nicht mit uns, aber ich bin mir sicher, die Entfernung häte dem ganzen auf längere Sicht eh einen Riegel vorgeschoben.
    Was ich nicht ganz nachvollziehen kann sind Fernbeziehungen, die sich über 2 Kontinente aus erstrecken, wo man sich höchstens 2 mal im Jahr sieht. Wie bitte soll sowas funktionieren, wenn keiner der beiden gewillt ist, zum jeweils anderen zu ziehen? O.o

  • Was ich nicht ganz nachvollziehen kann sind Fernbeziehungen, die sich über 2 Kontinente aus erstrecken, wo man sich höchstens 2 mal im Jahr sieht. Wie bitte soll sowas funktionieren, wenn keiner der beiden gewillt ist, zum jeweils anderen zu ziehen? O.o

    Das kann ich ehrlich gesagt auch nicht so ganz nachvollziehen. Und da reicht es schon, wenn man auf den selben Kontinent lebt, aber beispielsweise der Partner in Spanien, Italien oder Griechenland wohnt. Da ist die Distanz viel zu groß und die damit verbundenen Kosten sind auch nicht gerade gering. Der Aufwand um zu seinen Partner zu gelangen ist hoch und man muss sich tatsächlich für solche Dinge Urlaub einplanen.


    Als Schüler ist es wie bei mir beschrieben erstmal keine Frage der Zeit, sondern der finanziellen Mittel. Sind die finanziellen Mittel da, hat man aber keine Zeit mehr. Was da vorallem auch bei sehr jungen Erwachsenen zudem problematisch ist, ist einfach das Vertrauen und die Treue. Man ist einfach noch in einer Probierphase und dabei sich zu entdecken, egal, ob man denkt man sei der erwachsenste Mensch der ganzen Welt und der Partner der Tollste und Beste. Aber eine Fernbeziehung mit einem Partner, den man vorallem vielleicht 2-4 Mal im Jahr für kurze Zeit sehen kann, aber man die restliche Zeit der Beziehung dann doch recht einsam ist.


    Meine letzte Freundin und ich hatten auch quasi ne Fernbeziehung. Größenordnung nur von ca. 40 km bzw. 45 Minuten Autofahrt, aber das ist auch schon eine ENtfernung, wo man unter der Woche nicht mal eben schnell zu ihr runter fahren kann. Lief dann alles auf eine Wochenendbeziehung hin und das funktionierte ganz gut, sogar 6 1/2 Jahre gut.

    Also 40 km bzw. 45 Minuten Autofahrt empfinde ich jetzt persönlich keine große Distanz. Aber die Beziehung ist ja auch immerhin lange gut gegangen. Ich denke, dass Zusammenziehen bei euch wahrscheinlich eine coole Alternative gewesen wäre, um diesen Fernbeziehungs- bzw. Wochenendbeziehungskreislauf zu durchbrechen. Aber ich kenne deine vergangene Beziehung nur aus deiner Erzählung, daher kann ich nicht beurteilen in wie weit das möglich gewesen wäre oder ihr euch hättet arrangieren können. Aber so wie sich das anhört, hast du dich ja während der Beziehung eh nach einer anderen Partnerin umgeschaut, was mehr schlecht als recht geklappt hat.

  • Theoretisch wäre zusammenziehen schon eine Alternative gewesen, mit der ich ja auch lange Zeit gedanklich gespielt habe, aber im Endeffekt war dann vorher Schluss, bevor wir das überhaupt ausdiskutieren konnten. Hinterher hat sie mir gesagt, dass eine gemeinsame Wohznung wohl nicht gut geklappt hätte, weil wir uns wohl ständig auf den Keks gegangen wären, wenn wir 24 Stunden aufeinander gehockt hätten. Ich glaube, so ganz unrecht hat sie damit nicht. Sie ist ab und an doch etwas...schwierig. XD Sie selbst sagt ja auch immer von sich, sie habe einen verkorksten Charakter. *lol*

