Knights of Sidonia

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  • Produktionsjahr 2014
    Episoden 12
    Genre Science Fiction, Action, Drama



    Inhalt:
    Tanikaze Nagate ist ein junger Mann, der mit seinem Großvater zusammenlebt und täglich an einem Simulator für pilotengesteuerte Kampfroboter namens Guardians (衛人, Morito) trainiert. Als das Essen ausgeht und Tanikaze sich aus dem gemeinsamen Versteck begibt, um Reis zu stehlen, wird er gefangen genommen und erfährt, dass er sich auf dem riesigen Raumschiff Sidonia befindet, das vor über tausend Jahren von der Erde aufgebrochen ist, um den Gauna (奇居子), außerirdischen Angreifern, zu entkommen. Tanikaze entschließt sich Pilot eines Guardian zu werden und Sidonia gegen die Gefahr, die die Gauna darstellen, zu verteidigen.


    Sidonia ist ein etwa 28 km langes und 7 km durchmessendes Raumschiff in der Form eines achteckigen Prismas. Neben relativ großen Bereichen für Wohnen, Antrieb, und künstliche Gravitation enthält es auch noch einen ein Viertel des Raumes einnehmenden
    Tiefseebereich, die äußere Hülle ist zu Verteidigungszwecken unter einem dicken Eispanzer verhüllt.


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    Meinung:
    Zuerst war ich etwas abgeneigt von diesem "Menschen kämpfen in komischen Raumschiff Robotern"-Ding ... aaaber völlig zu unrecht!
    Die Story ist unglaublich fesselnd und der Zeichenstil gefällt mir richtig gut. Nicht nur der Stil der Figuren, auch der der ganzen Welt ist liebevoll und interessant gestaltet! :)
    Ein Anime der definitiv mehr Aufmerksamkeit verdient hat. Ich warte schon sehnsüchtig auf die zweite Staffel... und das obwohl ich die letzte Folge erst vor ein paar Tagen gesehen habe.

  • Erstens: das Video funktioniert leider nicht ^^ (am besten den Youtube Link einfach so in den Editor kopieren, ohne die Youtube-FUnktion in der Leiste ober zu benutzen, da diese etwas buggy ist. Der Editor wandelt den Link normalerweise automatisch um)


    Zweitens: Ich weis zwar nicht, wie der Release hier in Deutschland war, aber die originalausstrahlung der Serie in Japan war in der Springseason (11.04.2014 bis 27.06.2014) und da die zweite Staffel erst Ende November kommt, gehört der Anime nicht mehr wirklich zu "Aktuelle Serien".


    Drittens und am Wichtigsten!: Zum Anime selbst ^^ : Ich persöhnlich bin ja nicht so den Mecha Animes abgeneigt, wie viele andere hier, jedoch muss ich zugeben, dass es in dem Genre mehr schlechte als gute Umsetzungen gibt. Sidonia no Kishi gehört jedoch eindeutig nicht zu der Mehrheit! Der Still der Serie ist super und zeigt eine viel sporadischere und realistischere Sifi Welt, als die meisten sterilen und auf Hochglanz polierte Vertreter dieses Genres. Ich muss zwar zugeben, dass ich allgemein kein großer Fan von 3D animierten Charakteren bin, jedoch ist es hier durchaus verkraftbar und die Bewegungen wirken nicht so hackelig und unnatührlich, wie das sonst oft der Fall ist. Die Story ist spannend und interessant erzählt und die Charaktere wirken alle recht solide. Die gesellschaftlichen Strukturen auf Sidonia deuten eine ziemlich Tiefe an, werden aber leider wegen der Kürze der Serie nicht weiter durchleuchtet, was ich sehr schade finde. Die Aktionszenen gefallen mir wiederum sehr gut, sind passend ehrlich, und gut animiert.
    Alles in allem deben Aldnoah Zero und Break Blade einer meiner Top 3 Mecha Animes der letzten Jahre!

  • Ich habe mir gerade beide Staffeln auf Netflix angeschaut, war anfangs sehr skeptisch, der Stil sagt mi rnicht so zu das Genre eigentlich auch nicht, nach wenigen Folgen war ich allerdings recht gebannt davon und wollte wissen wie es weitergeht.
    Unterm Strich deutlich interessanter als ich es vermutet habe.

  • Das habe ich gebraucht. Knights of Sidonia hat mir klar gemacht, dass ich bisher viel zu wenig Action-Animes gesehen habe. Dabei sagt mir der Anime eigentlich gar nicht so sehr zu.


    Ich mag Mechas nicht und Weltraum-Themen sind auch nicht mein Fachgebiet. Und dann kommt noch das Verrückteste. Die Protagonisten. In dieser Hinsicht wirkt der Anime schon richtig befremdlich, wenn dann auf einmal Mamabär mit ihrem drehbaren Greifarm auftaucht, oder sich die zuckersüß klingende und menschenähnliche Chimäre zum Hauptprotagonisten hingezogen fühlt. Mal ganz abgesehen von diesen 9 "Klon-Mädchen", die auch immer wieder über den Weg laufen. Zudem ist das Ganze wieder so ein Harem-Schema. Locker 90% aller Darsteller sind weiblich. Frauenquote schön und gut, aber das lässt doch schon sehr an Fanservice denken. Wo ich gerade von Fanservice schreibe. Natürlich gibt es Nacktszenen. Und der nichts ahnende Nagate sieht natürlich genau dann die Mädchen, wenn sie sich umziehen. Und wieso photosynthieren die alle splitternackt? Wenigstens ein bisschen Kleidung dürfte doch wohl angebracht sein.


