Lohnt sich der Anime wenn man schon den Manga nicht mochte?
Habe bisher zwar nur den ersten Band gelesen, fand diesen aber nicht sonderlich gut. Die Handlung wirkte sehr konstruiert und die Figuren teilweise sehr überdreht. Für eine Geschichte die sich mit ihren Themen und auch mit dem Grad an Gewalt doch eher an ältere richtet, habe ich mit etwas mehr finesse gerechnet. 
Der Anime war meine ich definitiv lustiger, hatte mehr lustigere Szenen als der Manga gehabt. Das einzig blöde war das halt gegen Ende viel zu viele wie die Motten einfach drauf gingen. Es würde mich auch interessieren ob zu der Vorgeschichte wie Akame und Kurome so ihre ersten Erfahrungen mit dem Killen machten ob davon noch eine Anime Umsetzung geplant ist oder dem einen anderen Manga namens Hinowa ga Crush wo Akame auch ebenfalls nochmal vorkommt nach den ganzen Ereignissen der Hauptstory.
Akame ga Kill habe ich ohne Erwartungen geschaut und wurde positiv überrascht. Die Stärke des Anime sind kreativen spannende Kämpfe und das schnelle Pacing. Schwächen sind nicht ausgearbeitete Charaktere mit denen auch nicht gerade zimperlich umgegangen wird + eine nicht weitergehend genutzte Lore (Wahrscheinlich hätten mehr Folgen gut getan).
Ich möchte nochmal betonen dass man nicht vorher mitten in der Serie nach Anime Figuren aus der Serie suchen sollte. Hierbei wurde ich leider gespoilert.
Wem die Schwächen nicht allzu sehr stören dem könnte ich die Serie empfehlen.
Chelsea = Sie war mir von der Art her sympathisch. Leider konnte Sie nicht wissen bei Ihrem Tod, dass die Vitale Stelle bei Kurome nicht gereicht hat. Schade.
Kurome = Mich hat es wirklich getriggert, dass nur ein Kampf mit Ihrer Schwester was bringt. Anstatt zusammen zu a
Da ich mir gerade einen wunderschönen Soundtrack aus Akame ga Kill angehört habe, dachte ich, ich schreib hier mal meine Meinung dazu.
Insgesamt mochte ich den Anime sehr, die Story ist recht simpel, jedoch hätte ich mir durchaus hier und da mehr Tiefgang gewünscht. Die Mitglieder aus „Night Raid“ sind mir allesamt schnell ans Herz gewachsen, trotz ihrer Macken, sind sie alle sehr sympathisch. Müsste ich einen Liebling nennen, dann wäre es definitiv Lubbock, der schlaue Fuchs. 
Was mir bei Akame ga Kill ebenso gut gefallen hat ist, dass man bei den Kämpfen nicht sicher sagen konnte, wer denn letztendlich als Gewinner herausgeht oder den Kampf überhaupt überleben wird. Dadurch blieben die Kämpfe durchgehend spannend und brutal gut. Die verschiedenen Fähigkeiten der Charaktere sorgten für abwechslungsreiche sowie kreative Kämpfe. Ich wusste vorher nicht, was für eine Art Anime Akame ga Kill ist und bin auch froh darüber, nichts im Vorhinein darüber recherchiert zu haben, denn das hätte mir vermutlich das Gefühl der Erschütterung beim Zusehen genommen. Der Anime hat mich stellenweise sehr schockiert, ich konnte mich nie in Sicherheit wiegen und musste stets um meine Lieblings-Charaktere bangen. Ich mag sowas.
Das Ende war für mich nicht ganz so zufriedenstellend, da hat mir das Ende im Manga etwas besser gefallen. Akame ga Kill war für mich super unterhaltsam und ich habe eine Folge nach der anderen verschlungen.