  • Theoretisch wäre zusammenziehen schon eine Alternative gewesen, mit der ich ja auch lange Zeit gedanklich gespielt habe, aber im Endeffekt war dann vorher Schluss, bevor wir das überhaupt ausdiskutieren konnten. Hinterher hat sie mir gesagt, dass eine gemeinsame Wohznung wohl nicht gut geklappt hätte, weil wir uns wohl ständig auf den Keks gegangen wären, wenn wir 24 Stunden aufeinander gehockt hätten. Ich glaube, so ganz unrecht hat sie damit nicht. Sie ist ab und an doch etwas...schwierig. XD Sie selbst sagt ja auch immer von sich, sie habe einen verkorksten Charakter. *lol*

    Das ist im allgemeinen erstmal so ein Punkt der immer mit bedacht werden muss.
    Das man sich lieb hat da wird niemand was dagegen sagen, aber ich habe im Arbeitskollegenkreis schon viel davon gehört, dass wenn man sich zu lang auf der Pelle hockt und das 24h (sogesehen), das auch schief gehen kann.
    So schön es auch klingen mag, aber sich so am tag mal 2 Stunden treffen ist die eine Sache, ein lebenlang dicht aufeinander zu sitzen, das kann nicht jeder und die Erfahrung muss man auch erstmal machen.
    (Siehe mein Kollege nach 2 Jahren, mit der Freundin in die eigene Wohnung keine 2 Monate später lebt Sie wieder bei den Eltern :crazy: )


    Was mich betrifft, ich hatte schon 2mal ne Fernbeziehung beide mal hat Sie 1 Jahr und 1 1/2 Jahre gehalten, für mich persönlich ist sowas gar nichts.
    Einfach weil es oft schon daran scheitert, durch die Distanz, meine erste Freundin war 223km entfernt, das heißt ich kann da auch nicht eben so kurz rüberflitzen.
    (Das soll nicht heißen dass es gar nicht klappt, jedoch sind die Chancen geringer)
    Meine Verlobte wohnte auch 20km entfernt und war auch eben anfangs nicht immer drin, dass ich jeden tag zu Ihr fahre, besonders wenn ich von einem harten Arbeitstag nach Hause kam.
    Aber letzendlich hat die Liebe doch gesiegt! :P
    Sie ist seid dem Sie bei mir eingezogen ist so rücksichtsvoll und stellt Ihre eigenen Interessen in den Hintergrund, das hat mich so fasziniert, dass ich Ihr erstmal gesagt hat, dass Sie sowas nicht braucht und mir ab da an klar war es gibt nur die eine!

  • Ich denke, die Frage, ob Fernbeziehungen funktionieren können, wurde schon mehrmals beantwortet und ich selber denke auch, dass es funktioniert.


    Selbst befinde ich mich auch in einer Fernbeziehung, und wenn es einfach gehen würde, wäre ich wohl schon in die Gegend meines Freundes gezogen. Wieso ich nicht kann? Weil ich mich in einer Psychotherapie befinde. Klar, habe ich mich schon nach Unis in der Gegend meines Freundes umgesehen & ich denke es wäre auch in seinem Interesse, mich öfters bis jeden Tag in seiner Nähe zu haben. Bei ihm ist es ebenfalls nicht so einfach, da er arbeitet und in der Nähe keine Firmen sind, die seine Tätigkeit anbieten.. bzw. oder eben nur als Leiharbeit und das ist auch nicht grade das Gelbe vom Ei.


    Naja wie es zur Beziehung gekommen ist? Vielleicht kennt jemand Flyff, dort war ich in einer Party mit ihm und einer Person, die mich gelevelt hat (man musste sich immer Partys suchen, um mehr EP zu bekommen). Und weil mir sein Name gefiel hab ich einfach versucht ein Gespräch aufzubauen und nicht wirklich damit gerechnet, dass wir dann Jahrelang jeden Tag miteinander schreiben. Naja und irgendwann habe ich ihn besucht und dann ist es eben zur Beziehung gekommen.