    Das alltägliche Leben ist meines Erachtens recht schwach dargestellt. Es reißen sich verschiedene Mädels um Nagate und schlussendlich liebt er eine ganz andere. Ein bisschen Fanservice und das war's. Aber nicht ganz. Glücklicherweise kommt die Hintergrundgeschichte nicht zu kurz. Was Nagate und generell Sidonia anbelangt, wird die Vergangenheit stückchenweise aufgedeckt. Wenn auch ein wenig kompliziert, wie ich finde. Der Einstieg in die Serie war etwas zu hektisch. Da der Hauptprotagonist ein typischer Naivling ist, mochte ich ihn nicht besonders. Und dann wird er direkt rekrutiert und im Kampf eingesetzt. Wenig verständlich, bis man kapiert, dass das mit der Vergangenheit zu tun hat und manche Leute mehr über ihn wissen, als er über sich selbst. Ein wenig Cyberpunk steckt im Anime mit drin. Nicht nur im Aussehen der Stadt, sondern auch im Wandel der dortigen Machtverhältnisse. Die Illustrationen zur Werbepause finde ich irgendwie hübsch.

    Der Fokus des Anime liegt auf dem Kampf gegen die Gauna. Manchmal gehen mit den Protagnisten die Gefühle durch, was den Anime recht vorhersehbar macht. Doch trotz dieser Mankos fand ich ihr eigentlich recht ok. Wenn man mal von dem Ecchi-Harem-Zeug, den kämpfenden Riesenrobotern, den kämpfenden Riesenrobotern aus Fleisch, den ganzen anderen Freaks, den Animationen und der CGI-Optik absieht. Wie gesagt, ich habe das als Abwechslung von den ganzen Slice of Life-Serien mal gebraucht. Und die Kämpfe sind wirklich gut. Spannend, gewaltig und emotionsgeladen.

  • Ich habe beide Staffeln gesehen und fand die dystopische Welt an sich echt interessant. Nur die Figuren versprechen am Anfang mehr, als sie nachher halten (liegt vlt. aber auch an der Mangavorlage).
    Zum einen finde ich es daneben in dieses Szenario einen Harem einzubauen. Ganz ehrlich, warum denken seit einigen Jahren fast alle Animemacher, dass sich Anime nur noch mit Harem verkaufen? Bei Haremkonstellationen in Anime, die nicht dem Haremgenre angehören, sehe ich in den Reviews immer nur Beschwerden über den Harem - ich habe noch nie gelesen, dass jemand es toll fand, dass man da jetzt noch einen Harem eingebaut hat.
    Dann wird eine geschlechtslose Figur entworfen und man ist wohl nicht in der Lage diese als solche zu handhaben. Deshalb wird schnell dafür gesorgt, dass 'sie' sich in einen Mann verliebt und sich in eine Frau verwandelt. :/
    Unnötig, aber nicht ganz so schlimm, finde ich, dass durch diesen sprechenden Kopf von dem Hybriden auch noch das süße Maskottchen Klischee erfüllt wird.
    Das Szenario an sich ist aber auf jeden Fall interessant genug, dass ich definitiv bei einer weiteren Staffel dabei wäre, auch wenn ich mir insgesamt gerade bei einer Dystopie gewünscht hätte, dass man in der Lage ist eine Geschichte zu erzählen, ohne die üblichen Anime Klischees zu bedienen. Bis vor 12/15 Jahren war das doch auch möglich.

  • Wow, die Serie hat mir echt gut gefallen, man hat nicht nur einfach ein einfaches grafisch hochwertiges Mecha - Actionspektakel erschaffen, sondern auch mit einer großen seelischen Komponente veredelt. Die fliegende Weltraumenklave namens "Sidonia" besitzt zahlreiche schöne Details und fantasiereiche Einfälle, sowohl die 1 Staffel als auch die 2 konnten mich in der Hinsicht überzeugen, für die Action- Highlights sind wiederum die Mecha Fights im Weltraum verantwortlich und die sind unglaublich aufwendig inszeniert, überhaupt hauten mich die Weltraumszenen vom Hocker und trotz CGI wirkten die Farben und das drum herum auf mich warm und ohne störende Brüche bei den übrigen Animezeichnungen, nur vereinzelt kommt es anscheinend zu niedrigen Framerates bei speziellen Charakteranimationen.


    Schön auch das es immer wieder zu vielen ruhigen Phasen kommt, zahlreiche Dialoge, kleine, kurze Rückblenden in die Vergangenheit Sidonias, die Alltagsabläufe der Protagonisten, die zweite Staffel ist da sogar noch ein Stückchen ausführlicher und ruhiger, was ich auch sehr begrüßt habe. Trotz allem geht es auch in der zweiten ein wenig hart, bez. blutig zu, trotz vieler typisch liebenswerten Charakteren gibt es auch immer wieder mal schonungslose Szenen, immer wieder punktuell, was das Überleben gegen die ausserirdischen "Gauna" auch einfach glaubwürdiger macht, um so mehr fieberte ich mit den Charaktere und ihren Leiden mit.