    Was soll ich sonst so sagen? Es ist nicht immer einfach. Wir haben zwar keinen je wirklich großen Streit gehabt, aber da ich .. sagen wir einfach mal "etwas anders" bin, ist es für ihn und auch für mich nicht immer einfach. Aber wenn beide wollen, dann ist eine Fernbeziehung durchaus machbar =)

    [club='9'][/club]

    ಠ_ಠ ಥ_ಥ ( ͡° ͜ʖ ͡°) (┛ಠ_ಠ)┛彡┻━┻ (╯°□°)╯︵ ┻━┻ ¯\_(ツ)_/¯

  • Ferngeschichten sind wirkliche eine Sache für sich. Da spielen diverse Faktoren mit ein. Entfernung ist durchaus sehr ausschlaggebend, denn diese beeinflusst logischerweise den Kontakt. Vor allem kommt es jedoch auf die Menschen und die selbst gesetzten Prioritäten.
    Ich selbst habe im Laufe meines Lebens eine Fernbeziehung geführt. Das war eine Entfernung von knapp 270 km. Da wir beide zu dem Zeitpunkt bereits voll berufstätig waren, ging es die erste Zeit ganz gut. Gesehen haben wir uns am Wochenende. Es ist jedoch tatsächlich so, dass gewisse Dinge oder Problemstellungen auf Dauer offensichtlicher werden. Das Fehlen der körperlichen Nähe macht tatsächlich einiges aus. Diese Leidenschaft kann man nicht immer am Telefon kompensieren. Dazu kamen noch alltägliche Dinge, die auch erst mit der Zeit sicherbar wurden. Dauert natürlich länger diese zu registrieren, wenn man sich nur am Wochenende sieht. Im Endeffekt haben wir uns auseinander entwickelt und dann den konsequenten Schlussstrich gezogen.
    Wie gesagt, das waren jetzt rein meine Erfahrungen. Jeder setzt eigene Schwerpunkte. Was ich jedoch auf alle Fernbeziehungen allgemein behaupten kann, ist doch das Ziel. Langfristig sollten schon die Wege irgendwann zusammen führen. Sonst macht die Beziehung ab einem gewissen Punkt in meinen Augen keinen Sinn mehr.

  • Fernbeziehungen können schon klappen. Das beste Beispiel sind mein Bruder und meine Schwägerin.


    Beide haben sich über WoW kennengelernt (wohnten... 800km auseinander oder so?)
    Haben sich wenn sie Zeit hatten getroffen, und so oft es halt ging.


    Dieses Jahr haben sie geheiratet, an dem Tag, an dem sie zusammenkamen<33


    Kann also sehrwohl funktionieren ( :

  • Ein Fernbeziehung ist durchaus möglich, glaube auch, dass es bei mir gehen würde.
    Jedoch wäre ich an den meisten Abenden "einsam" und es wäre irgendwie "kalt".


    Ich möchte am abend meine Freundin in den Armen halten. Ihr ein gefühl der geborgenheit und Sichherheit zugeben.
    Oder natürlich anders herum.
    Auch wenn ich dieses gefühl wohl nicht wirklich jemanden geben kann....


    The more I try to move on... the more I feel alone....

  • Ich persönlich finde, dass alleine der Ausdruck zum Unwort gekürt werden sollte!


    Viele Beziehungen gehen alleine schon durch die Angst kaputt, die dieses Wort entflammen lässt, bevor man überhaupt eine Zeit an zwei verschiedenen Orten lebt.


    Mehrere Beispiele aus meinem Freundeskreis,meinem engsten Freundeskreis, haben dies bestätigt.
    "Oh je, du besuchst mich NUR JEDES Wochenende?"
    ... Ich kann garnicht sagen, wie sehr ein Mensch unter etwas leidet, dass dadurch zerbricht.


    Dennoch kenne ich auch ganz wenige Gegenbeispiele. Dabei spreche ich nicht von paar Wochen,sondern Beziehungen, die es Jahre lange so schaffen. Distanz kann einem auch zeigen, wie wichtig jemand für einen ist und beweisen, wie stark die Verbindung zu dem Menschen ist.


    Sicher ist es nicht einfach. Sicher tut es weh. Aber liebe ich jemanden, der mir eine Ewigkeit egalist?



    Ich glaube eher, man sollte das ganze in wahre Liebe umbennenen. oder bridgetie. Harborlove.

  • Ich persönlich halte nicht viel von Fernbeziehungen. Dein 'Partner' könnte 1. ein 65-jähriger Mann sein, 2. ganz einfach den Kontakt abbrechen
    oder 3. dich verarschen.


    Obwohl, ich nicht mal das Recht habe über verarschen zu meckern. Nach 2 Monaten gibt es wahrscheinlich auch kein Gesprächsmaterial.

  • Ich persönlich halte nicht viel von Fernbeziehungen. Dein 'Partner' könnte 1. ein 65-jähriger Mann sein, 2. ganz einfach den Kontakt abbrechen
    oder 3. dich verarschen.


    Obwohl, ich nicht mal das Recht habe über verarschen zu meckern. Nach 2 Monaten gibt es wahrscheinlich auch kein Gesprächsmaterial.

    Kann es sein, dass du einen rein Online-Kontakt mit einer Fernbeziehung verwechselst? In der Regel hat man davor sich bereits mehrmals gesehen und ist schon diverse Male intim geworden? Spätestens beim Koitus würde es auffallen, dass es sich um einen "65-jährigen Mann" handelt. Genauso kann in jeder Beziehung die andere Person dich verarschen oder einfach Kontakt abbrechen.
    Übrigens, warum nach zwei Monaten wahrscheinlich kein Gesprächsmaterial mehr geben soll, erschließt sich mir irgendwie nicht so recht. Was hat es mit Entfernung zu tun?

  • Kann es sein, dass du einen rein Online-Kontakt mit einer Fernbeziehung verwechselst?

    Nicht wirklich, nur die Fernbeziehungen die ich kenne sind auch reine "Online-Beziehungen", daher hab ich mich drauf angelehnt.


    Genauso kann in jeder Beziehung die andere Person dich verarschen oder einfach Kontakt abbrechen.Übrigens, warum nach zwei Monaten wahrscheinlich kein Gesprächsmaterial mehr geben soll, erschließt sich mir irgendwie nicht so recht. Was hat es mit Entfernung zu tun?

    Aber in der Fernbeziehung ist es meiner Meinung nach am einfachsten, du könntest deine Telefonnummer wechseln, die Person online blocken und so weiter, in einer echten Beziehung kennt man ja den Wohnort, Familie, vielleicht hat man auch Kontakt zur Familie. Also man kann die Person viel leichter wiederfinden. Die meisten Bekannten die solch eine Beziehung führen oder führten haben sich normalerweiße nach 1-2 Monaten getrennt.
    Normale Beziehungen jedoch dauern bei denen ~5-7 Monate oder länger.


    Und wenn Person A für Person B nicht umziehen will ist das nicht mal "richtige" Liebe, natürlich gibt es ja auch Ausnahmen das streite ich nicht ab. Es gibt auch verschiedene Gründe wie z.B. Schule, Arbeit, Ausbildung etc aber ich habe gehört für die Person die man liebt macht man alles?

  • Und wenn Person A für Person B nicht umziehen will ist das nicht mal "richtige" Liebe, natürlich gibt es ja auch Ausnahmen das streite ich nicht ab. Es gibt auch verschiedene Gründe wie z.B. Schule, Arbeit, Ausbildung etc aber ich habe gehört für die Person die man liebt macht man alles?

    Die Aussage ist an sich nicht falsch, wie gerne würden das sicherlich mehrere tuen, aber sowas ist nicht immer so einfach, als ich damals noch nicht meine Frau kannte hatte ich schon mal eine Fernbeziehung, aber 400km weit fahren und es ist nicht sicher mit dem Ausbildungsplatz bzw. der Arbeit, zumal man sich auch imemr erstmal was neben hin legen sollte, wäre da z.B. sehr ratsam, denn bei Ihr hat man nciht so viel im Verhältnis verdient wie bei mir in der Umgebung.
    Da kommt ne ganze Menge zusammen auch schon ohne Schule udn Co., wenn das dann auch noch aufstößt, kann das schon für einige eng werden.
    Es muss alles wirklich save sein, bringt ja nichts wenn du überstürtzt deiner großen Liebe hinterher rennst und dann keine Arbeit findest und mit Ihr in einer kleinen Wohnung lebst.
    Diverse einflüsse können dann ganz schnell die Beziehung schädigen, vorallem ist es was ganz anderes als wenn man sich 1mal die Woche trifft.
    Ist nicht sleten, dass der Partner sagt er kann das nicht, wenn man sich permanent auf der Hose sitzt.


    (Damit will ich nicht abtuen, dass eine Fernbeziehung nicht möglich ist, sondern dass Sie hin und wieder beschwert werden kann)

  • Nicht wirklich, nur die Fernbeziehungen die ich kenne sind auch reine "Online-Beziehungen", daher hab ich mich drauf angelehnt.

    Wenn du dir dessen bewusst bist, warum vermischst du dann die beiden Begriffe? Eine Fernbeziehung bedeutet lediglich, dass die Partner ihre Beziehung über eine räumliche Distanz hinweg führen. Es gibt sagt nichts darüber aus, wie sich die Menschen kennengelernt haben, welche Entfernung tatsächlich vorliegt oder ob diese überhaupt zu Anbeginn bestand. Wie viele Fernbeziehungen kennst du denn? Offensichtlich nicht viele.


    Aber in der Fernbeziehung ist es meiner Meinung nach am einfachsten, du könntest deine Telefonnummer wechseln, die Person online blocken und so weiter, in einer echten Beziehung kennt man ja den Wohnort, Familie, vielleicht hat man auch Kontakt zur Familie. Also man kann die Person viel leichter wiederfinden. Die meisten Bekannten die solch eine Beziehung führen oder führten haben sich normalerweiße nach 1-2 Monaten getrennt.Normale Beziehungen jedoch dauern bei denen ~5-7 Monate oder länger.


    Und wenn Person A für Person B nicht umziehen will ist das nicht mal "richtige" Liebe, natürlich gibt es ja auch Ausnahmen das streite ich nicht ab. Es gibt auch verschiedene Gründe wie z.B. Schule, Arbeit, Ausbildung etc aber ich habe gehört für die Person die man liebt macht man alles?

    Lass doch bitte die Kirche im Dorf stehen. Ernsthaft, welcher Menschen wechselt seine Nummer, nur um mit einer Person Schluss zu machen? Wir sind doch nicht bei Stalking-TV. Den Wohnort oder die Familie zu kennen, ist ebenfalls kein Widerspruch zu einer Partnerschaft, wo die Entfernung keine Rolle spielt und ein 1-2 monatiges Hin und Her mit Entfernung als Beziehung zu titulieren, ist übertrieben. Es hat ja auch keine wirklich allgemeingültige Aussagekraft, was für deine Bekannte die durschnittliche Beziehungsdauer ist, oder orientierst du dich an anderen Menschen?
    Wer auf Dauer wohin umzieht, ist eine andere Sache und hat bedingt etwas mit "richtiger" Liebe zu tun. Schließlich betreffen deine "Ausnahmen" uns alle. Jeder von uns hat Verpflichtungen in Bezug auf Beschäftigung und Bildung. Natürlich kann man von heute auf morgen ausreißen. Die Frage ist doch, wie vernünftig es ist. In erster Linie wollen wir uns selbst verwirklichen und wieso soll ich mir eine neue Heimat wählen, wenn es für mich für den jeweiligen Zeitpunkt nicht lukrativ oder förderlich ist? Das hat Einfluss auf mein Wohlbefinden, meine Motivation und ebenfalls auf die Beziehung. Oder denkst du allen ernstes, dass ausschließlich Liebe allein das Fundament einer Partnerschaft ist? Aber bitte, wenn man für Liebe alles macht, würdest du dir die Hand abschneiden? Würdest du aus dem Fenster springen? Wahrscheinlich nicht, oder?

  • Wer auf Dauer wohin umzieht, ist eine andere Sache und hat bedingt etwas mit "richtiger" Liebe zu tun. Schließlich betreffen deine "Ausnahmen" uns alle. Jeder von uns hat Verpflichtungen in Bezug auf Beschäftigung und Bildung. Natürlich kann man von heute auf morgen ausreißen. Die Frage ist doch, wie vernünftig es ist. In erster Linie wollen wir uns selbst verwirklichen und wieso soll ich mir eine neue Heimat wählen, wenn es für mich für den jeweiligen Zeitpunkt nicht lukrativ oder förderlich ist? Das hat Einfluss auf mein Wohlbefinden, meine Motivation und ebenfalls auf die Beziehung. Oder denkst du allen ernstes, dass ausschließlich Liebe allein das Fundament einer Partnerschaft ist? Aber bitte, wenn man für Liebe alles macht, würdest du dir die Hand abschneiden? Würdest du aus dem Fenster springen? Wahrscheinlich nicht, oder?

    Wenn man eine Beziehung startet denkt man das der Partner 'der/die Richtige' ist, man versucht die Beziehung so lang wie möglich aufrecht zu erhalten. Und wenn es längere Zeit geschafft hat heiratet man den Partner, irgendwer muss dann auch wegziehen, denn mir ist sowas wie Fern-Familie noch nicht bekannt. Wenn man nicht bereit ist Opfer zu bringen, ist man auch nicht bereit für eine Beziehung. Und wenn man nicht mal eine Arbeit hat sollte man nicht mal darüber denken, das ist jedenfalls meine Einstellung.


    Ich war noch nie verliebt, kann daher nichts dazu sagen. Aber es gibt immer diese Szenarios, wenn 2 Menschen eine Klippe runterfallen und einer sich mit der einen Hand an irgendwas festhält und an der anderen die andere Person, wenn da dein Partner hängen würde, würdest du ihn loslassen? Glaube eher nicht.


    Wie viele Fernbeziehungen kennst du denn? Offensichtlich nicht viele.

    Um es halbwegs genau zu beantworten: um die 40 wenn man meine zuzählt, dann kommt man auf ungefähr 100.


    Ernsthaft, welcher Menschen wechselt seine Nummer, nur um mit einer Person Schluss zu machen? Wir sind doch nicht bei Stalking-TV. Den Wohnort oder die Familie zu kennen, ist ebenfalls kein Widerspruch zu einer Partnerschaft, wo die Entfernung keine Rolle spielt und ein 1-2 monatiges Hin und Her mit Entfernung als Beziehung zu titulieren, ist übertrieben.

    Ich kenne viele verdrehte Leute, du anscheinend nicht. Außerdem könnte der Ex-Partner einen Racheplan haben und deine Nummer an irgendwelche Leute geben, die dich dann mit Spaßanrufen, Werbung oder sonstigem beballern.

  • Ich würde nun nicht unbedingt "verdrehte Leute" als Referenz nehmen. Das einige Leute die "Blocken"-Funktion in Ihrem Telefon nicht kennen, ist traurig genug. :D Für mich ist eine "Online-Only-Beziehung" auch keine Fernbeziehung, sondern eher ein feuchter Traum für schüchterne Nerds. In meinem kollegialen Umfeld habe ich nicht wenig Leute, die eine Fernbeziehung haben, dies jedoch meistens beruflicher Natur ist. Da wohnt die Frau mit Kindern im Haus in Berlin, der Mann arbeitet jedoch Projektabhängig innerhalb von Deutschland wo er halt gebraucht wird. Gang und Gebe bei Freelancern, er sieht seine Familie somit meistens jedes Wochenende.

  • Wenn man eine Beziehung startet denkt man das der Partner 'der/die Richtige' ist, man versucht die Beziehung so lang wie möglich aufrecht zu erhalten. Und wenn es längere Zeit geschafft hat heiratet man den Partner, irgendwer muss dann auch wegziehen, denn mir ist sowas wie Fern-Familie noch nicht bekannt. Wenn man nicht bereit ist Opfer zu bringen, ist man auch nicht bereit für eine Beziehung. Und wenn man nicht mal eine Arbeit hat sollte man nicht mal darüber denken, das ist jedenfalls meine Einstellung.

    Man heiratet aber auch selten nach 2 Monaten. Wenn man also nicht eine Weile lang in einer solchen Beziehung ausharren kann, bzw. bereit ist sich auf so was voll einzulassen, dann ist es für die Katz'.
    Wenn es der Job zulässt, dann kann man umziehen, aber es gibt auch so genügend Familienväter die täglich stundenlang pendeln - das ist auch nicht das Gelbe vom Ei und das macht er vermutlich auch nur, weil er einen guten Job hat und vielleicht nichts anderes/besseres findet.
    Ich finde Du gehst hier etwas hart vor, was die "Opfer" angeht.


    Ich war noch nie verliebt, kann daher nichts dazu sagen.

    Das sagt bereits alles.


    Um es halbwegs genau zu beantworten: um die 40 wenn man meine zuzählt, dann kommt man auf ungefähr 100.

    Du hattest selber 40 Fern-Online-Beziehungen und warst dabei noch nie verliebt? Dann würde ich es lieber lassen, sorry.
    Falls Du hier von Online-Freundschaften redest ist es was anderes, aber das ist keine Beziehung.

  • Wenn man eine Beziehung startet denkt man das der Partner 'der/die Richtige' ist, man versucht die Beziehung so lang wie möglich aufrecht zu erhalten. Und wenn es längere Zeit geschafft hat heiratet man den Partner, irgendwer muss dann auch wegziehen, denn mir ist sowas wie Fern-Familie noch nicht bekannt. Wenn man nicht bereit ist Opfer zu bringen, ist man auch nicht bereit für eine Beziehung. Und wenn man nicht mal eine Arbeit hat sollte man nicht mal darüber denken, das ist jedenfalls meine Einstellung.
    Ich war noch nie verliebt, kann daher nichts dazu sagen. Aber es gibt immer diese Szenarios, wenn 2 Menschen eine Klippe runterfallen und einer sich mit der einen Hand an irgendwas festhält und an der anderen die andere Person, wenn da dein Partner hängen würde, würdest du ihn loslassen? Glaube eher nicht.

    Du gestehst ein nie verliebt gewesen zu sein, willst aber irgendwelche Kausalzusammenhänge aufbauen? Ich muss dich leider aus deinem Hollywood-Disney-Traum aufwechen. So funktioniert die Welt nicht.
    Menschen gehen eine Partnerschaft ein als Ausdruck ihrer Sympathie oder Anziehung zu einander. Ob diese Person für dich die oder der Richtige ist, kannst du am Anfang doch gar nicht wissen. Genauso wirst du eine Beziehung nicht so lange wie möglich führen, wenn es vorher nicht passt. Kannst du schon, aber es bringt nichts. Gefühle, bzw. die Intensitäv kann sich mit der Zeit entwickeln. Muss jedoch nicht. Ob man heiratet, ist ebenfalls in der heutigen Gesellschaft obligatorisch.
    Was deine Klippengeschichte anbelangt, bleiben wir doch bitte im realisitischen Rahmen. Selbst wenn so ein Szenario tatsächlich eintreten sollte, wird die Handlung aus reinem Affekt stattfinden. Oder meinst du in so einer Situation noch genug Zeit zu haben, um in Ruhe deine Liebe abzuwegen? Ja, man muss in einer Beziehung Opfer bringen. Nennt sich auch Kompromisse. Ein Kompromiss wäre zum Beispiel, wenn dein Partner berufsbedingt viel unterwegs ist. Wir leben in Zeiten der Globalisierung. Da ist es keine Besonderheit, wenn man in gewissen Positionen quer durch Deutschland oder für Zeitraum XY ins Ausland muss. Eine starke Beziehung kann es aushalten.
    Du hast echt sonderbare Vorstellungen.



    Um es halbwegs genau zu beantworten: um die 40 wenn man meine zuzählt, dann kommt man auf ungefähr 100.

    Ich verstehe. Dir ist schon klar, dass du damit jegliche Glaubwürdigkeit verlierst?



    Ich kenne viele verdrehte Leute, du anscheinend nicht. Außerdem könnte der Ex-Partner einen Racheplan haben und deine Nummer an irgendwelche Leute geben, die dich dann mit Spaßanrufen, Werbung oder sonstigem beballern.

    Was der Ex-Partner theoretisch könnte, ist reiner Konjunktiv. Vielleicht nimmt er/sie/es gleich eine 9MM. Dann nutzt es dir auch nicht die Nummer vorher zu wechseln. Bleiben wir doch bitte realistisch. In der Regel machen es erwachsene Menschen selten. Alleine schon, weil der Aufwand es nicht wert ist.
    Übrigens, man kann auch Nummern sperren. Nur mal so als Idee.